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Wie startet für euch eine D/S Beziehung

********er84 Mann
6.475 Beiträge
Themenersteller 
Wie startet für euch eine D/S Beziehung
So, Hallo zusammen,

Nun wo wir alle wohl etwas mehr im WWW sind als sonst eh schon habe ich mir gedacht ich höre mich mal um wie ihr so in eure Dom / Sub, D/S Beziehung gekommen seit. Hier ist es jetzt egal ob Dauerhafte "feste" Bindung oder regelmäßige Spielbeziehung oder Lebenspartnerschaft o.ä.

Wie habt ihr euren Weg gefunden?

Mit welcher Intensität habt ihr Angefangen / fangt ihr etwas neues an?

Wie führen die Herren Sub an all das rann was sie von Sub einmal erwarten.

Wie hätten die Sub's es gerne bzw. wie habt ihr es erlebt.

Damit ihr vielleicht besser versteht was ich meine:

Manch ein Herr sagt sowas nach dem Motto: "Sie muss direkt mit allen Regeln und Anforderungen die ich an sie stelle Leben und wenn sie das nicht kann ist sie nicht die richtige für mich."

Andere Herren beginnen hingegen mit einer "soft" Variante und ziehen die Stellschrauben nach und nach enger bis Sub an ihre Grenzen kommt.

Wahrscheinlich gibt es X Dutzend mögliche Varianten und mich interessiert einfach wie es für euch das richtige ist damit ihr das habt was ihr wollt.

Bleibt bitte dabei was ihr wollt nicht was das gegenüber erwartet oder braucht sondern rein eure Eigenen Bedürfnisse und Erlebnisse bitte.

Im verlauf des Themas werde auch ich mich mit meinem Standpunkt dazu äußern. Ich möchte nur nicht direkt irgend eine Vorlage geben.

Bis dahin erstmal eine schöne Zeit at Home und ich freu mich auf viele Beiträge.
****oe Mann
4 Beiträge
Hallo Blindtiger,

für mich gibt es kein 'Rezept'. Entweder passt es, oder... (das sind dann diejenigen- 'unter ferner liefen') es passt nicht. Klar ist: Niemand soll zu etwas gezwungen werden. Ich hatte immer das Glück, subs zu finden. Zu dem Thema bin ich nicht gekommen, mich hat das Thema gefunden- die Ausführung würde den Rahmen sprengen. Ich bin allerdings gerne bereit, auf Nachfragen zu antworten *wink*
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Der erste hat erst eine normale Beziehung mit mir aufgebaut, dann angefangen immer mehr BDSM-Elemente einzubringen, sozusagen schleichend... da wurde es auch nie ausgesprochen daß es eine DS-Beziehung ist. Erst viel später hat er es mal gesagt, daß er das so gesehen und bewusst eingefädelt hat ( ich war noch sehr jung).
Meine erste offizielle DS-Beziehung startete mit einem Partnertausch ausgemacht von meinem damaligen Freund und dem Er des befrehndeten Paares auf der Rückfahrt vom gemeinsamen Zelturlaub. Als ich zu ihm kam hat er mich quasi vor vollendete Tatsachen gestellt, mir einfach erklärt er würde mit mir tun was er will...
Die dritte mit einem ONS und seinem Gürtel, mit dem er mich gefesselt und ihn mir danach übergezogen hat.
Die vierte durch Zufall mit einem guten Freund, aus einer Situation heraus die uns beide gekickt hat, eigentlich ganz unerwartet.

In allen Fällen hab ich nicht gesucht und es war nicht geplant, alle dauerten länger an, zumindest einige Monate. Meist kannte ich den Anderen schon länger vorher.

Die Intensität war bei allen von Anfang an recht hoch und hat sich dann aber noch etwas gesteigert. "ein bisschen" BDSM gibt es bei mir nicht, ganz oder garnicht.

Mir ist es im Grunde völlig egal ob er langsam beginnt oder voll einsteigt. Wichtig ist mir, daß ich ihm sehr vertraue, das ist natürlich einfacher, wenn ichbdie Person schon länger kenne und daß er Gespür für mich und die Grenzen hat. Alles andere ist individuell, daswar bei jedem Partner anders und wird es immer sein, denke ich
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Themenersteller 
Hi @****oe

ah, es dürfen hier schon gerne auch ausschweifende Postings kommen, wir haben jetzt doch alle viel Zeit auch längere Beiträge zu lesen und ich freue mich persönlich immer wenn ich von den Werdegängen im BDSM eines Menschen erfahren und so daran Teilhaben darf.

Das eine jede Begegnung und ein jeder Anfang immer das harmonische sich Bedürfnisse gegenseitig erfüllen sein sollte damit es funktioniert, also passt ist schon klar, aber was ist das wie du ganz alleine du es am liebsten hast ohne das du dabei Rücksicht auf das nehmen musst was das gegenüber gerne hätte oder Braucht.

Einfach mal ganz egoistisch nur daran denken wie es für dich selbst der richtige Anfang einer neuen BDSM Verbindung/Partnerschaft währe.

Bzw. auch anders Herum wie würde für dich ganz persönlich auf keinen Fall eine BDSM Beziehung beginnen sollen.

Bei dieser ganzen Diskusion sollte allen klar sein das wir hier steht von gegenseitigem Einverständnis und nicht von ungewolltem zwang oder sogar strafbaren Handlungen reden.
***ii Frau
537 Beiträge
Es ist eigendlich nicht anders, als in jeder anderen Beziehung auch, erstmal gucken ob es auch menschlich passt. Und wenn das funktioniert, man das erste Vertrauen und co aufgebaut hat, dann folgt der nächste Schritt. Finde ich zumindest am sinnvollsten.
****oe Mann
4 Beiträge
Danke, Surii. Du sprichst mir aus dem Herzen. Aber: Hej Leute, ich bin hier ganz neu in der Gruppe und lege nicht gleich vor der halben Republik mein Herz auf den Tisch...
Sprechen wir hier über DS oder BDSM in seiner vollen Breite?
Im Eingangsthread war von DS die Rede...

Und ob das passen könnte oder nicht, erkenne ich an der Art, wie "sie" auf mich reagiert. Mit mir spricht. An ihrer Wortwahl!
An ihrer Körperhaltung. An ihrer Gestik. An ihrem Augenaufschlag. An meinem Gefühl.

Wichtig für mich: ich gebe mich so, wie ich ganz natürlich bin.
Nur dann wird "sie" so reagieren, wie sie ganz natürlich ist!
**********tRose Paar
1.018 Beiträge
Mein damaliger Herr war ebenso Dominant wie mitfühlend.

Er hat mich als jungfräuliche Sub ausgefragt nach Wünschen und Träumen.

Ab der ersten Session haben wir uns gemeinsam rangetastet.

Sollte trotz meiner Skeptis solch ein Mann nochmal für mich da sein wünsche ich mir genau dieses Vorgehen.

LG und bleibt gesund.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Themenersteller 
Ja auf der einen Seite sprechen wir von D/S wobei ja immer die Frage ist welche Teile des gesamten BDSM der / die einzelne in sein D/S einfließen lässt.

Aber es geht schon klar um die Beziehung in einem irgendartigem Machtgefälle.

Menschliche Sympathie ist sicherlich immer das Ausschlaggebende ob man mit jemandem etwas anfängt oder nicht.

Aber so wie es eben die jenigen gibt die sich ganz neu und vorsichtig an das ganze Ranntasten gibt es ja, wie man auch immer wieder mal im ein oder anderem Thema lesen kann, auch die jenigen die direkt voll einsteigen und mit Verträgen und Übergaben agieren.

Ich vermute mal das sicherlich Personen die neu im BDSM sind eher für ein langsam mit einander rann tasten sind und bei denen die sich schon lange in der Zene bewegen der Teil von den "Direkt voll loslegen" Personen größer sein dürfte.
**********tRose Paar
1.018 Beiträge
Hmmm ne das trifft zumindest auf mich nicht zu.

Ich habe hier einen Mann kennengelernt und er hat bei der ersten und einzigen Session für mich zu heftig angefangen.

Es hat mir Angst vor dem nächsten Treffen gemacht.
*******man Frau
220 Beiträge
Zitat von *********irl65:
Hmmm ne das trifft zumindest auf mich nicht zu.

Ich habe hier einen Mann kennengelernt und er hat bei der ersten und einzigen Session für mich zu heftig angefangen.

Es hat mir Angst vor dem nächsten Treffen gemacht.

Nun, dann würde ich kein nächstes Treffen vereinbaren.

Bei mir hatte der Top fast schon ein wenig zu langsam angefangen, dann aber durchaus relativ schnell angezogen. Und das war in der Summe auch gut so, sonst macht man einfach nur schnell viel kaputt.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Themenersteller 
@*********irl65

das passiert leider doch nicht wenigen Sub's, dass sie an einen Herrn / Herrin geraten der / die sie beim ersten Spiel Direkt überfordert.

Damit die lieben Dom's/en hier vielleicht mal ein besseres Gefühl dafür bekommen können was bei einem erstem Spieltreffen bei Sub im Kopf ist und wie das eine oder andere ankommt.

Ich vermute nämlich auch, dass es doch nicht wenige auf der Dom Seite gibt, die der Meinung sind jede Sub würde das so brauchen / wollen und denen es garnicht bewusst ist das Sub auch anders als Hardcore sein kann.
**********r_Pit Mann
2.253 Beiträge
Zuallererst muss ich mal klären, ob mein Gegenüber (Ziel meiner Wünsche) meine Art für sich überhaupt als Dominanz (in ihrem Sinne und ihrer Vorstellung) empfindet!
*********t_69 Mann
171 Beiträge
Schreibe gerne um jemanden besser kennen zu lernen mich besser einfühlen zu können und ein Gefühl zu entwickeln.
Wenn das passt ist das die Basis für ein offenes persönliches Kennenlernen.
Wenn dann auch noch beide ein gutes Gefühl haben und Sympathie füreinander besitzen und sich vorstellen zu können das es passt auf beiden Seiten, kann der nächste Schritt erfolgen. Ein Treffen das offen ist was und wie passieren kann. Sie ist für mich nie 08/15 "kennst du eine kennst DU alle " .
Versuche mich mit Empathie einzufühlen und damit was möglich ist.
Mir ist dabei extrem wichtig das Sie sich einfühlen kann und nicht überfordert ist.
Es gibt kein Ziel und es braucht eben soviel Zeit wie es braucht .
Wenn ich meine es passt gehe ich etwas weiter oder es wird intensiver.
Dabei gibt es kein Konzept und wichtig ist das Gefühl das beide dabei haben miteinander.
Wenn dieses Vertrauen stimmt lässt sich alles weitere zusammen schauen wohin es geht .
Wenn es gut ist und das ist das Ziel ist es eine Bereicherung für beide und etwas das beide gerne wiederholen wollen
******ect Frau
1.162 Beiträge
Ich habe grade ein Problem zu definieren, welche meiner Beziehungen mit BDSM als Ds-Beziehung betitelt werden können. Von meinem Gefühl her waren die meisten Beziehungen eigentlich fast nur sessionbasiert. Teilweise war zwar von uns beiden mehr gewünscht, aber irgendwie wurde es nie mehr oder intensiver als am Anfang der Beziehung. Was meist auch daran lag, dass ich wegen anderer Beziehungsprobleme mich nicht voll drauf einlassen konnte.

Eine Spielbeziehung hatte ich, die war schon sehr sehr intensiv. Und das von Anfang an. Ich war direkt und bis zum Ende immer sehr gefordert. Klar vor dem ersten Treffen hat man viel geredet, aber dann war die Schonfrist auch direkt vorbei. 😉 es war mit eine der geilsten, aber auch fast etwas belastendsten Zeit meines Lebens.

Nun mit meinem Mann ist es so, dass wir jetzt fast 5 Jahre nur Sessions ohne großen Zusammenhang hatten und nun langsam steigern.
Ich denke das langsame hängt damit zusammen, dass man in so einer wertvollen Beziehung vorsichtiger ist. Man hat einfach so viel zu verlieren und kein Sex und Ds ist das wert aufs Spiel zu setzen!
Und es schweißt irgendwie auch sehr zusammen so.
Und ich habe als sub auch gelernt mehr Initiative zu zeigen, weil ich nicht so mit Dominanz und Sessions „zugeschüttet“ werde wie andere es teils gemacht haben.

Es hat alles was für sich. Ist wohl immer personenanhängig
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Sie schreibt:

Wie habt ihr euren Weg gefunden?

Hm, irgendwie war der in meinem Kopf schon immer existent. Solange ich denke kann wusste ich was ich mir in dieser Hinsicht wünschen würde, welche Art von Leben ich gerne führen möchte. Nur an dem Mut der Umsetzung hat es halt ewig gehapert.

Mit welcher Intensität habt ihr Angefangen / fangt ihr etwas neues an?

Das kann ich pauschal nicht beantworten. Auf der einen Seite startete ich meine BDSM-Beziehungen schon mit großer Intensität, weil ich versuchte von Anfang an immer offenzulegen, wohin mich meine Reise führen sollte, was ich mir wünsche, erwarte.
Auf der anderen Seite bin ich aber immer lange vorsichtig gewesen, nicht zu viel zu geben, zu schnell zu vertrauen, weil einem das eben genau so schnell um die Ohren fliegt. Und ich nun man Verantwortung nicht nur für mein Leben, sondern auch für das meiner Kids habe, und das nicht jemanden anvertraue, der sich nach 2, 3 Monaten als Pfeife erweist.

Wie hätten die Sub's es gerne bzw. wie habt ihr es erlebt.

Ich kann es am besten anhand meiner jetzigen Beziehung schildern, weil sie halt das Ideal ist, wie es für MICH laufen muss.
Wir haben uns kennengelernt und von Anfang an sehr viel geredet. Über Wünsche, Vorstellungen, das Leben, was jeder schon erlebt hat usw. Und das meine ich nicht nur BDSM bezogen. Wir haben uns wirklich intensiv kennengelernt, auch über die Enttäuschungen und Schicksalschläge ausgetauscht. Darüber gesprochen was wir uns von einer zukünftigen Beziehung erwarten würden, was man aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat.
Zusätzlich haben wir von Anfang an aber auch ein kleines Machtgefälle etabliert, ich hab mich ihm gegenüber recht devot verhalten, die ersten Regeln (Rock, Beine nicht übereinander schlagen) gerne und freiwillig eingehalten.
Nachdem wir dann fix zusammen waren, folgten dann halt nach und nach weitere Regeln, weil wir uns einig waren, das wir ein Dauerhaftes Machtgefälle mit Endziel TPE leben wollen.
Doch das ging halt alles Schrittweise. Alle paar Monate ein paar Regeln hinzu, mit steigendem Vertrauen "durfte" es dann meinerseits auch irgendwann an meine Finanzen oder ähnlich intime Dinge gehen. Aber das hat gedauert, das kam erst nach so ungefähr 3 Jahren des Zusammenlebens (zusammen gezogen sind wir schon nach ein paar Monaten)
Wir sehen das beide als einen Aufstieg zu einer Aussichtsplattform an. Ein paar Stufen hoch, Verschnaufpause. Wieder ein paar Stufen hoch. Wenns man zu schnell hochgelaufen ist, auch mal wieder 2, 3 Stufen zurück, um da nochmal die Aussicht in Ruhe zu geniessen und Kraft zu sammeln. Das oben ankommen hat keine Eile, die Aussicht wird grandios sein, aber das wird sie heute genau so wie in 5 Jahren, deshalb darf der Aufstieg lange dauern, und mann soll auf dem Weg jeden Schritt geniessen, weil man von jeder Stufe aus einen tollen Blick in die Landschaft hat.
Ja, so leben wir das. Wir gehen unseren Weg beharrlich, aber ohne Stress und mit viel Achtsamkeit auf uns gegenseitig, denn das letzte was wir wollen ist, das wir uns auf dem Weg aus den Augen verlieren, weil einer voraus rennt und der andere nicht nachkommt.
Wir haben auch schon Regeln oder Dinge ausprobiert, die nicht wirklich funktioniert haben, und die dann wieder verworfen. Das ist für uns kein Beinbruch, sondern einfach ein normaler Lauf der Dinge. Manche Sachen "passen", andere nicht.
Schlimm wäre es stur an etwas festzuhalten, weil man meint das muss so sein.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Themenersteller 
@*********r_by

hat es echt schön und gut beschrieben.

Das mit und an einander wachsen ist für mich persönlich das schönste bei der ganzen Sache und selbst mit einer Erfahrenen Sub ist es immer wieder ein neues zusammen wachsen / sich entwickeln.

Da ich genau wie kinky_paar_by die vorabkomunikation wichtig finde hatte ich bisher auch immer ein ganz gutes Gefühl dafür mit welcher Intensität man mit einander agieren / Spielen kann.

Meine Meinung ist:

eine Regel zu konsequent, zu viel Schmerz oder von sonst irgendwas zu viel können auch die tollste Sub zerbrechen und für Kontaktabbruch sorgen, ein Schnippchen mehr von irgendwas geht immer.

Es ist wie mit dem Salz im Essen. Zu viel lässt sich selten etwas dran ändern aber ein wenig nach salzen geht eigentlich immer.

Auch wenn ich sicher immer wieder Gedanken an eine 24 / 7 Sub in Richtung TPE habe und auch einiges an intensiven Spielen im Kopf rum schwirrt glaube ich, dass auch für mich auf der Dom Seite ein Einstieg von 0 auf 100 da einfach zu Krass währe, liegt ja auch viel Verantwortung bei so intensivem D/S in Dom's Händen.

Für mich ist nicht die Intensität das entscheidende ob mir eine / die D/S Beziehung etwas gibt sondern für mich ist es Sub's Bereitschaft mit mir sich, ihren Weg und gemeinsame Freuden zu entdecken die mir mehr geben als ja und ahmen sagende Sklavinnen auf denen ich Rohrstöcke zerbrechen könnte.

Mal abgesehen das bei zu schnell zu viel oft auch viel in die Hose geht währe dieser ganze Prozess des Entdecken und das lesen lernen all ihrer Reaktionen so wie die beiderseitige neugierige spannung was kommt und wie reagiert wird ganz schnell weg.

Es gibt für mich nichts "geileres" als Sub's unsichere, nervöse Vorfreude auf das was sich ihr Herr / ich wieder neues hat ausgedacht. Sicher ist immer jedes Spiel anders aber dieses erste mal etwas erleben ist doch nochmal anders als wenn man ähnliches schon ein paar mal erlebt hat.

Das erste mal irgendetwas Erleben bleibt einfach in Erinnerung und nichts ist für mich schöner als der sein zu dürfen der diesen Ewigen Platz in der Erinnerung einnehmen kann / darf.

Daher bevorzuge ich für neue D/S Kontakte Sub's die noch sehr am Anfang ihrer Entdeckungsreise stehen, gibt es diese ersten male dann einfach öfter und so kann ich öfter diese ungewisse Vorfreude bei Sub genießen und Erinnerungen schaffen. Wenn sie dann dazu noch eine große Neugier auf das hat was es noch so gibt und von sich aus einfach mehr erleben will ist das einfach toll.

Mit @****ia habe ich da scheinbar genau diesen Typ Frau / Sub gefunden und ich / wir sind mal gespannt wo uns die Reise hinführt. Zu mindest zur Zeit ist noch viel Luft nach oben, aber auch noch viele Stufen die es gemeinsam zu erklimmen gilt.

Wie kinky_paar_by auch schon sagte wird es immer wieder Regeln geben wo von manche bleiben, manche sich verändern und andere wieder abgeschafft werden. Damit das aber zur beiderseitigen Zufriedenheit funktioniert ist Kommunikation total wichtig. Was auch der Grund ist warum ich Sub stehts dazu anhalte ein Erlebnisstagebuch zu führen. Zum einem damit sie sich selbst noch einmal mit dem Erlebten auseinander setzt / reflektiert und zum anderem damit ich als ihr Herr erfahre wie was bei ihr angekommen ist und so auch mich selbst mit meinem Handeln Reflektieren und Wahrnehmungen überprüfen kann.

Egal wie Intensiv ein Kontakt nun startet, das aller wichtigste ist die offene und ehrliche Kommunikation über das Erlebte, wünsche und Bedürfnisse von beiden Seiten.
****ria Frau
226 Beiträge
Hallo, danke für die schöne Frage. Ich hoffe, ich darf noch eine andere Perspektive ergänzen.
Ich bin tatsächlich als sub eher der Typ, der von Anfang an auf 100 % geht und das damit verbundene Risiko in Kauf nimmt. Natürlich versuche ich im Rahmen der anfänglichen Kommunikation erst einmal abzuschätzen, ob er und ich halbwegs dasselbe unter Dominanz und Submission verstehen. Dabei bin ich anfangs, beim schriftlichen oder telefonischen Kennenlernen, auch gerne mal kratzbürstig, um seine Souveränität zu testen, und streite mich lieber, als ihm Honig um den Bart zu schmieren. Vor allem bin 100% ehrlich, zeige alle Träume und Unsicherheiten, aber auch, welche Grenzen ich setze. Wenn ich aber einem ersten Treffen zugestimmt habe, ist es vorbei mit Vorbehalten und vorsichtigem Rantasten. Meine Vorstellung von einem ersten Date ist, dass ich ihn auf Knien empfange, und das war auch tatsächlich schon so. Ob es beim Sexuellen bleibt oder in eine tiefe Beziehung übergeht, das zeigt sich ... Ob es passt oder nicht, zeigt sich ... ich stelle den Dom auf sein Podest, sozusagen, und leider konnte ich oft genug schon dabei zusehen, wie es bröckelt und bröckelt und er sich selbst demontiert - lügt ohne Not, heimlich das Kondom wieder abstreift, meine Bilder ungefragt weitersendet. In solchen Fällen wird aus 100& spontan 0%, und das tut mir noch nicht mal weh - so ist das Spiel eben, und Arschlöcher gibts überall. Schmerzhafter ist es, wenn man feststellt, dass man sich mag und schätzt und vertraut, aber dass es von den Charakteren und den Vorstellungen her nicht wirklich passt ... Das tut dann weh. Aber für mich überwiegt immer noch die Freude und Dankbarkeit, einen tollen Menschen kennen gelernt zu haben und ihn mit jeder Faser meines Körpers und jedem Teil meines Seins gespürt zu haben. Diese Freude und diese Dankbarkeit war bisher immer größer als der Schmerz, den es bereitet, los zu lassen und ihm aus ganzem Herzen zu wünschen, woanders Glück zu finden.
**********r_Pit Mann
2.253 Beiträge
Manchmal ist es besser für einen, das loszulassen, was man gerne festhalten würde als etwas festzuhalten, das man nie wirklich bekommen kann!
Die Basis
einer solchen Beziehung ist sicherlich immer die Übereinstimmung von Dingen die beide "unbedingt" brauchen, nett sind sie zu haben und vielleicht sogar schon gleiche Fantasien die umgesetzt werden sollen.
Ich merke auf Anhieb ob jemand zu mir passt und in unserem Fall ging alles auch ziemlich schnell weil wir, gerade im SM, gleich ticken. Was DS betrifft ist es einfach seine konsequente und strenge Art die mich total anspricht und weil er damit genau meinen Nerv trifft gebe ich mich ihm auch so gern hin.

Sklavin S
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