Ungehorsam oder verständlich?
Ich möchte euch eine Geschichte erzählen und das Thema zur Diskussion stellen. Situation ist in einem Pornokino. Die Sub kommt mit ihrem Herrn in ein Pornokino und stellt schnell fest, dass sie in diesem Etablissement (was nicht unbedingt überall so ist) Freiwild ist, da sie die einzige Frau dort ist. Schnell haben die Beiden eine Schlange fremder Männer hinter sich, als sie durch die Räumlichkeiten gehen und sich dort alles anschauen. Es gibt größere Kinoräume, kleine Abschließbare und einen ganz dunklen Raum. Diesen erreichen sie zuletzt und gehen zusammen rein. Der Herr zieht der Sub / Sklavin das Tshirt und den BH aus und nimmt sie in den Arm. Aber sie bleiben nicht alleine. Innerhalb kurzer Zeit füllt sich der kleine Raum und viele Hände fassen die Sub an. Sie versucht ruhig zu bleiben und sich auf ihren Herrn zu fokusieren, auch wenn die Enge und die vielen Hände dies erschweren. Schnell wird ihr auch in den Schritt gefasst und ihr Herr zieht ihr nun auch Hose und String runter. Die Hände fassen sie überall an, an den Brüsten, dem Bauch, Rücken, Intimbereich. Schnell spürt sie die Hände auch in sich, sie wird anal und vaginal befingert. Immer noch hält sie sich an ihrem Herrn fest, als er ihre Hände löst und ihr rechts und links Schwänze neben sich in die Hände drückt, die sie wichsen soll. Auch das ist machbar und erträglich, ihr Herr ist ja bei ihr und passt, auch wenn es dunkel ist im Raum, auf sie auf.
Irgendwann lässt er sie in der Enge knien und ihn selbst oral befriedigen. Ihre Hände sollen weiterhin fremde Schwänze wichsen. Eine dreckige, stinkende Hand berührt sie im Gesicht und sie zuckt kurz weg. Wieder befriedigt sie ihren Herrn oral, als er ihren Kopf drehen will, damit sie einen fremden Schwanz in den Mund nimmt. Sie versteift sich und verweigert stumm seine Anweisung.
Da der Herr feststellt, dass es ziemlich heiß im Raum ist wegen der vielen, schwitzenden Männer und seine Sub eine Pause braucht, gehen sie aus dem Raum und er lässt sie sich erst mal die Hände waschen, was ihr größter Wunsch ist. Dann gehen sie nach oben und sie darf sich eine Zigarette gönnen. Immer noch geflasht von der Situation redet sie nicht viel, aber es geht ihr viel durch den Kopf. Die Zeit in dem Kino ist noch nicht vorbei und nach der Zigarette werden sie wieder zu den Männern gehen. Eine Angst breitet sich aus. Was, wenn er sie wieder auffordert, einen der fremden Männer oral zu befriedigen? Alleine der Gedanke lässt sie erschaudern und es ekelt sie. Wer weiss, welche Krankheiten sie haben? Sie hat in ihrer Laufbahn in der Pflege genug dreckige oder kranke Schwänze gesehen und weiss um die Gefahren. Wie immer in solchen Situationen fehlt ihr die Stimme, aber sie muss reden.
"Ich möchte bitte keinen der Männer oral befriedigen, Herr", bringt sie leise hervor.
"Und wer bestimmt das?" fragt er nur. "Wir können auch gehen".
Sie kämpft mit sich, möchte nicht gehen, denn ihrem Herrn gefällt sowohl das Spiel hier als auch ihr Kampf, der mittlerweile nicht mehr nur innerlich ist, sondern auch äußerlich an ihrer Mimik erkennbar.
Sie kniet sich vor ihren Herrn, legt ihren Kopf in seinen Schoß und bittet ihn inständig, dass er ihr orales Spiel mit diesen Fremden erspart.
Der Herr gibt nach und es folgt ein Spiel in einem kleinen, absperrbaren Raum, wo sie sich safe fühlt.
Jetzt meine Frage, die ich zur Diskussion geben möchte: Die Sub / Sklavin hat ihrem Herrn den Gehorsam verweigert. Ist sie deshalb eine schlechte Sklavin? Oder ist ihre Reaktion und ihre Bedenken nachvollziehbar?
Wie würdet ihr in der Rolle des Herrn oder der Sklavin reagieren? Wie seht ihr die Situation, die ja nicht nur in einem Pornokino, sondern auch Outdoor an Parkplätzen passieren könnte?