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Das Rendezvous (Kurzgeschichte)

***ro Mann
460 Beiträge
Themenersteller 
Das Rendezvous (Kurzgeschichte)
Es muss 12 Jahre her sein, vielleicht auch länger. Ich glaube, es war im Herbst, mindestens aber Spätsommer. Unserem Treffen ging ein längerer schriftlicher Dialog auf irgendeiner Kontaktplattform voraus, innerhalb dessen sie mir ihre devote Ader gestand. Nicht, dass ich damit ein Problem gehabt hätte. Im Gegenteil. Es kam mir entgegen.

Sie war auf der Suche nach einer festen D/S-Beziehung, ich eigentlich auch, aber sowas kann man nicht erzwingen. Es kommt, wie es kommt, es ergibt sich oder eben nicht. Offenheit ist das Zauberwort. Offen war sie. Zumindest, wenn ich ihren Schilderungen Glauben schenken durfte. Ihre Offenheit war in diesem Fall durchaus doppeldeutig zu verstehen. Aber ich kam damit klar.

Gina war sexuell sehr aktiv oder sagen wir, aktivierbar. Je nachdem. Offen, wie gesagt, oder sollte ich sagen, aufgeschlossen für Neues?
Wir wollten experimentieren, etwas ausprobieren, was einerseits unseren Neigungen entsprach, andererseits das Kennenlernen zusätzlich spannend machte. Sie signalisierte mir ihre grundsätzliche Gehorsamsbereitschaft, was darin mündete, dass ich ihr auftrug einen Ort in der Öffentlichkeit zu suchen, der einerseits geschützt genug war, um uns einen gewissen Handlungspielraum zu eröffnen, andererseits ohne Gefahr zu laufen, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses in den Focus zu geraten.

Sie stellte sich der Aufgabe. Braves Mädchen. Ihre Wahl fiel auf einen Parkplatz in der Nähe eines regionalen Fußballplatzes, dem gegenüber sich auf der anderen Seite des abgezäunten Geländes ein Restaurant befand.
Wenn an diesem Abend keine Fußballpartie stattfand, dürfte es dort einigermaßen ruhig zugehen. Ja, wenn. Vorsorglich verabredeten wir uns erst gegen 21.00.

Spielregeln gab es auch. Bei Gina konnte ich meiner Kreativität freien Lauf lassen. Kurzer Rock, High Heels und ohne Slip anzutreten war nun wirklich nichts Besonderes. Aber dass wir uns, obwohl wir uns noch nicht persönlich kannten, nicht einmal begrüßen würden, bzw. die Begrüßung darin bestehen sollte, dass ich ihr wortlos sofort zwischen die Beine fassen würde und sie sich anschließend hinknien, mir die Hose öffnen und den Schwanz zu lutschen hatte, fand ich, bei aller Bescheidenheit, doch irgendwie ausgefallen.

Sie deutete, während unseres vorbereitenden, schriftlichen Dialoges, an, dass sie sich jetzt schon ein wenig dafür schämte, einem solchen Ritual zuzustimmen, andererseits sich dem Reiz aber nicht entziehen konnte, oder wollte. Wie gesagt, sie war aufgeschlossen.

Um 20.50 war ich da und parkte. Erster. Ich bin gerne pünktlich und peile die Lage. Planung hin oder her. Es war wochentags und es lief trotzdem ein Fußballspiel unter Flutlicht. Tja, wie das Leben so spielt. Also ab in eine Ecke des Parklatzes, in der es etwas dunkler war. Der Parkplatz war gut besucht, aber nicht komplett zugeparkt. Es war kühl, jetzt, da die Sonne weg war, frischte es spürbar auf.

Wenige Minuten später traf Gina ein, parkte ebenfalls, stieg aus, sah sich um, richtete ihren Blick auf mich und kam grinsend in meine Richtung gestöckelt. Ihr Rock gefiel mir, er war nicht besonders lang, eigentlich war es eher so etwas wie ein breiterer Gürtel.

Bei Tageslicht hätte ich vermutlich sogar Teile ihre Fotze beim Gehen sehen können. Ich stand also neben meinem Wagen und sah ihr zu, wie sie ihr Fahrwerk wiegenden Schrittes auf mich zubewegte und fasste ihr direkt und ansatzlos zwischen die Beine. Blank rasiert, etwas feucht - man konnte eine gewisse Vorfreude unterstellen - fingerte ich sie kurz, während sie lächelnd die Augen verdrehte und tief durchatmete.

Ich zog meine Finger wieder aus ihr raus, sie kniete sich hin, öffnete mit geschickten Händen meine Hose, befreite meinen halbsteifen Schwanz, der sich schon auf die anstehende Behandlung freute, und stopfte sich den Schwanz verabredungsgemäß in ihre Mundfotze. Es war offenkundig, dass sie über eine gewisse Routine verfügte, was ich durchaus zu schätzen wusste. Wer ließe sich schon gerne von einem angehenden Herzchirurgen ohne ausreichende Erfahrung am offenen Herzen operieren? In mancherlei Hinsicht ist Routine eben durch nichts zu ersetzen.

Sie blies, als hinge ihr Leben davon ab, langsam, schnell, mit Gefühl, mit Zunge, Lippen und manueller Unterstützung. Irgendwann reichte es mir. Ich wollte das angenehme mit dem nützlichen verbinden. Das zweite Loch wollte eingeweiht werden. Geredet hatten wir immer noch nicht. Lasst also Taten sprechen, Blumen waren gerade keine greifbar.

Eigentlich hatten wir blasen bis zum Abspritzen verabredet, aber ich tat mich gerade damit schwer. Ich zog sie also hoch, beugte sie vornüber, sie stützte sich an der Motorhaube meines Wagens ab und ich schob ihr meinen Schwanz rein. Sie hatte nichts dagegen und hielt brav hin. Ich fickte sie erst anständig durch und als es mir kam, drückte ich sie wieder runter auf die Knie, schob ihr meinen Schwanz in den Mund und spritzte ab. Sie sah mich dabei an, schluckte artig runter und stand dann auf.
Nachdem ich meinen Schwanz eingepackt hatte, grinsten wir uns beide an und begrüßten uns: „Guten Abend!“

Wir gingen in das besagte Restaurant und verbrachten bei einem guten Essen einen entspannten Abend, plauderten, versicherten uns gegenseitig der Wertschätzung und gingen zum Parkplatz zurück.

Auf dem Weg vom Restaurant zurück eröffnete sie mir, dass sie schon wieder geil wäre und gerne auf dem Parkplatz in den Arsch gefickt werden würde. Wenn möglich.

Ich dachte mir, möglich ist allerhand und es sei dann eben jetzt an der Zeit auch ihr drittes Loch auszuprobieren, um den Abend abzurunden, gewissermaßen. Sie hatte mir im Vorfeld erzählt, dass sie hierfür eine gewisse Vorliebe entwickelt hatte und schwer darauf verzichten konnte.
Ich fickte sie also in den Arsch. Was ihr gefiel. Offenkundig. In Anbetracht des inzwischen leeren Fußball- und Parkplatzes brauchte sie jetzt ihr Keuchen nicht mehr zu unterdrücken.

Bald merkte ich, dass sie gleich kommen würde. Mich motiviert sowas. Ich stieß also noch etwas fester zu, sie kam laut und heftig und ich zog meinen Schwanz raus, als ich merkte, dass es auch bei mir so weit war. Körpersprache war ihr Fachgebiet, sie verstand das Signal, drehte sich rasant um die eigene Achse, kniete sich hin und wichste sich die Ladung ins Gesicht.

Zufrieden mit dem Verlauf des Abends umarmten und verabschiedeten uns und fuhren nach Hause.

Am nächsten Tag schrieb sie mir, dass ihr der Abend sehr gefallen hätte und sie mich, unter der Voraussetzung, dass wir dann zusammenkämen, unbedingt wiedersehen wolle.

Verliebt hatte ich mich leider nicht, eine Wiederholung wäre zwar dennoch denkbar gewesen, nicht aber unter der Prämisse einer Beziehung. So schwer es mir fiel, ich musste ablehnen. Wir sahen uns nie mehr wieder. Dennoch zaubert mir die Erinnerung an diesen Abend immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.

© Pibro 09/20, 09/21
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