Wir
Ich verkleide mich für dich. Mach mich zurecht. Wieder ein neues Teil auf meiner Haut. Eine Überraschung für dich. Wenig Stoff, schwarz und eng. So magst du mich am liebsten. Jetzt kommt die Zeit und ich darf endlich wieder sein was ich bin. Deine Sub. Geheime Wünsche werden wahr. Ich bin dein dunkler Engel, deine Lady aber auch dein Fickstück, und dein Miststück.
Keiner ahnt was du mit mir machst wenn wir alleine sind.
Die Nacht gehört uns. Nimm mich, ich bin ein Spiegel deiner dunkelsten Phantasien.
Du verschiebst meine Grenzen.
Meine Körperhaltung spricht seine eigene Sprache. Demütig knie ich vor dir. Gehorsam befolge ich deine Anweisungen.
Nur manchmal rebelliere ich. So bin ich.
Ich provoziere dich, das erzeugt eine Reaktion. Manchmal nur ein Blick, eine Geste oder eine kurze Ansage. Aber auch manchmal ein bittersüßer Schmerz.
Dann mache ich Musik. Zuerst nur leise. Aber du willst dass ich tanze, tanze zu meiner eigenen Musik. Der Schmerz wird größer und meine Schreie lauter. Solange du willst dass sie verstummen.
Szenenwechsel
Die Schreie werden durch Stöhnen ersetzt.
Unser Stöhnen. Deine Worte. Meine Hingabe.
Ich bin deine Lust. Und du schenkst mir meine. Du nimmst mich gefangen, schon wieder. Und dann höre ich deine Erlösung.
Ich nehme sie auf, alles. Ich will sie in mir behalten.
Und dann führst du mich zum Abgrund.
Meine Lust treibst du bis ins Unendliche. Immer wieder holst du mich zurück wenn ich denke zu explodieren und je öfter du das machst, je schneller komme ich dem Abgrund nahe.
Und dann darf ich springen. Ich bekomme die Erlaubnis. Ich falle. Ich schreie. Aber ich falle nicht in ein großes Loch. Ich falle in deine Arme, in deinen Blick und in deine Zärtlichkeit. Ich bin aufgewühlt von so großen Emotionen die ich dir verdanke. Ich bin völlig aufgelöst aber du bist da und hälst mich. Und dann kehre ich zurück auf die sichere Straße. An deiner Seite.