Wow, mir fällt dazu so viel ein, aber ich kann's gerade kaum in eine Reihe bekommen.
Ich würde nicht von Unterwerfung in diesem Fall sprechen, ich unterwerfe mich ja einem Arzt nicht, sondern ich zeige mich mit meinen Schwächen und Problemen.
Und das ist es vielleicht - das Zeigen. Was mich geil macht ist die Idee gesehen zu werden, mit allem, was an mir dran ist. Ich will, dass mein Gegenüber mich genau kennt, auch da, wo es mir peinlich und unangenehm ist. Ich mag diese ärztliche Aufmerksamkeit und der Schmerz von Scham und Untersuchung, bzw. Behandlung.
Ich mag seine Macht, die er aus Wissen geschaffen ist und ich mag diese gewisse Sicherheit, das er weiß, was er tut (auch wenn das nicht immer stimmt, aber ich gehe vom Ideal aus).
Und was sicher auch ein Teil ausmacht ist die Sache von Schwäche und Stärke. Patientin bin ich in einer schwächeren Position, ich darf das, es wird davon ausgegangen, es ist quasi erlaubt.
Ich weiß aber auch, dass das ganze viel mit meiner Kindheit und tatsächlichen ersten Krankenhausaufenthalten, wo ich eigentlich das erste mal wirklich Aufmerksamkeit bekommen habe, zu tun hat.
Aber das ist eine andere Geschichte.
Sorry, krieg's grad nicht hin, das zu sagen will. Das Thema ist noch zu neu und zu wenig gedacht von mir.
Katze