ich bin kein moralapostel aber ich stelle mir folgendes vor....:
der Mann, mein Herr, den ich liebe.... belügt und betrügt die Frau, die ihm das Liebste ist. aus falscher Rücksichtsnahme - weil eigentlich hat er ja Angst sie zu verlieren. Wegen Haus, Kinder, Firma, Kredite.
Dann nimmt er ihr die Macht weg, selbst zu entscheiden, ob sie da mitgehen möchte.
Gleichzeitig sind aber seine Bedürfnisse so.... vorherrschend, dass er das alles aufs Spiel setzt. Kann aber bei dem Menschen, der ihm am nächsten ist, nicht darüber sprechen, nicht zu seinen Bedürfnissen stehen. und das ganze nennt sich dann Liebe. oder Verantwortung.
und dieser Mensch.... soll mich dann führen. mit mir Werte, Offenheit, Vertrauen leben.
Er soll mich entscheiden lassen, dass ich freiwillig folgen darf.
er soll mich quälen, mißbrauchen, hauen ... und das alles unter Vertrauen, Offenheit und Ehrlichkeit.
er soll sich mitteilen, kommunizieren.
das alles kann er bei dem Menschen, seiner Frau, die ihm als nächstes steht, mit der er vlt. seit Jahrzehnten ein Leben führt, gemeinsame Kinder, Höhen und Tiefen hatte nicht.
und bei mir soll er das können? so auf einmal?
er wird mich also nicht manipulieren in seinem Sinne, wenn es eng wird?
er wird mich nicht anlügen, mich betrügen und verraten?
er wird offen mit mir kommunizieren und sich reflektieren, weil er seine Bedürfnisse nun mitteilen kann?
ähm... nein...!
Ein Mensch, der es nicht schafft sein eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen, wird mich niemals führen dürfen. und vertrauen werde ich ihm keinen Zentimeter.