Pseudo/Möchtegern- Dom

Leider gibt es von diesen Exemplaren mittlerweile Viele... so auch meine Erfahrung

Ja, sowas gibt‘s halt immer wieder... Denke die sterben nie aus Ich amüsiere mich einfach drüber und ignoriere es ansonsten.

Es ist unglaublich schwierig, das passende Gegenüber zu finden.
Ich empfehle einfach reden, reden, reden bevor Du Dich auf jemanden einlässt. Ich musste da auch Federn lassen in der Vergangenheit, leider. Hat nicht gut getan.

Ist leider schade, dass viele, die der Gattung Mann angehören, Dominanz mit Gewalt oder Machismo verwechseln...
Der beste Weg, dem zu entgehen ist eine gründliche Kennenlernphase, in der auch herauskommt, wie das Gegenüber tickt... gibt ja einfach auch den Fall, dass man einfach nicht zusammen passt...
Da fällt mir halt auch immer der Spruch mit dem Küssen der 1000 Frösche ein, bis man den Prinzen findet.....

M

Jedes Dominanz-Submissions-Verhältnis ist anders und bedarf der Arbeit damit der Mindfuck einsetzt. Man entwickelt sich doch häufig gemeinsam. Nur draufhauen ist vollkommen langweilig, wobei es so viele lifestyle „devote“ Frauen gibt, denen das reicht .

Leider ist es so, die wahre Dominanz wird von den Kerlen ohne Hirn und Empathie, ohne Ahnung von dem Band zwischen Dom und Sub, ohne das Gefühl zu kennen den anderen zu lesen und noch vor ihr zu wissen was sie als Nächstes braucht, ohne die Feinfühligkeit, die es braucht, die Sub nachher wieder aufzufangen, ein gutes Covering zu bieten und und…einfach durchgezogen ohne Rücksicht.

Das will alles gelernt und vor allem verstanden werden, das dauert aber alles zu lange, deshalb wird drauf gedroschen und wenn es nicht mehr läuft wird sich die nächste gesucht…dumme subs Sterben genauso wenig aus….

Augen auf bei der Dom Auswahl….

Ich glaube, das "Problem" hängt mit unterschiedlichen Faktoren zusammen:

Zum einen gibt es keine feste Definition, was ein "Dom" ist; er ist ein selbstvergebener Titel. D.h. alleine am Titel würde ich prinzipiell nicht auf bestimmte Eigenschaften und Kompetenzen schließen.

Zum anderen beschreibt es in erster Linie eine sexuelle Vorliebe. Wenn jemand von sagt, dass er/sie (sexuell) "dominant" ist, meint die Person meistens, dass er/sie es sexuell erregend findet, sich selber in einer dominanten Rolle zu erleben. Ober er/sie diese Rolle gut ausfüllen kann oder prinzipiell den Charakter und die Fähigkeiten hat, mehr Verantwortung (und dadurch auch mehr Privilegien) zu übernehmen, wird damit nicht gesagt.

Dann kommt noch hinzu, dass Menschen meistens in unterschiedlichen Bereichen dominiert werden wollen bzw. dominieren wollen und dadurch entweder fehlendes Wissen oder fehlendes Interesse für Themengebiete haben. z.B. sind die meisten Männer beim Thema Kleidung von submissiven Frauen vor allem daran interessiert, dass es gut für sie aussieht - aber sie wissen nicht genau, wie man das erreicht und haben zu wenig Ahnung von Mode, um sinnvoll was zusammenzustellen etc.

Am Ende spielt sicherlich auch eine Rolle, dass man im Dating häufig zu dem Mittel greift, das wahrscheinlich am Erfolg-versprechendsten ist. Und viele Frauen finden dominante Männer anziehend. Daher stellen sich viele als dominant dar, um ihre Chancen zu verbessern.

Nichts von dem hier soll eine harte Kritik sein; ich möchte damit eher anregen im Vorfeld andere und bessere Fragen zu stellen. Eine gute und tiefgründige Frage an einen dominanten Mann wäre z.B.: "Warum findest du sollten Menschen/Frauen dir folgen bzw. deine Befehle ausführen?" oder "Worauf stützt sich aus deiner Sicht deine Dominanz?"

Jedes Dominanz-Submissions-Verhältnis ist anders und bedarf der Arbeit damit der Mindfuck einsetzt. Man entwickelt sich doch häufig gemeinsam. Nur draufhauen ist vollkommen langweilig, wobei es so viele lifestyle „devote“ Frauen gibt, denen das reicht . Ich weiß nicht mehr, wie oft ich Scherbenhaufen von Möchtegern Doms und Subs zusammenfegt habe.

Alle mit schlechten Erfahrungen heben sofort die Hand und sagen: "Jaja, so einen üblen Möchtegern-Dom hab ich auch schon getroffen!" - aber würde man in die Tiefe gehen und verstehen, was wirklich war, kämen sicher einige interessante Details und vor allem riesige Unterschiede zum Vorschein, warum genau jemand so tituliert wurde. Verletzte Gefühle, komplett unterschiedliche Vorstellungen, übersteigerte Erwartungen und natürlich Kommunikation, die naturgemäss unter Menschen selten perfekt funktioniert.

Nun denn, wenn es nicht passt, dann weiter suchen, bis es halt eben passt.

Viele sogenannte DOMs strahlen eigentlich keine natürliche Dominanz aus, sondern versuchen eigene Defizite zu kompensieren. Ein kleiner Tipp, auch sich das normale Umfeld des DOMs anschauen. Ist er dort auch selbstbewusst und strahlt eine gewisse Dominanz aus, oder nicht. Viele der Möchtegern-DOMs sind dort meist ganz anders.
Der Shitstorm, der jetzt wahrscheinlich kommt, kann beginnen

Solchen Begegnungen geht man/frau aus dem Weg, indem die Sensoren, die uns allen gegeben sind, eingesetzt werden und nicht in Notgeilheit mit dem erst besten Vollkoffer in die Kiste gesprungen wird.

Könnte mich im Umkehrschluss nicht beklagen - wenn ich das Gefühl habe, es mit einer "Möchtegern-sub" zu tun zu haben, lass ich mich nicht darauf ein.
Wird gern vergessen, gibt's aber auch nicht weniger häufig - wenngleich die Ausprägung eine andere ist.
Nichtsdestotrotz - wer unschöne Begegnungen ausschließen möchte, sollte auf die Intuition hören.

"Möchtegern Dom" ist für mich eine Definition für solche, die im Grunde kein Respekt und kein echtes Interesse für die Partnerin, ihr Wesen und ihre Bedürfnisse haben.

Ich spüre sofort, ob ein Mann Dominanz ausstrahlt, oder ob es sich nur um eine theatralische Selbstdarstellung handelt.

Solche Doms kenne ich. Ich kenne aber auch Subs, die durchaus auf verbale Dominanz reagieren.


Das sind keine Doms, das sind Sadisten. Die gehören auch zum BDSM, passen aber vermutlich nicht zu dir.
Den reinen Sadisten geht es auch nicht darum, dass es dir "Lust/Freude" bereitet, es reicht völlig, wenn sie das selber empfinden.
Da schliesst sich aber auch der Kreis wieder, denn es gibt durchaus devote weibliche Wesen, die sind (... angeblich) so devot, dass es ihnen völlig reicht und Freude bereitet, wenn das Gegenüber zufrieden ist, selbst wenn es fast ausschliesslich Selbstzufriedenheit ist.

So kommt oft spontan zusammen was eben zusammenpasst. Manchmal sind die Ansprüche aber höher, braucht es dann aber auch etwas Geduld und Auswahl, um den richtigen und passenden Menschen zu finden. Da macht es dann wenig Sinn, sich an den weniger passenden Menschen abzuarbeiten.

LG BoP (m)

Teilweise sicherlich. Das ist dann oftmals auch einfach Unerfahrenheit. Verallgemeinern kann man allerdings halt nirgends was

Ich denke, dass ältere Männer durchaus mit grösserer Erfahrung und grösserem Einfühlungsvermögen bei der Sache sind.
Dennoch glaube ich nicht, dass man es am Alter generell festmachen kann. Ich habe Menschen getroffen, die mit 19 schon eine unglaubliche Erfahrung und Dominanz hatten, genauso wie Menschen in meinem Alter, die jegliche Züge in diese Richtung vermissen liessen.
Ich denke, es ist wie schon geschrieben: Wenn jemand im allgemeinen Umgang schon eine gewisse Dominanz ausstrahlt, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass sich das auch im Umgang mit dem „Partner“ fortsetzt.
Das findet man jedoch nur heraus, wenn man sich kennt und dazu gehört halt auch das „beschnuppern“.

M

Ich stelle bei "erfahrener Dom" als Anspruch immer wieder die Frage, was denn genau das bedeuten soll.

Anzahl Subs im Leben?
Anzahl Hiebe, die er ausgeteilt hat?
Anzahl Sessions?
Anzahl Werkzeuge, die er schon verwendet hat? Oder Meter von Seilen?
Oder ist einfach das Alter relevant?
Am Ende lande ich bei der Dom-Academy

Das würde ich so nicht ganz unterschreiben, ich bin im normalen Leben auch kein Leitwolf und eher zurückhaltend. Kann aber eben auch ganz anders. Ich glaube aber nicht das irgendjemand aus meiner Vergangenheit mich als Möchtegern Dom bezeichnen würde.

Das A und O ist und bleibt die Kommunikation und die Frage, ob es ihm nur um sich geht oder er bereit ist sich auch mit Ideen, Wünschen und Fantasien der Sub auseinander zu setzen.

Ein Dom sollte nicht nur jemand sein, der in der Lage ist Befehle zu geben, Peitschen zu schwingen und Halsbänder anzulegen. Ich finde ein Dom sollte auch in der Lage sein sich mal nicht als die Mitte des Universums zu betrachten.
Das fehlt vielen Pseudos und Möchtegerns massiv. Die sind zwar in der Lage eine Frau um den Finger zu wickeln, das war's dann aber auch schon mit Rücksichtnahme und Einlassen auf den Gegenüber.

Möchtegern Doms und Subs gibts wie Sand am Meer. Generell ist vieles Auslegungssache. Meine Wirklichkeit, deine Wirklichkeit...

Ich würde letztendlich auch sagen: Es müssen einfach die Passenden zusammenfinden. Es gibt für jede Art Dom die passende Art Sub, denke ich.
Die Schwierigkeit ist nur, dass die Passenden einander finden.

Ich denke nicht, dass erfahrene oder ältere Herren, die besseren Doms sind.
Das hat generell viel mit Einstellung, Charakter, Selbstreflexion, usw zu tun.
Für die eine Sub geht die Dominanz eines Mannes überhaupt nicht, für eine andere ist sie ein Segen.
Ich finde es auch schwierig an den Dom extrem hohe Ansprüche zu stellen.
Doms sind auch nur Menschen.
Manchmal ist es sinnvoller, dass Sub an sich selbst arbeitet, anstatt sich ständig als Opfer zu sehen und die Schuld beim anderen zu suchen.

Moin ich als männlicher und damit dominanter Teil unseres Profils bin nun schon ziemlich lange in der DS Welt unterwegs. Ich stell mir derzeit bei vielen Anfragen und auch Profilen immer wieder die Frage "Hat man damit als Kerl wirklich erfolgt?" Wahnsinn. Ich hatte in meinem bisherigen Leben einige devote Spielpartner. Aber die Rollenverteilung ergibt sich bei jedem Partner oder jeder Partnerin aufs Neue. Nur weil ich meiner besseren Hälfte ggü. Dominant bin und Sie sich dominieren lässt bin ich das nicht gleich ggü. jeder Frau die sich als Devot bezeichnet. Genauso wenig ist Sandra ggü. anderen Männern per se devot. Aus meiner Perspektive verwechseln die meisten Möchtegern Doms Dominanz mit Respektlosigkeit. Dominant bin ich weil ich -bitte nicht gleich Steinigen- überlegen bin. Worin auch immer. Dominieren kann ich aber nur wenn sich jemand dominieren lässt, also diese Überlegenheit auch fühlt und akzeptiert. Und da beginnt für die pseudo Doms doch das Problem was Sie nicht verstehen. Eine DS Beziehung basiert auf Vertrauen und Nachhaltigkeit. Vertrauen und Nachhaltigkeit bedeutet aber auch Übernahme von Verantwortung des Doms. Verantwortung bedeutet aber nicht hier die Termine festzulegen sondern das Wohlbefinden des devoten Parts nach einer Session zu sichern. Ich hab immer öfter das Gefühl das die ganzen DS Beziehungen nur auf den Akt aber weder auf die Emotionen noch auf Mentalität eingehen. Eine "gute" Sub folgt freiwillig aus der Verbundenheit zu ihrem Herrn. Sie erfüllt die an Sie gestellten Aufgaben mit Hingabe um Ihren Herrn stolz zu machen. Sie macht dies nicht aus Angst vor körperlichen Schmerzen. Diese sind für die meisten devoten Partner sehr einfach zu ertragen wenn sie emotional und mental aufgefangen werden. Um das zu können braucht aber Dom zum einen wirkliches Selbstvertrauen und nicht dieses antrainierte pseudo coole auf reinem imponiergehabe basierendes "ich bin der größte". Des Weiteren schreit und erzählt wahre Dominanz nicht, sie wirkt! Sie wirkt ohne Peitsche, Flogger oder Riemen. Sie wirkt durch Ruhe und Gelassenheit. Denn das gibt Vertrauen.