@*****a_A
Gutes Thema, danke dafür!
Ich denke über vieles nach. Wie auch über das Dienen und über Hingabe. Leicht ausgesprochene Worte...die aber so sehr vieles beinhalten.
Was bedeutet „ dem Herrn zu dienen“...und was bedeutet „in Hingabe dienen“?
Meiner Meinung nach... (bezieht sich auf alle folgenden Zeilen)
sind Lust und Leidenschaft Antrieb für die Hingabe wohingegen dem Dienen eine Portion Demut innewohnt. Dienen lässt sich auch nur aus Pflichtbewusstsein oder aus den Gefühlen der Demut oder weil jemand es liebt zu müssen und/oder dazu gezwungen zu werden.
In Hingabe dienen bedeutet leidenschaftlich und mit Freude zu dienen weil die Aufgabe oder Anforderung oder die Motivation dazu so reizvoll ist, daß sich der Dienende emotional voll einbringen und darin aufblühen kann, statt etwas ohne diesen Antrieb wie gewünscht auf Befehl ausführt oder etwas über sich ergehen lässt.
Es gibt Herren, die mit dem Wort Dienen, sexuelle Handlungen und Verfügbarkeit verbinden.
Sicher, das das alles ist?? Hingebungsvolles Dienen...ist es nicht eher, das verehren des Herrn, in ihm aufgehen, Eins werden..ihn als etwas höheres zu fühlen, sich mit seiner Aura zu verbinden?
„Sich dem Herr hingeben“...mit ganzer Seele, ganzem Herzen?
Ist es so, das manchen Herren der Verfügbare Körper schon ausreicht? Ist das wirklich so?
Sicher gibt es Herren die nur sexuelle Aspekte interessieren, vermutlich ebenso wie es welche geben wird die weniger Interesse daran haben.
Es kann aber auch vorkommen daß Körperlichkeiten die nicht vornehmlich sexueller Natur sind (oder nicht sexuell empfunden werden) so gedeutet werden. Körperliche Nähe ist eines und semisexuelle Handlungen noch ein ganz anderes Thema.
Bei ausschliesslich körperlichem Interesse setzte ich einfach mal voraus, daß eine tiefere Bindung nicht erwünscht ist, weil an dieser Stelle klar abgegrenzt wird.
Reicht es den Herren, wenn die Sklavin einfach Funktioniert? Einfach gehorcht, weil er befiehlt?
Sollte sie es nicht in sich selbst fühlen? Dieses Feuer, dieses Verlangen, ihm dienen zu wollen?
Daß es Herren gibt die sich in erster Linie am Leid ergötzen dürfte wohl bekannt sein. Die haben eben gar kein Interesse daran daß eine Sklavin in Freude und mit Hingabe dient. Denen wünsche ich, daß es ihnen mal so ergeht wie ihren Sklaven. Nur Leid frisst jede Seele auf.
Das Machtgefälle zu spüren, seine Dominanz in mich aufzunehmen...ihm zu folgen..steht das nicht im Vordergrund?
Das ist das Grundgerüst für eine Beziehung dieser Art, abgesehen von anderen Faktoren die stimmen müssen damit es überhaupt eine stabile Verbindung werden kann.
Ein Versuch darüber zu Philosophieren...seinen Gedanken freien Lauf zu lassen...würde mich auf Worte freuen, die mich zum Nachdenken anregen.
Und da Stillstand im Geiste für uns alle tödlich ist hoffe ich auf weitere die Lust haben hier schriftlich fortführend laut nachzudenken.