Beide schreiben...
„Verfolge eure Beiträge schon länger, mich würde mal Interessieren wo wirklich eure Grenze liegen würde?
Grenzen setzen wir uns eigentlich keine, da dies unsinnig wäre in unseren Augen. Man verändert sich mit zunehmender Erfahrung, Bedürfnisse und Interessen können sich verändern, die Lebensumstände können sich verändern usw. etc...
Wir reflektieren uns und unsere Beziehung, tauschen uns offen aus und schauen was geht und was nicht. Dabei spielt dann auch deine nächste und viel interessantere Frage rein...
„Hier wurde es ja schon angesprochen"ungewöhnliche"Beziehung das ihr euch Sexuell entfernt kann man ja schon länger entnehmen, nun aber noch getrennt Schlaft, habt ihr keine Sorge das ihr euch nicht nur Sexuell verliert sondern mit der Zeit auch innerlich und damit eure Beziehung vor dem aus stehen könnte?
Würde mich echt interessieren ob ihr das mit bedenkt bzw keine Sorge davor habt.
Wenn wir "Sorgen" oder "Angst" davor hätten würden wir diesen Weg schnell beenden. Wir haben Respekt vor den durchaus möglichen Auswirkungen, denn über diese sprechen wir ohne Frage und sie spielen in unseren Gedanken eine recht große Rolle. Ein Grund, warum wir immer wieder miteinander reden, die aktuelle Situation und Befindlichkeit von uns hinterfragen, immer wieder reflektieren ob wir uns wohl fühlen mit der Entwicklung und auch keine Angst davor haben etwas wieder über den Haufen zu werfen.
Dies kann sein, weil es einem von uns einfach zu weit und man spürt, dass es Unbehagen verursacht, aber auch, weil wir das Gefühl haben und feststellen, dass uns und unserer Beziehung nicht gut tut. Auch wenn es sich bei einem solchen Bericht anders lesen mag... Wir führen eine innige, sehr vertraute und liebevolle Beziehung, auch wenn sie in ihren Eigenarten etwas ungewöhnlich sein mag. In diesen Berichten werden Momentaufnahmen abgebildet und nichts, was 24/7 in dieser Form zwischen uns besteht.
Auch wenn nun ein Punkt hinzugekommen ist der zugegebenermaßen einschneidend ist, so sitzen wir dennoch am Abend aneinandergekuschelt auf der Couch, schauen eine Serie/einen Film, küssen und necken uns, erfreuen uns an der Zweisamkeit und genießen die Nähe zueinander. Lediglich ein Bericht über solche Abende wird nicht geschrieben, denn er passt hier einfach nicht rein.
Würden wir sie schreiben, wären sie deutlich in der Überzahl.
Also nein, wir haben da keine Sorgen, da es nicht mehr als ein Teil dessen ist sich sexuell zu entfernen. Wir schlafen beide fast immer nackt und dieser Schritt gehört dann nun einfach dazu.
Ganz deutlich muss man aber auch noch erwähnen, dass wir uns sexuell nicht wirklich "verlieren", denn die Distanz und das gewährleisten dieser (da passiert ja einiges drum herum wie auch in diesem Bericht zu lesen ist), ist ja auch eine Form der gemeinsamen Sexualität, nur eben auf einer anderen Ebene sowie Art und Weise. Ihn befriedigt es sexuell so behandelt und untergeordnet zu werden und sie holt sich ihre aktive und physische sexuelle Befriedigung bei anderen Männern, die gekickt wird durch das was wir untereinander ausleben und haben. Unsere gemeinsame Sexualität verschiebt sich also viel mehr als das sie verloren geht. Wir schreiben auch immer wieder davon, dass es keine
aktive gemeinsame Sexualität mehr geben "soll/wird" auf Dauer.
LG NeueReize