Abendstunden, in Gedanken mit Rebecca (Eine Kurzgeschichte)
Ich hab´s verstanden. Seit Wochen bläut mir mein Architekt ein, dass es einige vergleichsweise dringende Arbeiten an meinem Haus zu erledigen gibt.Aber so schnell schießen die Preußen nicht. Das will durchdacht sein, und geplant. Und kalkuliert natürlich auch. Allerdings komme ich ins Wanken. Einmal mehr. Ich sitze auf der Terrasse und genieße die letzten warmen Julisonnenstrahlen, als ich über mir ein hartnäckiges Picken vernehme. Ich drehe mich um und den Kopf nach oben und sehe ihn. Einen Schwarzspecht, der vehement an der Verkleidung meiner Dachschindeln hämmert.
Vor ein paar Wochen hätte ich dem keine Bedeutung beigemessen, heute schon.
Vor einem Monat hatte ich einen Baumpfleger hier, der Totholz aus meinen Kiefern entfernte, damit es niemandem bei Wind und Wetter auf den Kopf fällt. Ebendieser hatte mir im Nebensatz bedeutet, dass in einigen meiner Kiefern der Schwarzspecht Höhlen gebaut hat. Wie putzig, dachte ich damals.
Gar nicht putzig, denn Spechte hämmern Höhlen in Bäume, wenn diese nicht mehr intakt und voll widerstandsfähig sind. Ein Indiz dafür, dass der Baum früher oder später sein Leben aushaucht.
Solange es um eine Kiefer geht, sehe ich das halbwegs gelassen. Aber jetzt hämmert der Specht an meinem Dach. Da bin ich eigen. Ich beginne mir ernsthafte Sorgen um den Erhaltungszustand meines Hauses zu machen.
Während ich überlege, wann ich mit dem Zusammenbruch meines Hauses zu rechnen habe, kommen mir einige Mails in den Sinn, die ich in den letzten Tagen mit einer Nachwuchssub ausgetauscht habe. Erst 19 Jahre alt, 600km entfernt. Ich bin 58, aber sei´s drum. Ich habe da keine Vorurteile. Im Gegenteil, das Ohr am Puls der Zeit, gewissermaßen.
Sie hatte mehrfach einige meiner Geschichten geliked und sich explizit dafür bedankt, weil sie ihr so gefielen. Charmant. Gute Kinderstube.
Damals Ende der Siebziger, als ich etwa in dem gleichen Alter war, bekam ich rote Ohren, wenn mich ein attraktives Mädchen länger als nötig anstarrte. Rebecca hingegen offenbarte mir, dass sie auf Gangbangs steht und gerne Schwänze lutscht. Drauf stehen, heißt in diesem Fall auch schon ausprobiert, aber nur mit 6 Schwänzen, wie sie fast entschuldigend gestand.
Ja, klar, 6 Schwänze beim Gangbang ist mager, aber jeder fängt mal klein an. Eine Dreilochstute sei sie noch nicht, Arsch und Fotze gleichzeitig fiele ihr noch etwas schwer, aber es muss ja auch noch Ziele geben. Und schlucken tut sie auch noch nicht, ins Gesicht wichsen ist in Ordnung aber nicht in den Mund. Hmh, ja, vorübergehend akzeptabel.
Tempora mutantur et nos mutamur in illis, wie weiland mein Lateinlehrer immer sagte.
In der Tat, die Zeiten scheinen sich zu ändern.
Und, dass sie jetzt weitere Gangbangs vermisst und braucht. Der Knabe, der bei der Premiere auf sie aufgepasst hatte, ist nicht mehr mit ihr befreundet und nun steht sie allein und unbeaufsichtigt da. Das arme Ding, ich überlege, was zu tun ist, wie ich ihr helfen kann.
Zwischenzeitlich erfahre ich, dass das brave Mädchen noch Zuhause bei Mama und Papa wohnt und des Abends, wenn sie allein im Bett liegt in Erinnerung an die schöne ausgiebige Benutzung durch die Herrenrunde eifrig immer wieder ihre kleine, geile Fotze wichst. In letzter Zeit so oft, dass sie schon ganz wund ist. Tja, wer einmal auf den Geschmack gekommen ist.
Ich liebe diese Art der Kommunikation, sie ist so unbeschwert, direkt und herzerfrischend, gleichsam auf Distanz unverbindlich und spielerisch.
Eben brummt mein Handy, ein Bild ihrer nassen Fotze, sie hat das ganze Bett vollgesquirtet, aus Versehen, versteht sich.
Kann ja mal passieren, es gibt Schlimmeres.
Ein Schwarzspecht, der mein Dach anhämmert zum Beispiel. Der ist jetzt aber schlafen gegangen. Der Untergang meins Hauses erfährt also noch einen kurzen Aufschub.
© Pibro 7/20