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Zugehörigkeit

****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
Zugehörigkeit
Hallo zusammen *g*

Mich interessiert Folgendes:

Wenn ihr jemanden kennenlernt (ob Sub oder Dom), anfangt zu spielen, euch näher kommt, gab es irgendwann einen Zeitpunkt, an dem ihr wusstet und gefühlt habt, "DAS ist meine/r"? Gab es ein bestimmtes Ritual, um sich gegenseitig die Zugehörigkeit zu versichern, oder hat sich das schleichend entwickelt? Könnt ihr das überhaupt an einem bestimmten Zeitpunkt festmachen, an einem bestimmten Erlebnis, oder eher an einer gewissen Zeitspanne?

Mir geht es um das Gefühl, zu jemandem zu gehören, selbstbewusst und selbstverständlich sagen zu können "Das ist MEIN Dom/MEINE Sub". Sprecht ihr sowas untereinander ab, dass ihr jetzt Dom und Sub seid, oder ergibt sich das einfach aus einem Gefühl heraus?


Bei meinem ersten Dom damals gab es ein Schlüsselerlebnis nach ein paar Monaten, ich ging zum ersten Mal vor ihm auf die Knie und gab ihm einen Blowjob, blieb danach auch auf dem Boden knien, den Kopf in seinem Schoß und erzählte ihm im Anschluss, dass ich ihn mir als meinen Herrn wünsche. Da er genauso Anfänger war wie ich und wir nie explizit über BDSM gesprochen hatten, es mehr ein Gefühl war, das zwischen uns entstand, hatte ich den Eindruck, dass es diese klaren Gesten und Worte brauchte, um ihm zu vermitteln, was ich mir mit ihm vorstellte.
Von da an sprach ich über ihn als "meinen" Dom. Ich hätte ihn nicht so nennen können, ohne nicht vorher mit ihm abszusprechen, ob er das genauso fühlt und will.


Wie war/ist das bei euch? Ich bin sehr neugierig, wie das bei anderen so abläuft und freue mich auch auf schöne Geschichten zu diesem Thema. *g*
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
Es hat sich bei uns schleichend entwickelt.
Jedoch gab es einige Anzeichen, dass es sich dahingehend entwickelt.
Ich habe mir zum Beispiel mein erstes Halsband selbst gekauft. Weil ich es schön fand...weil ich es schön fand.
Habe mir damals nichts dabei gedacht.
Doch als ich es voller Freude meinem Dom präsentierte, entrückte sein Gesichtsausdruck...er war traurig...enttäuscht vielleicht auch.
Da wurde mir klar...dass da mehr zwischen uns war als nur, ne lockere Spielbeziehung sondern er in der Hinsicht wirklich Gefühle für mich hegte. daher...war ich sehr glücklich als er mir ein Halsband besorgte. Und sein Glück auch.

Für uns war das ein Symbol unserer Zugehörigkeit.

Jedoch glaube ich auch nicht, dass man sowas unbedingt braucht. Ich denke, dass es sich einfach entwickeln kann und plötzlich ist es bewusst.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Ich denke, das dieses Phänomen tatsächlich BDSM -unabhängig ist.
Je mehr & länger Menschen zusammen sexuell sind, desto mehr an "Bindung" wird generiert.

Naja...KANN generiert werden *zwinker*

Es gibt ja auch jene, die Nähe oder (Ver-)Bindung scheuen oder ablehnen.

Ist ja nicht selten das etwas beendet wird mit dem Argument, das jemandem etwas zu nah/ intensiv wird.

Anekdötchen ( aus eigener Erfahrung) :

Tatsächlich ist es ein schleichender Prozess (bei mir gewesen)
Ich hatte über Jahre eine Geliebte , ohne Wissen meiner damaligen Frau ( jahaa, ich weiß! )
Für mich war immer klar:
Sollte das irgendwann mal auffliegen wüßte ich wo meine Prioritäten lägen....- und zwar bei meiner Frau , inkl gemeinsamen Haus und allem was damit einherging.

Nunja...es kam natürlich wie es kommen musste.
Es flog auf & ich hab meinen "Worst-Case"-Plan angefangen durchzuziehen.
Anruf bei der Geliebten : "Sie weiß Bescheid, es ist aus"
Aber schon direkt nach dem Ende des Telefonats wußte ich: Alter! Das isses nicht! Du willst auf das was du mit ihr erlebt hast nicht verzichten!!

Ohne es bewusst wahr zu nehmen hatte sich mit der Zeit eine Bindung etabliert die WEIT über den Sex / Spaß / BDSM hinaus ging.

Ich dachte, mein Ratio (Kopf) hätte jederzeit alles im Griff....
Tja, und dann schlug die emotionale Komponente zu.
Da ist etwas gewachsen, was ich nicht auf dem Schirm hatte & was ich auch nicht loslassen wollte/konnte

Ob man das jetzt Zugehörigkeit nennen mag...- ich weiß es nicht.
Aber ich denke soweit weg von dem was die TE meint isses nicht.. oder?

*Nachtrag:
Mit der Geliebten war es , mit der ich seinerzeit die ersten Schritte im BDSM gemacht und mich dieser "anderen" Sexualität/Erotik wiederfand.
Wir hatten uns das gemeinsam erschlossen & das IST enorm verbindend

Es grüßt
Der Schatten
******tar Frau
4.835 Beiträge
Das ist schwierig zu beantworten. Ich denke, das ist ähnlich wie mit dem Beginn einer partnerschaftlichen Beziehung, die Übergänge sind fließend, wann genau "geht" man miteinander?
Ab wann ist man Sub?

Ich bin gerade dabei mit jemanden loszulaufen, wir haben uns dahingehend nicht verständigt und ich bin mittlerweile auch zurückhaltend geworden, mit Begrifflichkeiten, die, sobald ausgesprochen, anhaftende Erwartungshaltungen mit sich bringen. Ich genieß es einfach. Ich habe mehrere Weggefährten, er ist der Einzige, der gewisse Rechte dahingehend hat und die habe ich meinerseits zunächst ohne Einfordern seinerseits eingeräumt. Das kann nun jeder für sich beantworten, je nach Sichtweise und Vorliebe von Besitzansprüchen. *zwinker*
******d57 Mann
7 Beiträge
Hallo Kaylin,

ich habe meine SUB bis her noch nicht gefunden , aber sowie ich eine gefunden habe..werde ich es Dir wissen lassen !
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Mir geht es um das Gefühl, zu jemandem zu gehören, selbstbewusst und selbstverständlich sagen zu können "Das ist MEIN Dom/MEINE Sub". Sprecht ihr sowas untereinander ab, dass ihr jetzt Dom und Sub seid, oder ergibt sich das einfach aus einem Gefühl heraus?


Um mal explizit darauf einzugehen:
Nein, es gab keine "Absprachen"

Ich weiß auch gar nicht, wie das funktionieren soll?
Mag da ein Auslöser gewesen sein um zu so einem Statement zu kommen? *gruebel*
Eine "besondere" Nacht vllt?

Hmmm

Bei mir war das anders.
Es gab nicht DEN Moment wo für mich klar war & ich das selbstverständlich artikulieren könnte: Das ist / Du bist meine Sub!

Das war auch gar nicht / war nie meine Priorität.

Ich musste erstmal für mich klar haben, wer diejenige für mich ist ...& Wer ich für diejenige bin.

Und selbst als es offensichtlich wurde....hab ich echt lang gebraucht um das für mich zuzulassen .
Das ich es zulassen konnte.
Zum einen, weil ich aus ziemlich desaströsen Beziehungen kam & ich auch n gutes Stück weit den Glauben dran verloren hatte überhaupt IRGENDEINE halbwegs funktionierende Beziehung zu führen / führen zu können..und zum anderen, weil ich mich der Frau/ Sub als Gesamtpaket nicht zumuten wollte.

Ich war ziemlich im Arsch seinerzeit^^

Wie gesagt: die Frage die ich mir stellte war nicht: WANN kann ich ( with fuck & right^^) sagen : du bist meine Sub!
Meine Frage war eher: Hälst du mich aus? Und kann ich dem trauen?!

Die Frage nach unser gemeinsamen präferierten Sexualtät ( BDSM/ Dom/Sub/Das/Maso) war & ist da eher nachrangig....und sowieso von Anfang an klar

Es grüßt,
Der Schatten
*****alS
7.906 Beiträge
Ich kenne das bisher nur genau so, wie ich es auch von "normalen" Beziehungen kenne: man trifft sich, mag sich irgendwie, küsst sich oder was auch immer, spielt das erste mal miteinander, findet es gut, tut es wieder, und irgendwann "ist das halt so".

Ich hab noch nie mit irgendwem darüber gesprochen, ob wir jetzt "zusammen sind", oder irgendwie festgelegt, dass ma von nunan "Partner und Partnerin" ist - und genauso gitl das auch für BDSM.

Aber: ich hatte auch noch nie eine reine Spielpartnerschaft mit nennenswerter (über das Bett hinausgehender) D/s Komponente. Werde ich vermutich auch nie. Ist nicht meines. Entweder, irgendetwas geht über das Bett hinaus - dann entwickle ich aber in der Regel schnell gefühle wenn alles passt, und es wird eine Beziehung daraus. Oder es ist eine reine Spielpartnerschaft, die besteht aber dann aus einer Freundschaft auf AUgenhöhe und D/s maximal im Bett - und da gibt es dann dieses "Meine Sub / mein DOm" feeling nicht so. Da steckt ja eine gewisse Verbindlichkeit dahinter, die es bei "Spiel-Freundschaft" nicht gibt.
Daher ist es, denke ich, nicht wieter verwunderlich, dass emotional bei mir zwischen der D/s- und der Beziehungskomponente kein Unterschied ist...
****az Mann
4.486 Beiträge
Beim ersten Mal war es eindeutig, weil wir uns gemeinsam einen Vertrag gebastelt haben...und ein Tag später wir auch unsere richtige Beziehung begonnen hatten.

Und so zurückblickend war es auch das einzige Mal.

Ich muss auch sagen, mein Verständnis davon war bisher so, dass, wenn man regelmäßig miteinander spielt inkl. D/s-Komponente, Machtgefälle, pipapo, man dann, ohne das explizit abzusprechen, sich gegenseitig als "mein bottom" bzw. "mein Top" ansieht. Das ist dann wie bei einer Freundschaft, dass es dann irgendwann klick macht, und diese Zugehörigkeit da ist. Und ich finde es schadet nicht, wenn die Person, bei der zuerst dieses Gefühl da ist, diese Tatsache auch anspricht. Auch wenns für beide dann egtl. schon klar sein kann.

Bisher hatte ich aber auch nicht nochmal den Umstand, dass die Bedingungen wie oben genannt, gegeben waren, oder gar, dass ich parallel mit zwei bottoms eine Spielbeziehung führe und mich dann evtl. entscheiden müsste.
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Wenn ihr jemanden kennenlernt (ob Sub oder Dom), anfangt zu spielen, euch näher kommt, gab es irgendwann einen Zeitpunkt, an dem ihr wusstet und gefühlt habt, "DAS ist meine/r"? Gab es ein bestimmtes Ritual, um sich gegenseitig die Zugehörigkeit zu versichern, oder hat sich das schleichend entwickelt? Könnt ihr das überhaupt an einem bestimmten Zeitpunkt festmachen, an einem bestimmten Erlebnis, oder eher an einer gewissen Zeitspanne?

Ja, das kann ich tatsächlich sehr explizit.
Es war nach unserem ersten gemeinsames Spiel. Wir hatten Sex, er lag auf mir und guckte mich an.. irgendwie fragend.. überlegend..
Meinte dann (ich bekomme den genauen Wortlaut nicht mehr zusammen) "Willst du die Meine werden?"
Und irgendwie war das seltsamerweise klar für mich, wenn ich da ja sage, ist das mehr als nur ein bisschen spielen. (Wir hatten uns vorher schon einige Male über Wünsche und Sehnsüchte bezüglich BDSM, Beziehung, Partnerschaft usw. unterhalten, aber nie konkret ob das mit uns 2 so in Frage käme)
Ich sagte Ja, ich will *zwinker*
Und von da an waren wir ein Paar. Sowohl im BDSM als auch sonst.
Das haben wir dann auch nicht mehr weiter besprechen müssen, das war einfach so.
Als wir uns das nächste Mal trafen bekam ich mein Halsband von ihm, das war dann auch nochmal ein sehr intensiver Moment, auch nochmal so sein Schlüsselerlebnis.
******tar Frau
4.835 Beiträge
*********iette Frau
5.085 Beiträge
Gefühlsmäßig ging es mit meinem Herrn einfach sehr schnell und da könnte ich auch kaum klar benennen, wann ich was gedacht oder gefühlt habe. Ich habe mich sehr schnell zu ihm hingezogen gefühlt und auch schnell gespürt, dass es schön ist, vor ihm zu knien, ich mich wohlfühle und so weiter...
Ein für mich quasi "einschneidendes" Erlebnis war dann einen Monat nach unserem ersten Date. Am Valentinstag *mrgreen* Da waren wir essen und dort im Restaurant fiel dann auch meine Entscheidung - weil ich so ganz klar gespürt habe "Ich will das!" und wusste, dass ich ihm gehören möchte und nicht dagegen ankämpfen will.
Da ich trotzdem nichts überstürzen und nicht aus Geilheit heraus entscheiden wollte *zwinker* habe ich mir allerdings dann eins unserer Dates dafür ausgesucht, ihm das auch mitzuteilen. Für ihn war wichtig, dass ich, wenn ich es möchte und so weit bin, ihn darum bitte, seine Sklavin sein zu dürfen - und das habe ich am 4. März dann getan.
Die Wochen vorhatte sich das Ganze also quasi einfach schon so "ergeben" - und das war dann einfach der Punkt, ab dem es fest war. Ab dem klar war, dass ich einen Halsreif von ihm bekommen werde, seine Beringung tragen werde, usw.
Gefühlsmäßig war zwar vorher alles das Gleiche - aber ich hätte ihn vorher nicht als meinen Herrn bezeichnen können, ohne mich komisch dabei zu fühlen.
******tar Frau
4.835 Beiträge
Das sind so schöne Geschichten, ich bin so dankbar für das Thema *happy*
******178 Frau
54 Beiträge
Nun ich hatte drei Dom, s vor meinen jetzigen. Der erste Dom war selbstverständlich was besonderes. Nur er hatte nicht das gewollt und gesucht wire ich. Bei meinem jetzigen war es offensichtlich, wir gehören zusammen. Ich könnte seine Gedanken lesen und er meine und das von Anfang an.
Nur er hatte ein Handicap.... Er liebte lange seine ex und konnte nicht ganz damit abschließen. Aber ich blieb stur, denn ich wollte ihn und nur ihn. Er war der richtige und ist es auch noch immer. Jetzt sind wir ein festes Paar. Ich spürte es einfach von Anfang an dass er der richtige ist. Ich hab mein Halsband von ihm selber gemacht bekommen und bin sehr stolz darauf. Habe aber auch schon andere mir selber gekauft... Für den Stammtisch zum Beispiel. Das er mir immer wieder umlegt. Alleine das umlegen und fest Schrauben gibt mir schon das Gefühl ihm zu gehören. Und ich finde das immer wieder prickelnd.
Wir haben uns über den Joyclub kennengelernt. Schon im Vorfeld unserer ersten Begegnung stellte sich schnell heraus, dass unsere Vorstellungen und Wünsche praktisch deckungsgleich sind. Wir wollten uns eigentlich zunächst auf neutralem Boden auf einen Kaffee treffen. Unmittelbar vorher haben wir uns entschieden, das Kaffeetrinken zu überspringen. Ich wunderte und freute mich darüber, dass Anni mir sofort ihr Vertrauen geschenkt hat. Als ich die Tür öffnete, war die Sache eigentlich bereits klar. Wir waren innerhalb von Minuten Herr und Sub. Das mag ungewöhnlich sein, aber es fühlte sich vollkommen selbstverständlich an.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Es muss einfach dieser "Klick" Moment kommen aber wann und warum dieses "Klick" kommt kann ich auch nicht an irgendetwas fest machen aber da BDSM immer etwas mit Vertrauen zu tun hat und Vertrauen eben etwas ist das zwar schon von Anfang an in gewissem Maß da sein kann und auch muss wenn man eben mit einander aktiv werden will aber doch auch etwas ist das eben mit der Zeit und den Erlebnissen wächst ist es wohl das Maß an vertrauen das die entscheidende Rolle Spielt ob und wann es diesen "klick" gibt.

Bei Personen die gerade erst ihre BDSM Neigung entdecken und es evtl. auch gemeinsam mit einem Partner (ob feste Beziehung oder nur Sex Beziehung) entdecken und anfangen auszuleben wird es sicher viel eher etwas sein das sich nach und nach einschleicht und erst eine Situation dazu führt das es diesen "Klick" gibt und bei "alten Hasen" werden da wohl andere Faktoren mit eine rolle spielen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
So und nach meinen Ausführungen zu vor kann ich nun nach dem sich Frau 2 als meine Sub in unsere Poly Familie gesellt hat das ganze mal aktuell an einem klarem Ablauf festmachen, gab es doch so rückblickend betrachtet klar erkennbare Punkte an denen / durch die sich etwas verändert hat.

War es bei meiner ersten Partnerin der @********ntin ein seine Neigungen kennen und gemeinsam die Welt von Sex und BDSM als Freunde + zu entdecken. Hier hat sich aus dominant, devoten Freunden eine Spielbeziehung ergeben die sich mit den vielen gemeinsamen Erlebnissen sowohl zu dom + sub wie auch zu einer Liebe entwickelt hat. Dieser ganze Prozess war ein gemeinsames Erleben, Entdecken, wachsen und verändern so das wir keinen klaren Punkt nennen könnten wo es dann auf einmal der Herr und die liebe statt der dominante Freund und Spielpartner wurde.

Nun genau 8 Jahre nach dem Zeitpunkt wo die @********ntin und ich uns als "wir sind zusammen, als was auch immer" bezeichnen hat sich nun mit @****ia die 2 Frau und Sub gefunden.

als offen poly Lebendes Paar waren wir zwar offen für eine Beziehungserweiterung suchten aber zunächst erstmal aktiv nach einer Sub + Spielbeziehung für mich worauf sich Elasia dann im Herbst 2019 bei mir meldete.

Beim erstem realem treffen im Irish Pub war uns ganz schnell klar das es einfach passt und wir beim nächsten Date auch Spielen wollen.

Im Kopf also war:

Man Trift sich gelegentlich Vergnügt sich mit einander und unternimmt vielleicht auch mal was abseits des Andreaskreuzes.

Da es mir wichtig ist das sich die Menschen an meiner Seite untereinander verstehen und es keine Konflikte wes wegen auch immer zwischen der @********ntin und hinzukommenden Sub's gibt (gab es schon) fand das erste Spiel mit Elasia vor den Augen der Queerulantin statt.

dieses erste Spiel war schon der erste Schlüsselmoment für uns alle drei.

Hatte gerade Elasia noch bedenken wie es ist als zweite Frau und Sub zu einer bestehenden Beziehung hinzu zu stoßen und die Queerulantin wie ich schon genug Zickenkrieg von Sub's erlebt war dieses erste Spiel so voll von dreifachem gluck und Harmonie das wir alle wussten, das es mehr als eine Spielbeziehung werden wird.

dieser eine Moment, wo eigentlich nichts mehr passiert ist als das die Queerulantin halb zuschauend halb sich anderweitig beschäftigend mit im Raum war und wir alle im gluck dieser Harmonie schwelgten hat ohne jedes Wort einfach etwas verändert.

Durch viel Chaos im privat / rl Leben von Elasia und ihrem Kind zog sich die Zeit bis das wir das nächste mal mit einander Spielen konnten doch leider etwa 3 Monate hin. Da wir uns aber auch als Menschen gut verstanden haben wir auch während dieser Zeit den Kontakt gehalten und uns ohne Sex / BDSM aber mit Kind getroffen.

Ja und am Wochenende wo wir endlich mal wieder mit einander Spielen konnten dann gab es Wort wörtlich den nächsten entscheidenden Schlüsselmoment im D/S und miteinander.

Dieser für uns alle besondere Schlüsselmoment hatte sogar von keiner Seite aus etwas mit D/S oder BDSM zu tun sondern war einfach etwas das aus dem Herzen kam und für mich / uns selbstverständlich ist wenn man befreundet und sich sympathisch ist.

Verabredet war, dass Elasia Fr. Abends nach der Ausbildung in Hammburg zu mir zum Spielen kommt, bei uns Übernachtet und am Sa. die Zeit mit ihrer Tochter (unter der Woche beim Vater) verbringt. bis zu diesem Wochenende hat Elasia immer bei einem gutem Freund von ihr hier in Essen übernachtet. Donnerstags bevor sie dann zum geplanten Treffen kommen sollte bekam ich eine Was Ap in der Elasia Fragte ob sie auch mit ihrem Töchterchen (3 J) am Sa. bei uns übernachten könnte.

Ich brauchte nicht 1 sec. darüber nachdenken und es war mir auch absolut egal, wenn mich jemand der mir sympathisch ist so aus heiterem Himmel nach einer Übernachtungsmöglichkeit für sich mit Kind fragt, wird das einen Grund haben und dann bin ich einfach Freund und Mensch, so dass meine Antwort war:

"Klar, nicht nur du, sondern auch die kleine ist hier jeder Zeit willkommen."

Am Fr. gab es dann ein schönes Spiel aber auch Gespräche darüber was los ist das sie auf einmal nicht bei ihrem "bestem Freund" übernachtet.

Der angebliche Freund hatte ihr Donnerstags mitgeteilt das sie an diesem Sa. nicht bei ihm Übernachten könnte und das man sich über das mitbringen der Tochter mal unterhalten müsste.

Mal abgesehen davon das ich solchen Typen, ob Freund oder nicht am liebsten am Kreutz mal Manieren beibringen würde, war es für mich / uns (ich + Queerulantin) sofort klar das Ela und die kleine hier jeder Zeit eine offene Türe haben werden und teilten Ela mit das sie mit der Kleinen immer hier schlafen kann damit sie diesen Heckmeck nicht mehr hat und wieder etwas mehr Sicherheit im Leben bekommt.

Hier waren es nur Worte die sie rührten ohne das sie es wirklich zeigen konnte doch der Schlüsselmoment kam am nächsten Tag.

wir waren zum Brunchen mit ihrer Schwester verabredet und während Elasia ihr Töchterchen abholen fuhr gingen die Queerulantin und ich ihre Schuhe beim Schuster abholen. auf dem Weg zum Schuster wurde es mir ein Bedürfnis ein paar Schlüssel für Haus und Wohnungstüre nachmachen zu lassen und diese Elasia zu schenken, sollte sie nicht nur von unseren Worten die Sicherheit bekommen sondern diese Sicherheit auch greifbar fühlen können.

Beim Brunch dann überreichte ich ihr in Anwesenheit ihrer Schwester dann die Schlüssel mit den Worten das es gestern keine leeren Worte waren das sie immer bei uns willkommen ist.

Elasia fehlten einfach die Worte und mit ihrer Umarmung hat sie mir auch mehr gesagt als es 1000 Worte gekonnt hätten.

Ohne das wir reden mussten war es für uns beide mit dieser Geste klar das ich ihr Herr bin.

Als wir uns dann Freitags drauf zum Spielen wieder trafen war es einfach anders. Elasia sagt ganz klar, das sie sich zuvor nicht hätte vorstellen können so viel Sub zu sein und es für mich dann auch noch gerne ist und viel mehr sein will.

Es war wunderschön zu sehen / fühlen was sich durch diese Geste abseits vom BDsM in ihr und unserer D/S Verbindung positiv verändert hat.

Vertrauen, Halt und Sicherheit sind in diesem Fall wohl die Schlagwörter die aus einer angedachten D/S Spielbeziehung nun einen / zwei weitere Teile unserer Polybeziehung und mir als Herrn eine treu ergebene Sub gebracht haben.
******tar Frau
4.835 Beiträge
@********er84
Mein Lieber, danke für das Teilen. Es ist so schön... *wolke7*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
den Worten kann ich mich nur anschließen "es ist so schön!"

Aber glücklicherweise sind wir alle auch Realisten und wissen das ein Leben in einer BDSM poly Konstellation nicht nur tolle und schöne Zeiten heißt sondern das Poly auch seine Schwierigkeiten hat. Welche glücklicherweise zur Zeit für uns in weiter Ferne liegen und hoffentlich auch lange dort bleiben *g*
******tar Frau
4.835 Beiträge
Zitat von ********er84:
den Worten kann ich mich nur anschließen "es ist so schön!"

Aber glücklicherweise sind wir alle auch Realisten und wissen das ein Leben in einer BDSM poly Konstellation nicht nur tolle und schöne Zeiten heißt sondern das Poly auch seine Schwierigkeiten hat. Welche glücklicherweise zur Zeit für uns in weiter Ferne liegen und hoffentlich auch lange dort bleiben :-)

Beziehungen bergen doch auch Arbeit in sich, und Schwierigkeiten birgen doch auch immer ein Weiterwachsen in sich ... umso schöner, wenn man gemeinsam zurückblicken kann und denkt, ja, ein schönes Stück weiter... *g*
*****sni Frau
158 Beiträge
Hallo Kailyn,

Danke für dieses Thema =)

Meine Zugehörigkeit habe ich richtig gespürt, nach meiner offiziellen Sub-Übergabe.

Davor, stand ich unter der Herrschaft eines anderen dominanten Mannes und seiner Sub.

Mit strengen Absprachen und Raports, durfte ich meinen jetzigen Herrn weiter kennen lernen,d er mir per Zufall von Freunden vorgestellt wurden ist. Dafür konnten wir nun beide überhaupt nichts. Doch es funkte. Bevor wir jemals miteinander spielen oder küssen konnten,
überraschte mich mein Herr und meine Leckschwester mit einer wunderschönen Übergabe. Es wurde gespielt.

Nach dem Spanking von dem Alten, Neuen Herren und meiner Leckschwester -sie durfte auch einige Male zu schlagen *zwinker* *baeh* - wurde mir mein altes Halsband abgenommen. Mir liefen die Tränen.
Alle guckten zu, wie ich auf dem Boden kniete, im Hintergrund ein wunderbares Lied von 'Era', die warmes und zarten Finger meiner Leckschwester, die mein altes Halsband von meinem Hals abschnallte.
Jetzt war ich für wenige Sekunde herrschaftslos. Was für ein kaltes Gefühl.
Der Mann, der mein neuer Herr sein sollte, hockte sich vor mir hin und legte mir mein neues Spielhalsband um. (Wir unterscheiden Spiel-und Subhalsband, letzeres bekommt man erst, wenn man fertig Ausgebildet ist)
Und dann war ich meinem Herrn zugehörig.
Symbolisch, durch das neue Halsband und emotional.
Es war eine sehr schöne Übergabe, ich danke meinen Freunden bis heute dafür.
Ich weiß auch, dass mein jetziger Herr ziemlich stark geprüft wurden ist durch meinen Alten Herrn, weil er Sicherstellen wollte, dass ich an einen kompetenten, authentischen und fähigen Dom übergeben werde.

Jede Sub, die wirklichen Stolz besitzt, hat es verdient 'offiziell' übergeben zu werden.
Der Verlauf ist enorm. Weil sich alle kennen lernen und geprüft wird, ob beide zueinander passen. Das birgt viel Sicherheit, wenn für dich der neue Herr vorher vom Alten und dem Freundeskreis auf Herz und Niere geprüft wird. Wenn mir vorher gesagt wurden ist 'Emma,der bekommt dich nicht', dann hätte ich es nicht nur akzeptieren müssen und geschmollt; mir wäre auch bewusst geworden, dass er für mich nichts gewesen wäre. menschlich, sexuell, charakterlich etc.

Jeder lebt sein BDSM anders aus. Ich freue mich, dass ich Menschen gefunden habe, mit denen ich meine Art ausleben kann.
Uns sind Regeln und Traditionen sehr wichtig und daher war ich so überrascht das ich es Wert war, so eine Übergabe zu erhalten.
Das ist etwas ganz besonderes gewesen und ich trage die Bilder immer bei mir.

Danke für das Teilen eurer Geschichte @********er84, @*********iette, @******178, @*********e_HH Wahnsinn *happy*

Viele Grüße an alle mit der F65.0 und F65.5 Diagnose, *zaubertrank*

Emma
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Sich gemeinsam zu entwickeln ist einfach was tolles und gemeinsam durchlebte Schwierigkeiten stärken die Verbindung / das Vertrauen.

Auch wenn ich selber sicher nicht so in den "alten Traditionen" es BDSM behaftet bin sind Symboliken die sich nicht nur im Geiste manifestieren sondern sich von den Beteiligten auch real greifen / anfassen lassen einfach noch mal mehr / intensiver.

Ich finde es super, dass hier einmal von Sub der Sicherheitsaspekt bei einer offiziellen Übergabe und das was an ihr dabei an Emotionen und Regungen los ist so schön ausführlich beschrieben wurde.

Sicher leben wir in einer Freien Welt wo Letztendes Sub sich einfach einen neuen Herrn suchen kann und tschüß zu dem alten sagen kann. doch zumindest wenn man sich nicht im Streit trennt sondern einfach erkennt das es aus welchen Gründen auch immer nicht mehr passt, dann liegt mir als Herr und auch als Mensch einfach etwas an Sub und daran das sie nicht an einen Idioten o.ä. geräht.

Selbst war ich zwar bisher noch nicht in der Situation eine langjährige Sub an einen anderen Herrn weiter geben zu können / dürfen doch ich kann die Bedeutung für beide Seiten bei einer solchen offiziellen Übergabe voll und ganz verstehen.

Danke also für diesen Einblick in einen doch so intensiven und intimen Emotionalen Moment.
**********ssion Mann
462 Beiträge
Ihr seid ein gutes Team..... Im Herzen verbunden und von der Leidenschaft getragen... Ich denke das wird lange halten und Euch allen noch viele schöne Momente schenken.
Danke das ich teilhaben durfte *hutab*
*****meo Paar
2.828 Beiträge
coole leutchen hier...
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