Pseudo/Möchtegern- Dom

Viele Männer haben mitbekommen, dass etliche Frauen eine devote Ader in sich tragen und deshalb explizit nur nach dominanten Herrn Ausschau halten. Sie verkaufen sich deshalb als die Dominanz in Person, um ihre Chancen zu erhöhen. Wenn man dann real auf sie trifft fragt man sich dann, was sie unter Dominanz verstehen. 90 % der ausgewiesenen dominanten Männer sind einfach Normalos, die nicht verstanden haben was Dominanz bedeutet. Sie wundern sich dann, dass ich Sie diesbezüglich nicht ernst nehmen kann. Das ist zumindest mein Eindruck.

Ich bezeichne nur eine Sorte als "Möchtegern"- oder "Pseudo-Dom", und das sind die, die vorgeben, dominant zu sein, obwohl sie eigentlich devot sind, oder überhaupt keinen Spaß am Führen haben und das eben nur sagen, um zum Beispiel ihre Erfolgschance zu erhöhen, oder jemanden nicht zu verlieren. Das verstehe ich nämlich unter "Pseudo". Vorgeben, etwas zu sein, etwas zu spielen, danach aussehen, etc, aber es eben nicht sein (wollen).

Alle anderen Doms, deren Art, ihre Dominanz auszuleben, einfach nur nicht zu dem was, was ich mir unter Dominanz vorstelle, oder wie ich sie brauche, bezeichne ich höchstens als nicht mit mir kompatibel, aber nicht als Pseudo oder Möchtegern. Die Bezeichnung "Dumm-Dom" erhielte wiederum nur ein Top von mir, der entgegen jeder Vernunft zerstörerisch handelt, oder dem es an gesundem Menschenverstand bezüglich zum Beispiel risikoreichen Praktiken und möglichen Konsequenzen mangelt.


Ansonsten spreche ich niemandem die Dominanz ab, nur weil er nicht auf mich wirkt, oder seine Vorlieben mir nicht gefallen.

Für mich ist "Dom" sein weder erlernbar noch erfordert es Erfahhrung. Das ist Ausstrahlung, Wirkung... das kann keiner einforxern und das mann sich bei mir auch keiner "gemeinsam erarbeiten".
Bei mir gibt es zwri Möglichkeiten, entwedet jemand steht das erste mal vor mir und ich empfinde ihn einfach von Beginn an so, oder ich lerne einen Menschen in anderem Kontext kennen und merke das nach und nach bei ihm.
In beiden Fällen sorgt "bewusst dominantes" Verhalten, Floskeln, Forderungen oder rin von oben herab eher dafür, daß der Mensch auf mich unecht und unsicher wirkt, für mich das Gegenteil von Dominanz.

In meinen Augen gibt es auch keine Menschen die generell "Dom" sind. Dom. Ist er der oder den Personen gegenüber die ihn als solchen anerkennen, er kann sich nicht selbst dazu erndnnen. Ich bin auch nicht generell Sub sondern nur Sub für eine bestimmte Person die ich als Dom anerkenne.

Fazit daraus:
Der klassiscbe Dumdom läuft bei mir erst garnicht an...
Er mann fordern was er will, ich werde ihn nur auslachen.
Bei mir ist er erst Dom ehe er eine Peitsche in die Hand bekommt, ich spiele nicht mit Fremden., erst wrnn das Gefüge gefestigt ist kommt SM ins Spiel.

Begegnen tun mir solche Deppen zur genüge, aber sie kommen bei mir nicht mal zu einem realen Treffen, die sind nach 5 Minuten Mailkontakt meist freiwillig wieder weg weil sie mich arrogant finden und mit mir ned klar kommen.

Klar kann es was mit dem Alter zu tun haben, aber eher indirekt im Sinne der Erfahrung...
Ein halbwegs guter Dom wird man ja erst mit der Zeit und indem man Erfahrung sammelt, idealerweise indem man am Anfang jemanden hat, der einen einführt, quasi eine Art Mentor.
Insofern kann natürlich auch 60jähriger ein Anfänger und Pseudo-Dom sein, aber in der Tat haben junge Doms aufgrund ihres Alters ja schlicht weniger Chancen, viel Erfahrung zu sammeln.

@****a73 :
Natürlich ist es um wesentlichen die Persönlichkeit, aber so ganz von Natur aus und ohne jede Erfahrung wird auch ein Naturdominanter Mann kein guter Dom.
Umgekehrt erst aber erst Recht nicht, da stimme ich dir zu

Ach du meine Güte. Aufgepasst bei der Berufswahl hätte ich beinahe gesagt. Der Threat schmerzt schon beim Lesen 😒

Ich denke auch, dass das Alter keine Aussage ist. Achtsame Männer und Frauen gibt es in jeder Altersgruppe. Da heißt es auch sorgfältig, aber nicht übervorsichtig vorzugehen. Auf sein Herz zu hören. Ja, ist manchmal schwer.

Und am Ende ziehst du ja auch immer das an, was du ausstrahlst. Das braucht eine gewisse eigene Achtsamkeit gegenüber den eigenen Bedürfnissen.

Pass auf dich auf 🙏

Nicht jede Art von Dominanz ist mit jeder Art von Submission kompatibel. Warum sollte es im BDSM anders sein als im Vanilla-Segment? Da passt ja auch nicht jeder Deckel auf jeden Topf. Für die einen reicht 3x grün und blau peitschen mit ein bisschen Demütigung, für die anderen eben nicht.

Auch BDSM heißt, aus dem reichen Angebot das Gegenüber zu finden, das Seele, Kopf und Geschlechtsorgan anspricht.

Es gibt passende Doms und passende Subs, dementsprechend gibt es auch das Gegenteil.

Über Dom abzulästern, weil nicht kompatibel ist genauso oberflächlich wie Sub schlecht zu machen...

Es gibt mindestens so viele MöchteGern-Doms wie -Subs.
Oder warum sonst gibt es so viele Diskussionsthemen hier und dort, dass Doms Subs suchen und umgekehrt!?

Nicht alle Menschen sind gleich und das ist gut so! Nur weil man mit einem Menschen schlechte Erfahrungen macht, ist das nicht zwangsläufig die Regel.

Man hört ja nicht selten, dass Männer sich dominant nennen, es aber nicht wirklich sind, sondern eher gern dominiert werden möchten...
Subs sich devot nennen ohne das Ende der Leine einem Dom zu überlassen gibt es genug.

Somit sind ausreichend Möchtegerns in beiden Lagern

VG Bee

ein wahrer Dom......
Ein wahrer Dom ist nicht der,
der es versteht sein Leben lang
jeden Tag eine neue Sub zu unterwerfen.

Ein wahrer Dom ist der,
der es versteht sein Leben lang
seine Sub glücklich zu machen
und Sie sich nur ihm immer wieder unterwirft!

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schlag mich - aber tu mir nicht weh,
umarme mich - doch halt mich nicht fest,
bezwinge meinen Willen - aber lass meinen Geist frei,
lass mich fallen - und fang mich immer wieder auf

dann werd ich Dich lieben, ohne einzuengen,
gehorchen, ohne in Frage zu stellen
mich beugen und dennoch aufrecht stehen
Dir folgen egal wohin...

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Wenn Du mich auf die Knie zwingst
indem du die Peitsche nimmst,

wirst Du meinen Willen brechen,
aber werde Dir niemals meinen Stolz schenken.

Ich werde vor Dir knien,
aber nicht zu Dir aufschauen.

Ich werde Dir sagen, was Du hören willst,
aber meine Seele werde ich Dir nicht öffnen.

Erst wenn ich auf meine Knie gehen will,
nur weil ich Dich ahne, bin ich Deine Sklavin.

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Dominanz heißt für die Sub nicht,
sie in die Knie zu zwingen,
sondern in ihr das Verlangen zu wecken,
in die Knie gehen zu dürfen

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"Dein Herr bin ich und
doch nur Sklave Deiner Lust.
Du nennst mich Deinen Meister
und doch warst Du es,
die mich zu dem gemacht.
Du kniest zu meinen Füßen
und doch bin ich es,
der sich ehrfürchtig verneigt."

Ich bin stolz auf Dich......

das ist auch so in meinem profil zu lesen ......

Schöne Aphorismen, für die Diskussion aber nur wenig tauglich.

ich denke bei der wahl des herrn ist es schon tauglich sich das eine oder andere was für einen selbst passt und verinnerlicht

Ich deke das unter Dominanz jeder etwas anderes versteht. Nur als Beispiel: ich habe mit Ladys gespielt die mit einem Kopfkino, einem Fahrplan oder Wunschzette, kamen.
Sie spielten devot - einige waren es auch -, einige waren masochistisch - in verschiedenen stärken der Ausprägung. Wenn aber einer der Partner mit einem Drehbuch kommt und erwartet das man es abspult, wer ist dann devot und wer Dominant ?
Ich spiele evtl. Auch nach Drehbuch aber dann wird es kostenpflichtigchtig.

Ich frage mich gerade ob es diese "Möchtegern-Dom's" wirklich gibt oder ob sie einfach nur Menschen sind die nicht zu einen passen.

Ich hab das Gefühl das BDSM (in all seinen Facetten) mittlerweile genau so breit verbreitet ist wie Vanilla. Wo fängt überhaupt BDSM an?

Es geht ja nicht nur um Praktiken sondern auch um Einstellungen und Ansichten zu dem Thema. Und wer bin ich über andere zu Urteilen. Ich weiß das ich nicht Sadistisch veranlagt bin. Heißt das dann, das ich alle Sadisten einfach als dumme Arschlöcher abstempeln sollte, weil man sowas einfach nicht tut? Würde ich mir ehrlich gesagt nicht anmaßen.

Ich hab zwar früher auch den Begriff Verwendet aber mittlerweile glaube ich schlicht, das es einfach eine andere Art ist, die nicht für jeden passt.

Was ist "respektlos"?

Seit ich hier bin - und das sind jetzt dreieinhalb Jahre - ist mir kein "Dom" (also jemand, der dominantes Interesse an mir hatte) jemals respektlos gekommen. Ich erinnere mich an keine übergriffigen oder respektlosen Mails in diesem Zusammenhang und auch an keinen, der irgendeinen Blösinn von mir verlangte und mir dann mit so einem Scheiß wie "Dann bist du halt nicht wirklich devot" kam, wenn ich es/ihn ablehnte.

Ich erinnere mich nur an einen einzigen Vorfall im Forum, dass jemand im Sinne von Dominanz/Unterwerfung bei mir Trigger setzte, absolut übergriffig wurde, mich objektifizierte und richtig ekelhaften Kram schrieb und mir das hinterher noch als "Bewunderung" verkaufen wollte. Ich hatte aber keinen persönlichen Kontakt mit diesem Kerl, er hat lediglich unter eines meiner Gedichte kommentiert und ist dabei völlig freigedreht.

Das kann man doch schnell abhaken ✅

Auch negative Erfahrungen gehören zum Leben. Dadurch erfährt man leichter, was man nicht möchte. Man trennt sozusagen die Spreu vom Weizen.

VG Bee

Nur weil ein Dom, oder Mann der von sich behauptet dominant zu sein, nicht passt, was vorher augenscheinlich der Fall war, warum sonst ließ man sich von ihm "nur mit Worten dominieren" oder gab sich seinem Sadismus hin?, würde ich mir nie anmaßen ihn Pseudo-Dom zu betiteln. Manch nachweislich gestandener Dom löst bei mir keine Regung aus, na und?