Gefühle nach einer Session
Bin wieder zu Hause und dennoch nicht daIch stecke fest, irgendwo zwischen meiner Erstwelt und unserer dunklen Welt. Habe diese noch nicht ganz verlassen. Fühle mich müde und leer und trotzdem voller Emotionen. Emotionen die ich in meiner Erstwelt niemals kennengelernt hätte.
Es sind Emotionen die nur du in mir auslöst, Emotionen die man nur im BDSM erleben kann. Es fing schon bei der Kleiderordnung an....zum ersten mal. Aber es hat mich schon gekickt. Ich glaube ich mag es.
Ich wusste dass du es sofort noch auf dem Parkplatz kontrollierst. Und ich habe von der ersten Sekunde unser Machtgefälle genossen. Und ich habe deine Reaktion beim Wiedersehen sehr genossen. Es war intensiver als sonst...fand ich.
In der Wohnung Kaffee und Kuchen, ich aber mit offener Bluse. Immer wieder mein Versuch meine Brüste zu bedecken, keine Chance. Und da ist so eines der Gefühle. Du sagst und ich gehorche. Ein Teil meines Kopfes sagt: "Spinnst du?! Warum lässt du dir das gefallen?" Aber der größere Teil, und der hat den ganzen Körper unter sich sagt: " Wehr dich nicht. Es ist genau das, was du willst. Er gibt dir was du brauchst."
Und dann fühl ich mich wohl, wäre enttäuscht wenn du dich anders verhalten hättest.
Die Session....immer noch keine pure Lust beim Schmerz. Sag der kleine Teil. Aber der andere kämpft und....siegt. Du testest, und ich hasse das...aber klein Bea lügt nicht. Sie ist feucht. Und der Rest meines Körpers hält aus, deinetwegen. Ich leide, ich schreie, ich versuche den Schlägen auszuweichen was natürlich sinnlos ist. Aber du liebst es mich tanzen zu sehen, so wie du es bezeichnest. Du liebst es mich leiden zu sehen. Aber immer wenn ich denke, nein ich kann nicht mehr, belehrst du mich eines besseren. Ich vertraue dir....bllnd. Du erweitert meine Grenzen und dafür bin ich dir unendlich dankbar.
Dann der Sex. Hemmungslos und hart. Du nimmst dir was dir gehört. Fixierst mich, ich kann mich nicht wehren. Du drückst mir die Luft weg, du gibst mir ein paar Ohrfeigen. Sie schmerzen. Und dann kommt dieses Gefühl. Vielleicht ist es das was man fliegen nennt. Ich kann loslassen, ich verliere Zeit und Raum. Ich wünsche mir nur noch dir zu gehören. Ich fühle völlige Hingabe.
Der nächste Morgen. Bettgeflüster, Kuscheln, natürlich nicht nur am morgen.
Der Rücktritt in unsere Erstwelten. Unsere Anker. Sie tun uns gut und trotzdem bin ich ein wenig traurig dass ich jetzt nicht bei dir sein kann. Aber das geht vorbei. Und dann siegt das Glück und die Dankbarkeit dass ich mit dir solche Momente erleben darf. Gefühle die ich längst vergessen habe.
Und ab morgen oder übermorgen bin ich einfach wieder nur glücklich und voller Tatendrang. Nur heute ist es etwas anders. Noch nicht angekommen. Subbikater.