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erfahrene SUB mit unerfahrenem DOM51
Wie geht man als erfahrene SUB mit einem DOM um, der ganz neu in der…
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Erfahrene Dominanz!

*****veX Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrene Dominanz!
Ich lese hier sehr oft, das Subi einen sehr erfahren dominanten Herr sucht, mit den Vorzeichen einer Altersbegrenzung.

Ist es nicht die Lebenserfahrung, die einen Herr erfahren macht?

SG SadLoveX
Natürliche Dominanz, gepaart mit Lebens- und Beziehungserfahrung sowie dem geübten Wissen um die Bedürfnisse einer devot/submissiven Frau (bitte nicht Subi 🙈) und die Feinheiten des BDSM.

So würde ich es definieren.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Gelebte Jahre sind tendenziell gelebte Erfahrungen, aber speziell im Bereich BDSM glaube ich nicht, dass Lebenserfahrung gleich BDSM-Erfahrung bedeutet. Das kommt ja schon drauf an, wann man in das Ganze eingestiegen ist und wie lange, oft, facettenreich und intensiv man es seitdem ausgelebt hat.

Man kann jung erfahren und alt unerfahren sein in diesem Bereich.


Ich speziell mache mir beim Gegenüber aus "Erfahrung" in diesem Bereich überhaupt nichts, ich hab gar kein Problem mit Anfänger-Doms.
Nein nicht zwangsläufig.
Ein 50 jähriger der erst eine Session hatte mag reich an Lebenserfahrung, sozialer Kompetenz sein, was für einen Dom sicherlich Vorteile mit sich bringt an, aber er hat eben keine Erfahrung als Dom.
Und gerade als eher unerfahrene Sub möchte man jemand der weiss, was er tut.
Ich möchte drauf vertrauen können, dass er weiss, wie er mich schlagen muss z.B. ohne mich ernsthaft zu verletzen, dass er erfahren im Umgang ist, was Aftercare betrifft usw.
Zitat von *****veX:
Ist es nicht die Lebenserfahrung, die einen Herr erfahren macht?

Das kommt darauf an, auf welchem Gebiet er erfahren sein soll und worin er seine Lebenserfahrung gemacht hat.
Es gibt zB 25jährige, die mehr Erfahrung im BDSM haben als 60jährige. Kommt einfach darauf an, was sie so ausprobiert haben und mögen, wann sie mit BDSM angefangen haben.
Wenn man einen erfahrenen Rigger sucht, nützt einem kein erfahrener Sadist.

Er muss im Grunde kompatibel erfahren sein.
********nkel Mann
105 Beiträge
Lebenserfahrung ist erst mal genau das. Lebenserfahrung.

Dies sagt aber nichts darüber aus was man aus dieser Lebenserfahrung gelernt hat.
Es ist keineswegs so, dass Lebenserfahrung und BDSM Erfahrungen zwangsläufig korrelieren.

Jemand der mit 35 Jahren auf eine 10 jährige BDSM Erfahrung zurück blickt, ist an Jahren jünger, als ein 45 jähriger der erst seit 5 Jahren BDSM aktiv lebt.

Gleichwohl können wiederum 5 Jahre intensiven Auslebens mehr BDSM Erfahrungen bedeuten, als jemand der der sich innerhalb von 10 Jahren gelegentlich ausgelebt hat.

Insidern lässt sich wohl sagen: das eine schließt das andere nicht aus,respektive ein.
*****veX Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
Für diejenigen, die es nicht so verstanden haben. Ich setze die Lebenserwartung natürlich gleich, mit den Erfahrungen im BDSM Bereich.
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von *****veX:
Ich setze die Lebenserwartung natürlich gleich, mit den Erfahrungen im BDSM Bereich.
Ich hoffe, du meinst die Lebens*erfahrung* *ggg*

Aber ja, ich glaube, das wurde schon verstanden. Ich bin da aber bei denen, die sagen, dass man das eben keinesfalls gleichsetzen kann - man kann reich am Einem und arm am Anderen sein.
*****veX Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
Sollte natürlich Lebenserfahrung heißen, sorry.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich finde nicht, dass man das gleichsetzen kann. Mein erster Dom war fast 50, ich Ende 20, als wir uns kennenlernten. Der war Komplettanfänger und hat sich noch nie vorher in der Richtung ausgelebt. Mein jetziger ist sehr viel jünger und hatte mehr Erfahrung als der Erste.

Ich finde nicht, dass ich meine Altersgrenze nach oben offen halten muss, um an jemanden mit Erfahrung zu geraten.
Letztendlich glaube ich es ist einfach nur der Wunsch einen Herrn zu haben der weiß was er tut. Der mich als Sub führt, leitet und mit meiner devoten Ader umzugehen weiß. Einen Partner, der versteht warum gewisse Dinge für mich als Sub wichtig sind. Warum ich es brauche auch einmal knien zu dürfen, warum die Unterwerfung wichtig ist, warum das Machtgefälle gebraucht wird. Ich persönlich glaube all das steckt in dem Wunsch einen "erfahrenen" Dom zu suchen. Es geht weniger um das Wort als solches, sondern um das was dahinter steckt.
Hallo in die Runde 🙂
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster.
Wenn Mann eine natürliche Dominanz hat, dann wird er auch mit wenig Erfahrung recht schnell ein guter Dom sein.
Manche sind schon 10 Jahre in der "dabei" beherrschen zwar ihre Praktiken, aber haben das gewisse Etwas einfach nicht....

Klar verlangen Praktiken Übungen und Erfahrung aber das kann man nicht an Jahren fest machen, aus Erfahrung gesprochen 😉
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
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Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Letztendlich glaube ich es ist einfach nur der Wunsch einen Herrn zu haben der weiß was er tut.

So sehe ich es auch. Ob er jetzt seit 20 Jahren BDSM praktiziert oder ganz neu einsteigt wäre mir egal, solange er nicht blind drauf los spielt sondern sich vorher entsprechend informiert und notfalls langsam herantastet.

Ich weiß, daß gerade die alten Herren immer versuchen mit ihrer Erfahrung zu punkten, aber Praxis kann zwar nützlich sein aber auch jede Menge Fehler und eingefahrene Schienen enthalten.

Dazu kommt daß mich ein Dom sexuell kicken muß, sonst kommt bei mir keine Devotion zu Tage und Ältere tun das zu 95% eben nicht. Also kann der Ü50 Erfahrung haben soviel er will, ich kann trotzdem nix mit ihm anfangen. Da helfen auch keine Diskussionen über Sicherheit, Oberflächlichkeit, Vorurteile oder Arroganz. Wer mich optisch nicht reizt passt einfach nicht.

LG Kyria
****ia Frau
485 Beiträge
Zum einen stimme ich allen vorher zu: Lebenserfahrung ist nicht gleich BDSM Erfahrung.

Zum anderen gehe ich sogar so weit, dass jemand mit vielen Jahren in leben nicht unbedingt "erfahren" sein muss.

Manche lernen mehr, manche weniger aus dem Leben. Ich kenne einige Menschen mit echt miesen Schicksalen in meinem Alter die eine reife und Erfahrung an den Tag legen, die man normalerweise älteren Menschen zugrunde legt. Und ich kenne ältere, die sich schlimmer benehmen und noch weit von Erfahrung und Verantwortung entfernt sind obwohl sie älter sind als ich.

Pauschalisierungen oder Duelle mit dem Alter bringen nichts außer genau das: Vorurteile und Schubladen ohne Inhalt.
********nkel Mann
105 Beiträge
Es ist wie beim kochen.
Die ersten Rezepte verhaut fast jeder. Manche lernen daraus. Sie schmecken so sensibel ab, das ihr Gaumen fühlt welchen Änderungen es bedarf. Nach kurzer Zeit steht das perfekt komponierte Essen auf dem Tisch und sorgt für seine art der Befriedigung.

Während andere das selbe Rezept 50 mal verkochen und sich wundern das es einfach niemand essen will.

Lernen. So wichtig, in vielen Bereichen.
******ect Frau
1.162 Beiträge
Ich sehe das auch so wie die meisten.

Aber mit kompletten Anfängern hab ich dennoch keine Lust was zu machen. Ich denke das liegt daran, dass ich keine Lust auf „ein bisschen hauen und dann noch ficken“ habe, sondern sehr auf kreative Ideen und Demütigungen abfahre. Und das ist ganz ohne Erfahrung einfach nicht das erste was man angeht oder im Kopf hat. Auf manches kommt man als Anfänger halt nicht.

Also kommt eben auf die Wünsche an, wie wichtig die Erfahrung dann ist. Für reinen SM braucht man jetzt nicht so viel Erfahrung, solang man vorsichtig an die Sache geht. Schlagen ist halt leichter zu erlernen als Dominanz, was ich als sehr kreatives Gebiet sehe.

Wobei natürlich manche Doms echt schnell lernen. 😄 und manche es nie richtig drauf haben. (Oder einfach inkompatibel zu mir sind)
*****veX Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
@****a73 ,
mir scheint es ganz so, als ob für dich nur das Auge zählt und nicht der Geschmack 😉
****ia Frau
485 Beiträge
Zitat von *****veX:
@****a73 ,
mir scheint es ganz so, als ob für dich nur das Auge zählt und nicht der Geschmack 😉

Was bringt mir ein leckeres Essen, wenn es nach erbrochem aussieht (übertriebenes Beispiel)? Der Spruch: das Auge isst mit, hat schon seine bewandheit. Nicht nur beim Essen.

Ich behaupte mal: jeder hat seine Präferenzen egal wie bewusst wahrgenommen und kommuniziert. Und nach denen wird ganz automatisch selektiert sowohl online als auch real.
*******der Mann
24.901 Beiträge
Ich frage mich immer, in welchen Einheiten denn diese Erfahrung gezählt werden soll. Anzal Sessions? Anzahl Ausübung einer spezifischen Praktik? Oder Schläge pro Jahr (wahlweise auch als Anzahl Befehle pro Jahr)? Oder braucht es ein Testat einer Ex-Sub, die die Erfahrung eines Doms bescheinigt, am besten vom Notariat beurkundet?

Das Alter. Hmm. Wieviel von den Lebensjahren sollten mit BDSM zugebracht worden sein, und was ist das Mindestmass an durchschnittlichen BDSM-Minuten pro Jahr?

Wer den Gedanken ganz nüchtern zu Ende denkt, wird irgendwann an den Punkt kommen, wo eigentlich nur noch gelacht werden kann. Es zählt der Mensch, die Chemie. Alles andere entwickelt sich, egal, ob "erfahren" oder nicht, vor allem, weil man sowieso bei jeder neuen Paarung fast von 0 beginnt und sich und die Körper kennenlernen muss.
*******m_nw Frau
158 Beiträge
Ich denke nicht, dass Lebenserfahrung an Lebensjahr gleich bemessen sind. Auch finde ich nicht, dass Lebenserfahrung gleich bedeutet, dass er seine Neigung bereits so lange schon auslebt.

Die Dominanz die er als Neigung in sich trägt, das ist es. Gleich um was es geht, ich finde es wichtig, dass beide sich sexy finden, begehren und begehrt werden.
**********hale2 Frau
53 Beiträge
Ich finde es gaaaanz grausig dass es in der Szene so verbreitet ist, dass sich junge hübsche Frauen so nen alten Mann suchen.

Abgesehen von meiner subjektiven Empfindung glaube ich aber nicht dass das an der vermeintlichen "Erfahrung" liegt, sie mag vielleicht mit eine Rolle spielen, oder lässt sich vlt auch besser erklären, als dass der Altersunterschied hier mit zur Demütigung bzw Erniedrigung gehört.

Beachtenswert finde ich auch, dass das hier fast alle Frauen verneinen und sich die älteren Herren mal wieder einig sind und jetzt mit "oberflächlich" und sonstigen Begriffen um sich werfen.

Für mich ist ein alter Mann... Und habe er noch so viel Erfahrung... Definitiv nicht interessant.
Außerdem muss ein erfahrenener Dom noch lange kein guter Dom sein. Vielmehr kommt es doch auf sein Selbstbewusstsein und seinen Charakter an.
*****veX Mann
130 Beiträge
Themenersteller 
@**********hale2 ,
da bin ich ja sehr froh, das deine Ansicht gegenüber älteren Herren deine bleibt!
Ich habe meine ersten SM Erfahrungen mit meinem nur wenig älteren damaligen Partner gemacht, der etwas erfahrener war als ich, dann meine ersten Schritte in echtes Ds mit einem mehr als 10 Jahre Jüngeren und diese mit einem älteren vertieft (beide waren im BDSM wesentlich erfahrener als ich) und schließlich habe ich die Liebe meines Lebens kennengelernt, der zufällig eine Generation älter als ich ist und von Jugend an SMler. Ich genieße das sehr, dass ich mich auch aufgrund seiner Erfahrung so sicher bei ihm fühle und mich fallen lassen kann. Aber auch, was die anderen anging, hatte ich das Glück, gute bis fantastische Erfahrungen zu sammeln. Mein persönliches Fazit ist darum, Altersunterschiede sind sekundär - wenn es passt, passt es. (Das einzige, was für mich nie vorstellbar gewesen wäre, wäre einen komplett unerfahrenen Herrn einzuführen in das Thema: das würde für mich nicht zum angestrebten Machtgefälle passen.)
******016 Frau
78 Beiträge
Ohhhhh was für Meinungen über Ältere ...ich möchte nicht alle Subs über einen Kamm scheren,dennoch muss ich jetzt mal was loswerden: es ist doch sowas von egal wie alt wer ist wenn es denn passt...diejenigen die urteilen bevor sie wissen wie das Gegenüber überhaupt tickt und nur nach dem Äußeren gehen wissen doch gar nicht was ihnen da entgeht...traurig in einem Umfeld das doch so "Offen" sein will...
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