Zitat von ********on85:
„Moin ich als männlicher und damit dominanter Teil unseres Profils bin nun schon ziemlich lange in der DS Welt unterwegs. Ich stell mir derzeit bei vielen Anfragen und auch Profilen immer wieder die Frage "Hat man damit als Kerl wirklich erfolgt?" Wahnsinn. Ich hatte in meinem bisherigen Leben einige devote Spielpartner. Aber die Rollenverteilung ergibt sich bei jedem Partner oder jeder Partnerin aufs Neue. Nur weil ich meiner besseren Hälfte ggü. Dominant bin und Sie sich dominieren lässt bin ich das nicht gleich ggü. jeder Frau die sich als Devot bezeichnet. Genauso wenig ist Sandra ggü. anderen Männern per se devot. Aus meiner Perspektive verwechseln die meisten Möchtegern Doms Dominanz mit Respektlosigkeit. Dominant bin ich weil ich -bitte nicht gleich Steinigen- überlegen bin. Worin auch immer. Dominieren kann ich aber nur wenn sich jemand dominieren lässt, also diese Überlegenheit auch fühlt und akzeptiert. Und da beginnt für die pseudo Doms doch das Problem was Sie nicht verstehen. Eine DS Beziehung basiert auf Vertrauen und Nachhaltigkeit. Vertrauen und Nachhaltigkeit bedeutet aber auch Übernahme von Verantwortung des Doms. Verantwortung bedeutet aber nicht hier die Termine festzulegen sondern das Wohlbefinden des devoten Parts nach einer Session zu sichern. Ich hab immer öfter das Gefühl das die ganzen DS Beziehungen nur auf den Akt aber weder auf die Emotionen noch auf Mentalität eingehen. Eine "gute" Sub folgt freiwillig aus der Verbundenheit zu ihrem Herrn. Sie erfüllt die an Sie gestellten Aufgaben mit Hingabe um Ihren Herrn stolz zu machen. Sie macht dies nicht aus Angst vor körperlichen Schmerzen. Diese sind für die meisten devoten Partner sehr einfach zu ertragen wenn sie emotional und mental aufgefangen werden. Um das zu können braucht aber Dom zum einen wirkliches Selbstvertrauen und nicht dieses antrainierte pseudo coole auf reinem imponiergehabe basierendes "ich bin der größte". Des Weiteren schreit und erzählt wahre Dominanz nicht, sie wirkt! Sie wirkt ohne Peitsche, Flogger oder Riemen. Sie wirkt durch Ruhe und Gelassenheit. Denn das gibt Vertrauen.
Guten Abend, das trifft es wirklich auf den Punkt. Ich durfte/darf bisher zwei wundervollen Herren dienen, beide in ihrer Dominaz vollkommen unterschiedlich und jeder auf seine Art wundervoll und besonders. Was sie aber beide gemeinsam haben: sie haben in mir den Wunsch geweckt, mich ihnen bedingungslos zu unterwerfen. Und das ist es, was es ausmacht, was (m)einen Dom ausmacht und warum mich ein "Pseudo-Dom" in keiner Weise tangiert - er "packt" mich nicht, er weckt nichts in mir, ich respektiere ihn nicht. Trotzdem würde ich es mir aber nicht anmaßen, einem solchen Mann seine (subjektiv wahrgenommene) Neigung abzusprechen - es ist eben nur nicht das, was Dominanz für mich bedeutet.... aber vielleicht ist es das für eine Andere, die berühmte Topf - Deckel - Geschichte.