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Feste/Offene Beziehung und Spielpartner

*****veX Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
Feste/Offene Beziehung und Spielpartner
Ich gehe davon aus, der eigene Partner weiß von der Spielbeziehung.
Geben eure Partner Richtlinien aus, vor einer Session, wie z.B sichtbare Spuren?
**********67_sh Frau
4.268 Beiträge
Feste Beziehung heißt ja nicht, dass der Partner / die Partnerin Bescheid wissen.
Bei einer offenen gehe ich davon aus, dass es so ist.

Mein Ehemann gibt mir diesbezüglich keinerlei "Richtlinien" vor. Wäre auch Blödsinn. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit Spuren aus einer Session komme ist ja ziemlich groß.

Würde er mir vorgeben, dass ich ohne nach Hause zu kommen habe, könnte ich gleich daheim bleiben.

Außerdem fände ich es eh sehr befremdlich, wenn er mir diesbezüglich Regeln "aufdrücken" würde.

Klar gibt es bei uns auch Regeln innerhalb der offenen Beziehung. Aber dabei geht es um grundsätzliche Dinge, die unsere Ehe an sich betreffen. Sprich: das Ehe- und Privatleben geht immer vor z. B. Oder aber Termin mit anderen werden vorher mit dem Partner besprochen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******t64:

Geben eure Partner Richtlinien aus, vor einer Session, wie z.B sichtbare Spuren?

Ich hatte bisher nie Spielpartner, die an mir sichtbare Spuren hinterlassen, oder mich überhaupt gezüchtigt haben.

Ich hab meinen Freund gerade eben gefragt, ob ihn das stören würde. Er meinte, stören würden ihn nur bleibende Spuren (zB Narben), aber bei blauen Flecken würde er sogar noch reinbohren. Die würden ihn nicht stören. Da es aber nie soweit kam bisher, kann ich nicht abschätzen, wie viel an dieser Aussage dran ist. Manche wissen erst, ob es sie stört, wenn es soweit ist.

Abgesehen davon sind meine BDSM-Abenteuer außerhalb meiner Beziehung aber meine Sache. Ich schließe Kompromisse nur, wenn es um Dinge geht, die man "mit nach Hause" nehmen könnte. Also ich achte darauf, dass meine Spielbeziehung meinen Alltag mit meinem Freund möglichst wenig bis gar nicht tangiert.

Was aber konkret in einer Session passiert, das geht nur mich und meinen Spielpartner etwas an.
*****veX Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
@**********67_sh, ich gehe ja davon aus, das doch in einer festen Beziehung darüber gesprochen wird, und weniger in einer offenen.
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
Ja es gibt Richtlinien. Jedoch ist uns beiden bewusst, dass manche Dinge nicht immer vermeidbar sind, gerade wenn man nach bestimmter Art spielen will.
Das heißt man muss sich schon genau überlegen..macht eine bestimmte Richtlinie oder Regel sinn oder eben nicht.
Ich werde gerne mit Gerten bespielt, Edelstahl, diverse Leder etc. da sind Spuren also nicht unbedingt vermeidbar. Eine entsprechende Richtlinie also aufzustellen macht keinen Sinn.
Jedoch sind mir andere Dinge auch vielleicht zu intim um sie mit einer weiteren Person zu teilen...das ist im BDSM nichts anderes als im Swingerbereich.
Küssen auf den Mund..mir zu intim...ist sowohl mir, als auch meinem Dom verboten.
Oder andere Dinge, die nur ihm vorbehalten bleiben sollen. Einfach weil er auch der eigene Partner ist. Anal ist zum beispiel eine Sache...da darf kein anderer bei mir ran (möchte ich aber auch gar nicht)
Oder wir reden über den Grad wie tief diese Spielbeziehung gehen soll. Wir möchten beide eine jeweils lockere Spielbeziehung, die während der Treffen intensiv, aber darüber hinaus keine Wirkung für den Alltag hat.
Sollte also einer von uns merken...da passiert mehr...dann muss man intervenieren und darüber sprechen.

Warum haben wir Richtlinien?
Weil es für uns eben Dinge gibt, die wir mit anderen nicht teilen möchten.
Und das respektieren wir, denn unser eigener Partner ist uns wichtiger als jemand...der lediglich eine sexuelle Neigung befriedigt. Denn nichts anderes ist es in unseren Augen. So intensiv sie auch ist...es ist lediglich eine Befriedigung.
*******dor Mann
6.032 Beiträge
...
Dirigent64
ich gehe ja davon aus, das doch in einer festen Beziehung darüber gesprochen wird, und weniger in einer offenen.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich das nicht unterschreiben würde ...
Gibt es offene Beziehungen, die nicht fest sind? *gruebel*
*******ice Paar
6.708 Beiträge
Zitat von *******dor:
...
Dirigent64
ich gehe ja davon aus, das doch in einer festen Beziehung darüber gesprochen wird, und weniger in einer offenen.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich das nicht unterschreiben würde ...
Gibt es offene Beziehungen, die nicht fest sind? *gruebel*

Ich denke, dass eine "offene Beziehung" sehr fest sein muß, damit das Vertrauen da ist, dem eigenen Partner "fremde Gelüste" gönnen zu können.
Oder wird "offene Beziehung" eher als "lose Bekanntschaft" gesehen, sozusagen unverbindliche Freundschaft+ @*******t64 ?

Für mich zumindest muss eine Partnerschaft in sich sehr gefestigt sein, bevor sie für weitere geöffnet werden kann.

Patronise
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Meine Partnerin & ich wissen immer alles voneinander.

Und keine Regeln

Bitteschön *g*
*****veX Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehungen sind mir schon immer suspekt, was der Sinn und Zweck einer solchen sein soll. Brauch ich jemanden zum Kuscheln, Reden, Frühstücken... nachdem ich meine sexuelle Selbstbestimmung befriedigt habe?
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Etwas eindimensionale Denke, find ich
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Bei uns gibt es für die einzelnen Treffen mit anderen keine speziellen Vorgaben.

Grundsätzlich wollen wir den anderen Spielgefährten/in zumindest einmal kennengelernt haben um ggf. aus welchen Gründen auch immer ein Veto einlegen zu können und klar zu verdeutlichen das unsere Partnerschaft vor jede Spielbeziehung geht.

Wer den jeweils anderen Partner nicht akzeptieren und zumindest mit vernünftigen Gesprächen auch mal zu 3 Abendessen kann kommt uns als Spielpartner für den anderen nicht in Frage.

Man muss sich mit dem Spielpartner des anderen nicht super verstehen, dicke Kumpels sein oder gar bei den Sessionen anwesend sein aber es darf nicht irgendwie zu Zeitstreiterrreien kommen

Ansonsten heißt es bei uns nur denk an Sicherheit (großes Thema) und sei frei.

"Was du liebst, das lass frei, liebt es dich auch, kommt es von alleine immer wieder zurück."

und Frei heißt für uns eben Frei und nicht eingeschränkt.
******ara Frau
9.278 Beiträge
Zitat von *******t64:
Offene Beziehungen sind mir schon immer suspekt, was der Sinn und Zweck einer solchen sein soll. Brauch ich jemanden zum Kuscheln, Reden, Frühstücken... nachdem ich meine sexuelle Selbstbestimmung befriedigt habe?

Meist befriedigen Spielpartner die Lust, die der Partner nicht ausführen mag oder will. Und ja, es gab Regeln bei mir. Ich und er fanden das damals wichtig. Es gab uns eine Art Sicherheit.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******t64:
Offene Beziehungen sind mir schon immer suspekt, was der Sinn und Zweck einer solchen sein soll. Brauch ich jemanden zum Kuscheln, Reden, Frühstücken... nachdem ich meine sexuelle Selbstbestimmung befriedigt habe?

Ich weiß nicht, wie du das meinst, ob du davon ausgehst, dass in einer offenen Beziehung Sexualität und Alltag getrennt werden. Bei mir ist das definitiv nicht so.

Ich habe Sex mit meinem Partner, kuschle, rede und frühstücke mit ihm ... aber all das habe ich auch mit meinen Sexpartnern gemacht. Gut, frühstücken sicher seltener, weil ich nicht immer über Nacht bleiben konnte.

Die Hauptmotivation bei uns, die Beziehung zu öffnen, war schlichtweg, Gelegenheiten wahrnehmen zu dürfen, wenn sie sich bieten, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben oder sich rechtfertigen zu müssen. Ich zum Beispiel empfinde es schlichtweg als anstrengend und sogar idiotisch, mein Begehren für einen anderen Menschen einsperren zu müssen.

Der zweite Grund ist sicherlich, dass durch eine offene Beziehung die sexuellen Möglichkeiten erweitert werden. Das heißt ja nicht, dass man keine (gute) Paarsexualität mehr hat. Aber man muss halt durch das Öffnen der Beziehung auch keine oder kaum sexuelle Abstriche machen. Deswegen wird die Paarbeziehung nicht weniger verbindlich oder wichtig.
Zitat von *******t64:
Offene Beziehungen sind mir schon immer suspekt, was der Sinn und Zweck einer solchen sein soll. Brauch ich jemanden zum Kuscheln, Reden, Frühstücken... nachdem ich meine sexuelle Selbstbestimmung befriedigt habe?

Offene Beziehungen sind nicht jedermanns Sache, dass verstehe ich.
Ich habe durchaus positive Erfahrungen damit gemacht. Wir haben zusammen gelebt und geliebt, gekuschelt und geredet, gefrühstückt und auch ein We komplett im Bett verbracht.

Einen gewissen Teil unseres Sexuallebens haben wir irgendwann ausgelagert und das war unproblematisch.
Mein Partner fand Gefallen am swingen und konnte mit meiner Lust auf Bdsm nichts anfangen, also öffneten wir die Beziehung.

Zu deiner Frage im EP möchte ich dir folgendes schreiben:
Auch wenn das Thema Spuren mir überlassen wurde, habe ich schon darauf geachtet, dass ich nicht ständig mit Striemen am Körper nach Hause kam. Auch wenn ich Spuren sehr mag, aus Respekt meinem Partner gegenüber wollte ich es nicht übertreiben.
Ansonsten gab es keine nennenswerten Richtlinien.
******bra Mann
1.067 Beiträge
Ich finde im Threat des TE doch einige mir völlig fremde Auffassungen: z.B.

"ich gehe ja davon aus, das doch in einer festen Beziehung darüber gesprochen wird, und weniger in einer offenen."

Mal abgesehen davon, dass eine offene Beziehung nicht das Gegenteil von einer fester Beziehung ist, finde ich auch diese These sehr fragwürdig.

Gerade weil eine Beziehung offen ist, muß meiner Ansicht mehr darüber gesprochen werden, eben um das Vertrauen weiter zu erhalten.

Zur eigentlichen Frage:

"Geben eure Partner Richtlinien aus, vor einer Session, wie z.B sichtbare Spuren?"

Natürlich gibt es Regeln : Es gibt die Regeln zwischen Dom und Sub selnbstverständlich
und gibt Regeln zwischen Dom und Ehemann. - Ich habe es immer so gehalten, daß ich den direkten Kontakt zum Ehemann hatte und ich seine Sicht der Dinge eben auch kannte und diese Regeln und Tabus sind eben auch einzuhalten. Wichtiger als Spuren waren dann so Dinge, wie Kondome beim Sex, Umgang mit Dritten etc.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Richtig finde ich auch wichtig dass wenn Sub noch einen anderen Partner hat als mich als ihren Herrn das ich ihn kenne und ggf. über wichtige Dinge mit einander kommuniziert werden kann.

Klar gibt es immer die, die garnichts mit dem BDSM kram an der Mütze haben wollen aber auch da sage ich das für mich selbst dann seine Denkweisen und ggf. Vereinbarungen wichtig / nicht egal sind.

Meiner bisherigen Erfahrung nach geht das äußerst selten lange gut wenn Dom und Lebenspartner sich nicht zumindest kennen und mit einander normal unterhalten können. Der Partner ist ein Teil der zu Sub gehört wie dann auch eben der Dom der ein anderer Partner ist, und nur wenn alle beteiligten sich mit ihren "Positionen" und "Regeln" akzeptieren kann es als dreier Konstellation auf lange Sicht gut gehen.
*******erer Mann
153 Beiträge
Keine Richtlinien, keine Vorgaben, keine Inquisition im Nachgang.

Wie sollte das auch im menschlichen Miteinander würde- und respektvoll funktionieren....???

W.
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