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Die Entdeckung der Dominanz

***ro Mann
460 Beiträge
Themenersteller 
Die Entdeckung der Dominanz
Oft wurde er im späteren Leben gefragt, wann, wie oder wodurch er sich seiner dominanten Ader bewusst wurde.

Er hatte oft darüber nachgedacht, auf der Suche nach einer passenden Antwort.

Rückblickend fielen ihm dazu meist jedoch immer nur Gedankensplitter ein, einzelne Erlebnisse und Empfindungen, die zwar in der jeweiligen Situation sehr real waren, aber nicht klar zu deuten, geschweige denn zu benennen.

Dennoch gab es einige, die aus dem Nebel der Vergangenheit immer wieder häufiger auftauchten als andere und daher in der Erinnerung eine besondere Rolle zu spielen schienen.

Er erinnerte sich besonders einer Begebenheit, die er im Alter von ungefähr 23 Jahren erlebte.

Bis zu diesem Zeitpunkt waren seine sexuellen Erfahrungen dem Alter angemessen. Falls es ein angemessen im Hinblick auf Anzahl und Intensität hierbei überhaupt gibt.

Seine Vergleichsmöglichkeiten bezeichnete er selbst als überschaubar.

Nun hatte er im besagten Alter aber gerade eine neue Freundin. Sie war sogar ein wenig älter als er, sexuell erfahrener und unterschied sich in zwei wesentlichen Eigenschaften ihres Verhaltens von seinen bisher gemachten Erfahrungen.

Wenn er sie fickte, kam sie immer schnell, sehr schnell. Einerseits. Zudem aber auch noch sehr laut. Andererseits. Und sie zappelte dabei auch noch wie wild herum.

Grundsätzlich ja nicht das schlechteste Ergebnis, vielleicht hätte er sich sogar etwas darauf einbilden können.

Bemerkenswerterweise geschah aber das Gegenteil. Es ging ihm auf die Nerven. Fürchterlich. Es brachte ihn aus dem Konzept, lenkte ihn ab.

Während sie sich wimmernd und zitternd unter seinen Stößen wand und in großen Schritten ihrem Orgasmus näherte, verdrehte er oftmals dabei innerlich die Augen, sich wünschend, dass sie ruhig daläge, die Klappe hielte und ihn einfach mal machen ließe.

Eines Abends war es dann endlich soweit.

Während Andrea mal wieder jubelnd kam, platzte ihm der jugendliche Kragen.

Zunächst hielt er abrupt inne, was bei ihr zu nachvollziehbarer Verwunderung und der Frage führte, was denn plötzlich los sei.

Er sah ihr tief in die Augen: „Ich will, dass Du Dich jetzt mal zusammenreißt und stillhältst, während ich Dich ficke. Kein Zappeln, kein Stöhnen, halt mir einfach Deine Fotze hin und gut ist es.
Ich will mich auf mich konzentrieren und mir nicht Dein ständiges Geschrei anhören. Kriegst Du das hin?“

Sie guckte einigermaßen irritiert, wagte es aber nicht zu widersprechen oder ihm seinen mit Nachdruck geäußerten Wunsch abzuschlagen.

Während er sie in einer für ihn bis dahin noch ungewohnten Stille nach Herzenslust fickte, konnte er ihre zunehmende Körperspannung wahrnehmen. Er bemerkte, dass sie kaum zu atmen wagte und gegen den Orgasmus ankämpfte. Herrlich. Es fühlte sich an, als ob sie gleich zerplatzte, trotzdem aber durchhielt und ihren Orgasmus unterdrückte.

Nicht nur, dass er endlich einmal ungestört seinem Vergnügen nachgehen konnte, er fühlte, wie es ihn zusätzlich erregte, dass er durch seine herrische Anweisung zum Herrn der Situation wurde und den Verlauf nach seinem Gusto bestimmte.

Als es ihm endlich gekommen war, er sich kraftvoll in sie entladen und ihren Schoss vollpumpt hatte, blitzt in seinem Hirn kurz die Frage auf, ob die Intensität seines Kommens ihre Ursache in ihrem Stillhalten und -sein oder in der Gewissheit durch seine Anordnung die Macht an sich gerissen zu haben, zu suchen sei.

Er war irritiert und zunächst blieb die Frage für ihn unbeantwortet.

Doch es war passiert, denn was geschehen musste, war geschehen.

Die Tür zur gelebten Dominanz war nun wie von Geisterhand geöffnet und er ging hindurch und kehrte nie zurück, bis heute, auch wenn damals das Erlebte noch keinen Namen trug.
*********hite Paar
233 Beiträge
Was will uns der TE damit sagen ??
Sollen wir jetzt unsere "Entdeckung" offenbaren oder mußte er sein Gefühl einfach nur los werden.? - weil ihm JETZT die Erkenntnis gekommen ist.
*megaphon* *oha* *keinproblem*
W.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Naja auch wenn ich ebenso nicht ganz die Intension dieses Themas verstehe war es doch eine schöne Erzählung davon wie der TE zu seiner Dominanz gefunden hat.

War auf jeden Fall gut zu lesen und Ich kann ohne mir jetzt das Profil des TE angeschaut zu haben zumindest Nachvollziehen was ihn so an Gedanken beschäftigen könnte um dieses Thema zu eröffnen.

1. Neugier auf diese Welt und dem wie andere ihren Weg hinein gefunden haben.

2. Ein versuch mehr über sich selber und seine Neigungen zu erfahren.

3. ein versuch das was war und wie es dazu gekommen ist zu verarbeiten.

4. Die unausgesprochene Selbstfrage, Warum wusste ich das nicht vorher.


Ich glaube das viele von uns Dom's und sicher auch der Sub's irgend ein Schlüsselerlebnis hatten das sie ihre Neigung / Sexualität hat als einen Teil von BDSM erkennen lassen. Es war sicher auch vorher schon da, nur bis zu irgend einem Punkt hätte man selber den BDSM Aspekt an seiner Sexualität einfach nicht als das erkannt / benannt was es eben nun wo man diese Welt kennt ist.

Lieber TE stell dir mal zu diesem Erlebnis die Frage wie viel wusstest du bei deinen Partnerinnen zuvor vom Thema BDSM und wie viel als die Beschriebene Situation geschaffen und wie viel weißt du nun einige Zeit später.

Mal schauen, wenn du uns verrätst was du mit dem Thema bezwecken Willst, kommt sicher auch noch mehr von mir aber so kann ich eben nicht mehr beitragen.

Erst einmal allen einen schönen Start in den Tag und die kurze Woche.
*****sam Paar
1.229 Beiträge
Gruppen-Mod 
das hier ist die Schreibwerkstatt -
hier dürfen sich unsere Mitglieder einfach nur so einlassen 👍

lG Marc 🙋🏻‍♂️
********er84 Mann
6.475 Beiträge
OK, auch wenn das die Schreibwerkstadt ist, währe es dennoch schön die Beweggründe für diesen Erlebnisbericht zu Erfahren oder zu erfahren ob das nur, da es ja die Schreibwerkstadt ist, nur eine fiktive Geschichte ist. also einfach ein wenig mehr Input für die Leser als rein die Geschichte.

Soll sie uns was sagen?
soll sie uns was sagen?
Soll sie auf Gramatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung oder Wortwahl kontrolliert werden?
Realität oder Fiktion?


Zumindest für mich macht der Rahmen / Grund warum eine Geschichte veröffentlicht wird immer viel aus wie ich den gelesenen Text betrachte / Bewerte / beurteile und welche Gedanken / Meinungen ich dann dazu habe.

Zu lesen mit dem Gedanken es ist ein Erlebnis Bericht war die Geschichte schon schön aber irgendwie fehlt mir eben einfach der Rahmen
***ro Mann
460 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****sam:
das hier ist die Schreibwerkstatt -
hier dürfen sich unsere Mitglieder einfach nur so einlassen 👍

lG Marc 🙋🏻‍♂️

Ich nehme Deinen HInweis, lieber Marc, als Anlass, Licht ins Dunkel zu bringen.

Hin und wieder veröffentliche ich Kurzgeschichten, vorzugsweise im BDSM-Kontext, daher auch der Post in diesem Forum.

Meine Geschichten sollen den Leser erfreuen, es gibt keine weitere Intention, kein Wunsch auf Diskussion, Korrektur, o.ä., sonst hätte oder würde ich eine Bitte oder Frage formuliert haben.

Sollte sich dies ändern, werde ich das in der Geschichte anmerken.

Achja. Die Geschichten können autobiographische Elemente enthalten, müssen aber nicht. Dies lasse ich aber grundsätzlich offen.

Wünsche viel Spass beim Lesen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Danke für die Kurze Zusatzinfo. Ließt sich immer noch gut ist aber eben im Kopf jetzt was anderes zu wissen das es eine mehr oder weniger fiktive Geschichte ist und kein 1 : 1 Erlebnisbericht.
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