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Verheiratet...aber nicht miteinander

****la Frau
2.187 Beiträge
Themenersteller 
Verheiratet...aber nicht miteinander
Ich bin die Neue 😊 und schon gleich das erste Thema.
Also...ich habe vor einem Jahr meinen Herrn, oder er mich.
Wir sind beide verheiratet und das soll auch so bleiben. Wir sprechen von unserer Erstwelt.
Aber trotzdem können wir uns gegenseitig sagen dass wir uns lieben.
Viele sagen...wie kannst du dass, sei ehrlich usw.
Wenn ich ehrlich wäre, würde ich meinen Mann verlieren, dass will ich nicht, ich liebe ihn nämlich auch. Und nein, ich hätte nie gedacht dass man zwei Männer lieben kann.
Wem geht es denn genauso und wie geht es euch dabei?
*******Muc Mann
504 Beiträge
Doch, das geht. Aber es kann kompliziert werden. Und es gibt eine Theorie der „Bedingungslosen Ehrlichkeit“ - funktioniert nur mM nicht. Aber es wäre ein Traum, wenn alle offen und vorurteilsfrei miteinander umgehen könnten. Soweit die Theorie.

Genieße es. Auch wenn ich finde, dass der Partner Bescheid wissen sollte.
Frage vorweg:
Dein sogenannter Herr ist also auch verheiratet und seine Frau weiss nichts von Dir?
Ich persönliche finde es unfair. Denn Offenheit ist besser als diese Heimlichkeit.
Wie würdest Du reagieren wenn dein Mann die selbe Masche durchzieht mit einer anderen?
Wenn er deine Bedürfnisse nicht befriedigen kann red mit ihm und strebe eine offene Beziehung an.
Zitat von *****ou3:
Doch, das geht. Aber es kann kompliziert werden. Und es gibt eine Theorie der „Bedingungslosen Ehrlichkeit“ - funktioniert nur mM nicht. Aber es wäre ein Traum, wenn alle offen und vorurteilsfrei miteinander umgehen könnten. Soweit die Theorie.

Genieße es. Auch wenn ich finde, dass der Partner Bescheid wissen sollte.

Ich lebe diese offene Beziehung und nur das Wochenende und Urlaube streben wir gemeinsam an, auch sexuell mit Paaren.
***ii Frau
537 Beiträge
Also, wenn beide Partner davon wüssten, und keiner damit ein Problem hat, fände ichs ok. So finde ichs ziemlich geschmacklos, sorry. Ich würde nicht verarscht werden wollen, das hat für mich nichts mit Liebe zu tun. Das soll kein persönlicher Angriff sein- ist nur meine Meinung zu solchen Beziehungen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Jeder, der eine heimliche Affäre eingeht, sollte dies mit dem Gedanken tun, dass er seinen Partner verlieren KÖNNTE. In solchen Fällen sollte man meines Erachtens vom Worst Case ausgehen. Wer seinen Partner nicht verlieren möchte, sollte lieber keine beziehungsinternen Regeln brechen.

Abgesehen davon urteile ich aber nicht über Fremdgänger. Ich habe mich schon selbst auf Fremdgänger eingelassen und das in vollem Bewusstsein, dass eventuell eines Tages eine wütende Freundin/Ehefrau mich zur Rede stellt. Auf sowas sollte man gefasst sein und hinterher nicht heulen.
****na Frau
24.633 Beiträge
Zitat von ****la:
Wem geht es denn genauso und wie geht es euch dabei?

Mir ging es eine Weile ganz genauso und es ging mir nicht gut damit. Die Lügerei hat mich sehr belastet.

Irgendwann habe ich mich überwunden und mit meinem Mann geredet. Er hat nach einigem hin und her akzeptiert, dass ich diese Neigung leben möchte.

Ich bin froh, dass ich nicht mehr lügen brauch. Allerdings lebe ich mit meinem Mann ohnehin eher wie in einer WG zusammen.
*******der Mann
24.901 Beiträge
Zitat von ****yn:
in vollem Bewusstsein, dass eventuell eines Tages eine wütende Freundin/Ehefrau mich zur Rede stellt.

Ich finde die Vorstellung ja ulkig. Vor allem: Mit welchem Recht würde sie sowas tun? Es ist ja sein Problem und sein Verhalten - das sollte sie mit ihm klären und das würde ich dann auch sagen *zwinker*
*********herz Mann
366 Beiträge
Ich lebe in einer offenen Beziehung und bin ein Freund von Ehrlichkeit. Ich bin kein Freund von Heimlichkeiten.
Jedoch weiss ich nicht, wie Euere Beziehungen aussehen oder wie Ihr euch entwickelt habt.
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an, die bemerkten, dass ihr mit der fehlenden Offenheit und somit Kommunikation Euere bestehenden Beziehungen riskiert. Als guter Rat bleibt mir nur zu sagen, dass ich das Gespräch suchen würde, weil Euch in eueren „Erstwelten“ scheinbar etwas fehlt, was Ihr euch in Euerer Zweitbeziehung „gönnt“. Seid ehrlich und versucht offen zu allen zu sein.
Klar riskiert ihr, dass einer das nicht akzeptiert und dann Schluss macht. Das wird aber vermutlich auch geschehen, wenn euere Beziehung ans Licht kommt.
Ich hoffe, dass Ihr Eueren Weg findet und ( egal wie) glücklich werdet.

Markus
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Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Zitat von ****la:

Und nein, ich hätte nie gedacht dass man zwei Männer lieben kann.
Wem geht es denn genauso und wie geht es euch dabei?

Natürlich geht das, das nenbt man polyamor. Ich habe nie verstanden warum man nur einen Menschen lieben können soll.
Auch mir geht es so und zwar nicht seit gestern.

Ich habe einen Ehemann und zwei kleine Kinder, eine ganz normale Familie eben, ich liebe meinen Mann und das seit langem, wir sind seit 22 Jahren ein Paar.
Aber da gibt es einen zweiten Mann, eigentlich mit kurzer Unterbrechung als ich meinen Ehemann kennen lernte noch länger, es werden jetzt 29 Jahre. Dieser Mann ist der Partenonkel meiner Kinder und ich kann auch hier aus Übsrzeugung sagen, daß ich ihn liebe.
Die Nummer drei ist seit über 4 Jahren Bord... mit ihm verbindet mich eine sehr tiefe innige Freundschaft. Zuletzt ist mein Dom dazu gekommen, die Beziehung ist noch sehr frisch aber schon sehr intensiv.

Liebe ist es für mich erst wenn ich im Brustton der Überzeugung sgen kann, daß auch ein totaler Wegfall der sexuellen Komponente der Beziehung nicht deren Ende bedeuten würde, ich diesen Menschen z. B. nach einem Schlaganfall zu mir nehmen und pflegen würde, sowas braucht Zeit und muß wachsen. Alles davor ist Freundschaft, allenfalls Verliebtheit. Deswegen sage ich bis jetzt nur von 2 der 4, daß ich sie liebe.

Wir führen eine echte offene Beziehung. Alle wissen voneinander. Zwei haben auch noch Partner neben mir, die andeden beiden aktuell nicht aber natürlich die Freiheit dazu.

Wie sie damit umgehen ist verschieden. Zwei wollen möglichst genau wissen was ich mit den anderen treibe, einem ist es egal, er stellt es mir frei darüber zu reden fordert es aber nicht ein, der Vierte will von dem was mit den Anderen läuft so wenig wie möglich mitbekommen. Ich akzeptiere bei jedem seinen Weg.

Nach meiner Erfahrung führen verheimlichte Beziehungen immer irgendann zum Supergau. Wechselnde ONS lassen sich vertuschen, Beziehungen auf Dauer schwer.
Beziehung bedeutet auch für den anderen da zu sein wenn es unschön wird, bei Krankheit, Trauer usw. sie soll das heimlich gehen?
Wenn Deine Hauptbeziehung schon jetzt an der anderen zerbrechen würde, was passiert dann erst wenn plötzlich eine jahrelang geführte Nebenbeziehung an den Tag kommt?
****la Frau
2.187 Beiträge
Themenersteller 
Danke erstmal an alle. Ich musste echt ein paarmal schlucken.
Und ja...es ist wohl die Angst einen der beiden zu verlieren. Mit meinem Mann bin ich jetzt 25 Jahre verheiratet. Er würde es nicht verstehen....oder doch 🤔
Vielleicht wenn der Druck zu groß wird werde ich reden....
Danke nochmals für eure ehrlichen Worte
Zitat von *******der:
Mit welchem Recht würde sie sowas tun? Es ist ja sein Problem und sein Verhalten - das sollte sie mit ihm klären und das würde ich dann auch sagen ;-)

Nun - das ist bei Licht betrachtet ja die Krux an der Sache: Die "Schuldige" ist meist die "andere" Frau, sie ist der böse Vamp, die ihren treuen Ehemann verführt hat, er selbst käme nie auf diese Idee.

Ich war mal die Affäre; mir bewusst, dass ich nur das bin - dass es jederzeit aus sein kann. Wenn man so will, hab ich mir meinen Spaß dabei geholt und nie damit gerechnet, dass daraus mehr wird. Ich persönlich stand auch auf dem Standpunkt, dass er ja derjenige ist, der fremd geht und damit klar kommen - bzw. dafür seinen Grund haben muss. So ging die Sache auch nicht von mir initiativ aus. Ich war mir aber auch bewusst, dass sich im Falle der Entdeckung niemand darum scheren würde; ich wäre trotzdem die Schuldige gewesen.

Ich würde jetzt auf keinen Fall mehr die Affäre sein wollen: Zwar ist es immer noch sein Problem, das er hat, wenn er etwas heimlich sucht - aber das kann er dann mit jemand anderem tun. Ich will nicht ständig aufpassen müssen, wer uns wo sieht - wann ich wie anrufe usw. usf. ... Wenn etwas über einen langen Zeitraum läuft, passieren fast immer irgendwelche dummen Zufälle ... und dann ist Polen offen.

Wer das macht - dieses beide sind verheiratet, aber nicht miteinander - *nixweiss* sehe ich relativ entspannt; aber dann eben sich der "Gefahr" bewusst sein, gegebenenfalls gewappnet.
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Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Man sollte da noch etwas im Auge behalten:
Wer nicht ehrlich zu anderen ist, der ist das zu einem selbst meist auch nicht auf Dauer.

Gewinne ich einen Kerl der mit mir seine Frau hintergangen hat muß ich damit Rechnen, daß er mit mir danach das selbe tut ...

Probleme totzuschweigen und lieber heimliche Wege zu suchen ist nicht zwangsläufig bequem oder gar böse oder egoistisch, oft ist es aus Inkonsequenz oder Unsicherheit heraus und sowas legt man nicht einfach ab
****_DS Frau
5.577 Beiträge
ich bin kein moralapostel aber ich stelle mir folgendes vor....:

der Mann, mein Herr, den ich liebe.... belügt und betrügt die Frau, die ihm das Liebste ist. aus falscher Rücksichtsnahme - weil eigentlich hat er ja Angst sie zu verlieren. Wegen Haus, Kinder, Firma, Kredite.
Dann nimmt er ihr die Macht weg, selbst zu entscheiden, ob sie da mitgehen möchte.
Gleichzeitig sind aber seine Bedürfnisse so.... vorherrschend, dass er das alles aufs Spiel setzt. Kann aber bei dem Menschen, der ihm am nächsten ist, nicht darüber sprechen, nicht zu seinen Bedürfnissen stehen. und das ganze nennt sich dann Liebe. oder Verantwortung.

und dieser Mensch.... soll mich dann führen. mit mir Werte, Offenheit, Vertrauen leben.
Er soll mich entscheiden lassen, dass ich freiwillig folgen darf.
er soll mich quälen, mißbrauchen, hauen ... und das alles unter Vertrauen, Offenheit und Ehrlichkeit.
er soll sich mitteilen, kommunizieren.

das alles kann er bei dem Menschen, seiner Frau, die ihm als nächstes steht, mit der er vlt. seit Jahrzehnten ein Leben führt, gemeinsame Kinder, Höhen und Tiefen hatte nicht.

und bei mir soll er das können? so auf einmal?
er wird mich also nicht manipulieren in seinem Sinne, wenn es eng wird?
er wird mich nicht anlügen, mich betrügen und verraten?
er wird offen mit mir kommunizieren und sich reflektieren, weil er seine Bedürfnisse nun mitteilen kann?

ähm... nein...!
Ein Mensch, der es nicht schafft sein eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen, wird mich niemals führen dürfen. und vertrauen werde ich ihm keinen Zentimeter.
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Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Ich habe in letzter Zeit bemerkt, daß sich bei mir das Bewußtsein verändert hat. Je mehr ich in die Polyamorie rein gewachsen bin, desto offener wurde ich.

Anfangs waren mir die Berichte oft peinlich. Einem Kerl erzählen was ein anderer mit mir getrieben hat ... ich wollte ja auch keinen kränken oder verunsichern. Der Partner der nichts wissen wollte war mir am bequemsten.

Heute ist er es, der mir oft Kopfzerbrechen macht, weil ich eben Dinge die mich bewegen von ihm weg halten will/ soll. Wer weiß was in der Nacht davor geschehen ist, der versteht meine Reaktionen danach besser.
*****ust Mann
119 Beiträge
Hallo Iscala,

Zitat von ****la:
Verheiratet...aber nicht miteinander
Wenn ich ehrlich wäre, würde ich meinen Mann verlieren, dass will ich nicht, ich liebe ihn nämlich auch. Und nein, ich hätte nie gedacht dass man zwei Männer lieben kann.
Wem geht es denn genauso und wie geht es euch dabei?

Hm, ich überlege was/wie ich antworte auf Deine Frage...denn tue mich schwer dabei.
wobei ich nicht das "oh wie kann man nur, das ist ja unfair, etc.etc" meine. Denn das ist nicht das, auf das sich Deine Frage bezieht.

Ich war selbst in einer Beziehung/Ehe und habe heimlich Affären gehabt (manche kurzfristige manche länger andauernd...wobei mir das kurzfristige nie wirklich gelegen hat). Habe mir dabei auch immer selbst gesagt, dass ich nicht meine Frau verlieren möchte, da ich sie liebe und die Ehe auch immer über die Affäre gestellt. Am Ende ist die Ehe auseinander gegangen. Wobei die Affäre nicht aufgeflogen ist, ich nicht die Beziehung beendet habe. Meine Frau hat die Beziehung beeende...zu viele fundamentale Unterschiede, auseinandergelegt, etc.
Rückblickend hadere ich: habe ich mir etwas vorgemacht? Dass die Ehe doch mehr darunter gelitten hat, als ich wahr haben möchte. Wäre es besser gelaufen, wenn ich meine Energie auf die Ehe fokussiert hätte, statt ausserhalb. Und: war es das schlechte Gewissen, die Heimlichtuerei wert...
Im nachhinein ist man immer schlauer und ich habe auch keine Antwort parat was richtig oder falsch ist, bzw. war. Schliesslich hat alles seinen Sinn (gehabt) und man handelt in dem Moment, wie man es für richtig hält, wie man es für richtig gehalten hat.

Somit würde ich zurückkommend auf Deine Frage nun antworten: sei wachsam, höre in Dich rein, und hinterfrage, ob das Erst- / Zweitleben parallel wirklich so gut funktioniert wie Du schreibst. Wenn Du klar sagst ja, so ist das gut. Aber wenn Du Dir unsicher bist, dann schau da genau hin, sehr genau hin.
Sei ausserdem vorbereitet darauf, dass Dir das "Zweitleben" um die Ohren fliegen kann...aus purem Zufall uU für Umstände die komplett ausserhalb Deines Einflussbereichts liegen, oder sei es aus Unachtsamkeit.
*****alS
7.906 Beiträge
Ich kenne diese plötzliche Erkenntnis "Verdammt, ich liebe zwei Menschen". Ist bei mir nun schon etliche Jahre her, ich ahtte das Glück, das relativ früh zu bemerken, dass mir das passieren kann (auch wenn das nicht "schon immer so" war, früher hatte ich keinerlei Interesse an anderen Frauen solange ich in einer Glücklichen beziehung war..). Damals hab cih dann eine Beziehung beendet um einer Neuen nachgehen zu können, danach hab ich eine zeit lang aufkommende Gefühle verdrängt aber... die Lösung war für mich beides nicht.
Inzwischen ist es bei mir so, dass ich ganz offen sage, das Bedürfnis zu haben, meinen Gefühlen nachgehen zu können, wenn sie entstehen. Meine derzeitige Nistpartnerin (also das, was du als "Erstwelt" bezeichnest) wusste das von Anfang an - und hatte da auch kein Problem damit. Sämtliche weitere Partnerinnen die ich seitdem hatte oder habe, wussten das ebenfalls. Mich gibt's so wie ich bin, oder eben garnicht. Und mit guter Kommunikation und vielen Gesprächen stand mir das bisher nie im Weg.
ich habe sehr lange meine Neigung vor meiner Frau geheim gehalten.
Die Neigung in einer "Spielbeziehung" (oh ja es war viel mehr als das) ausgelebt.
Aber das Lügen hat mich enorm belastet, dieses wandern zwischen den Welten.
Dieses Ausreden erfinden und Zeit für die andere Welt schaffen.
Vor einiger Zeit habe ich einen Schnitt gemacht, habe Familie und Sub (die von Anfang an wusste das ich verheiratet bin) verlassen.
In dieser Trennungsphase habe ich sehr intensiv mit meiner Frau gesprochen ... alle Lügen aufgelöst und eine Lebensbeichte abgelegt.
Meine Frau hat sich mit meiner Neigung beschäftigt, akzeptiert sie.
Wir leben sie nun gemeinsam aus ... wobei natürlich klar ist das unsere Erfahrungshorizonte, sagen wir unterschiedlich sind.
Wir sind also sehr am Anfang und erforschen gemeinsam was Ihr Spaß macht wo ihre Grenzen sind.
Dinge die mir (noch) fehlen dürfte ich anderweitig befriedigen, aber nicht mehr heimlich.

Aber derzeit fehlt mir nur sehr wenig, und ich weiß das es meine Frau verletzen würde ... von daher muss der Druck da schon recht groß werden. Und das würden wir auch vorher ausführlichst besprechen.

Leider habe ich durch den focus auf meine Frau/Familie meine Sub verloren.
Wobei verloren nicht das richtige Wort ist ... sie hat mir gesagt das sie auf mich wartet, was ich aber nicht wollte. Vielleicht passt besser das ich sie frei gegeben habe.
Aber ich weiß das ich ihr sehr weh getan habe und das unser Verhältnis nie wieder so wird wie es war als es heimlich war.
Das ist eine Baustelle die ich noch klären muss und werde ...
*******der Mann
24.901 Beiträge
Bei diesen Diskussionen ist es interessant, die "heimlichen Skripte" zu entdecken, die in den Protagonisten ablaufen. Dabei fällt auf, dass Treue und Liebe häufig mit sexueller Exklusivität verwechselt wird. Das ist etewas, was unsere Ahnen und die Religiionsdoktrin stets proklamierten und es noch immer tun; der Grund für diese "Moral" war aber stets Machtausübung und das Verhindern der Ausbreitung von Krankheiten. Trotzdem leben die meisten Menschen noch immer danach.

Es ist aus meiner Warte kein Problem, mehrere Menschen zu lieben und ihnen treu zu sein - wenn man sich von tradierten Vorstellungen und von Minderwertigkeitskomplexen (= Eifersucht) und Ängsten lösen kann.
*******dor Mann
6.032 Beiträge
Ja.
Aber für mich bleibt Ehrlichkeit und Offenheit allen* Beteiligten gegenüber dett zentrale Wert. Menge Arbeit, Menge Tränen, Menge Risiko. Aber das ist nunmal Liebe.
ja aber es lohnt sich ... und danach ist man unglaublich erleichtert und befreit
****an Mann
308 Beiträge
Gut, die TE hat mit diesem Thema "Jehova" gesagt.
Und ich bin nun auch schon ein paar Monate dabei. Mich überrascht also nicht, was hier teilweise für selbstgerechte Kommentare abgegeben werden.

Die TE hat gefragt, wie es Euch damit geht, wenn Ihr so etwas lebt, nicht, wie Ihr das bei anderen findet!

Ich habe eine Ehefrau und Kinder, ich liebe meine Frau. Aber sie würde es nicht verarbeiten können, ohne im weiteren Fortgang unserer Beziehung sehr verunsichert zu sein, wenn sie es offiziell wüsste.
Ich will mich aber auch nicht trennen, ich will es nicht, ganz davon abgesehen, dass es sie zerstören würde.

Und daher lebe ich auch diesen unschönen Stress von Lügen, Verzicht und knapper Zeit, um beidem gerecht zu werden.

Was ich wirklich nicht brauche, sind Kommentare von Menschen, die ihre Moralvorstellungen und ihre kleine Lebenswelt auf mich übertragen, mich verurteilen und auch noch glauben, sie hätten das Recht dazu.

Mag sich angesprochen fühlen, wer will.

A.
@****an

ich fühle mich zwar nicht angesprochen.
Möchte es aber denn noch klar stellen.
Was ich geschrieben habe gilt für mich, ich habe mich sehr lange aus guten Gründen versteckt.
Und ich kann absolut nachvollziehen warum man diese Heimlichkeit betreibt.
Wenn das mit der Partnerin/Partner nicht möglich ist ... und dadurch eben Unsicherheiten entstehen könnten, oder alles zu verlieren droht ist die Heimlichkeit der vermutlich augenscheinlich leichtere Weg, solange alle Beteiligten die von der Heimlichkeit wissen damit klar kommen.
Für mich persönlich war nach über 15 Jahren Heimlichkeit eine Grenze erreicht, ich kann nicht mal sagen was der Auslöser war.
Und ich Musste für mich reinen Tisch machen.
Auch auf die Gefahr hin meine Familie zu verlieren ... Ich konnte so wie bisher nicht weiter machen.
******_22 Frau
11.280 Beiträge
Heimlichkeiten sind ein schleichender Zerfall einer jeden Beziehung, egal welcher Art.
Eine Partnerschaft, wo tiefe Liebe eine Rolle spielt, sollte geprägt von Ehrlichkeit, Offenheit und Achtung voreinander sein. Das sind hohe Werte, die ich gebe..und die ich auch erwarte.

Es ist nicht verwerflich, 2 oder mehrere Menschen zu lieben. Ich selbst glaube nicht an Monogamie.
Verwerflich finde ich nur...Heimlichkeiten und Unehrlichkeit. Bin ich gezwungen etwas zu verstecken, betrüge ich mich selbst.
In so einem Fall zeigt das eine Charakterschwäche.
Bin seit 34 Jahren glücklich verheiratet und nachdem die Kinder aus dem Haus waren habn wir unsere Beziehung dahin geöffnet dass jeder sich unter der Woche daten kann und man sich das auch erzählt. Wochenende und Urlaub sind für Einzeldates tabu. Hier daten wir nur gemeinsam wenn wir Lust haben.
Klar, als Lkw-Fahrer könnte ch es ach verheimlichen was ich während der Woche mache uns sie auch, aber das wäre unfair dem Partner gegenüber.
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