Ich kenne ähnliche Diskussionen:
1) Manche weibliche Subs sind schon irritiert, wenn ein Dom sie lecken will. Das wird erst dann wieder akzeptabel, wenn es in Richtung Orgassmuskontrolle oder Erzwungene Orgasmen geht
2) Bi-Aktivitäten im BDSM-Kontext funktionieren für die meisten, wie oben mehrfach angedeutet, wenn es ein klares Machtgefälle zwischen dem aktiven Dom und dem devoten, passiven zB Cuckold gibt.
3) zwei aktive Bi-Doms, die sich zB gegenseitig blasen (AV ist nicht die einzige mögliche Aktivität zwischen Männern 🙃), würden von den meisten wohl als "devot" empfunden und ebenfalls zu Irritationen führen. Da gilt wohl (im übertragenen Sinn) die alte Regel, "wer fickt, führt" (oder wer dient, unterwirft sich), was ich persönlich für Unsinn halte, s. auch 1.
Da sind wir dann wieder bei den Kernaussagen:
A) Es ist alles individuell zu klären und
B) Wer sich von allgemeinen Dogmen einschränken lässt, gibt imho ein Stück Dominanz ab. Ich bestimme für mich, wie ich mich verhalte (im Rahmen des Konsens) und nicht die Regeln, die andere mir überstülpen wollen.
Lest gerne mal de Sades 120 Tage von Sodom. Trotz der vielen, zT heftigen Bi-Aktivitäten würde wohl niemand die Dominanz der "4 Freunde" anzweifeln 😉