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BDSM
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erfahrene SUB mit unerfahrenem DOM51
Wie geht man als erfahrene SUB mit einem DOM um, der ganz neu in der…
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Erfahrene Dominanz!

Sobald zwei Menschen aufeinander treffen kommen zwei Dinge, die gegensätzlich sind. Sender und Empfänger.

Ich kann auch nur von mir sprechen. Ich konnte das als unerfahrener Dom nicht, mich einfach so unterordnen, ich kann es jetzt, zwanzig Jahre später auch nicht.

Meine Dominanz ist die gleiche, weil es eine Charaktereigenschaft ist. Diese lässt sich nicht so eben verändern. Spielerisch vielleicht, aber nicht real.

Erfahrener bin ich im Umgang mit meiner Dominanz geworden, das verstehe ich hier aber nicht als Thema.

*my2cents*

VG Bee *wink*
****rna Frau
8.215 Beiträge
Meine ganz persönliche Meinung


Desto mehr Lebenserfahrungen, desto besonnener wird oft in kritischen Situationen reagiert. Was natürlich voraussetzt, dass sich weiterentwickelt wurde. Der Blickwinkel verändert sich, man wird gelassener.

Ein blutiger Anfänger wäre für mich unsexi, denn ich will nicht führen. Mich hatte auch noch nie eine männliche Jungfrau sexuell gereizt, ganz im Gegenteil, das ist für mich das unerotischte was ich mir vorstellen kann.

30 Jahre BDSM Erfahrung bedeutet nicht, dass derjenige in der Lage ist, sich auf sein neues Gegenüber einzustellen. Es gibt auch genügend die seit 30 Jahren immer die gleiche Regeln aufstellen. Diese Regeln passen aber vielleicht gar nicht zu mir...

Ja, ich bevorzuge einen Dom mit Erfahrung. Und das Alter spielt da ebenfalls eine Rolle für mich.

Mehrfach wurde die Attraktivität angesprochen. Wenn mich mein Gegenüber sexuell nicht reizt, dann hat das keinen Sinn für mich, denn ich will und muss mein Gegenüber auch begehren. Ein dicker Kuschelbär törnt mich ab. Ich achte sehr auf mich und erwarte das auch von meinem Gegenüber.

Es ist das komplett Paket was passen muss. Intellekt, Ausstrahlung, Charakter, Erfahrung.
*********r_dom Mann
2.492 Beiträge
Ist es nicht die Lebenserfahrung, die einen Herr erfahren macht?

Kann sie. Muss sie aber nicht.

Und am Ende muss halt das "Gesamtpaket" stimmen. Es ist nicht schwarz oder weiß, was unser Leben bestimmt. Es sind die Grautöne. Und es kommt immer darauf an, die richtigen Grautöne zu finden.
******_BD Mann
308 Beiträge
Übung, Feingefühl, Kommunikation macht den Master eh Meister, aber auch die Sub, das gilt für alle ob Jung oder Alt, Frau oder Mann.

Es geht meistens um Vertrauen und Sicherheit wenn man Erfahrung sucht, nur so als Denkanstoß. Man möchte als Anfänger eine schöne Erfahrung machen und nicht „nur“ bunt und blau geschlagen werden.

Diejenigen die schon Erfahrungen haben werden wesentlich gezielter Suchen.

LG Dennis
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Ich bin der Meinung das man solche Dinge nicht pauschal eingrenzen kann.
Jeder sucht halt das was in sein Beuteschema passt. Und das was er letzten Endes findet kann doch wieder ganz anders sein.
Ich zb. Suchte mit damals 35 einen erfahrenen Dom Ü50, weil ich seit je her auf Ältere stand.
Und lernte trotzdem die Liebe meines Lebens in einem Gleichaltrigen kennen.
Der wiederum über mehr Lebens- und auch Bdsm Erfahrung verfügt als nahezu alle Ü50er, die ich je traf.

Nichts desto trotz finde ich Ü50 Männer nach wie vor oft deutlich attraktiver als jüngere, mit denen ich so gut wie nie was anfangen kann.
***y1 Frau
548 Beiträge
Meine ersten Anfänge als Sub möchte ich mit einem echten erfahrenen Dom beginnen.
Wobei ich auch erst die für mich passenden Rahmenbedingungen abstecken werde.
Sub zu sein bedeutet für mich nicht, dass ich mein Wesen unterdrücke.
Mich darf man nicht fest anbinden...nur für gewisse Momente.
Meine Freiheit darf nicht zu sehr begrenzt werden.
**********oodXX Frau
215 Beiträge
Als erstes und die Wortwahl von Zitronenschale2 dabei aufgreifend:

Ich finde es grausig, was hier vor allem von den Damen beigetragen wird. Der Tonfall, das Gebahren und die Aussagen an sich in den jeweiligen Beiträgen haben mich dermaßen abgefuckt, dass es mich nur wieder in meiner Ansicht bestätigt, kein Teil überhaupt irgendeiner "Szene" sein zu wollen, denn das bewahrt mir wohl meine Offen- und Unvoreingenommenheit...
Irgendwie kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum sich so viele Damen hier gleich immer so persönlich angegriffen fühlen und in einige Beiträge Dinge hineinlesen, die nie gesagt wurden. Das macht euch leider sehr unattraktiv. So wie ihr euch daran aufreibt, gewinnt man sogar fast den Eindruck, dass ihr so oft bei älteren Herren abgeblitzt seid, dass ihr jetzt eine Art Vendetta gegen sie hegt...
Ja, das sind alles lediglich Annahmen und Vermutungen, und ich werde dafür natürlich auch noch mein Fett wegkriegen, aber ich halte einfach wahnsinnig gerne Spiegel hoch.

Back to topic though, möchte ich deinen, entschuldige bitte, extrem anmaßenden Beitrag nicht unkommentiert lassen, liebe @**********hale2:

Mein ganzes Leben lang habe ich unabhängig vom BDSM-Kontext wesentlich ältere Männer bevorzugt, was sich auch deutlich in meinen Beziehungen widergespiegelt hat. Dennoch komme ich fast frisch aus einer langjährigen Beziehung zu einem einige Jahre jüngeren. Vorlieben dienen als Orientierung, ja, aber Menschen sind auch oft willkürlich, impulsiv und irrational, deswegen sollte man nicht immer alles als in Stein gemeißelt betrachten.

Obwohl du nun so gar nichts mit älteren Herren anzufangen weißt, maßt du dir dennoch an zu wissen, warum sich eine Frau, und ich bin so eine "von denen, die sich ältere sucht", sich deiner Meinung nach aber bzgl. ihrer Beweggründe nur etwas einredet, denn es kann ja unmöglich der Fall sein, dass deine Ansicht nicht richtig sein könnte. Zumindest implizieren genau das dein Tonfall und deine Wortwahl. Und was für eine merkwürdige Annahme, dass das etwas mit Demütigung oder Erniedrigung zu tun hat...

Mich sprechen vor allem solche Männer an, die ein "gewisses Etwas" haben. Sie strahlen eine Aura aus, die einen an einen Gentleman der alten Schule erinnert, auch wenn es nur ihr Auftreten ist und nicht zwangsläufig ihr Aussehen.
Ihnen liegt - möglicherweise aufgrund des Alters und der damit einhergehenden Lebenserfahrung zusammen mit einem Hang zu authentischem Auftreten und Prinzipien - eine unaufgeregte Ruhe und Entspanntheit mit einem ganz leichten Hauch von Dominanz zugrunde, der keinen Zweifel daran aufkommen lässt, dass sie genau um ihre Qualitäten wissen.

Im BDSM-Kontext spricht das natürlich meine devote Neigung an und in gewisser Weise trägt der Altersunterschied auch zum Machtgefälle bei, aber da ich auf Unterwerfung auf Augenhöhe stehe und mit Erniedrigung aufgrund meines Charakters und Stolzes aller Unterwerfung zum Trotz nur wenig bis gar nichts anfangen kann, finde ich deine pauschale Aussage mehr als befremdlich. Würde einer bei mir ankommen und meinen, ich bin sein Fickstück, nur weil ich jung bin und er alt, wäre das nicht nur plump, sondern auch ohne Zukunft.

Meine Beweggründe, einen erfahrenen Dom zu wollen, liegen in meinem momentan erhöhten Bedürfnis nach Sicherheit und Vertrauen. Ich muss wissen, dass meine Verletzlichkeit und Unerfahrenheit gut aufgehoben sind und könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, auf einen unerfahrenen Dom sauer zu sein, wenn er Fehler macht, weil ich aufgrund meines aktuellen Innenlebens nicht damit umgehen kann.
So, wie ich mich kenne, wird das für mich dann wahrscheinlich irgendwann auch keine Rolle mehr spielen, ob ein Dom erfahren ist oder nicht, aber dafür muss ich erstmal durch selbst gemachte Erfahrungen gefestigt sein.

Im Grunde hat es @****ssa jedoch bereits vortrefflich definiert:

Letztendlich glaube ich es ist einfach nur der Wunsch einen Herrn zu haben der weiß was er tut. Der mich als Sub führt, leitet und mit meiner devoten Ader umzugehen weiß. Einen Partner, der versteht warum gewisse Dinge für mich als Sub wichtig sind. Warum ich es brauche auch einmal knien zu dürfen, warum die Unterwerfung wichtig ist, warum das Machtgefälle gebraucht wird. Ich persönlich glaube all das steckt in dem Wunsch einen "erfahrenen" Dom zu suchen. Es geht weniger um das Wort als solches, sondern um das was dahinter steckt.

Ganz am Anfang hatte ich meine Altersgrenze erst auf 40 festgelegt, aber das hat sich innerhalb weniger Wochen erledigt, denn wenn man weiß, dass ER es ist, ist es vollkommen egal, ob er 25 oder 45 ist. Dafür muss man aber natürlich etwas offener, flexibler und experimentierfreudiger sein und ein Bewusstsein dafür haben, dass das auch nur Zahlen sind. Da sich das so hervorragend vergleichen lässt, zitiere ich Julia aus "Romeo & Julia": "Was ist schon ein Name? Wird eine Rose nicht genauso lieblich duften, wenn wir sie nicht mehr Rose nennen?"

Okay, ich geb's zu, die Verschiebung der Altersgrenze hat auch was mit meinem Kleidungsfetisch zu tun, denn durch eigene Profilrecherche, aber auch den massiven Zulauf, den ich hier in meiner kurzen Zeit erfahren durfte, habe ich festgestellt, dass Männer U45 deutlich weniger kinky sind und z. B. Latex und Leder tragen als Männer Ü45. *lach* Das ist natürlich auch eher pauschal und bestimmt irre ich mich da auch, aber das war so mein bisheriger Eindruck. *lach*

Und apropos Aussehen und damit verbundene Oberflächlichkeit, dann ist mein Monolog auch schon vorbei:

Wenn ich dann von einem untersetzten, haarlosen Endfünfziger mit schiefem Gebiss eine Datinganfrage bekomme frage ich mich oft ob der denn einen Spiegel besitzt.
Wieso ist es oberflächlich, jemanden wegen des Aussehens unattraktiv zu finden, aber nicht oberflächlich, jemanden wegen wegen mangelnder geistiger Fähigkeiten oder der politischen Einstellung unattraktiv zu finden? Ich kann in beiden Fällen absolut nichts dafür, dass das so ist! Dennoch scheint das eine akzeptiert, das andere aber irgendwie nicht.

Einige scheinen hier nicht begriffen zu haben, dass man nicht für oberflächlich gehalten wird, weil einem das Aussehen wichtig ist, sondern wie sich insgesamt der Eindruck durch die eigene Aussage dazu widerspiegelt. Ich fand so einige Aussagen hier dermaßen abstoßend und befremdlich, dass ich mich als Mann glücklich schätzen würde, von solchen Frauen verschont zu werden.

Da vielen der Unterschied zwischen "seine eigene Meinung kundtun" und "offen und bewusst kritisieren" anscheinend nicht geläufig ist, dürft ihr jetzt ausgesprochen gern über mich herfallen. *herz*
*****sam Paar
1.229 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bisher war unsere Gruppe dafür angesehen, dass die Mitglieder nicht mit der Schaufel übereinander herfallen - ich möchte doch darum bitten, dass das auch weiterhin so bleibt - *danke*

*popcorn* jetzt freuen wir uns über weitere konstruktive Beiträge
lG Marc
Ich finde die Diskussion äußerst konstruktiv.
Die ein oder andere persönliche Bemerkung hätte aber tatsächlich unterbleiben können.

Dennoch... es zeigt sich die Komplexität des Themas.

Frage 1: was ist Erfahrung?
Frage 2: (ab) wann hat man(n) sie?
Frage 3: hat sie wirklich mit dem Alter zu tun?
Frage 4: was ist eigentlich Dominanz?
Frage 5: ... und was Devotion?
Frage 6: warum werden Devotion und Submission so häufig in einen Topf geworfen? Ich sehe da große Unterschiede.

MEIN Beispiel:

Ich selbst werde immer wieder als dominant bezeichnet. Weil ich scheinbar (!!!) Ruhe, Gelassenheit, Souveränität und Führungskraft ausstrahle.
UND weil der liebe Gott mir eine sonore Stimme gegeben hat.
All das veranlasst jüngere Damen scheinbar (!!!), zu mir aufzuschauen.

Das Alter spielt da keine Rolle, nach meiner Erfahrung fragt Niemand.
Wird wohl vorausgesetzt... 🤷🏻‍♂️

Ich freue mich natürlich darüber!
Aber ich bin mir auch immer öfter verdammt unsicher, ob ich ausschließlich Kraft dieser Ausstrahlung und ohne nähere Prüfung einer Erwartung an Dominanz und Erfahrung gerecht werden kann.

Wohlbemerkt... nochmal:
Ich schreibe hier NUR von mir!
Nehmt es als Erfahrungsbericht...
Es soll nicht stellvertretend stehen.
*********Noir Mann
74 Beiträge
Zitat von **********oodXX:
Als erstes und die Wortwahl von Zitronenschale2 dabei aufgreifend:

Ich finde es grausig, was hier vor allem von den Damen beigetragen wird...

Sehr schön geschrieben. Manchmal sind die pauschal aburteilenden Aussagen von anderen halt nicht mehr als ein Ausdruck der eigenen Unzufriedenheit.

Ein Großteil der Frauen, die da behaupten devot zu sein, legen ein ungewöhnlich hohes Maß an Arroganz und Überheblichkeit an den Tag, da merkt doch ein "erfahrener" Dom recht schnell, mit wem er es da in Wahrheit zu tun hat. Und da spielt es keine Rolle, ob er 30 oder 50 Jahre alt ist. Er wird es merken. Da kann sie sich ja so viel gegenteiliges einreden wie sie will.

In einer Beziehung in der die Sub eine Sub auf Zeit ist, wenn sie denn in der Stimmung ist, sich zu unterwerfen, und ihr Herrchen dann auch noch bereit ist, das so mitzumachen, mag das alles nicht so von Bedeutung sein. Da kommt die sogenannte Erfahrung sicherlich weniger zum tragen.

In jeder anderen ernsthaften BDSM Beziehung, in der das Machtgefälle als allgegenwärtig vorausgesetzt wird, sollte der "erfahrene" Herr zeitnah zu dem Schluss kommen, wenn er es mit der falschen Frau zu tun hat. Er wird sie weiterziehen lassen, ganz gleich, wie nötig er es gerade hat, wie toll sie aussieht und ob da auch schon das Herzchen klopft. Es kann sonst eigentlich nur nach hinten losgehen.

Erfahrung und Reife haben dann auch pauschal erstmal nichts mit dem Alter zu tun. Es ist eine Frage der Bildung, der sozialen Kompetenz, der sogenannten emotionalen Reife, des Selbstwertgefühls, der Besonnenheit und der Vernunft. Das könnte man noch um weiteres ergänzen.

Aber man muss zugeben, dass diese Erfahrung ausgerechnet im Kontext von BDSM, unter dem Einfluss von sexuellem Verlangen, dem Drang zur Macht und allem weiteren, was damit zu tun hat fast schon widersprüchlich erscheint. Müsste es dann nicht schon eher Kompetenz statt Erfahrung heißen? Kann man vielleicht irgendwo einen Kurs besuchen, in dem man lernt, ein kompetenter Dom zu sein? Bullshit, dass kann man natürlich nicht. Was für die eine ein erfahrener Dom ist, ist für die andere eine Lachnummer.

An sich ist der Thread völlig überflüssig - aber das ist ja nur meine persönliche Meinung *zwinker*
***y1 Frau
548 Beiträge
So langsam habe ich den Eindruck, dass "Dom" und "Sub" sich erst finden müssen.
Es ist wie mit einem Puzzleteil, wenn das Gegenstück passt.

Der Rahmen kann nie für jeden gleich sein und vielleicht auch nicht fest.
Es kommt auf die Vorstellungen, Ansprüche, Wünsche und Erwartungen an.
Dies alles zu vereinen, beider Seiten....das ist die große Herausforderung. *blume*
Umso schöner, wenn sich "Dom" und "Sub" gefunden haben.

Ich hoffe, ich darf hier meinen Eindruck geben, ohne verurteilt oder bewertet zu werden.
Mich regt das Thema zum hineinfühlen an.
*********Noir Mann
74 Beiträge
Wenn der selbsternannte Meister nicht den ganzen Tag damit beschäftigt ist, mit den billigsten Mitteln bei der nächstbesten Frau zu landen, und sei es, dass sie nur Fifty Shades of Grey gelesen und sonst keinen blassen Schimmer hat - dann ist es in der Tat wie mit jenem Puzzleteil *zwinker*

Es ist ja mitunter mit normalen Beziehungen schon schwer genug, den passenden Partner zu finden und dann noch zusammen nach Jahren aufrichtig sagen zu können "ja, wir führen wirklich eine tolle glückliche Beziehung". Um wieviel wird es komplizierter, wenn das Zusammenspiel von Dominanz und Submissivität dann auch noch passen muss. Es mag sein, dass entsprechende Kontaktbörsen, Stammtische und eine geduldige, offene Herangehensweise beider Seiten das alles vereinfacht, insbesondere, wenn die "Chemie" erstmal grundsätzlich schon zwischen beiden passt. Dennoch kann man dem anderen ja erstmal nur vor den Kopp gucken. Die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht passt ist hoch und der Zeitaufwand für die nächsten Partien wird ja nicht geringer. Aber umso schöner, wie Du Lilly schreibst, wenn man den/die Richtige(n) dann doch gefunden hat.
*********iones Frau
3.211 Beiträge
Zitat von *****veX:
Erfahrene Dominanz!
Ich lese hier sehr oft, das Subi einen sehr erfahren dominanten Herr sucht, mit den Vorzeichen einer Altersbegrenzung.

Ist es nicht die Lebenserfahrung, die einen Herr erfahren macht?

SG SadLoveX
Lebenserfahrung heißt ja nicht gleich das man auch Erfahrungen im bdsm gereicht und als dom hat.

Ich verstehe unter Erfahrung das der Top weiß was er tut. Der Sub oder Sklavin weder psychische wie physische dauerhafte Schäden zu fügt. Es gibt ja auch verschiedene Formen von Dominanz... so bin ich z.b. im Alltag Dominant und habe gern die Hosen an. Aber in einem D/s gefälle ordne ich mich meistens zumindest bereitwillig unter...
ERFAHRUNGEN ist ja was, das man im Laufe der Zeit sammeln kann. Dazu gehören natürlich auch mal Fehler machen, und jeder fängt mal klein an.
Für mich ist z.b. wichtig das die Dominanz nicht gespielt und aufgesetzt ist. Sondern eine natürliche Veranlagung ist... wie es so sprichwörtlich heißt seinen Meister finden...

Bestimmt spielt auch Alter und Lebenserfahrung in die Art wie ein Top agiert eine Rolle.. so habe ich für mich als sub festgestellt , ich kann mich jüngeren Doms nur schwer bis gar nicht unterordnen.
Für mich ist es wichtig, dass mein Herzensmensch, mit dem ich eine Beziehung aufbauen möchte, mit mir auf einer Wellenlänge schwimmt in seinen Ansichten, seiner Lebenseinstellung, seinem Humor, und und und. Dazu muss es emotional "Klick" machen, ich muss von Anfang an spüren können, dass ich etwas für ihn empfinde, das sich von Verliebheit hin zur Liebe entwickeln lassen kann. Dabei habe ich festgestellt, dass Männer in meinem Alter (+/- 10 Jahren) viel mehr Übereinstimmung mit mir haben als wesentlich jüngere oder ältere Männer.

Dominanz ist etwas, was ich fühle, was meine devote Seite anspricht. Das ist so diffus, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Erfahrung hat damit so absolut gar nichts zu tun. Auch ein sehr "erfahrener" Dom hat mit mir zuerst einmal 0 (in Worten: Null) Erfahrung. Was bringt mir also seine Erfahrung mit anderen Subs? In meinen Augen ist es deshalb ein Widerspruch in sich, als Sub nur nach erfahrener Dominanz zu suchen.

Sicher ist es hilfreich, in Sachen SM und Schlagtechniken mit einem gewissen "Grundstock" aufzuwarten, aber ich halte das nicht für nötig. Man - Dom und Sub - können miteinander und aneinander lernen, sofern sie beide dazu willens sind.

Ich sehe dagegen bei sehr erfahrenen Doms die Gefahr, dass sie so sehr in ihren Gewohnheiten und Vorlieben "gefangen" sind, dass sie sich schwer auf neue Situationen und neue "Subs" einstellen können. Da kann Erfahrung auch zur Schiene werden, die der Zug nicht mehr verlassen kann.

Eure Feuer von Feuer_Spiel
*******o555 Mann
8.859 Beiträge
*g*... ja , hier gehts ja gerade ziemlich "heiß" her .
Finde ich persönlich aber , bezüglich der Vielfalt der Ansichten, grundsätzlich einmal sehr gut .

DENN... es ist meiner Überzeugung nach ganz wesentlich, seinen Sub-Partner erst einmal zu "durchschauen".

Das heißt nicht , "durchzuklopfen"....

Für mich ist das Kopfkino maßgeblich im Vorfeld entscheidend, ob es überhaupt mit der Person Sub zu einem Spiel , in welcher Form auch immer , kommen wird.

Und wie schon mehrfach richtig erwähnt wurde, kommt das auf die "Sender-Empfänger-Konstellation" an .
Und genau diese Sendersignale , die müssen bei mir ankommen , damit ich überhaupt Lust bekomme.
(Was dann durchaus sehr schnell gehen kann... *g* )

Die Konstellation ist für mich auch ersteinmal altersunabhängig .
Sub muß mich aber ersteinmmal , ganz richtig auch vorab erwähnt, optisch ansprechen.
DAS ist das erste Signal, was jeder wahrnimmt.

Wenn die weiteren Signale stimmig passen, dann wird das spannend .

Das versteht sich natürlich auch genauso für Sub bezüglich eines dominanten Mannes .

Und OB dieser Mann dominant ist , DAS entscheidet letztendlich Sub , denn ich wollte keine Frau mit "Anstrengung", welcher auch immer , dominieren , sondern ich möchte, das Sie sich meiner Person wegen dominieren lassen MÖCHTE .

DANN wird daraus eine runde Sache.

Und da genau diese Emphatie auf beiden Seiten ineinandergreifen muß, ist es auch extrem schwierig den richtigen Gegenpart zu sich zu finden .

Ja... als MANN, ich sage bewußt nicht als Dom.... hat Mann es nicht ganz leicht . *zwinker*

Aber... wäre es so leicht, dann könnten es ja Viele .
*********Noir Mann
74 Beiträge
Das Thema BDSM ist so individuell wie alle anderen Erwartungen und Anforderungen, die man im Leben so hat.

Am Ende ist "erfahrene Dominanz" (nicht im Sinne von erlebter Dominanz) ein ziemlich künstlicher Begriff. Sie ist nichts anderes als eine gewünschte Dominanz des Gegenübers, eine Wunschvorstellung, die sich wie jede andere Wunschvorstellung schon längst im Kopf des Gegenübers festgesetzt hat. Entweder entspricht der Dom dieser Wunschvorstellung oder er wird nicht selten in die Schublade Dummdom gesteckt. Da frage ich mich nur, wer ist denn eigentlich der oder die Dumme.

Ein Dom kann doch so erfahren und kompetent sein, wie er will. Ich denke, das ist einer der Punkte, die es kompliziert machen. "Erfahrene Dominanz" ist nicht wirklich die Eigenschaft eines Doms im Sinne von Erfahrung oder besser noch Kompetenz, denn das lässt sich nicht wirklich bemessen. Sie liegt heutzutage im Auge des Betrachters oder der Betrachterin und ist doch sehr subjektiv. Was für die eine einen erfahrenen Dom ausmacht bedeutet für die andere bestenfalls "Möchtegern Dom" und scheitert häufig doch eher an der fehlenden Sympathie und Anziehung als an der sogenannten Erfahrung. Und diese Einschätzung hängt dann auch nicht wirklich von der Erfahrung des Bottoms ab. Möchtegerndom ist genau so ein künstliches Wort wie Sub. Die Sub, die sich nur unter von ihr bestimmten Bedingungen und Zeiten auf die von ihr bestimmte Art unterwerfen will. Je länger man dann über die Begriffe Herrschaft, Dominanz, Unterwerfung und Gehorsam nachdenkt desto lächerlicher wird es. Man scheitert nicht an der mangelnden Erfahrung des anderen, sondern an den eigenen Wunschvorstellungen.

Ich stelle nicht in Frage oder verurteile, wenn andere das so handhaben wollen. Das muss ja jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm das reicht und ob er/sie damit gut klar kommt.

Doch eigentlich klare Begriffe und Definitionen von Herrschaft, Dominanz, Unterwerfung und Gehorsam werden sowas von individualisiert und zweckentfremdet, dass es kein Wunder ist, dass es so lange braucht bis zwei sich gefunden haben. Kann man jemanden fragen, ob er eine natürliche devote Veranlagung hat, den natürlichen Drang, sich jemandem zu unterwerfen?
Ja klar. Denn wenn die Antwort dann lautet "Was ist das denn für eine merkwürdige Frage?" oder "Was verstehst Du unter natürlicher Veranlagung?" ist für mich meistens der Groschen schon gefallen. Es schadet ganz und gar nicht, auch solch eine Frage zu stellen.

BDSM ist bei den meisten ein Arrangement wie in jeder anderen Stino Beziehung auch. Echte Herrschaften und Unterwerfung, seien wir doch mal ehrlich, sind doch in der Minderheit.

Genauso gut könnte man über "erfahrene Unterwerfung" diskutieren. "Du, sag mal, wie erfahren bist Du eigentlich in Unterwerfung? Beherrschst Du das gut, Dich unterzuordnen? Das ist doch absurd. Entweder ist man devot und weiß, dass man in der Hierarchie unter dem anderen steht und was das für Konsequenzen hat oder man spielt nur ein Spielchen, an dem der sogenannte erfahrene Dom nur teilnehmen darf, wenn er so dominant ist, wie sie es sich wünscht. Die BDSM Welt ist eine in weiten Teilen total künstliche Welt, sonst würden Formulierungen wie "Erfahrung als Dom" gar nicht existieren. Die Macht und Überlegenheit des einen ist nur ein Zugeständnis des anderen und es obliegt dem dominanten Part, das hinzunehmen oder sich dagegen zu entscheiden. Wenn überhaupt bedeutet Erfahrung an dem Punkt bestenfalls die Fähigkeit, das für sich einschätzen zu können und mit all diesen Widrigkeiten umgehen zu können, ohne emotional zu scheitern.

In der Theorie müsste doch eigentlich nur die gegenseitige Sympathie, Anziehung und Gefühle passen und der Rest ergibt sich per Definition doch dann aus den Machtverhältnissen und der Hierarchie von selbst. Doch stattdessen gibt es Listen mit Einschränkungen, Ausnahmeregelungen, womöglich noch nen lächerlichen Vertrag und ein Regelwerk und am Ende geht man damit auch noch "flexibel" um, damit es keine Konflikte gibt.

Welch eine Ironie. Da käme ich mir wie im Spielparadies von Ikea vor, nur die Spielzeuge sind andere. *zwinker*
***y1 Frau
548 Beiträge
Meine Sichtweise, die ich vertrete...Nur soweit, wie ich es selbst will und gutheiße, kann ich es für mich wagen. Nur auf mich selbst bezogen, kann ich erkennen, wie weit ich gehen will.
Daher muss ich bei mir bleiben, um zu wissen, wo meine Grenzen sind.

Ich will mir keinen Zwang auferlegen...denn die Freiheit ist das höchste Gut.
Wenn ich will, dann lasse ich mich zähmen...wenn es der Dom kann. *blume*

Prima Beitrag! *top*
Zitat von *********Noir:
Das Thema BDSM ist so individuell wie alle anderen Erwartungen und Anforderungen, die man im Leben so hat.

Am Ende ist "erfahrene Dominanz" (nicht im Sinne von erlebter Dominanz) ein ziemlich künstlicher Begriff. Sie ist nichts anderes als eine gewünschte Dominanz des Gegenübers, eine Wunschvorstellung, die sich wie jede andere Wunschvorstellung schon längst im Kopf des Gegenübers festgesetzt hat. Entweder entspricht der Dom dieser Wunschvorstellung oder er wird nicht selten in die Schublade Dummdom gesteckt. Da frage ich mich nur, wer ist denn eigentlich der oder die Dumme.

Ein Dom kann doch so erfahren und kompetent sein, wie er will. Ich denke, das ist einer der Punkte, die es kompliziert machen. "Erfahrene Dominanz" ist nicht wirklich die Eigenschaft eines Doms im Sinne von Erfahrung oder besser noch Kompetenz, denn das lässt sich nicht wirklich bemessen. Sie liegt heutzutage im Auge des Betrachters oder der Betrachterin und ist doch sehr subjektiv. Was für die eine einen erfahrenen Dom ausmacht bedeutet für die andere bestenfalls "Möchtegern Dom" und scheitert häufig doch eher an der fehlenden Sympathie und Anziehung als an der sogenannten Erfahrung. Und diese Einschätzung hängt dann auch nicht wirklich von der Erfahrung des Bottoms ab. Möchtegerndom ist genau so ein künstliches Wort wie Sub. Die Sub, die sich nur unter von ihr bestimmten Bedingungen und Zeiten auf die von ihr bestimmte Art unterwerfen will. Je länger man dann über die Begriffe Herrschaft, Dominanz, Unterwerfung und Gehorsam nachdenkt desto lächerlicher wird es. Man scheitert nicht an der mangelnden Erfahrung des anderen, sondern an den eigenen Wunschvorstellungen.

Ich stelle nicht in Frage oder verurteile, wenn andere das so handhaben wollen. Das muss ja jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm das reicht und ob er/sie damit gut klar kommt.

Doch eigentlich klare Begriffe und Definitionen von Herrschaft, Dominanz, Unterwerfung und Gehorsam werden sowas von individualisiert und zweckentfremdet, dass es kein Wunder ist, dass es so lange braucht bis zwei sich gefunden haben. Kann man jemanden fragen, ob er eine natürliche devote Veranlagung hat, den natürlichen Drang, sich jemandem zu unterwerfen?
Ja klar. Denn wenn die Antwort dann lautet "Was ist das denn für eine merkwürdige Frage?" oder "Was verstehst Du unter natürlicher Veranlagung?" ist für mich meistens der Groschen schon gefallen. Es schadet ganz und gar nicht, auch solch eine Frage zu stellen.

BDSM ist bei den meisten ein Arrangement wie in jeder anderen Stino Beziehung auch. Echte Herrschaften und Unterwerfung, seien wir doch mal ehrlich, sind doch in der Minderheit.

Genauso gut könnte man über "erfahrene Unterwerfung" diskutieren. "Du, sag mal, wie erfahren bist Du eigentlich in Unterwerfung? Beherrschst Du das gut, Dich unterzuordnen? Das ist doch absurd. Entweder ist man devot und weiß, dass man in der Hierarchie unter dem anderen steht und was das für Konsequenzen hat oder man spielt nur ein Spielchen, an dem der sogenannte erfahrene Dom nur teilnehmen darf, wenn er so dominant ist, wie sie es sich wünscht. Die BDSM Welt ist eine in weiten Bereichen künstlich erschaffene Welt, sonst würden Formulierungen wie "Erfahrung als Dom" gar nicht existieren. Die Macht und Überlegenheit des einen ist nur ein Zugeständnis des anderen und es obliegt dem dominanten Part, das hinzunehmen oder sich dagegen zu entscheiden. Wenn überhaupt bedeutet Erfahrung an dem Punkt bestenfalls die Fähigkeit, das für sich einschätzen zu können und mit all diesen Widrigkeiten umgehen zu können, ohne emotional zu scheitern.

In der Theorie müsste doch eigentlich nur die gegenseitige Sympathie, Anziehung und Gefühle passen und der Rest ergibt sich per Definition doch dann aus den Machtverhältnissen und der Hierarchie von selbst. Doch stattdessen gibt es Listen mit Einschränkungen, Ausnahmeregelungen, womöglich noch nen lächerlichen Vertrag und ein Regelwerk und am Ende geht man damit auch noch "flexibel" um, damit es keine Konflikte gibt.

Welch eine Ironie. Da käme ich mir wie im Spielparadies von Ikea vor, nur die Spielzeuge sind andere. *zwinker*

***y1 Frau
548 Beiträge
Ein Dom sollte sich immer seiner Verantwortung bewusst sein! *blume*
**********oodXX Frau
215 Beiträge
Ist zwar schon eine Weile her, aber ich meine mich zu erinnern, für mich nach einigen Gesprächen zu dem Schluss gekommen zu sein, dass ich persönlich unter "Erfahrenheit" wahrscheinlich tatsächlich eher sowas wie Sozialkompetenz verstanden habe.
Dazu gehört auch das, was Lily1 als letztes geschrieben hat, nämlich dass ein Dom sich seiner Verantwortung bewusst sein sollte. Möglicherweise denkt man vor allem als Neuling, dass ein ebenso neuer Dom sich gewisser Feinfühligkeiten noch nicht so bewusst ist wie jemand, der schon die eine oder andere Spielgefährtin hatte und deshalb möglicherweise eher ein Gespür dafür hat, wie er mit ihr umgehen muss in bestimmten Situationen.

Hab nach nochmaligem Durchlesen festgestellt, dass das von @*********Noir bereits sehr gut zusammengefasst wurde:
Erfahrung und Reife haben dann auch pauschal erstmal nichts mit dem Alter zu tun. Es ist eine Frage der Bildung, der sozialen Kompetenz, der sogenannten emotionalen Reife, des Selbstwertgefühls, der Besonnenheit und der Vernunft. Das könnte man noch um weiteres ergänzen.
Müsste es dann nicht schon eher Kompetenz statt Erfahrung heißen?

Solche Bezeichnungen wie "Dummdoms" finde ich übrigens auch unmöglich. Das ist so extrem abwertend, da muss Dom ja schon regelrecht Angst haben, auch mal einen Fehler zu machen, irgendwo (online-öffentlich) angeprangert zu werden und dann den Titel "Dummdom" verpasst zu bekommen. Wenn das nicht entmutigend und mies ist, was dann?
Das soll natürlich nicht heißen, dass man nicht darüber sprechen soll, wenn ein Herr wirklich mal ein absoluter Missgriff ist, aber die Wortwahl ist meiner Meinung nach trotzdem sehr unglücklich und sich verselbstständigend.

Auch der Beitrag von Feuer von @*******piel hat mich nachdenklich werden lassen, weil das im Grunde erstmal auf den ersten Blick auch sehr treffend zu sein scheint:
Dominanz ist etwas, was ich fühle, was meine devote Seite anspricht. Das ist so diffus, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Erfahrung hat damit so absolut gar nichts zu tun. Auch ein sehr "erfahrener" Dom hat mit mir zuerst einmal 0 (in Worten: Null) Erfahrung. Was bringt mir also seine Erfahrung mit anderen Subs? In meinen Augen ist es deshalb ein Widerspruch in sich, als Sub nur nach erfahrener Dominanz zu suchen.
Sicher ist es hilfreich, in Sachen SM und Schlagtechniken mit einem gewissen "Grundstock" aufzuwarten, aber ich halte das nicht für nötig. Man - Dom und Sub - können miteinander und aneinander lernen, sofern sie beide dazu willens sind.
Ich sehe dagegen bei sehr erfahrenen Doms die Gefahr, dass sie so sehr in ihren Gewohnheiten und Vorlieben "gefangen" sind, dass sie sich schwer auf neue Situationen und neue "Subs" einstellen können. Da kann Erfahrung auch zur Schiene werden, die der Zug nicht mehr verlassen kann.

Und was den letzten Beitrag von @*********Noir noch angeht:
Genauso gut könnte man über "erfahrene Unterwerfung" diskutieren. "Du, sag mal, wie erfahren bist Du eigentlich in Unterwerfung? Beherrschst Du das gut, Dich unterzuordnen?"

Warum wird darüber eigentlich nie diskutiert? *lach*
(Spaß, schon klar wieso, wäre trotzdem mal sehr amüsant.)
*****sam Paar
1.229 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********oodXX:

Und was den letzten Beitrag von @*********Noir noch angeht:
Genauso gut könnte man über "erfahrene Unterwerfung" diskutieren. "Du, sag mal, wie erfahren bist Du eigentlich in Unterwerfung? Beherrschst Du das gut, Dich unterzuordnen?"

Warum wird darüber eigentlich nie diskutiert? *lach*
(Spaß, schon klar wieso, wäre trotzdem mal sehr amüsant.)

von mir aus könnte man darüber sehr gerne in einem neuen Thema diskutieren *top* ,
wenns jemand aufmacht *grins* , nur zu .....
finde ich ein sehr wichtiges, interessantes Thema

wenn ich da an die ersten Begegnungen mit meiner Sklavin denke,
zutiefst beeindruckt, knallrot, schweigend, völlig überfordert,
dann einige Zeit später, als immer mehr die Alltagspersönlichkeit durchblickte
und jetzt, viele Jahre danach, wenn sie mit einer Tiefe herangeht, die sie selbst sich hätte niemals vorstellen können ... das war echt harte Arbeit

aber wie gesagt, ein anderes Thema *grins*

lG Marc *hutab*
Ich. Foto wurde erstellt von Dein Fotowerk, Egmating bei München (deinfotowerk.de)
*****lli Mann
80 Beiträge
Zitat von ***46:
Wie viel Lachen darf man mitbringen ?
Muss BDSM immer Ernst sein ?
Wird damit das Gefälle zwischen DOM und SUB untergraben?
Darf man Das?
Wir haben uns beim letzten Spiel diese Frage gestellt. Denn wir brechen öfters unter diesem zusammen... Dürfen wir Das ?
Gibt es eine Definition für eine DOM/SuB Beziehung? Ich mag ihn nicht Herr nennen, aber er darf allein über mich bestimmen. Er darf tun, worauf ihm belangt. Und er tut es. Dennoch lachen wir immer wieder... Vielleicht, weil Spielzeuge nebensächlich wurden. Wie viel Spaß lasst ihr zu? Meine Hingabe stelle ich nicht und niemals in Frage. Meine Hingabe gilt ihm allein. Er fordert, ich gebe. Ich genieße, was er mir gibt. Aber eben auch seinen Humor.... Kennt ihr das auch?

Den Humor sollte man nie verlieren, auch nicht in einem D/S-Spiel. Wer souverän ist braucht nicht immer bierernst zu sein.
******ock Paar
2.404 Beiträge
Zitat von *****veX:
Erfahrene Dominanz!
Ist es nicht die Lebenserfahrung, die einen Herr erfahren macht?
SG SadLoveX

Nein, es ist das, was er durch sein Handeln im und mit BDSM an "Erkenntnisse", "Wissen" und "Erlebnisse" angesammelt wurde!

Erfahrung steht auch für Erleben oder Durchleben und das in genau diesem Bereich! Ein erfahrener Top (Dom ist ja nur der dominante Part ohne dem Sadist) hat in meinen Augen ein bestimmtes maß an Empathie in genau diesem Bereich entwickelt, die unerfahrenen z.B. fehlt...

Das ist schwer in Worte zu fassen... etwa wie ein Profiler, der sich mit jedem Fall und mit den Jahren immer tiefer in die Psyche der Täter versetzen kann... so in etwa versteht es ein erfahrener Top sich in die Psyche seiner Bottom hinein zu versetzen und sie zu lesen...

... dazu ein weiteres Beispiel ist, dass ein erfahrener Top souveräner und gelassener reagieren kann, weil er Reaktionen in Bottom erkennen gelernt hat und diese richtig einschätzen und entsprechend reagieren kann...

So zumindest meine Einschätzung *zwinker*

Zitat von ****a73:
Wer mich optisch nicht reizt passt einfach nicht.


Ist das vom Alter abhängig? Bei mir nicht!
Ich habe immer wieder nette Anfragen von teilweise sehr jungen Frauen die teilweise 30 Jahre jünger sind als ich... doch optisch (und nicht nur das) eben absolut nicht mein Fall sind... da würde nie was laufen, selbst wenn ich Single wäre! Es schmeichelt manchmal... mehr aber nicht.

Zitat von ******ect:
Ich denke das liegt daran, dass ich keine Lust auf „ein bisschen hauen und dann noch ficken“ habe, sondern sehr auf kreative Ideen und Demütigungen abfahre. Und das ist ganz ohne Erfahrung einfach nicht das erste was man angeht oder im Kopf hat. Auf manches kommt man als Anfänger halt nicht.

Genau das meinte ich weiter oben! Da (kann auch durchaus sein dass ich mich irre) gerade bei den Herrn immer mehr Doms aus dem Lager der Swinger kommen und meinen, dass ein wenig Popo hauen die devote Dame für den Ritt gefügig macht, bleibt eben diese Fantasie die es ausmacht oft auf der Strecke!

Kann mich aber auch täuschen... *floet*

Zitat von *******m_nw:
Die Dominanz die er als Neigung in sich trägt, das ist es. Gleich um was es geht, ich finde es wichtig, dass beide sich sexy finden, begehren und begehrt werden.
Zitat von **********hale2:
Außerdem muss ein erfahrenener Dom noch lange kein guter Dom sein. Vielmehr kommt es doch auf sein Selbstbewusstsein und seinen Charakter an.

Also grundsätzliches vorab... ich fühle mich mit "alter Mann" nicht wirklich angesprochen *zwinker*

Von daher haben meine Zeilen jetzt nichts damit zu tun, dass ich mich irgendwie angegriffen fühle!

Ich muss da wohl etwas gerade rücken (finde ich)...

Dominanz an sich ist etwas, das man in sich trägt und was nach außen wirkt, ganz ohne Worte, ohne große Gesten oder Blicke...

Ob meine Dominanz grundsätzlich erkannt wird, hat was damit zu tun, ob meine "Präsenz" bei meinem Gegenüber ankommt! Nennen wir es Sympathie.

Diese Sympathie bewirkt also, dass mein Gegenüber mich als "potentiell dominant" wahr nimmt.

Doch von da an ist es noch ein riesiger schritt, ob meine Dominanz auch wirklich ankommt und angenommen wird!
Ein Top, der diese Wesenszüge seit vielen Jahren auslebt, der kann auch nicht anders, er ist so... und dennoch weiß er aufgrund seiner Erfahrungen (nicht nur mit devoten Frauen), welche Knöpfe er wo und wann stellen muss um entsprechend zu wirken!

Ein erfahrener Top ist immer auch ein wenig ein Narzisst und versteht es sehr gut seine Umgebung zu manipulieren...

Ich weiß, dass das viele nicht so hören wollen... ist aber so. *zwinker*

Meine Meinungen zu diesem Thema

Krolock
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Die einzige ehrliche Antwort, die jeder ‚erfahrene‘ Dom auf die Frage „Hast Du Erfahrung?“, geben kann ist: „Nö, mit Dir nicht.“
Erfahrung heisst für den dominanten Part letztlich, zu wissen, was ich will und was ich tue. Das ist für Sub keine Garantie für gar nichts. Nur weil etwas bei Eva, Anna und Marie wunderbar funktioniert hat, kann es dennoch bei Jana völlig in die Hose gehen. Erfahrung in Form von Handlungswissen und Selbstgewissheit kann einen Zeitvorteil und ein gewisses Mass an Sicherheit schaffen. Mehr ist es am Ende nicht.

LG Maik
Ich glaube das Erfahrung sich eher darauf bezieht das der Dom weiß das jeder Sub anders ist. Selbst bei der selben Sub ist heute anders als gestern.
****os Mann
531 Beiträge
Erfahung ist immer vom Horizont abhängig.
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