Ode an die Angst
Ode an die Angstverbogene Gitterstäbe
entlassen gezwungene Gewalt
gefesselte Begierde
folgt meiner Spur
wenn die Sonne untergeht
schleicht der Schmerz auf mich zu
riecht meine blutenden Wunden
wittert meine verkohlten Schwingen
immer näher kommend
auf leisen Sohlen
nehme ich ihn langsam wahr
den Gestank der Angst
im Land der Verzweiflung
nahe der Schatten
wird ER über mich kommen
und Himmel und Hölle mit sich führen
alles kommt wie es soll
alles zu SEINER Zeit
. (Christa)