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BDSM
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wie weit darf Dom auf Veranstaltungen gehen

*****sam Paar
1.229 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
wie weit darf Dom auf Veranstaltungen gehen
Was kann Dom noch von sub im geschützten Rahmen einer einschlägigen Veranstaltung verlangen,
was ist noch gesellschaftlich anerkannt ?
Gibt es Grenzen des guten Geschmacks (von den üblichen Verdächtigen abgesehen) ?
Definiere doch bitte mal „des guten Geschmacks“?

In den letzten Wochen konnten wir uns zwei SM Sessions in Clubs ansehen, die bei uns (und anderen Besuchern) nur Kopfschütteln verursacht haben, was einmal den Veranstalter auf den Plan gerufen hat oder eben andere SMler einschreiten mussten.

Oder ist es einfach nur das Verhalten? Wir haben im Catonium im Rittersaal gegessen und einige anwesende Subs mussten eben vom Teller am Boden essen, andere waren dabei noch die Hände auf dem Rücken gefesselt, durften das Essen vom Teller auflecken.

Was ist also guter Geschmack?
*****sam Paar
1.229 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
na wenns Essen lecker war, dann passts doch *zwinker*

die Grenzen des berühmt berüchtigten guten Geschmacks kann wohl jeder nur für sich selber definieren,
was es aber sicherlich gibt sind ungeschriebene gesellschaftlich anerkannte Grenzen auf öffentlichen BDSM-Veranstaltungen,um extremere Beispiele zu nennen, z.B. sind Toilettenspiele, fliessendes Blut, Rackpackspiele nicht gern gesehen, und auch im Bereich Gewalt stösst man schnell an unsichtbare Grenzen, schallende Ohrfeigen, an den Haaren auf die Knie zwingen, für manche dieser Spielarten gibt es gesonderte Veranstaltungen

wo liegen diese Grenzen bei euch ?
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Ich, die Sub schreibt
...........ich denke jedes Paar setzt andere Massstäbe.
Mein DOM weiss genau meine Grenzen und Tabus. In der Öffentlichkeit würde er sicher nicht zu weit gehen. Wir würden es erst mal für uns beide probieren. Ein Tabu für mich, was ich mir hätte nie vorstellen können, war NS. Er hat mich langsam und bedächtig herangeführt, ohne es mir aufzudrängen. Mittlerweile liebe ich es und kann es mir ohne dem nicht mehr vorstellen, wenn wir zu zweit sind.
*********Wolf Mann
380 Beiträge
*****sam:
Was kann Dom noch von sub im geschützten Rahmen einer einschlägigen Veranstaltung verlangen...
Alles was sonst auch.
Ich würde eine öffentlichen Veranstaltung aber nicht gerade als geschützten Rahmen bezeichnen.

*****sam:
...grenzen des guten Geschmacks..., ...gesellschaftlich anerkannt..., ...ungeschriebene gesellschaftlich anerkannte Grenzen..., ...unsichtbare Grenzen...
Klar, es gibt für alles die passende Veranstaltung. Vor allem bei Veranstaltungen bei dem BDSM vor dem Veranstaltungsnamen steht, wird sich genau über solche Dinge keine Gedanken gemacht. *zwinker*

*****sam:
...auch im Bereich Gewalt stösst man schnell an unsichtbare Grenzen, schallende Ohrfeigen, an den Haaren auf die Knie zwingen...
Ohrfeigen, Haare ziehen, ist das Gewalt? Genau das würde ich auf jeder Veranstaltung tun.
*********mann Paar
1.429 Beiträge
Ich denke, wir sind alle einigemaßen wohl erzogen und würden die Grenze des guten Geschmacks in jeder Situation erkennen.

Im "Alltag" ist für mich die Würde meiner Sub unantastbar, auf der entsprechenden Veranstaltung ist die Grenze schon wesentlich niedriger. Was gibt es schöneres, als mit ihrem Schamgefühl zu spielen?😉
*********mann:
Ich denke, wir sind alle einigemaßen wohl erzogen und würden die Grenze des guten Geschmacks in jeder Situation erkennen.



bist du dir da sicher, dass das für wirklich ALLE hier im JOY gilt?!? *selbstgefall*
*********mann Paar
1.429 Beiträge
*********onata:




bist du dir da sicher, dass das für wirklich ALLE hier im JOY gilt?!? *selbstgefall*

Ich meine damit die Mitglieder dieser Gruppe, ansonsten gilt es auch wie im Facebook: "Idioten gibt es überall"😉
Profilbild
******Muc Mann
676 Beiträge
Wie weit darf man gehen.
Mein Grundsatz ist:
Solange beide es wirklich wollen, gibt es nichts unmögliches zwischen Dom und Sub.
Wie sich die Grenzen des guten Geschmacks definieren ist relativ.
Ich muss mir halt überlegen:
1. Was lässt der Veranstalter zu?
2. Muss ich auf einer Veranstaltung extreme Praktiken anwenden? Manche Praktiken spalten halt die " Gemeinde ".
Als denkender Dom nehme ich halt Rücksicht, da Toleranz oft bei dominanten Menschen weniger ausgeprägt ist.
Manche Dons meinen halt nur ihre Art ist die richtige.

Mit einer guten Portion Toleranz und auch Rücksichtnahme gibt es solche Probleme nicht.

Spiegelt nur meine persönliche Meinung wider, keinesfalls als Kritik an bestimmte Personen gemeint.

Liebe Grüße Charly
****KE Mann
1.492 Beiträge
Das kann man pauschal....
...nicht sagen, denn es hängt m. E. zuallererst von der Art der Veranstaltung ab. Im Eröffnungsbeitrag steht "einschlägige", ich denke, dann ist wohl eine Veranstaltung im SM-Umfeld gemeint und nicht ein "Opernbesuch". Zum zweiten hängt es davon ab, was das Paar für eine Konstellation und was für Vereinbarungen es hat.
Auf SM-Veranstaltungen kann Dom m. E. "alles" machen, was die zweite Prämisse hergibt - bei TPE z. B. ist er nur von dem abhängig, was er im derzeitigen Entwicklungsstand seiner Sub für sie und ihre Entwicklung für nötig hält.
Was andere denken ist m. E. egal und die "Grenzen des guten Geschmacks" muss er selbst wissen. Wenn er seine Sub einer public disgrace-Situation aussetzen will, dann soll er es tun. Wenn er den Bogen ihr gegenüber überspannt, dann muss er mit den Folgen leben....
Bei dem oben genannten "Opernbesuch" (das steht stellvertretend für Dinge im Vanilla-Umfeld) kann er sie m. E. trotzdem fordern, z. B. durch frivoles ausgehen oder durch kleine Aufgaben, die nur die beiden Beteiligte in der Situation entschlüsseln können.
Konrad
*********mann Paar
1.429 Beiträge
Sie schreibt
Ich musste grade über so manches geschriebene hier Lächeln.
Z.b. das Sub vom Teller auf dem Boden ißt oder an den Haaren auf die Knie gezwungen wird oder eine Ohrfeige bekommt.

Ihr gehört wohl auch in die Kategorie, die sich über den Gebrauch einer Bullwhip im Club beschwert. 😉

Es ist nunmal so, dass nicht jeder mit Wattebällchen wirft und dann schreit, das wäre BDSM. 😉

Und Einschreiten bei einer Session ist sehr dünnes Eis. Solange sie nicht rot schreit oder vor Schmerzen ohnmächtig in den Seilen hängt, würde ich im Zweifel höchstens den Veranstalter bitten, sich die Situation anzuschauen.
Ich kann nämlich nicht wissen, was die beiden Parteien für sich festgelegt haben und ja manchmal geht es hart zu, dann muss ich aber nicht zuschauen. Ich habe die Möglichkeit weg zu gehen, wenn es mir zu viel wird.

Bei manchen fließt nun auch mal Blut, dann ist das so. Mir steht es doch nicht zu, darüber zu urteilen und den moralischen Finger zu heben.

Paddy
*********herz Mann
366 Beiträge
Das bleibt....
...doch der jeweiligen Paarung überlassen, was getan wird und in welcher Intensität.
Nur wenn ich den Verdacht hätte, dass etwas nicht auf Gegenseitigkeit geschieht, dann würde ich versuchen den Veranstalter zu unterrichten um evtl nachzufragen oder einzuschreiten.
Ansonsten ist erlaubt, was den jeweiligen Paarungen gefällt und Spass macht.
Lediglich sollte es zur Veranstaltung passen. Das Verhältniss sollte halt gewahrt bleiben.
Dann haben, glaube ich, alle was davon.

Markus
*****sam Paar
1.229 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
"Ihr gehört wohl auch in die Kategorie, die sich über den Gebrauch einer Bullwhip im Club beschwert. "

also ich gehöre hauptsächlich in die Kategorie der Menschen, die nicht in Kategorien einteilt *smile*


ansonsten geht mein Chef soweit, wie er es für richtig erachtet, ich gehe da einfach mal davon aus, dass er sich einigermasse angepasst verhält -
um mich meinen Vorschreibern anzuschliessen, wenns in die Situation passt und zur jeweiligen Veranstaltung, dann hat alles soweit seine Richtigkeit

unsere körperlichen und psychischen Tiefgänge behalten wir uns eh für unsere speziellen härteren Veranstaltungen vor - eben weil er beurteilen kann, was wann wo geht
lG - Christa *wink*
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