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Vom D/s zum DWS

*********sion Paar
1.035 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Vom D/s zum DWS
Meine Partnerin(Sub) und ich sind seit 13 Jahren verbunden. Anfangs zu 100% im SM Kontext.
Zu der Zeit sind wir sehr häufig auf Stammtischen und Play Partys vertreten gewesen.
Ok. Hinsichtlich der Geräte und vom Platz hatten wir seinerzeit keine andere Wahl, unser Zuhause gab einfach nichts anderes her.
Auf Partys habe ich meine Sub von Dritten bespielen lassen, aber ausschließlich im SM Kontext und ohne GV.
GV wäre mir damals gar nicht in den Sinn gekommen und ein NoGo.
Nach einer kurzen Unterbrechung ist heute der SM Kontext weniger wichtig.
Heute, da wir räumlich bessere Gelegenheit haben, entwickeln wir uns über das WS immer mehr zum DWS.
Ich frage mich woran liegt das?
• ist es eine Art SM Müdigkeit oder einfach die Lust auf etwas Neues?
-Konzentriert sich Dom mehr auf den visuellen Genuss.
-Verschieben sich im SM die Grenzen und damit die Bedürfnisse.
-Wird Dom überspitzt gesagt zu bequem und lässt andere wirken.
-Ist es das Verlangen (darf sie das überhaupt) oder die sexuelle Entwicklung der Sub?

Für mich stelle ich fest, ist es von jedem etwas wenn auch in ganz unterschiedlicher Wichtung.

Wie ist/war das bei Euch. Wie war Eure Entwicklung und wie seit ihr zum DWS gekommen?
Wir sind gespannt.
**********Touch Mann
135 Beiträge
Vom Grundsatz her sehe ich DWS als Komponente eines D/s-Geschehens, und hat mMn nix mit SM gemein.

Daher bin ich von eurem post ein wenig irritiert...könntet ihr erklären, wie DWS aus eurem SM entstanden ist?
Wobei die überschrift eures Beitrags wieder D/s ins Spiel bringt...*gruebel*

Ich will nicht pedantisch die Nomenklatur durchbeten, nur darauf verweisen, dass DWS ohne weiteres einer D/s-beziehung zuzuordnen ist. Sicher nix für Anfänger, aber dennoch eine mögliche, passende Ergänzung.
Das wiederum aber eure Frage überflüssig macht...!?

InT
*********sion Paar
1.035 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Erst einmal Danke für Deinen Beitrag der aufzeigt das Ergänzungen erforderlich sind.

Das im BDSM zwischen DS und SM (jeweils im engeren Sinne betrachtet) unterschieden wird, ist m.E. unbestritten. Ferner unbestritten, dass sich das DWS im DS Kontext befindet.

Insofern stimme ich Deiner Meinung:

„ Vom Grundsatz her sehe ich DWS als Komponente eines D/s-Geschehens, und hat mMn nix mit SM gemein.“

zu.

„Vom Grundsatz her...“

impliziert aber auch eine Abweichung zum reinen DS, was durch:
„Sicher nix für Anfänger, aber dennoch eine mögliche, passende Ergänzung.“

m.E. auch bestätigt wird.

Das die Spielarten innerhalb des DS und vor allem die Wege dahin sehr vielfältig sind, braucht hier mMn nicht weiter erläutert zu werden. Auch das SM ein Mittel/Bestandteil von DS ist, wenn der Dom Macht ausübt indem er der Sub Schmerzen zufügt.
Insofern sehe ich keinen Unterschied zwischen unseren Auffassungen.

„ ...könntet ihr erklären, wie DWS aus eurem SM entstanden ist.“

Die Frage ist so nicht gestellt.
In meinem Beitrag lege ich „unseren“ Weg offen, der vom anfänglichem SM zum DS (unter Einbindung des SM) zu dem heute gelebten DWS führte. Das impliziert nicht, dass Dein/Euer Weg derselbe war.

Somit bleibt meine Frage:

„Vom(reinen)DS zum DWS“

„ Wie ist/war das bei Euch. Wie war Eure Entwicklung und wie seit ihr zum DWS gekommen?“
Der Weg ist das Ziel......
in unserem Fall eher umgedreht. Wir haben viele Jahre schon das DWS gelebt, ohne um BDSM und D/s zu wissen. Erst nachdem wir in die Thematik des BDSM eingetaucht sind, erkannten wir, dass wir längst D/s lebten und liebten und unsere Präferenz DWS eine Form dessen ist.
Erst im Nachhinein erklärte uns der Kontext viele unserer Verhaltensweisen und öffnete neue Wege und Erfahrungen, um uns da auch weiter entwickeln zu können.
Auch mit SM haben wir uns natürlich befasst und für uns herausgefunden, dass das Zufügen und Empfangen von physischen Schmerzen uns nur ganz gering triggert. Allerdings empfinden wir die psychische Komponente im DWS durchaus auch als eine Art SM. Wenn der Herr den Mitspieler entgegen all ihren äußerlichen und menschlichen Vorlieben aussucht, die Spielregeln aufstellt und auch die Location festlegt.....ist das unserer Meinung nach, eine Form von SM. Dieser psychische „Sadismus“ ist nur mit großer Verantwortung und tiefem Vertrauen einzusetzen, da die Überschreitung der Grenze des Zumutbaren einen tiefen, bleibenden seelischen Schaden anrichten könnte.
**********Touch Mann
135 Beiträge
@*********sion

Zunächst einmal danke für deine/eure Antwort und die erläuternden Worte.

Wirklich interessant wird dieses Thema, weil es offenbar einige Wege aus unterschiedlicher Himmelsrichtung gibt, um zum DWS zu gelangen.
Als langjähriger D/sler, der erst später "echte" SM-Komponenten in sein Spiel eingefügt hat, ist der Gedanke an bzw das Kopfkino um DWS schon seit meinen Anfangszeiten vorhanden. Abgesehen von den nötigen Voraussetzungen, die ein solches Treiben (wie zB @*********arce einen möglichen psychischen Schaden so treffend skizzierten) erfordern, ist die Ausübung derartiger Macht über den Anderen für jemanden wie mich ein sehr großer Kick. Und eine Facette davon ist die Frage, ob ich in der Lage bin, bei einer solchen Überlassung die Verbindung zu meiner Sklavin aufrechtzuerhalten. Daher auch mein Hinweis weiter oben, dass sich ein solches Szenario an die Fortgeschrittenen richtet. Denn schnell kann sich dabei herausstellen, dass dies zu einem Ritt auf der Rasierklinge werden kann. Ein weiterer, mich antörnender Aspekt ist sie spüren zu lassen, dass ich alleine die Auswahl über ihre Sexualpartner habe und ihr diesbezüglich detaillierte Anweisungen geben kann, wie sie diese zu bedienen hat.

EdgePlay at its finest!

InT
*********sion Paar
1.035 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
IncidentalTouch

Danke. Toll geschrieben. Und Dein Hinweis auf die „Verantwortung im DWS“ ist streng gelebt sehr hoch und für sich genommen ein eigenes Thema.
******oDs Paar
641 Beiträge
Mal der Versuch, die Fragestellung zu beantworten:

Wir leben von Anfang an in einer (sexuellen) D/s, mittlerweile im 24/7. rina hat Ohre Sexualität vollständig abgegeben, ist aber hypersexuell und schwer komplett zu befriedigen, weil eben 'dauerrattig'.

Anfangs war es eine monogame Beziehung - und wir beide. Aber innerhalb dieses Schutzes hat sich ein noch größerer Sexhunger herausgestellt.

Dann der erste Versuch mit einem Dritten, der aber so schnell fertig war, dass rina eher enttäuscht war...

Aber dabei hat sich herausgestellt, dass ich 1. komplett eifersuchtsfrei bin, was Sex meines subs mit Dritten angeht
2. diese Kontrolle nicht nur über rina, sondern letztendlich auch über unsere Sexspielzeuge männlicher Art genieße
3. durch dieses DWS ihr noch mehr von dem geben kann, was sie braucht.

Daraus hat sich ein 'immer mehr' entwickelt, solange wir willige und halbwegs dem Beuteschema entsprechende Männer auf Veranstaltungen finden, die eben nicht einfach nur ran gehen, sondern sich meiner Kontrolle mit unterwerfen (auch wenn die meistens das nicht mitbekommen).
Beispiel dabei: wenn Kerle eine andere Position möchten, dann können sie rina so viel auffordern, wie sie wollen, sie wird nicht reagieren. Einmal mit mir gesprochen lasse ich mein sub dann meist aber auch die Position wechseln.

win-win-win-Situaton, macht einfach allen Spaß.
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