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BDSM
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erfahrene SUB mit unerfahrenem DOM51
Wie geht man als erfahrene SUB mit einem DOM um, der ganz neu in der…
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Erfahrene Dominanz!

*******m_nw Frau
158 Beiträge
Zitat von *******nge:
Ich glaube das Erfahrung sich eher darauf bezieht das der Dom weiß das jeder Sub anders ist. Selbst bei der selben Sub ist heute anders als gestern.

Das klingt nach Erfahrung. Der Dom weiss aber auch das, an seiner sub.
Zitat von *********rHexe:
Die einzige ehrliche Antwort, die jeder ‚erfahrene‘ Dom auf die Frage „Hast Du Erfahrung?“, geben kann ist: „Nö, mit Dir nicht.“

Die Frage nach der Erfahrung kommt beim Kennenlernen mehr indirekt. Man unterhält sich über sein Erleben im BDSM, letzte Beziehung(en) mit einer Sub, wie lange, warum jetzt nicht mehr und wie stellt man sich ein gemeinsames "wir" mit BDSM Bezug vor - so in der Art. Jeder macht sich ein Bild vom anderen, ob es mehr sein kann als eine flüchtige Begegnung. Solche Gespräche drehen sich auch um die Dinge, die man nicht mehr erleben möchte.

Ich merke dann schon, ob ich jemanden vor mir habe, der nach meinem Ermessen Erfahrungen hat oder ob jemand von seinen Traumwelten spricht.

Je nach SM Anteil kommen dann schon direkte Fragen zu den Erfahrungen und Erlebniswelten im SM. Finde ich im Ganzen einfach normal. Nicht jede Maso Sub möchte unbedingt einen Anfänger anlernen.
Nun,

ich denke, alle Antworten sind gegeben und treffen auch in dem einen oder anderen Aspekt zu. Ich würde aber gern eine vielleicht eher die additive und vom Worzlaut her resultierende Betrachtungsweise einstreuen wollen:

Dreh- und Angelpunkt ist das Wort ř"Erfahrung". In meiner Welt ist 'Leben' etwas, dem man nur bedingt entgehen kann. D.h. in der Summe der Möglichkeiten der Wahrnehmung des Lebens, spiegelt sich zu jedem Zeitpunkt desselben auch die entsprechende Erfahrung in der jeweiligen Person wieder. Verfügt diese Person nicht über entsprechende Rezeptoren, wird mitunter auch die Lebenserfahrung vom Empfängerhorizont aus betrachtet, eher dünn bewertet sein, ungleich der vermeintlichen Anstrengungen der lebenserfahrenen Person dahinter.

Bezüglich nun der gewünschten Erfahrungen im.Bereich des BDSM, gibt es darüber hinaus ja eine "gewisse" nachvollziehbarer Definition der entsprechend vom Empfänger der (zu duldenden) Aktionen gewünschten Inhalte:

D.h. bzgl. SM ist es insoweit meiner Meinung nach richtig, dass die sadistischen Elemente, mitunter vor allem entlang der verursachten Spuren, eine gewisse Er-Fahrung prägen werden, die selbst für ungelenke Doms bemerkbar und damit - abhängig von bspw. der subkutanen Struktur des Gewebes der Submissive - -bemerkbar sprich "erfahrbar" weil augenscheinlich wahrnehmbar sind.

Die Definition bzgl. BD ist nun m.E. eine ganz andere. Eine wie sie wahrscheinlich am Besten in dem Beitrag von Herrn Lange zwischen Minute 8 und 9 zum Ausdruck kommt:



oder sich bei Metthew Larroco und sich damit fast schon konträr zu "Von der Memme zum Matcho" findet, nämlich

Du bist entweder gewissermaßen von Natur aus dominant (und vermagst Dir das Spiel um Fesselungen aufgrund einer inneren Leidenschaft anzueignen) oder halt nicht!! Ganz einfach!! Und Du magst auch noch so gerne, um des Ergebnis willens, Dir anderes einreden oder zum Ausdruck bringen wollen. All das ändert nur vom Alter unabhängig betrachtet nichts und das ist auch ganz in Ordnung! Andernfalks mag das, um.was sich das erfahrbare Leben möglicherweise aufgrund Deiner Genetik im Günstigsten Falle jedenfalls ansammelt, allerdings die gewisse Ausgangslage begünstigen oder gar beschleunigen, nicht jedoch zu ersetzen! D.h. in der Summe:

1. Sein oder Nicht-Sein, weil 'Fake it until you make it" im BDSM-Kontext früher oder später auffallen und nicht besonders wohlwollend konnotiert wird, weil Lebenzeitverbauch für Unsinn angefallen ist o.ä. bzw.
2. Du bist als Dom durch Deine Bestimmung und den Weg dahin, weil nun einmal veranlagt, erfahren und um weitere Lebenserfahrung bereichert, festgelegt worden, so das, was sich die Person des Wünschenden vorstellt, auch bspw. durch Empathie und sehr genaue Wahrnehmung zu Höherem extrapoliert und vermittelt bzw. für sämtliche Protagonisten erfahrbar gemacht werden kann.

Falls nicht, ist das nicht schlimm, so lange kein anderer Mensch unter dem vermeintlichen dennoch als auf irgendeine Weise richtig empfundenen Willens eines Möchtegern-Doms, das durchgesetzte Handeln, jener empfangenen Person nicht mit Leiden oder verschwendeter Lebensenergie gleichzusetzen ist!

Nun, meine Gedanken.... nachts um halb drei......
****lli Frau
245 Beiträge
Danke, Herr_M_Pathie, für das Video. Sehr erlebenswert. Auch noch nachmittags gegen zwei *zwinker*
****nti Frau
925 Beiträge
Gute Frage …

Viele nennen sich Dom aus welchen Gründen heraus auch immer … nicht wirklich steckt immer einer dahinter…

Erfahrung ist wohl mehr umfänglich als gedacht … das beste Beispiel ist das schlagen (kein bottom hat Lust auf zum Beispiel Schläge auf die Nieren) , dann das zweite wohl die Sicherheit … und die Sicherheit des Doms per Se…

Du kannst auf meinem Profil, wenn Du magst, mal mein Verständnis eines erfahrenen Doms lesen … Vll beantwortet Dir das Deine Frage ein wenig … she ist natürlich nicht ausführlich, sondern angerissen … viel Glück

Zitat von *****veX:
Erfahrene Dominanz!
Ich lese hier sehr oft, das Subi einen sehr erfahren dominanten Herr sucht, mit den Vorzeichen einer Altersbegrenzung.

Ist es nicht die Lebenserfahrung, die einen Herr erfahren macht?

SG SadLoveX

*********enna Mann
411 Beiträge
Ich finde es doch lächerlich, wenn Subs Erfahrung verlangen. Intelligente Menschen können Sache aus Bücher lernen:
Anton Fulmen - Heart of Dominance
Matthew Larocco - Doms Guide series, auch Subs guide
Slavecraft
Miss Abernathy's Concise Slave Training Manual
Screw The Rose, Give Me The Thorns
Raven Kaldera - Paradigms of Power

Evie Lupine und andere auf YouTube.

Ich würde besonders Paradigms of Power empfehlen. Paradigmen hier sind eher wie Archetypen: Rollen die Werte ausdrücken, viel tiefer als Rollenspiel. Wenn ich verstanden habe, dass meine Dom-Archetypen der Professor und der Militäroffizier sind, weil ich einfach so was BIN, weil meine Werte in dieser Richtungen legen, das ganze Thema was Dominanz bedeutet hat in meinem Gehirn "geclickt".

Und es gibt Workshops um praktische Details zu vertiefen. (Mentoring gibt's wirklich nicht, wer will so viele Zeit in Fremden investieren? In mir wollte niemand.)

Wenn so was für eine Sub nicht genug ist, sondern sie unbedingt tiefe Hands-On Erfahrung verlangt, dann wird sie dritte oder vierte Sub für einen Dom und damit nicht genug Aufmerksamkeit erhalten.

Die wirklich erfahrene sind schon vergeben. Normalerweise mehrmals vergeben!

Ich bin kein erfahrener Dom (nur erfahrener Top). Ich bin nur gelernter Dom. Und das soll reichen.
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Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Zitat von *********enna:
Die wirklich erfahrene sind schon vergeben. Normalerweise mehrmals vergeben!

Das widerspricht sich meiner Ansicht nach.
Die Mehr-Sub-Doms sind meist eher die sich selbst überschätzenden "Halbwissenden"

Ich habe die Erfahrung gemacht daß sehr viele mit zunehmender Erfahrung reflektieren daß sie drei oder 4 Subs nicht ernsthaft gerecht werden können und sich wieder auf eine oder maximal zwei konzentrieren.
*********enna Mann
411 Beiträge
@****a73 ich glaube in dieser Fällen es ist eher Egoismus / Eigennutz als Halbwissen. Man braucht schon sehr viele Erfahrung, um so attraktive Angebote zu erstellen, dass man 3-4 Subs findet, es gibt wirklich wenige suchende Singles, eher fremdgeher. Nur einfach einige Menschen nicht wirklich so fürsorglich und verantwortlich sind, also Eigennutz/Egoismus.
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****a73 Frau
4.088 Beiträge
Da gebe ich Dir Recht, da ist oft eine große Portion Egoismus und Eigennutz dabei. Leider ist das Thema Fremdgeher und Unehrlichkeit gegenüber mehreren Partnern auch weit verbreitet. Auch etwas das mich immer vor die Frage stellt: Wie kann ich blindlings einem Menschen vertrauen und glauben er ist ehrlich und fair zu mir, wenn er andere (z.B. seinen Ehepartner/ Hauptpartner) belügt und mit mir betrügt. Für mich ein NoGo. Wenn ich erkenne daß die angeblich offene Hauptbeziehung von der Offenheit nichts weiß bin ich weg.
*********enna Mann
411 Beiträge
@****a73 ich sehe gute fremdgeher und schlechte fremdgeher. Gute fremdgeher sind Leute, die die Beziehung eigentlich beenden möchten, weil sie gar nicht funktioniert und völlig unzufrieden damit sind, nur wollen seinen Partner dadurch nicht verletzen. Oder nur auf der emotionellen Ebene funktioniert, physisch gar nicht und sie wollen seinen Partner langsam überzeugen, um zu eröffnen. Sie drücken es so aus "Ich will einmal leben, nicht schlafwandeln!" Hatte schon mal solche Spielpartnerinnen.
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****a73 Frau
4.088 Beiträge
Da bin ich völlig anderer Ansicht.

Fremdgehen ist für mich persönlich immer schlecht.

Ich weiß daß viele Fremdgeher die Ausrede benutzen sie wollen den Partner ja nicht verletzen, aber irgendwann fliegt es auf und zwar in fast allen Fällen und dann ist die Verletzung richtig tief und bitter.
Einen Menschen zu belügen um sich selbst auszuleben ist nach meiner Ansicht nie rücksichtsvoll sondern immer verwerflich.
In den meisten Fällen wird das eh nur vorgeschoben weil der Fremdgeher entweder zu feige ist Schluß zu machen oder den Verlust von Bequemlichkeit und /oder finanzieller Sicherheit befürchtet.

Wenn man einen Partner langsam heranführen und die Beziehung öffnen will muß man das tun ehe man selbst aktiv wird, denn alles andere ist zum Scheitern verurteilt, kommt da an den Tag daß erst das Fremdgehen war ist das Vertrauen zerstört das für eine offene Beziehung in meinen Augen Grundvoraussetzung ist.

Für mich sind Fremdgänger immer Lügner, daran gibt es nichts zu rütteln.
Ob sie nun nur den Hauptpartner belügen und zumindest dem Nebenpartner gestehen daß sie fremd gehen oder auch den anflunkern um offene Beziehung vorgaukeln ist nur ein geringer Unterschied in meinen Augen.
Auch ob sie sich nun einreden es "dem Partner zuliebe" oder "wegen der Kinder" zu tun (in meinen Augen immer Unsinn) oder ob sie es sich zumindest eingestehen, daß es Eigennutz ist, es bleibt unehrlich.

Ob der Beweggrund nun Angst ist die Wahrheit zu sagen, Bequemlichkeit oder purer Egoismus ... ich hab von dieser Person nichts anderes zu erwarten, er wird auch mir gegenüber nicht fair spielen.

Leider haben viele "erfahrene Doms" in erster Line viel Erfahrung darin die Partnerinnen zu manipulieren und zu belügen, das ist für mich ein totaler Abturner.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********enna:
@****a73 ich sehe gute fremdgeher und schlechte fremdgeher. Gute fremdgeher sind Leute, die die Beziehung eigentlich beenden möchten, weil sie gar nicht funktioniert und völlig unzufrieden damit sind, nur wollen seinen Partner dadurch nicht verletzen.

Das ist kein "guter Fremdgeher", sondern ein feiger, der seinem Partner Gefühle vorspielt, die er gar nicht hat.
*****min Frau
554 Beiträge
Ich bin zum Thema Fremd gehen selbst so gepuhlt.

Friss oder stirb,aber hier ist meine nackte Wahrheit!

Ich lebe Loyalität, bringt mir jetzt zwar die Scheidung,aber auch nach 24 Jahren,hat der andere,egal wie schmerzhaft,immer die Wahrheit verdient!

Entweder er/ sie kann damit leben oder nicht,aber keine Lüge steht im Raum,oberstes Gebot.

Wir haben alle nur das eine Leben und das sollte Wahrhaftig sein und dem anderen due Chance geben,selbst was daraus noch zu machen!
*********enna Mann
411 Beiträge
@****a73 und andere

Da kann ich nur "agree to disagree" anbieten. Vielleicht es ist anders wenn Frauen fremdgehen und Männer fremdgehen? Aber ich bin 100% mir sicher dass meine fremdgehende weibliche Spielpartnerinnen - nur BDSM, kein Sex - 100% ethical sein wollten, sie wollten dem Mann nicht verletzen aber doch auch ihre Buttons gedruckt haben.
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****a73 Frau
4.088 Beiträge
Sex ist beim Fremdgehen bei weitem nicht das schlimmste, Emotionen sind viel verletzender.

Wed nicht kapiert da0ß Fremdgehen verletht ist entweder dumm oder naiv, wenn er es tut obwohl er es erkennt nimnt es zumindest billigend in Kauf. Es als Gefallen für den Partner oderharmlos hinzustellen ist reines schönreden bis hin zur Selbsttäschung
*********enna Mann
411 Beiträge
@****a73 es gab keine Emotionen. Sie wollten den Po versohlt haben, ich habe es gemacht, sie haben erregt zu Hause gefahren und den Ehemann besonders leidenschaftlich gefickt. Win-win.
Win win😂
Ich nenne es Selbstbetrug der Damen.
Wenn mir mein Partner sexuell nicht geben kann was ich brauche, REDE ich mit ihm.
Aber doch nicht heimlich!
Wenn es für beide ok ist auswärts zu essen ist ja alles ok
Alles andere ist Vertrauensbruch
Und wenn ich mit meinem Partner nicht drüber sprechen kann liegen eh noch andere Sachen im Argen
Meine Meinung
Sie schrieb
*******020 Frau
70 Beiträge
Erschreckend moralisch hier.
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Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Zitat von *********enna:
Kyria73 es gab keine Emotionen. Sie wollten den Po versohlt haben, ich habe es gemacht, sie haben erregt zu Hause gefahren und den Ehemann besonders leidenschaftlich gefickt. Win-win.

Für mich nicht nur Selbstbetrug der Dame sondern beider.
Na wenn sie so erregt war sind da doch Emotionen...

Zu sagen im Grunde "wir machen ja nix Böses". Das ist der einfache Weg, klar, aber wenn es nix ist könnte sie es ja ehrlich tun und nicht hinten rum.

Erschreckend moralisch hier.

Ich finde eber erschreckend daß man andere und sich selbst scheinbar derart die Hucke voll lügt und dann groß von Vertrauen redet.
@****a73 stimme dir zu!

@*******020 steht mir auch nicht zu, muss jeder selber wissen

Aber um den Bezug zum eigentlichen Thema wiederherzustellen
Ich hab mal einen (erfahrenen) dominanten Mann gedatet, Single.
Beim Treffen hat er mir dann gesagt er müsse zu einer bestimmten Uhrzeit wieder zuhause sein, weil eigentlich ist er auch verheiratet und hat zwei kleine Kinder.
Aber für ihn würde es super passen mit mir, die Frau wäre sexuell eher langweilig.

Und in zwei Wochen wäre ein Event, da nimmt er mich als Sub mit hin, ich wäre dann sein Eigentum.

Er hat nie wieder was von mir gehört

Will sagen, für Dominanz braucht man Eier in der Hose, und betrügen und belügen zeigt keine Stärke
Das ist Egoismus
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****a73 Frau
4.088 Beiträge
Dominanz ist etwas was man durchaus bis zu einem bestimmten Punkt lernen ... sagen wir besser spielen kann.
Man kann Gesten, Mimik und Sprache trainieren, dafür gibt es im Bussinesbereich Kurse.
Allerdings hilft das eben nur bis zu einem gewissen Punkt denn das Wesen dahinter ist ja noch das selbe, das verändert sich nicht, diese Dominanz ist Fassade.
Viele erfahrene Doms haben diese Verhaltensweisen verinnerlicht und perfektioniert, spielen ihre Rolle sehr gut.

Ich habe aus beruflichen Gründen auch gelernt diese Verhaltensweisen zu zeigen (Führungskräftecoachings) und ich habe durch Jahre im Personalwesen gelernt sie zu erkennen und zu durchschauen. Das Endergebnis: man täuscht mich damit sehr schwer.

Ich selbst empfinde ehrlich gesagt nichts als undominanter als das bestreben dominant zu wirken. Wer sich so unsicher ist, daß er das nötig hat ist mir eindeutig zu klein, den dominiere ich nicht er mich. Diese Verhaltensweisen bewirken bei mir also das genaue Gegenteil dessen was sich der Anwender erhofft.

Dominanz ist für mich ehrlich, nicht taktierend, nicht hinten herum, nicht manipulativ, sie ist geradlinig, klar, offen

Bei erfahrenen Doms beobachte ich diese gespielte Dominanz sehr oft, darum kommen bei mir unerfahrene die noch nicht in dieses Fahrwasser geraten sind meist dominanter an.

Erfahrene Doms setzen auch gerne ihre alt gewohnten Schemen ein , da geht mir oft viel verloren weil es zu wenig auch meine Person eingeht.

Zitat von **********en_77:
Ich hab mal einen (erfahrenen) dominanten Mann gedatet, Single.
Beim Treffen hat er mir dann gesagt er müsse zu einer bestimmten Uhrzeit wieder zuhause sein, weil eigentlich ist er auch verheiratet und hat zwei kleine Kinder.
Aber für ihn würde es super passen mit mir, die Frau wäre sexuell eher langweilig.

Mein erster Gedanke dazu: Wer mich schon vor dem kennenlernen belogen hat (Single als Angabe im Profil) dem werde ich NIE vertrauen können
Der zweite: Wer so über die Ehefrau redet wird auch über mich entsprechen daherreden wenn mal der erste Schub rum ist.

Und in zwei Wochen wäre ein Event, da nimmt er mich als Sub mit hin, ich wäre dann sein Eigentum.

Das ist ja dieser absolute Bullshit ... kennen lernen, 1-2x Treffen und dann wird gleich 100% Vertrauen und verschreiben als Eigentum erwartet.
Für mich bedeutet das leider nur eines: daß "Eigentum" nur noch ne hohle Phrase ist und keine Bedeutung mehr hat.

Ich kenne einen Menschen erst nach Monaten oder Jahren so gut, daß ich mich so weit hingeben will und selbst bei meinen aus anderen Lebensbereichen vorher bekannten Doms war es 2x zu früh daß ich mich ihm verschrieben habe ... den Fehler mach ich nicht wieder.

Will sagen, für Dominanz braucht man Eier in der Hose, und betrügen und belügen zeigt keine Stärke
Das ist Egoismus

Das sehe ich auch so. Als ich bei meinem Ex raus bekam daß seine Frau wohl doch nix weiß ist seine Dominanz für mich irgendwie in sich zusammen gebrochen. Wer so feige ist mit dem Partner nicht das offenen Gespräch zu suchen der ist nicht dominant, der ist einfach schwach.
Im Grunde wird er mich dann ja auch irgendwann hintergehen und auch nicht mit klarer Ansage Schluß machen sondern was vorschieben und es entweder tot laufen lassen oder sich anders aus der Affäre ziehen.
*********enna Mann
411 Beiträge
@****a73 Vertrauen = was vereinbart wurde, einhalten. Ob meine Spielpartnerin fremdgeht oder nicht, spielt keine Rolle daran, sie oder andere vertauen können, dass ich was vereinbart wurde, einhalte. Ob sie es einhalten ist eine andere Frage, da war schon einige Problemen gewesen, in der Richtung no show no call.
@****a73
Stimmt, dominante Verhaltensweisen kann man erlernen/trainieren.
Da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Und kenn ich auch von mir dann bewusst oder unbewusst selber zu dominieren.
Kann auch ganz interessant sein.
Aber letztendlich braucht’s jemanden der die Zügel in der Hand hält und BEIDE ohne gespielte Rolle ihren Platz finden.

Und ich brauche eine starke Hand😅
Deswegen wäre ein Anfänger nichts für mich gewesen.

Und da sehr viel Vertrauen dazugehört sich hinzugeben, sind Lügen ein klarer Vertrauensbruch.

Da bin ich auch weg, kann dich absolut verstehen
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
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Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Zitat von **********en_77:
Und ich brauche eine starke Hand😅
Deswegen wäre ein Anfänger nichts für mich gewesen.

In meinen Augen ist ein Anfänger nur weil er unerfahrener ist nicht schwächer.
Er ist auch nicht weniger dominant ... oft für mich genau umgekehrt.

Vertrauen = was vereinbart wurde, einhalten.
Das mag reichen wenn ich ein 100-seituges Regelwerk aufstelle in dem alle Eventualitäten genau abgehandelt werden.
Wenn ich aber davon ausgehe daß ich in Bereiche vordringe die man nicht bedacht hat dann reicht das in meinen Augen bei weitem nicht.
Habe selbst schon erlebt daß dann kommt "ja aber das war kein Tabu ..." obwohl es mir hald garnicht entsprochen und garnicht gepasst hat.
Vertrauen ist für mich viel viel mehr als nur einhalten was vereinbart wurde.


Ob meine Spielpartnerin fremdgeht oder nicht, spielt keine Rolle daran, sie oder andere vertauen können, dass ich was vereinbart wurde, einhalte.

Wenn Du ehrlich bist kann sie Dir natürlich vertrauen, denn sie ist der Lügner und Betrüger nicht Du.
Allerdings habe ich oft beobachtet daß sich Lügner ab einem gewissen Punkt selbst schwer tun zu vertrauen, da sie von sich Rückschlüsse auf andere ziehen.
Die eifersüchtigsten Menschen denen ich je begegnet bin waren selbst Fremdgänger.

Ob sie es einhalten ist eine andere Frage, da war schon einige Problemen gewesen, in der Richtung no show no call.

Für den dominanten Part ist das Vertrauen nicht so extrem wichtig wie für den devoten. Er gibt die Kontrolle nicht ab.
Natürlich ist es mit gegenseitigem Vertrauen erfüllender und sicherer, aber kein Vergleich damit wenn sich ein devoter Part ausliefert.
*********enna Mann
411 Beiträge
@****a73 ""ja aber das war kein Tabu ..." obwohl es mir hald garnicht entsprochen und garnicht gepasst hat."

So was würde ich Empathie heissen, merken: wenn es dir nicht gut geht. Und as ist vanilla. Das ist in BDSM unmöglich, weil viele Leute leiden wollen. Ich habe eigentlich als Anfänger damals die Kritik bekommen, dass ich zu früh stoppe, weil ich es dachte, das es ihr schlecht geht.

Also nein, du kannst keine Telepathie erwarten, niemand kann beurteilen, ob es dir jetzt ein gutes Leid oder ein schlechtes Leid ist, du muss das entscheiden und melden. Ich verwende triple sec: safe word, safe gesture, drop signal (Objekt halten und fallen lasse), und diese Kombo hat immer ausgreicht.

In BDSM müssen beide Teile sich "vertragsgemäss" benehmen, subs den Consent-Rückzug klar melden, Doms das immer respektieren und sofort aufhören.

Wenn wir uns auf Telepathie verlassen würden, wären harte MasochistInnen nie zufriedengestellt.
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