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Fordern ohne zu fordern

*********el74:


Sollte man sich als Dom nicht vielleicht individuell auf eine Sub einstellen? Nicht jede tickt gleich und nicht jede springt auf den gleichen Führungsstil an...


Ist das Wunschdenken einer Sub?

Ich kann meine „Fähigkeiten“ nur an kompatiblen Geschöpfen ausleben. Alles andere wäre Spielerei für mich und hat nichts mit BDSM zu tun.


VG Bee *wink*
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
******ive:
Ich muss meine Entscheidungen/Aufgaben aber nicht permanent rechtfertigen,

Verzeihung, es ging mir nicht ums rechtfertigen!
Manchmal...nicht immer, aber manchmal..ist es für mich persönlich positiv, wenn ich weiß, wie mein Herr fühlt, was es mit ihm macht...
*****a_A:
Verzeihung, es ging mir nicht ums rechtfertigen!
Manchmal...nicht immer, aber manchmal..ist es für mich persönlich positiv, wenn ich weiß, wie mein Herr fühlt, was es mit ihm macht..

Gut bemerkt Kajira_A. Manchmal ist vollkommen in Ordung und das tue ich auch von selbst, bei schweren und umfangreichen Entscheidungen. Nur als grundsätzliche Anforderung einer kajira würde ich es nicht akzeptieren.
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
******ive:
Nur als grundsätzliche Anforderung einer kajira würde ich es nicht akzeptieren.

Das verstehe ich vollkommen. Ich bin auch nicht die, die fordert, sondern mein oder ein Herr fordert.
Und es fordert jeder Herr anders, eben auf seine Weise.
*********l_73 Mann
54 Beiträge
Ergebnis
Wichtig ist, dass Sie mit echter Hingabe folgt. Wenn es ihr dafür hilft, Gründe und Empfindungen des Dom zu kennen, sollte man die ab und an zeigen. Zu beider Nutzen.
***12:
*********el74:


Sollte man sich als Dom nicht vielleicht individuell auf eine Sub einstellen? Nicht jede tickt gleich und nicht jede springt auf den gleichen Führungsstil an...


Ist das Wunschdenken einer Sub?

Ich kann meine „Fähigkeiten“ nur an kompatiblen Geschöpfen ausleben. Alles andere wäre Spielerei für mich und hat nichts mit BDSM zu tun.


VG Bee *wink*

Als Wunschdenken sollte es wahrlich nicht rüberkommen, wollte mit dieser Frage die ich in den Raum geworfen habe , lediglich wissen, wie die holde Männlichkeit darüber denkt. *zwinker*

Danke für die ehrliche Meinung dbzgl. *knicks*
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
Guten Morgen

Ich mag mal ein paar Beispiele geben für das " Fordern ohne zu fordern"

Mein Herr sagte mir, das ich die Fenster putzen soll. Ich hasse Fenster putzen *rotwerd*
Als er arbeiten war, erledigte ich also meine Arbeit. Für mich war es ok *grins*
ER kam nach Hause, schaute sich die Fenster an und mir wurde fast schlecht bei seinem Blick.
Dann sollte ich mich in den Sessel setzen und gab mir sogar ein Getränk in die Hand.
Zwischenzeitlich holte er Putzzeug...und fing an die Fenster im Wohnzimmer zu putzen. Als ich ihn so sah..sagte ich zu ihm: " Bitte nicht mein Herr, ich mache das nochmal" ER verneinte und meinte, da ich seine Forderungen nicht wirklich Ernst gemeint habe und mir keine Mühe gegeben habe..ist es besser, wenn er das selbst tut.

Das er das selbst getan hat...und mich in den Sessel gesetzt hat..war für mich eine absolute Strafe. Ich schäme mich fürchterlich. Seitdem putze ich viel besser Fenster!

Manchmal ist es auch so, das er mir etwas aufträgt..ich ihm sage, das ich das vielleicht nicht schaffen kann.
Und er antwortet dann: " Du mußt das ja auch nicht tun, nicht so schlimm.."
Dieser Satz aber mich derart unter Druck setzt, das ich es auf jeden Fall tue.
Ich weiß auch nicht recht, weshalb das so ist...
*****a_A:
Und er antwortet dann: " Du mußt das ja auch nicht tun, nicht so schlimm.."
Dieser Satz aber mich derart unter Druck setzt, das ich es auf jeden Fall tue.
Ich weiß auch nicht recht, weshalb das so ist...

Guten Morgen mädchen,
das ist doch leicht zu verstehen, weil du nicht spielst, weil du eine kajira bist und Teil davon ist, seinem Herrn zu dienen - bestmöglich. Wie umgekehrt ein Herr sein mädchen bestmöglich führen und halten will. Für deinen Herrn war es nicht schlimm, aber es war auch nicht gut. Du hättest ja auch denken können "och wie schön, jetzt macht er es selbst", aber das bist nicht Du.

Ich hätte bei den Fenstern wahrscheinlich etwas anders reagiert, aber bei euch war es für beide Seiten genau richtig, darum seid genau ihr Herr und kajira.
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
Danke Objective *knicks*
@ Kajira_A,

ich denke, Objective, hat den Nagel auf den Punkt getroffen...Du bist einfach so gestrickt und ihr beide habt Euren Weg gefunden, wie ihr am besten miteinander harmoniert...

Im übrigen, was Fenster putzen anbelangt, ich kanns auch nicht leiden und es wäre toll, wenn sich diese im Alleingang selber reinigen würden... *rotwerd*

Meinem Mann würde ich den Fensterputzer in die Hand drücken, wenns ihm nicht streifenfrei und sauber genug wäre....

Ob ich das, würden mein Sir und ich zusammenleben, auch so machen würde...ich denke nein, da wäre eher der Ansporn vorhanden, seine Freude über die sauberen Fenster , sehen zu können...
*******dor Mann
6.032 Beiträge
Letztere Beispiele (Fensterputzen...
... Es schaffen) sind keine Forderungen (ex ante), sondern Bestrafungn (ex post) in Form von emotionaler Erpressung.

Fordern ohne Fordern ist eine hübsche Sache. Solange sie sich nicht in Bottom verselbständigt. Dann finde ich sie anstregend.
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
Ich versuche es anders zu erklären.


Die Verinnerlichung ist ein wichtiger Bestandteil Unseren Weges. Spricht mein Herr ein Verbot aus, ohne es zu begründen, werde ich gehorchen, weil Er es will.
Befiehlt er, das ich vor ihm knie, werde ich das tun, weil Er es will. Herr sagt – Sklavin führt aus. Soweit, so gut. Ich gehorche also. Jedoch fehlt mir etwas entscheidendes, weil ich mich körperlich hingebe und gehorche – jedoch gebe ich mich nur zur Hälfte. Ich schenke ihm nicht mein ganzes Herz, meine ganze Seele, meinen Geist.

Belegt mein Herr nun seine Verbote und Forderungen mit Hintergründen, so verschafft er mir einen Boden..und ich bin auf dem Weg der Verinnerlichung.
Beispiel:
Mein Herr verbietet mir den Schreibkontakt mit Herrn X. Er sagt nicht warum und weshalb…er verbietet einfach…und ich gehorche. Jedoch gehorche ich nur Oberflächlich und nicht mit meinem ganzen Sein. Wie meine ich das jetzt?

Verbietet mir mein Herr den Schreibkontakt mit Herrn X…nimmt mich zur Seite und erklärt mir genau, weshalb und wo er Gefahren dabei sieht. Beschreibt mir, welche Gefühle ihn überkommen, wenn ich dies und jenes tue…dann kann ich das nachfühlen, weil ich ihn liebe.
Ich weiß also, wie sich etwas für ihn anfühlt, wenn ich das Verbot nicht einhalte. Also gehorche ich…mit allem das ich habe. Mit meinem Herzen, meiner Seele und mit meinem ganzen Sein.
So verhält sich das mit allem, was er verlangt und sich wünscht. Verstehe ich und kann die Beweggründe nachfühlen, erhalte ich einen Boden…und kann verinnerlichen.

Das selbe gilt für Haltungen und Positionen. Ich kann etwas auswendig lernen und diese Haltung ausführen. Ich weiß vielleicht auch wie diese Position genannt wird. Ja, wenn ich nun aber diese gelernten Haltungen mal ein paar Wochen aus Grund X nicht ausführen muß…werde ich vergessen.

Belegt mein Herr jede Haltung mit einem Gefühl..einer Einstellung…sagt mir, was er mit mir machen kann, wenn ich meine Hände über meinem Kopf kreuze…habe ich wieder einen Boden. Und kann mich wieder ganz schenken.
Wenn ich also nicht gehorsam war…reicht ein Blick..und ich weiß, welche Position ich einzunehmen habe. Vielleicht kenne ich nicht die Bezeichnung der Haltung…aber ich kann sie ausführen…kann es verinnerlichen.

Ich knie vor meinem Herrn. Und wenn ich so vor ihm knie, weiß ich, was Er dabei fühlt…und ich fühle mit…gebe mich ganz und gar.

Vielleicht mal ein ganz anderes Beispiel. Wir gehen einkaufen, ich greife nach einem Päkchen Kaffee – mein Herr legt diesen Kaffee zurück und nimmt einen anderen und sagt mir, das er diesen lieber trinkt. OK…also kaufe ich ab sofort nur noch Diesen Kaffee. Da ich aber nicht weiß, warum…kann es sein, das ich beim nächsten Kauf nicht darauf achte.

Nehmen wir aber Seinen Kaffee mit – Er öffnet die Packung..läßt mich daran riechen..sagt mir, wie aromatisch dieser doch ist…die Bohnen wären fiel feiner gemahlen…dann kann ich Verinnerlichen.

Das bedeutet natürlich auch viel „Arbeit“ für den Herrn. Aber wenn eine Sklavin wirklich mit ihrem ganzen Sein dabei sein soll…geht’s halt nur mit dem Weg der Verinnerlichung.

Dennoch: Auf Sessions bezogen reagiere ich stark auf "Funktionieren müssen"
Wenn ein Herr dann immer alles begründen würde...dann könnte ich mich nicht fallen lassen, glaube ich. Da zählt nur sein Wille...seine Anweisungen.

Ich würde gerne mehr über die Gefühle und Wege erfahren, die andere Paare erleben.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Verbietet mir mein Herr den Schreibkontakt mit Herrn X…nimmt mich zur Seite und erklärt mir genau, weshalb und wo er Gefahren dabei sieht. Beschreibt mir, welche Gefühle ihn überkommen, wenn ich dies und jenes tue…dann kann ich das nachfühlen, weil ich ihn liebe.
Ich weiß also, wie sich etwas für ihn anfühlt, wenn ich das Verbot nicht einhalte. Also gehorche ich…mit allem das ich habe. Mit meinem Herzen, meiner Seele und mit meinem ganzen Sein.
So verhält sich das mit allem, was er verlangt und sich wünscht. Verstehe ich und kann die Beweggründe nachfühlen, erhalte ich einen Boden…und kann verinnerlichen.

Nicht böse sein jetzt, aber so wie du dich hier darstellst, sehe ich nicht dass du das noch brauchst, du schreibst doch immer wie sehr du dich in deiner Rolle einfindest und mit deinem Herrn verbunden bist- da sehe ich nun aber einen Widerpruch. Als 'gute Kajira' brauchst du da noch viele Worte und Erklärungen deines Herrn?

Vielleicht mal ein ganz anderes Beispiel. Wir gehen einkaufen, ich greife nach einem Päkchen Kaffee – mein Herr legt diesen Kaffee zurück und nimmt einen anderen und sagt mir, das er diesen lieber trinkt. OK…also kaufe ich ab sofort nur noch Diesen Kaffee. Da ich aber nicht weiß, warum…kann es sein, das ich beim nächsten Kauf nicht darauf achte.

Weil er ihn lieber trinkt, hat er doch gesagt.
*nachdenk*
Wieviele Erklärungen brauchst du denn noch, um ihn zufriedenzustellen?
Sorry, aber gilt für dich nicht:
Er will es so, Punkt. Und du willst ihn glücklich machen, Punkt.

Nehmen wir aber Seinen Kaffee mit – Er öffnet die Packung..läßt mich daran riechen..sagt mir, wie aromatisch dieser doch ist…die Bohnen wären fiel feiner gemahlen…dann kann ich Verinnerlichen.

Das würde bedeutet, dass du Beweise brauchst und deinem Herrn ansonsten nicht glaubst?
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
*******ssa:
Das würde bedeutet, dass du Beweise brauchst und deinem Herrn ansonsten nicht glaubst?

Schade, das ich dir das nicht näher bringen konnte. Dabei habe ich mir echt Mühe gegeben *g*
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Dass du dir Mühe gegeben hast bestreite ich ja auch gar nicht, deswegen darf ich mir aber trotzdem eine eigene Meinung bilden, oder? *zwinker*
@claralissa
Ich verstehe Deinen Ansatz.
Der ist - straight.

Dennoch geht doch jeder von uns als Mensch in eine Verbindung mit einem anderen Menschen ein.

Und ja, auch wenn man gehorcht, weil der Herr es so will, ist das Teilen von Gedanken, das erklären warum kein „Beweise“ einfordern vom devoten Part.
Ja, natürlich wird es auch solche Ansätze in einigen von uns geben.

Aber gerade wenn es darum geht, daß erzieherische Aspekte eine Rolle spielen ist das in meinen Augen nicht anders, als ein Kind zu erziehen.

Ich kann folgen aus Angst vor Strafe und habe dann immer ein Gegenüber, dessen Ansätze ich evtl gar nicht verstehe und dessen Willen ich „über mich ergehen lasse“, weil ich ja eben ein folgsames Wesen bin.
Immer begleitet von der Furcht, etwas falsch zu machen. Ein Eiertanz.

Ich kann aber auch folgen, wenn mein Gegenüber mir die Möglichkeit gibt, zu verstehen, was die Intention dahinter ist.
Ein Erklären ist dann eben genau so eine von meinem Herrn gewährte Hilfestellung, wie es ein fixieren zum besseren Aushalten einer Strafe auch ist.
Und die dann eben auf mentaler oder seelischer Ebene.
Ich sehe darin nichts falsches oder etwas, was „Beweise fordern“ darstellt.

Es sind eben zwei unterschiedliche Wege, Gehorsam in einem devoten Menschen zu fördern.
Und jeder hat seinen Zweck, aber eben auch seine Konsequenzen letzendlich.

Ich für mich finde eine Mischung von beiden gut.
Sowohl „blinder“ Gehorsam hat etwas für sich, aber auch das Wissen „warum“ kann sehr hilfreich und förderlich sein.

Es geht hier ja nicht darum, dass Sub/Sklavin/whatever sich vor ihren Herrn stellt und sagt „wenn Du es mir nicht erklärst, wenn ich es nicht verstehe - dann mache ich das nicht oder kann das dann nicht“.
Es war doch eher die Frage wie man jeweils mit dem einen oder dem anderen Weg zurecht kommt?
Und was es im Inneren für Prozesse auslöst.

So zumindest habe ich das verstanden.
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
Danke KinkyZet

*****Zet:
Aber gerade wenn es darum geht, daß erzieherische Aspekte eine Rolle spielen ist das in meinen Augen nicht anders, als ein Kind zu erziehen.

So sehe ich das auch
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Ja, ich persönlich habe eine strengere Auffassung, das stimmt.

Ich gestehe ich bin ich auch etwas voreingenommen, weil man eben oft liest wieviele Wenns und Abers gelebt werden und sich das für mich zumindest so liest, als wenn es diesen strikten Gehorsam eben doch selten zu geben scheint.

Ich selber hinterfrage meinen Dom/Herrn nicht und beanspruche keine Sonderbehandlung, nur damit es mir besser in meiner Position zu ihm geht.
Was nicht ausschließt, dass ich nicht auch Fragen stelle, aber eben mit der Antwort zufrieden sein muss, egal wie sie ausfällt.
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Liebe Kajira,

dein Beispiel mit den Fensterputzen ist sehr klar und da würde ich mich vermutlich genauso fühlen wie du. Ich frage mich aber ob es für mich fordern ist. Zum Ersten würde es mir nicht passieren das es na ja gemacht wäre. Liegt nicht in meinen Charakter, entweder gut oder gar nicht. Also geht mein Herr schon davon aus das ich es einfach gut gemacht habe, er es jedenfalls nicht besser machen könnte. Gibt es Arbeit welche er besser macht, frage ich um Anweisungen.

Und da liegt für mich den Unterschied. Wenn etwas als nicht gut befunden wird, er es aber nicht besser machen kann, würde ich einfach sagen, viel Spaß damit und mich auch nicht weiter schlecht fühlen. Weiß ich das er es besser kann, will aber, dass ich es mache und es ist nicht gut und er macht es nochmal, stelle ich Fragen damit ich es nächstes Mal besser machen kann, würde mich aber nicht schlecht fühlen weiterhin. Ich weiß sehr gut wo meine Stärke und Schwäche liegen.

Bei dem Beispiel der Kaffee, bin ich ganz bei dir. Es ist einfacher etwas mit Freude zu machen, wenn du auch weißt wieso es den Herrn wichtig ist. So auch mit den Schreibkontakt. Darüber haben wir hier auch eine Diskussion gehabt, ich sah das Problem gar nicht so. Er schon. Wenn er mich dann erklärt hatte wieso er fühlt wie er fühlt, war ich mich immer noch nicht einig, war es aber für mich psychisch einfacher mich an dem Verbot zu halten. Sklavinnen müssen meistens mal funktionieren, Gefühle ausschalten geht aber nicht immer so einfach und da finde ich es normal, wenn der Herr auch mal seine Gedanken und Gefühle äußert, auch wenn er im Basis machen kann was er will. Letztendlich will der Herr doch auch das es seine Sklavin gut geht oder?

In Sessionen braucht er mich auch nicht zu erklären wieso er dies oder das lieber hat, nein. Aber solches wird meistens entspannt schon vorab oder nachher besprochen, weil wir letztendlich auch als Paar zusammenleben. Also viele von diesen Beispielen sehe ich nicht als fordern, aber mehr als Kommunikation um die Harmonie zu behalten und Verständnis zu behalten für einander.
*****Zet:
@*******ssa
Ich verstehe Deinen Ansatz.
Der ist - straight.

Dennoch geht doch jeder von uns als Mensch in eine Verbindung mit einem anderen Menschen ein.

Und ja, auch wenn man gehorcht, weil der Herr es so will, ist das Teilen von Gedanken, das erklären warum kein „Beweise“ einfordern vom devoten Part.
Ja, natürlich wird es auch solche Ansätze in einigen von uns geben.

Aber gerade wenn es darum geht, daß erzieherische Aspekte eine Rolle spielen ist das in meinen Augen nicht anders, als ein Kind zu erziehen.


Danke Kinky_Zet , für deinen Beitrag, insbesondere was den zweiten Absatz betrifft...


Würde z.B.mein Sohn mich fragen, warum er nicht über die Straße gehen darf, ohne sich zu vergewissern, das er gefahrlos rüber gehen kann und ich würde lediglich antworten :" weil ich das sage und es so sein soll" ...wird er es wahrscheinlich ( er ist 6) nicht wirklich verstehen...


Erkläre ich ihm jedoch, was ihm und einem anderen Verkehrsteilnehmer eventuell zustoßen könnte, wenn er es nicht tut und einfach so über die Straße läuft, wird er es eher und besser verstehen können...
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
Ich mag nicht, wenn da etwas falsch rüber kommt *snief*

Ich gehöre meinem Herrn, ich diene ihm ohne wenn und aber. Ich gehorche ihm..ob er es jetzt mit seinen Gefühlen hinterlegt, oder nicht.
Wenn er es mit seinen Gefühlen hinterlegt..passiert mir nur der selbe Fehler kein zweites Mal. Ich kann dann besser lernen.
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
*********el74:
Erkläre ich ihm jedoch, was ihm und einem anderen Verkehrsteilnehmer eventuell zustoßen könnte, wenn er es nicht tut und einfach so über die Straße läuft, wird er es eher und besser verstehen können...

Exakt Dieses!
@claralissa
So wie Du es beschreibst in den letzen Beitrag hier, verstehe ich Kajiras Ansatz auch.

Sie hinterfragt ja nicht ihren Herrn und ich lese keine „Wunschzettel-Denken“ oder Forderungen.

Es ist ja nur ihre Art des Umgangs mit zwei verschiedenen Führungs-Möglichkeiten, die sie beschreibt.

Und ich finde es schön und mutig lesen zu dürfen, was im Inneren geschieht.
Wir haben doch alle unsere „Muster“ oder innere Hürden, die wir überwinden auf dem Weg immer weiter in Hingabe hinein.
Für mich ein Lernprozess.
Und je nachdem, wie weit die Beziehung zwischen zwei Menschen gehen soll - schon auch ein intensiver Lernprozess.

Ich habe lange auch sehr straight gedacht und stehe völlig hinter Dir - ich verstehe manche Aussagen von „Subs“ und auch von „Doms“ oft nicht, genau aus demselben Grund.
Aber hey, wenn die damit zufrieden und happy sind, Bitteschön.
Hat für mich oft den“Topping from the Bottom“-Aspekt.
Tabulisten finde ich z.Bsp. ... sagen wir mal - lustig in dem Zusammenhang.
Wie Du das einmal geschrieben hast : „wenn ich vertraue, brauche ich auch nicht zu fürchten, dass ich falsch behandelt werde“, vielleicht zitiere ich falsch, aber inhaltlich sollte das hinkommen.

Wenn mein Herr mich etwas verstehen lassen möchte, bin ich dankbar dafür.
Denn ich kann nicht etwas verstehen, indem ich nur ausführe und mein Geist aber nicht „mitmachen“ darf.
Vielleicht ja doch, irgendwann über Konditionierung, wobei ich unsicher bin ob das 1:1 zu vergleichen ist.

Kinder lernen viel lieber, wenn sie ernst genommen werden als Menschen, vollwertig, egal wie klein die sind und egal Wie begrenzt deren tatsächliche Handlungs- oder Bestimmungs-Möglichkeiten sind.
Ich bin da nicht anders.

Strenge Führung - ja, bitte. Ich brauche das.
Liebevolle Führung - ja, bitte. Ich wachse daran und brauche das eben auch.
Es muss sich ja nicht wiedersprechen.

Mein Herr will mich ganz.
Oder auch - ich will mich ganz hingeben dürfen/können.
Nicht nur die körperliche Hülle.
Also braucht auch mein Geist Führung in gewisser Weise.
Oder eben die Möglichkeit durch eigenes Denken und Nachdenken in die richtige Bahn gelenkt zu werden.
Funktioniert, finde ich, am besten durch Gespräche.
Durch „Futter“ für den Geist.

Denn, meine Position hin oder her - ich bin ein Mensch und man sagt mir nach intelligent zu sein.
Und ein wacher Geist muss auch beschäftigt sein und darf wachsen.

Will Dir keineswegs auf die Füße treten.
Finde nur, ihr beide meint dasselbe aber nutzt unterschiedliche Worte ..
*****a_A:
*********el74:
Erkläre ich ihm jedoch, was ihm und einem anderen Verkehrsteilnehmer eventuell zustoßen könnte, wenn er es nicht tut und einfach so über die Straße läuft, wird er es eher und besser verstehen können...

Exakt Dieses!

Anderes Beispiel:

Bevor ich meine erste Spielbeziehung hatte ( vor 7 Jahren) , war ich absolut jungfräulich was AV betraf und was ein Plug ist und zu was der gut sein sollte, wusste ich bis dato auch nicht .. *rotwerd*

Mein damaliger Sir hatte mir dann erklärt, für was man diesen einsetzt und das es für mich nach Vorbereitung angenehmer sein würde...damit konnte ich was anfangen...ich konnte es verstehen...und damit war das nie wieder ein Thema für mich...

Auch wenn ich diese Dinger bis heute nicht wirklich als angenehm empfinde, ich keinerlei Erregung empfinde, so weis ich trotzdem, warum das so gewünscht, gefordert wird...dazu braucht es keiner zweiten Erklärung...


Ich denke Kajira_A, das dieses Beispiel auch passend ist..
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Themenersteller 
*********el74:
Auch wenn ich diese Dinger bis heute nicht wirklich als angenehm empfinde, ich keinerlei Erregung empfinde, so weis ich trotzdem, warum das so gewünscht, gefordert wird...dazu braucht es keiner zweiten Erklärung...

*ja*
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