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BDSM
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Ungehorsam oder verständlich?

*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Keine Sorge, Kajira, wir diskutieren nur. *g*
An den ER
Sie hat nicht die Situation einzuschätzen ob Du es noch im Griff hast.
Sie hat um ihrer Gesundheit Willen für sich einzuschätzen ob ihr die Situation noch genehm ist oder nicht.
Das Vertrauen zu Dir steht da völlig außen vor. Hier geht es um ihr Leben und nicht darum das Du der Dom sein willst oder bist.

Es geht um den gesunden Menschenverstand einer Person die sich in eine Situation begibt die ihr das Leben versauen kann.
****ar Mann
500 Beiträge
Jeder Mensch hat die Chance einen anderen (in dem Fall (Sub, Sklavin, Kajira, O usw.) zu enttäuschen, zu verletzen, zu gefährden, zu missbrauchen. Die 'Zu's' können beliebig erweitert werden.

Blinder Gehorsam wird nur zu gerne eingefordert, aber auch geboten.

Wie weit man geht, wie viel man erträgt, dass allein liegt in der letztendlichen Verantwortung der Person, die diese 'Zu's' zulässt.

Letztendlich sind wir alle "3x7", und sind uns somit bewusst, was passiert, was passieren kann.

Und bei allem Metakonsens, sollte das eigentliche nicht aus den Augen verloren gehen, nämlich den gesunden Menschenverstand nicht auf dem Altar der Selbstaufgabe zu opfern.

Ich verzichte jetzt auf den Faktor Verlustangst, Abhängigkeit usw., dass ist ertwas, was den Selbsterhaltungstrieb einschränken kann.

Die individuelle Situation kann niemand außerhalb einschätzen. Es sind zwei Menschen, die interagieren, auch wenn manch einer (Dom) sich scheinbar dessen nicht bewusst ist.

Aber - das ist deren Stil, und andere Leben einen anderen. Muss ich das deshalb verurteilen? Nein! Aber ich kann es reflektieren, nur lohnt sich eh keine Streit (ausleben von BDSM ist Vielfalt) darüber, denn jeder soll glücklich werden, nach seiner Vorstellung.


Ademar
@ Ademar
>Und bei allem Metakonsens, sollte das eigentliche nicht aus den Augen verloren gehen, nämlich den gesunden Menschenverstand nicht auf dem Altar der Selbstaufgabe zu opfern.< Zitat Ende.

Besser geht's nicht.
Vielleicht ist es für einige keine Selbstaufgabe sondern die Art ihr Leben zu gestalten?

Meins wäre es nicht, aber ich weiß, dass es das gibt und beide damit absolut erfüllt sein können.
*****sam Paar
1.229 Beiträge
Gruppen-Mod 
****lps:
Eine Sub sollte (Vertrauen hin oder her) in der Lage sein eine Situation einzuschätzen, bzw. zu sehen, ob/das ihr Herr das Geschehen im Griff hat.
Alles andere wäre schlicht Dummheit oder Naivität. "Sowas" wollte ich als Sub NICHT. Die merkt ja gar nix mehr.

Vertrauen/Neigung darf nicht über Gefahr oder Gesundheit stehen. Wer das macht nimmt die Welt des BDSM viel zu ernst und sollte sich untersuchen lassen bevor der Staatsanwalt kommt.


was eine sub sollte oder nicht hat hier niemand von uns zu beurteilen,
das grosse schwarze Buch gilt in dieser Gruppe nicht

was hier aber gilt ist gegenseitiger Respekt, die Achtung anderer Grenzen als der eigenen, die Toleranz anderer Kinks und vor allem die Wertschätzung untereinander -
nur noch einmal wiederholt für die neu hinzugekommenen unter uns

muss oft dran denken :
"nicht alles, was Ihnen aus dem Gesicht fällt, ist Meinung"

sollte es weiter mit dem Nebenstrang "wer hat die wirkliche Entscheidungshoheit" und Abwandlungen dazu gehen - würde ich bitten, dazu einen eigenen, sicher auch sehr interessanten Thread, zu eröffnen

ansonsten jetzt auch für mich
*zumthema* - lG Marc
Das sollte keine Beurteilung bzgl. der TE sein sondern ein genereller Hinweis das eine Sub ihrer Gesundheit Willen in der Lage sein sollte Nein zu sagen. Besonders im dunkeln. *lol*

Man kann auch Respekt davor haben wenn sich jemand Hepatitis einfängt, und nur deshalb weil ja grenzenloses Vertrauen da war.
Man kann auch Respekt davor haben wenn ein Dom sowas, wie von der TE berichtet, von einer Sub verlangt. Er bekommt schließlich nicht die Krätze.

Ich denke oft daran:
Nicht alles was gelesen wird, wird auch verstanden.

Es geht nicht um "Entscheidungshoheit". Die hat die Sub in letzter Konsequenz. Es geht darum das jemand was machen soll/muss/will weil jemand dies so durchgeführt haben will.
Die letzte Entscheidung hat die Sub wegen ihrer Gesundheit.

Der TE kann ich nur sagen: Sag einfach nein oder suche Dir einen anderen Dom. Thema durch.
*****sam Paar
1.229 Beiträge
Gruppen-Mod 
wie geschrieben, jetzt bitte weiter mit dem von der TE eingestellten Thema :

****ira:
Jetzt meine Frage, die ich zur Diskussion geben möchte: Die Sub / Sklavin hat ihrem Herrn den Gehorsam verweigert. Ist sie deshalb eine schlechte Sklavin? Oder ist ihre Reaktion und ihre Bedenken nachvollziehbar?
Wie würdet ihr in der Rolle des Herrn oder der Sklavin reagieren? Wie seht ihr die Situation, die ja nicht nur in einem Pornokino, sondern auch Outdoor an Parkplätzen passieren könnte?

********ofie Paar
66 Beiträge
Vorab …
Ich kommentiere hier als Sub und nicht als Sklavin
Die gesamte Situation führte zu einem unguten und das ist noch milde ausgedrückt Gefühl seitens der Sub/Sklavin . Ob jetzt vorher besprochen was nicht geht oder doch sei mal außer acht gelassen , allerdings ein reifer und guter Dom spürt wann es seiner Sub nicht mehr gut geht . Ich persönlich hätte dem Schmierlappen mit den ungewaschenen Händen wohl in den Finger gebissen ups 😬. Ich hatte beim Durchlesen eher das Gefühl das der sogenannte Herr seinen männlichen Mitspielern eher demonstrieren wollte , wie gut er seine Sklavin /Sub im Griff hat .
Diese Denkweise und Aktionen sind mir schon bekannt allerdings in dem beschriebenen Ausmaß suboptimal . Dom weiß genau um die Verlustängste seiner Sub falls sie nicht pariert und er nutzt diese negativen Gefühle aus .
Als er vorschlug man könnte auch gehen und den seltsamem Schauplatz verlassen hätte ich an ihrer Stelle zugestimmt , erst mal raus aus dieser Umgebung , beglücken kann ich dann meinen Herrn auch woanders …

Glück auf , es grüßt Zofie
****na Frau
24.633 Beiträge
Gleich zu Anfang des Threads hatte ich aus Zeitmangel kurz und knapp gepostet:

Glückwunsch an die Sklavin, dass sie ihren gesunden Menschenverstand noch behalten hat!

Im Idealfall war es vom Herrn "nur" ein Test um zu schauen, wie sie reagiert. Falls es das nicht war, hat er sich nicht genügend Gedanken um die Gesundheit seiner Sklavin gemacht. Sollte eigentlich nicht passieren.

Dem möchte ich gerne noch etwas hinzufügen, gerade auch weil in den letzten Postings vom Möchtegernherren etc. geschrieben wird.

Wir kennen die Gedanken und die Motivation des Herren nicht. Wir haben die subjektive und emotionale Schilderung der TE lesen können. Sie hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht und gut auf sich aufgepasst. Das hat sie respektvoll getan und ihren Herren nicht bloß gestellt.

Wenn es ein Test des Herrn war, dann ist alles optimal verlaufen aus meiner Sicht.

Wenn er schlicht nicht jede Möglichkeit bedacht hat, ihm nicht bewusst war, wie ekelhaft und evtl. auch gesundheitsgefährdend das war, dann ist das zwar nicht toll, aber in meinen Augen noch lange kein Grund Dombashing zu betreiben. Auch Doms sind Menschen und können somit einmal irren. Hier ist er schlussendlich auf die Bedenken seiner Sklavin eingegangen.

Sie schreibt, sie vertraut ihm absolut. Sie hat hier Bestätigung für ihre Handlungsweise gefunden und damit ist doch im Prinzip alles gut.

Ich vermute fast, dass du selbst Catjira unsicher bist wegen deines Verhaltens. Könnte das sein?
****ira Frau
1.641 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Marena

Ich werde mich hier nicht öffentlich darüber äußern, ob dieses Erlebnis selbst erlebt oder von einer Bekannten erzählt wurde.

Deshalb kann und werde ich zu den Beweggründen des Herrn nichts sagen.

Die Sub war unsicher, ob sie richtig gehandelt hat, indem sie ihrem Bauchgefühl gefolgt ist. Es ging nie um Kritik an dem Herrn.

Liebe Grüße Catjira
****na Frau
24.633 Beiträge
****ira:
Die Sub war unsicher, ob sie richtig gehandelt hat, indem sie ihrem Bauchgefühl gefolgt ist. Es ging nie um Kritik an dem Herrn.

Genau das meinte ich. *g*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Das Verhalten von Sub finde ich absolut richtig.

Da eben nicht bekannt ist was zuvor abgesprochen war und was nicht gehe ich jetzt einfach mal davon aus das sich diese Situation einfach ergeben hat ohne das sich zuvor Gedanken gemacht wurde das es so einmal kommen könnte.

Dumm gelaufen, kann aber je nach Erfahrungsstand nun einmal passieren.

Dom hatte spontan die Idee und hat Sub bei dem ganzen gehalten und darauf geachtet wo ihre Grenzen liegen. Es war kein Wort von drängen oder nicht reagieren und Dom hat auch sofort auf das nicht oral den Schwänzen zuwenden "verweigern" anständig reagiert.

In wie weit von ihm hinterher das Gespräch darüber gesucht werden sollte lässt sich auch ohne das Verhältnis von Dom und Sub zu kennen nicht sagen.

Da ich aber davon ausgehe das Dom und Sub sich etwas besser kennen und sowas nicht beim ersten spiel mit einander passiert ist würde ich das ganze als voll und ganz OK einordnen wenn es eben zuvor nie so zur Sprache gekommen ist.

Hier währe es sicher interessant auch mal seine Seite zu hören, was einfach aus der Situation heraus entstanden ist, was an Grenzen führen / ausloten war und in wie weit er Sub's Reaktionen wahrnehmen / einordnen konnte
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