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Ein Dom tut das nicht...

*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
Ein Dom tut das nicht...
Habt Ihr Dom´s das nicht auch schon gehört oder gelesen?
Sicher, es gibt Sachen, die sollte ein Dom wirklich nicht tun, wenn er schwere Probleme vermeiden will.
Nein, ich sag jetzt nicht was, denn es kann von Dom/Sub zu Dom/Sub ganz unterschiedlich sein.
Aber es gibt auch so Dinge die im sexuell nzw. erotischen Mainstream liegen, von denen immer wieder gern gesagt wird, ein Dom tut das nicht.
Kennt Ihr das?
Was war es, und wie habt Ihr reagiert?

(Beispiel: Ich liebe Oralsex, lecke gerne Frauen und blase gern Männer. Besonders zu Letzterem bekam ich öfter zu hören, dass man als Dom doch nicht ...bla bla bla
Ich steh darüber , sage danke für den Hinweis, und mache mein Ding. Aber es wurmt mich doch etwas)


Gruß
Sir Gregor
****yn Frau
13.440 Beiträge
Mein damaliger Dom wurde durchaus vom ein oder anderen dafür belächelt, dass er mich leckte und sich reiten ließ, aber auch dafür, dass er absolut nicht gerne schlug und mich nie verhaute. Körperlicher SM war ihm zuwider und es gab durchaus Stimmen, die das lächerlich fanden.

Genauso Nacktheit: Ein Dom zieht sich nicht aus. *roll*
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von ****yn:
Genauso Nacktheit: Ein Dom zieht sich nicht aus. *roll*
Oh verdammt, endlich sagt mir das mal jemand! Ich bin daheim etwa 90% des tages nackt und wundere mich, wo dir mir in Scharen zu Füßen liegenden devoten Schönheiten immer bleiben... aber klar, wenn ich natürlich so un-Dom-haftes Verhalten zeige, dann kann das ja nichts werden! *zieht hose an*

Nein, also, im Ernst: klar, wie auch bei Subs gibt's auch bei Doms jede Menge Leute, die glaubem, genau zu wissen, wie "Dom" geht. DIe sich selbst an einer Art Drehbuch entlanghangeln, für sich gelernt haben, dass das genau die Jobbeschreibung von Dom ist, und alles darüber hinaus nicht zuoprdnen können und sich sichtlich unwohl mit dem Gedanken fühlen, dass es keine "How to Dom"-ANelitung gibt, sondern das tatsächlich irgendwie was individuelles ist, über das man sich Gedanken machen muss.
Aber: scheiß einfach drauf. Sei wer du bist, und ignoriere das Label, dass dir andere da drauf kleben (oder eben nicht) möchten.
*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
Die Menschen fühlen sich wohl, in Rahmen und Kästchen.
Aber jeder hat es in der Hand, sich nicht zu biegen und fügen. Und wer könnte es besser, als ein dominanter Mensch.
Und doch, es nagt an einem, wenn man an den Rand gestellt wird, oder als "falsch" eingestuft wird.
Also, was habt Ihr Dom´s erlebt und was dagegen getan?
Werte Gentlemen,

gehört habe ich das auch gelegentlich früher und mir war es immer vollkommen egal. Gerade in der Anfangsphase muss man sich aneinander gewöhnen. Was die eine mit Hochgenuss tut, mag die andere gar nicht, niemals würde mir ein ähnlicher Satz wie "eine echte Sub macht das aber soundso" einfallen.

Am lustigsten finde ich First Timer, die vielleicht noch SoG im Kino gesehen haben und sich jetzt berufen fühlen, anderen die SM - Welt zu erklären.

Wobei mir das mittlerweile nicht mehr passiert, ich bin da sensitiver als früher und merke das vorher schon, ob eine Sub wirklich devot ist oder einfach auch zu den "coolen Kids" gehören möchte.

Deswegen, werter Sir Gregor, würde ich mich davon nicht beeinflussen lassen.

Diabolische Grüße

Sir Berlin
******_42 Paar
1.073 Beiträge
Ein Dom darf vom Grundsatz her, wenn er das entsprechende Gegenstück hat, alles tun, was er möchte und seinen Neigungen entspricht. Wenn er gerne leckt, dann tut er es eben; wenn er nicht gerne schlägt, dann lässt er es eben; wenn er darauf steht, anderen Männern einen zu blasen oder seine Sub ihn reiten zu lassen, dann ist das so und völlig legitim.

Hier sind wir doch wieder bei dieser ominösen BDSM-Bibel, die gar nicht existiert. Wir sperren uns damit in ein selbst geschaffenes Gefängnis, obwohl wir doch gerade im BDSM sind, um das nicht zu tun. Es gibt hier kein Richtig oder Falsch, sondern lediglich ein "Für mich passend!" oder eben ein "Für mich nicht passend!" Alles andere hat im BDSM, meiner Meinung nach, nichts zu suchen!

Lieben Gruß
Shania
Mal überleg
Was zählt ist das Paar , wenn beide damit zurecht kommen und es ihm/ ihr Befriedigung gibt , was spricht dagegen
Was andere sagen oder denken ist in meinem Augen egal
Wichtig ist den Partner zu finden bzw zu haben , der auf der gleichen Wellenlänge liegt
Für mich zählt eh
BDSM die Freiheit viele Formen zu haben
Lg Sweety
*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
@*******lin
nichts liegt mir ferner, wie dem Wunsche anderer zu folgen, ohne selbst gedacht, mir bewußt gemacht zu haben, ob es wirklich in meinem Sinne ist.
Allein, das Mahnen und Bemängeln, hinterlässt doch stets einen faden Geschmack.
Ich habe oft versucht mit diesen Menschen über das zu sprechen, zu diskutieren, was sie als falsch ansehen. Doch zumeist führte es zu nichts. Dennoch, der Beigeschmack bleibt.
Ein "echter" Dom - kommt mir fast vor, als hätte es das Thema schon mal irgendwo gegeben.

Was kann man zu dem Thema sagen? Ein Dom ist kein Dom ohne Sub (der Einfachkeit halber verwende ich nachfolgend nur die weibliche Form). Er berücksichtigt bei seinen Entscheidungen die Interessen seiner Sub und wahrt ihre Tabus, handelt aber grundsätzlich nach eigenen Maßstäben, nicht nach denen dritter Personen. Deren Anerkennung ist ihm gleichgültig. Deswegen sollte es Dich auch nicht wurmen, was andere Leute über Deine Vorlieben denken. Im Prinzip gibt es nur eines, was sich für einen echten Dom verbietet: das Vertrauen seiner Sub zu missbrauchen.
***is Mann
1.509 Beiträge
Die Meinung Dritter ist mir völlig egal, weil sich "mein" BDSM in erster Linie sehr intim zwischen zwei Menschen abspielt. PUNKT

Wenn es für diese beiden Menschen passt und stimmig ist, dann ist es völlig Banane, was andere darüber denken, lästern oder sagen könnten..

Es wird immer Menschen geben, die glauben sie hätten die Deutungshoheit und müßten mit ihrem Alphamännchengehabe ihren Status untermauern oder anderen die Welt erklären bzw. diese fein säuberlich in hübsche kleine Schubladen sortieren.

Wenn ich etwas will, dann tu ich das. PUNKT
*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
@***is
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht.
Aber einem gewissen gesellschaftlichem Zwang unterliegen wir doch alle. Und wenn man sich in "kleineren" Kreisen bewegt, was oft durchaus besser sein kann, dann wirken halt die dort verbreiteten Vorgaben.
*********rzen Paar
2.134 Beiträge
Das selbe ist ein echter Dom trägt nur Anzug, oft genug gehört *roll*
Da springt das Kopfkino an, zuhause eine Session geplant, aber dazu muss der gute Sonntagsanzug aus dem Schrank gekramt werden. Damit ich in meinen eigenen vier Wänden als Dom erkannt werde. Vielen Dank ich verzichte, wer es braucht/mag gerne.
Ich kann einen Anzug tragen wurde mir gesagt, aber richtig wohl fühle ich mich damit nicht. Lieber für mich die Mittelalterkluft oder die schwere Biker-Lederhose.
*my2cents*
***is Mann
1.509 Beiträge
@*********ariya

Das kannst Du gerne tun. Das von mir geschriebene ist kein Dogma und beschreibt nur, wie ich es handhabe. Ich war nicht immer so und habe mich auch erst frei machen müßen, davon was der Nachbar, der Arbeitskollege, die Szene usw. denken könnte.

Seit dem mir die Meinung anderer, oder wie Du es nennst: Gesellschaftlicher Zwang wirklich herzlich egal ist, lebt es sich viel angenehmer und geradliniger.
****e69 Mann
305 Beiträge
Das hört man immer wieder, Dom darf dieses nicht, Dom darf jenes nicht, das ist nicht 'true'....

Mir ist das ehrlich gesagt sowas von egal, was ich angeblich nicht dürfen soll....

Wichtig ist einzig und alleine, was meiner Sub und mir in unserer Beziehung gefällt (oder ihr evtl. auch nicht *ggg* ).
@***is
Es kann durchaus sinnvoll sein, dabei zu differenzieren. Braucht man Fremdanerkennung für den eigenen Seelenfrieden (das ist, wie bereits oben von mir weiter oben geschrieben, nicht "domlike") oder riskiert man faktische Nachteile durch die Missbiliigung des eigenen Verhaltens durch andere? Für letzteres bräuchte es allerdings ein Abhängigkeitsverhältnis. Das kann in gewissen Kontexten bestehen, zum Beispiel am Arbeitsplatz oder in der eigenen Familie. Mit Menschen, zwischen denen Abhängigkeitsverhältnisse bestehen, können sich Konflikte ergeben, die man vielleicht besser umschifft, mit allen anderen gibt es höchstens Meinungsverschiedenheiten. Das Urteil von Menschen, zu denen man keine Beziehung hat, sollte einem als Dom tatsächlich egal sein.
Bin ich froh, dass ich einen Herrn habe, der tut, was er möchte und sich einen Dreck drum schert, was andere davon halten *grins*
*****a67 Mann
8 Beiträge
Ich sage nur alles Partner und beziehungsanhängig wenn beide es gut finden ist es richtig .
***is Mann
1.509 Beiträge
@*********e_HH

Natürlich lebt niemand ausserhalb der Gesellschafft völlig frei und ungebunden von Zwängen. Allerdings ist es halt ein Unterschied, ob ich mich verallgemeinernd gesagt an einen wie auch immer definierten Wertekanon halte (Demokratie, die Freiheit der andersdenkenden, das Beachten von Gesetzen), oder mein Leben an der Meinung anderer (was könnte der Nachbar denken, welche Statussymbole brauche ich um anerkannt zu werden) ausrichte.

Wir bewegen uns im BDSM Bereich in einer recht kleinen sozialen Blase in der sich manche ziemlich aufplustern um den eigenen Status aufzuwerten. Diese Alphatierchen definieren "ihr" BDSM, ihr Bild dieser Welt als Dogma - allgemeingültig und bindend.

Zu allgemein, zu schwammig? Vielleicht kann ich es an einem Beispiel festmachen: Wenn ich einen Event besuche bin ich schon darauf angesprochen worden, das mein Outfit "gar nicht geht". Sprich: Ich habe zu einer schwarzen Stoffhose, schwarzem Hemd und Sacko schwarze Sneaker getragen. Was meiner Meinung nach 200%tig besser aussah, als das Gebrauchtwagenverkäufer - Outfit des Großteils der anwesenden Männer. Sollte ich mich deswegen streiten, diskutieren? Ganz sicher nicht - es genügt in der Regel ein Blick, ein mitleidiges Lächeln und der Gedanke "wer genau bist Du, mir Vorschriften machen zu wollen" umdrehen und Spaß haben. Über so etwas verschwende ich normalerweise keinen zweiten Gedanken...
Sie schreibt:

Das ist eine Sache zwischen dem Herrn und seiner Sub.
Und geht sonst niemanden etwas an.
Und wenn Sub weiß wo ihr Platz ist, ist auch völlig egal, ob Dom geritten wird oder er sie leckt. Macht ja schließlich auch beiden Spaß. *anmach*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ja irgendwie hat wohl fast jeder so einen Satz schonmal gehört aber auch ich sage Dom macht was Dom will und das macht Dom eben aus. (Nach abspräche mit Sub natürlich)
*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
Ich gebe Euch ja Recht. Dom soll tun, was Dom tun will, was Dom tun kann (wenn Sub damit klarkommt): Aber Achtung! Was hier, meines Erachtens, unter geht, ist BDSM in einer Gemeinschaft/Gruppe.
Klar kann man den harten Typen geben, und sich nicht scheren was der Rest der Anwesenden denkt, doch eigentlich kommt das nicht gut an. Und wenn man nicht irgendwann für immer allein in seinem Kämmerchen spielen will, kommt man doch nicht umhin, sich an die Vorgaben zu halten, an die sich alle halten.
Stimmt´s?
(Ja, die Frage ist auch ein kleines bisschen provokativ)
*****a67 Mann
8 Beiträge
Es geht mir nur um die Benutzung der sub als dom nehme ich mir was ich möchte und wenn ich gerade lecken möchte dann mach ich es.
Jeder hat doch seine eigenen Vorstellungen und Neigungen wie man es lebt und das sollte jede Gruppe akzeptieren.
Für mich gehören diese Dinge sowieso nur in mein Schlafzimmer .
*********be_66 Paar
55 Beiträge
Danke an Galaxy_42
Danke an Blindtiger_84

ist es nicht so, das ein DOM ziemlich genau das macht was er möchte (im Rahmen der Neigungen der SUB natürlich)
Was dazu gehört - kräftig, sanft oder auch ganz anders - seine Sache.

Sonst wärst ja auch
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Also ich *(sie mal wieder) oute mich jetzt mal als einer dieser Menschen die gerne mal in solchen Schubladen denken.
Ich finde es fantastisch wenn anscheinend alle Anderen von solchem Denken gefeit sind, ich bin es nicht.
Ganz oft schon habe ich mich selber dabei ertappt mir zu denken "das war jetzt aber nicht sehr dominant"
Richtig oder gar gut finde ich es selber nicht so zu empfinden, und ich versuche auch immer wieder aktiv an mir selber und meinen Ansichten zu arbeiten, aber ich müsste lügen wenn ich behaupte das funktioniert stets.
Ein Beispiel ist das hier angeführte Lecken.
Ich werde nicht besonders gerne geleckt. Ganz allgemein nicht, nicht von Mann und auch nicht von Frau. Aber ist die Person die mich leckt dominant, dann ist es ganz vorbei. Da bin ich komplett unentspannt und hoffe das der oder die Jenige hoffentlich bald wieder aufhört.
Ich komm damit einfach nicht klar. Mein Kopf sagt mir eine dominante Person leckt keine Sklavin. Geht in meinem kleinen Wertesystem nicht zusammen.
Ganz egal wie oft ich mir die Gegenargumente vors Auge führe (ein Dom darf machen was ihm Lust bereitet .. etc ) nutzt nichts ....

Mein Partner sieht solche Dinge oft viel entspannter. Er macht sich weit weniger Gedanken darüber was man tut und was nicht. Aber letzten Endes passt unser persönliches Wertesystem da auch wieder zusammen, denn würde das zu stark auseinander klaffen würde das die Beziehung auch sehr belasten denke ich.
Ein Dom darf alles was beiden gut tut. Was aber niemandem gut tut ist erst idealisiert werden und dann verlassen werden, wenn Sie mal eine schwierige Lebensphase hat. Stimmts Sir_Berlin ?! Aber ich bin ja dankbar. So konnte ich wenigstens einen echten Mann kennenlernen *g*
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