Dominanz ist etwas was man durchaus bis zu einem bestimmten Punkt lernen ... sagen wir besser spielen kann.
Man kann Gesten, Mimik und Sprache trainieren, dafür gibt es im Bussinesbereich Kurse.
Allerdings hilft das eben nur bis zu einem gewissen Punkt denn das Wesen dahinter ist ja noch das selbe, das verändert sich nicht, diese Dominanz ist Fassade.
Viele erfahrene Doms haben diese Verhaltensweisen verinnerlicht und perfektioniert, spielen ihre Rolle sehr gut.
Ich habe aus beruflichen Gründen auch gelernt diese Verhaltensweisen zu zeigen (Führungskräftecoachings) und ich habe durch Jahre im Personalwesen gelernt sie zu erkennen und zu durchschauen. Das Endergebnis: man täuscht mich damit sehr schwer.
Ich selbst empfinde ehrlich gesagt nichts als undominanter als das bestreben dominant zu wirken. Wer sich so unsicher ist, daß er das nötig hat ist mir eindeutig zu klein, den dominiere ich nicht er mich. Diese Verhaltensweisen bewirken bei mir also das genaue Gegenteil dessen was sich der Anwender erhofft.
Dominanz ist für mich ehrlich, nicht taktierend, nicht hinten herum, nicht manipulativ, sie ist geradlinig, klar, offen
Bei erfahrenen Doms beobachte ich diese gespielte Dominanz sehr oft, darum kommen bei mir unerfahrene die noch nicht in dieses Fahrwasser geraten sind meist dominanter an.
Erfahrene Doms setzen auch gerne ihre alt gewohnten Schemen ein , da geht mir oft viel verloren weil es zu wenig auch meine Person eingeht.
Zitat von **********en_77:
„Ich hab mal einen (erfahrenen) dominanten Mann gedatet, Single.
Beim Treffen hat er mir dann gesagt er müsse zu einer bestimmten Uhrzeit wieder zuhause sein, weil eigentlich ist er auch verheiratet und hat zwei kleine Kinder.
Aber für ihn würde es super passen mit mir, die Frau wäre sexuell eher langweilig.
Mein erster Gedanke dazu: Wer mich schon vor dem kennenlernen belogen hat (Single als Angabe im Profil) dem werde ich NIE vertrauen können
Der zweite: Wer so über die Ehefrau redet wird auch über mich entsprechen daherreden wenn mal der erste Schub rum ist.
Und in zwei Wochen wäre ein Event, da nimmt er mich als Sub mit hin, ich wäre dann sein Eigentum.
Das ist ja dieser absolute Bullshit ... kennen lernen, 1-2x Treffen und dann wird gleich 100% Vertrauen und verschreiben als Eigentum erwartet.
Für mich bedeutet das leider nur eines: daß "Eigentum" nur noch ne hohle Phrase ist und keine Bedeutung mehr hat.
Ich kenne einen Menschen erst nach Monaten oder Jahren so gut, daß ich mich so weit hingeben will und selbst bei meinen aus anderen Lebensbereichen vorher bekannten Doms war es 2x zu früh daß ich mich ihm verschrieben habe ... den Fehler mach ich nicht wieder.
Will sagen, für Dominanz braucht man Eier in der Hose, und betrügen und belügen zeigt keine Stärke
Das ist Egoismus
Das sehe ich auch so. Als ich bei meinem Ex raus bekam daß seine Frau wohl doch nix weiß ist seine Dominanz für mich irgendwie in sich zusammen gebrochen. Wer so feige ist mit dem Partner nicht das offenen Gespräch zu suchen der ist nicht dominant, der ist einfach schwach.
Im Grunde wird er mich dann ja auch irgendwann hintergehen und auch nicht mit klarer Ansage Schluß machen sondern was vorschieben und es entweder tot laufen lassen oder sich anders aus der Affäre ziehen.