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Ein Dom tut das nicht...

*****a67 Mann
8 Beiträge
Ja genau das ist es doch ,wenn man weiss das der devote Part es nicht so gerne mag sucht man die Grenzen.
Ich sehe es auch nicht als negativ oder inkonsequent in der Öffentlichkeit meiner sub die Tür auf zu halten oder ihr in den Mantel zu helfen.Das hat dann was mit Respekt und Wertschätzung zutun und nicht ob ein dom sowas macht oder nicht.
**********ure_K Mann
3.442 Beiträge
Zitat von *****a67:
... in der Öffentlichkeit meiner sub die Tür auf zu halten oder ihr in den Mantel zu helfen.Das hat dann was mit Respekt und Wertschätzung zutun und nicht ob ein dom sowas macht oder nicht.

Ein Dom sollte grundsätzlich auch ein Gentleman sein, und da ist das wohl das selbstverständlichdasste der Welt, dass er das tut...
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Naja diese Gedanken a la "das macht Dom doch nicht" gab es sicher gerade in der Anfangszeit auch bei mir / uns doch im laufe der Zeit im BDSM habe ich / wir eben schon so viel gesehen und erlebt das aus diesem Satz eher etwas wie Neugier / Interesse daran geworden ist wie andere ihr BDSM leben.

Selbst alles andere als ein "Klischee"Dom verstehe ich aber auch was der TE damit meint das man sich, wenn man sein ganz eigenes BDSM lebt, auch schnell ins abseits manövriert.

Das fängt doch schon ganz Simpel da an das wenn man auf eine Intensität und Spielart a la Geschichte der O steht man in Poloshirt und Jeans als Dom wohl kaum Zugang auf eine O Party bekommt.

wie oft ließt man hier in den Foren, dass das Weiße Hemd mit der Schwarzen Hose und den schwarzen eleganten Schuhen das outfit ist das erwartet wird. Ist jetzt aber das Weiße Hemd mit der schwarzen Hose mal so garnicht mein Styl hab ich die wahl mich diesem "so muss Dom aussehen" unterzuordnen oder stehe eben abseits von gewissen Veranstaltungen die bis auf die Kleidervorschrift mir sonst doch gut gefallen würden.

Zum Thema Dom leckt Sub:
Ich lecke unheimlich gerne aber während eines BDSM Spiels gibt es dann doch auch einen Unterschied zwischen Lecken und Lecken.

Wenn ich sie mit gespreizten Beinen irgendwo gefesselt und fixiert habe kommt in dieser Lecksituation einfach etwas ganz anderes Rüber als wenn sie in 69 über mir hängt und mir mit Pussy und Hintern das Atmen schwer machen könnte.

Wennn ich als Dom aber dann doch mal 69 will nehme ich mir das auch, denn sollte Sub mal versuchen aufzumucken bringt die Kombination aus spitzen Zähnen und geschwollenen Schamlippen auch ganz schnell Abhilfe *zwinker*

Klischees gab und wird es wohl immer geben so funktioniert eben das gesellschaftliche Denken nur ob wir selbst dann verurteilen oder hinterfragen ist für mich der entscheidende Unterschied.

"Das macht Dom nicht" währe verurteilen
Interesse daran wie dieses Spiel für dom und sub in ihr BDSM passen währe das Hinterfragen. Hier muss man jetzt auch nicht immer jeden der mal was macht das nicht direkt in das eigene Dom Bild passt anquatschen, ganz oft hilft es auch selbst einfach mal nen Moment über das gesehene nachzudenken.

Um auf das Beispiel mit der O Party zurück zu kommen, was ändert es am Menschen ob er nun im weißem Hemd mit schwarzer Hose und Schuhen da steht oder in Orangem Polohemd mit Jeans und Sportschuhen? Die Person in den Klamotten bleibt die gleiche und auch seine Vorlieben verändern sich nicht durch die andere Kleidung aber "Sowas trägt Dom doch nicht"...

Daher ganz klar wer sich entscheidet seinen ganz eigenen Weg im BDSM zu gehen ohne das sich dabei an gewisse ungeschriebene Gesellschaftsvorgaben gehalten wird, wird es immer schwer haben in Gemeinschaften akzeptiert zu werden.

Wie so oft ist es auch im BDSM. Die, die am lautesten nach Toleranz und Gleichberechtigung schreien grenzen sich selber nur zu oft durch eigentlich nicht vorhandene Klishebilder ab.
*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
@********er84

Vielen Dank für diesen, meines Erachtens, sehr guten Beitrag
*********esolo Mann
591 Beiträge
My 2 Cents
Viel Sinniges ist in diesem Thread geäußert worden - *hutab*. Eine Ansicht/Idee fehlt mir aber noch:

Es kommt darauf an wo der Satz "Ein Dom tut das nicht" entsteht, wer ihn äußert/denkt.

a) Ein/e Außenstehende/r z.B- (Pseudo-) devote/r Sub:
hier ist der Satz in sich derart verquer, dass es schon fast lächerlich auf mich wirkt, ihn überhaupt wahrzunehmen – wie soll bitte der/die Sub entscheiden, was ein Dom tut/tun sollte oder nicht?
Unsinn in Dosen und spätestens die Rückfrage "was denkst du denn, würde ein Dom tun?" entlarvt den Unfug schonungslos *fiesgrins*.

b) Der/die Dom "in sich" in Reflektion z.B. einer Handlung:
wie ein/e Sub hat auch ein Dom IMHO seine Grenzen und vllt. gerade überschritten – das ist eine Möglichkeit, die wesentlich wahrscheinlichere ist m.E. nach, dass Dom sich von äußeren Klischees beeinflussen hat lassen. In diesem Fall mag Dom den Gedanken wohl umwälzen aber am Ende zählt ausschließlich auch unter a) – das Wesen des Dom. Ist Dom letztlich selbstsicher zufrieden damit, gibt es keinen Grund etwas zu hinterfragen, schon gar nicht so.
Ist das nicht der Fall, macht es IMHO Sinn herauszufinden, warum Dom "das tut ein Dom nicht" empfindet. Ich fand die Antwort immer wieder in (teils mir nicht bewussten) "Kästchen"/"Schubladen" also äußeren Einflüssen.

Die Handlungssicherheit eines Dom fällt m.E.n. nicht vom Himmel, der Instinkt dafür kommt und wächst mit der Erfahrung *zwinker*.

*mail*
Oh, leider bekommt man auf die Frage, was ein Dom den anstatt dessen denn richtigerweise tun sollte ganze Abhandlungen an Ideen. Auch und gerade von unerfahren Subs.

Und manchmal dachte ich: Je weniger Erfahrung desto mehr klare Vorstellungen.

Daher gestaltet sich die Entlarvung des Unfugs in der Praxis als nicht ganz so unproblematisch. Leider.

Habe ich mich gegen Ende gar nicht mehr darauf eingelassen und seit Jahren passiert das auch nicht mehr, da ich mittlerweile vorher filtere.
*********esolo Mann
591 Beiträge
Zitat von *******lin:
Oh, leider bekommt man auf die Frage, was ein Dom den anstatt dessen denn richtigerweise tun sollte ganze Abhandlungen an Ideen. Auch und gerade von unerfahren Subs.
… .
Das sehe ich ein wenig anders. Id.R. sind diese "Vorstellungen" entweder nicht umsetzbar sind oderwidersprechen den Grundgedanken von D/S.

Zitat von *******lin:
Daher gestaltet sich die Entlarvung des Unfugs in der Praxis als nicht ganz so unproblematisch. Leider. .
Einfach ist das sicher nicht aber machbar

Zitat von *******lin:
Habe ich mich gegen Ende gar nicht mehr darauf eingelassen und seit Jahren passiert das auch nicht mehr, da ich mittlerweile vorher filtere.
Exakt das meinte ich mit "selbstsicherer Handlungssicherheit" eines Dom – abschätzen können, wann Subwirklich etwas (Wichtiges?) kommuniziert und wann der Krümel nur heiße Luft produziert, weil irgendwer irgendwo was von Kaffee & Kuchen gesagt hat
Wenn ich mir das so durchlese bin ich erstaunt, dass sich vermeintlich dominante Männer doch tatsächlich Gedanken darüber machen, was sie nicht dürfen.

Es ist der Irrsinn überhaupt.
Habt ihr euch einmal überlegt, was "dominant" überhaupt bedeutet.

"dominant" bedeutet "vorherrschend" und "überdeckend" und ihr macht euch Gedanken darüber, wer oder was euch in welcher Form oder Abstufung beherrschen oder in eurer Art überdecken darf.
Das wäre genau so, als ob ein schwarzhaariger sich Gedanken macht, ob er nicht vielleicht lieber die Haare blond färben sollte.

Es ist in dem Falle einfach so, dass ihr nicht wirklich dominant seid, sondern euch das nur wünscht.
Ein wirklich dominanter Mann setzt sich durch und das in einer Art und Weise, dass die Sub es geil findet. Weil er sich eben nicht Gedanken darüber macht was er darf oder nicht darf. Sondern weil er es einfach tut.

Ich empfehle für tatsächlich dominante Männer das Thema: Wie finde ich die Frau, die mich so nimmt wie ich bin, weil sie gleich tickt. (vorausgesetzt ich bin fähig mich einzufühlen und kann vor der Session mit der Sub klären, was ihr überhaupt nicht gut tut und auf was sie steht)
Kleiner Zusatz: Eine Kleiderordnung auf einer Veranstaltung ist keine Vorschrift, die die Sexualität beschneidet sondern eine gesellschaftliche Vorgabe, um einander zusammengehörig zu fühlen und eine gewisse Atmosphäre zu erzeugen. Ein dominanter Mann der sich im Anzug so überhaupt nicht wohlfühlt würde niemals zu einer Solchen gehen. Niemals.

Er würde eine eigene Veranstaltung konzipieren und eigene Regeln aufstellen und durchsetzen.
Und nun wisst ihr auch, warum es so wenig wirklich devote Frauen gibt. Es gibt noch weniger wirklich dominante Männer
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********elle:
Es gibt noch weniger wirklich dominante Männer

Finde ich überhaupt nicht. Da sind wir wieder beim Thema "echte" und "falsche" Doms/Subs, was es beides so nicht gibt, da Devotion und Dominanz meines Erachtens individuell empfunden werden.

Es gibt eine Menge dominante Männer. Zwar eine Menge, die nicht zu mir passen, aber das spricht ihnen noch lange nicht die Dominanz ab.
Kailyn - hast du dir mal überlegt, warum sie nicht zu dir passen, wenn du doch tatsächlich devot bist?

Hmmmm - woran könnte das nur liegen :-))))))
Kailyn - glaub mir - du kannst hier Süßholz raspeln - aber damit lockst du nur die Möchtegerndoms an :-)))
Und dann hat der Arme wieder nicht gepasst :-)))))
Zitat von ****yn:
Zitat von ********elle:
Es gibt noch weniger wirklich dominante Männer

Finde ich überhaupt nicht. Da sind wir wieder beim Thema "echte" und "falsche" Doms/Subs, was es beides so nicht gibt, da Devotion und Dominanz meines Erachtens individuell empfunden werden.

Es gibt eine Menge dominante Männer. Zwar eine Menge, die nicht zu mir passen, aber das spricht ihnen noch lange nicht die Dominanz ab.

Sie schreibt:
Das sehe ich auch so. Jeder empfindet Dominanz anders. Und das ist auch gut so.
*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
@********elle
evtl. eben daran, dass sie nicht auf einer Welle liegen. Dominanz kann nur wirken, wenn Sub es nicht abblockt. Und außerdem gibt es diverse Arten von Dominanz.
Nicht zu jedem passt jede.
Dominanz hat nichts mit Empfinden zu tun. Weder in der Biologie noch im Sozialen.
Entweder jemand weiß was er will und setzt es durch weil er den Drang dazu hat ....

Oder er macht sich Gedanken darüber was er darf oder nicht - dann ist es eben nicht dominant sondern einfach - "ich bin ein verunsicherter Mann und möchte mich mit einer schwachen Frau auch mal stark fühlen :-))))"
*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
@********elle
Mit Verlaub - das halte ich für Blödsinn
Zitat von ********elle:
Dominanz hat nichts mit Empfinden zu tun. Weder in der Biologie noch im Sozialen.
Entweder jemand weiß was er will und setzt es durch weil er den Drang dazu hat ....

Oder er macht sich Gedanken darüber was er darf oder nicht - dann ist es eben nicht dominant sondern einfach - "ich bin ein verunsicherter Mann und möchte mich mit einer schwachen Frau auch mal stark fühlen :-))))"

Sie schreibt:
Das sehe ich völlig anders!
Für mich ist das ein Bauchgefühl an dem ICH sehr gut festmachen kann, ob mich die Dominanz anspricht oder eben nicht.
Und manchmal (oder eher sehr häufig *zwinker* ) passt diese Dominanz eben nicht zu mir und meinem Empfinden. Deshalb würde ich diesem Herrn aber niemals seine Dominanz absprechen wollen...
Ich habe lange lange Jahre mit sehr vielen Männern geschlafen, die vorgaben "dominant" zu sein.
Es war mein Job *g* Ich war eine devote Escort lange Zeit. Es gab genau einen Kunden zu dem ich noch Kontakt habe.
Jurist und Konzernchef

Er hat es geschafft Dinge durchzusetzen, weil er es einfach wollte.
Völlig konsequent *g*

Alle anderen sind eben einfach nur verunsicherte Männer, die auch mal die Sau rauslassen wollten und sich danach bedankt haben oder gefragt ob alles okay war :-)))

Tia - ich denke es gibt auf dieser Plattform nicht eine einzige Frau die so viele vermeintlich dominante Männer kennengelernt hat.
Ich kann behaupten dass genügend waren und aus allen gesellschaftlichen Schichten. Aus verschiedenen Ländern.

Ich weiß es tut weh- aber es ist so
Fr_Annabelle
Dann sind wir ja froh, dass du uns an deinem umfangreichen Wissen teilhaben lässt... (ironie aus)

Wie gut, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und auch eigene Erfahrungen machen darf.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********elle:
Kailyn - hast du dir mal überlegt, warum sie nicht zu dir passen, wenn du doch tatsächlich devot bist?

Hmmmm - woran könnte das nur liegen :-))))))

"Tatsächlich devot" sein bedeutet nicht, dass ich gegenüber jedem dominanten Mann Devotion spüre. Meinem Freund gegenüber fühle ich zum Beispiel keine Devotion - andere Frauen aber schon. Ich habe einige Frauen erlebt, die seiner Dominanz erlegen waren, die sich von ihm haben führen lassen. Nur er und ich "klicken" halt nicht, was D/s betrifft.

Dafür fühle ich momentan einem anderen Mann gegenüber Devotion, für mich ist er dominant - für andere vielleicht nicht. Who cares. Wichtig ist für mich nur, ob jemand zu mir passt, ob seine Dominanz und meine Devotion ineinandergreifen. Dafür müssen viele Faktoren passen. Nicht nur Sympathie und Neigungskompatibilität, sondern eben auch das Bauchgefühl, der Wunsch, ausgerechnet diesem Mann dienstbar sein zu wollen.

Genauso wenig, wie ich mir von irgendjemandem sagen lasse, ich wäre nicht devot, nur weil ich ihm nicht dienstbar sein möchte, sage ich jemand anderem, er wäre nicht dominant, nur weil seine Art von Dominanz nicht bei mir ankommt. Dominanz und Devotion geschieht meines Erachtens individuell, zwischen zwei Individuen, die zueinander passen und sich gegenseitig ergänzen.
***HH Paar
497 Beiträge
Warum "Mahnen und Bemängeln" denn einige immerzu, wenn jemand etwas tut, was dies Personen nicht tun, oder wovon sie sagen, sie tun es nicht?
Imho ist der Grund für dies Verhalten oft, dass diesen Menschen das Selbstvertrauen fehlt, einen anderen als ihren Weg auch nur als möglich zu betrachten.
Die von ihnen mühsam errichteten äußeren Regeln, an denen sie sich Mangels innerer Stärke festklammern müssen, sehen sie durch abweichen von denselben in Gefahr.
Nebenbei schmeichelt es ja auch dem eigenen, wenn meine ob anfgeührten Überlegungen zutreffen, eher schwach entwickelte Ego, wenn das eigene Handeln zur verbindlich Regel für andere wird.

Interessant ist es zu beobachten, wie die angeblich in in Stein gemeißeltn Regel, die ja eigentlich schon mit Naturgesetzen auf einer Stufe stehen, sich verändern, wenn sich Bedürfnisse des Regelverfächters ändern.
Meinung darf man haben, wenn man genug Erfahrung hat.

Das ist in jedem Lebensbereich so.

Ich würde mir niemals anmaßen über devote Männer etwas zu schreiben. Ich kenne wenige.
Aber die meisten sind ganz normale Männer die sich wünschen alles machen zu können es aber nicht durchsetzen können.
@****yn
Genau so empfinde ich das auch.
Danke! *blume*
Zitat von ********elle:
Meinung darf man haben, wenn man genug Erfahrung hat.

Das ist in jedem Lebensbereich so.

Ich würde mir niemals anmaßen über devote Männer etwas zu schreiben. Ich kenne wenige.
Aber die meisten sind ganz normale Männer die sich wünschen alles machen zu können es aber nicht durchsetzen können.

Du sprichst jedem die eigene Meinung ab, nur weil man evtl. nicht genügend Erfahrung hat? Oh man... Da fehlen mir fast die Worte...
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