„„ Devot, aber keine Sklavin
Wenn sich Dein devotes Verhalten jedoch ausschließlich, auch gegenüber Deinem Herrn, nur auf Events oder Sessions, reduziert, wäre der Begriff Sklavin nach meinem Verständnis in jedem Fall viel zu weit gegriffen.
Hmmm... jetzt sind wir wohl bei der Definition von Devot angelangt
Ich bin jedem Menschen gegenüber respektvoll, genieße es aber auch, mit meinem Partner mal herumzualbern und die Etikette Etikette sein zu lassen. Ich sage ehrlich meine Meinung (ohne beleidigend zu sein), wenn was nicht so läuft, wie es soll.
Auf Events oder in Sessions hat absolut nur ER was zu sagen, ich ordne mich unter und lege mein Wohl in seine Hände.
Nicht falsch verstehen, ICH selbst sehe mich als Sub mit großen devoten Anteilen. Aber was wäre ich jetzt laut deiner Definition?
Liebe
@****ira,
mein Beitrag sollte mitnichten einer Definition von "devot" dienen. Sollte ich damit eher zu Deiner weiteren Verwirrung beigetragen haben, bitte ich um Nachsicht.
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung(ich bin ja hier nicht die definitionsgebende Instanz)
würde ich Dich (ferndiagnostisch) als "sexuell-devote" Sub verstehen, die nicht im 24/7 oder TPE Kontext unterwegs ist. Rumalbern und Spaß mit dem Dom zu haben, widerspricht auch nicht einem grundsätzlichen Machtgefälle. Eine Sklavin sehe ich in Dir nicht.
Danke für Dein Interesse an meiner Meinung.
Vielleicht noch 2 Ergänzungen.
Eine Sklavin zu sein, zeigt sich, nach meinem Verständnis, weniger in der Ausprägung dessen, was sie in bestimmten Situationen tut oder mit sich machen lässt, sondern es ist für mich eine Frage einer grundsätzlichen inneren Haltung.
Wie weit(inhaltlich, aber auch zeitlich) geht der Wunsch zu dienen, des Gehorsams, sich unterzuordnen, wie stark ist der Wunsch ausgeprägt sich auszuliefern/hinzugeben, auch oder vielleicht gerade über den sexuellen Kontext hinaus, über sich bestimmen zu lassen, Macht und Entscheidungshoheit abzugeben im Austausch für Aufmerksamkeit, Fürsorge und Schutz?
Eine derartige Grundhaltung und Überzeugung kann konsequenterweise nur schwer auf einzelne Events oder Situationen beschränkt sein, sondern betrifft den Menschen als solches in seiner Gesamtheit, seinem Wünschen und Streben.
Nach meiner Erfahrung geht ein so weit gehendes Machtgefälle einher mit großem Vertrauen und damit auch intensiven Gefühlen(Liebe?) und einer auf Langfristigkeit ausgelegten Beziehung, da diese Beziehungsform wachsen muss und nicht auf Knopfdruck geschieht und auch nur dann funktionieren kann/wird, wenn beide auch genau das wollen und leben können.