Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23328 Mitglieder
zum Thema
Rückkehr (Eine Kurzgeschichte)
Was für eine Woche. Ich sitze am Flughafen Schiphol in Amsterdam in…
zum Thema
Das Spiel mit dem Feuer34
Über all die Jahre führen sie doch eine gute Ehe. Ja schon, aber?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Rückkehr...

***ro Mann
460 Beiträge
Themenersteller 
Rückkehr...
Flughafen Schiphol, Amsterdam. Ich sitze in der Lounge und warte auf meinen Rückflug. Hundemüde. Kaum geschlafen die letzten 5 Tage. Was für eine Woche. Immer wieder nicke ich kurz weg und der Kopf fällt mir auf die Brust.

Ein neues Projekt. Ein Meeting jagte das nächste. Workshops, Einzelberatungen, Abendessen mit den Auftraggebern, Reflektionsgespräche, Debriefings. Tag für Tag.

Wie in jedem neuen Projekt heißt es zu Beginn achtsam zu sein. Fehler, die da passieren, lassen sich später nur schwer ausbügeln. Ich bin leer, ausgelaugt. Beratung bedeutet viel von sich zu geben. Inhaltlich und energetisch.

Sechzehnstundentage, kurze Nächte und schlechte Träume, Fragen über Fragen. Woran muss noch gedacht werden, was könnten wir übersehen haben? An Dich habe ich auch viel gedacht, eigentlich ständig, aber ich musste hier sein, konzentriert, im Hier und Jetzt.

Jetzt schrecke ich wieder hoch, gleich geht der Flug. Es ist Freitag und endlich geht es nach Hause. Wir haben die Woche kaum telefoniert, keine Zeit. Wenn jetzt alles nach Plan läuft, lande ich halbwegs pünktlich und bin gegen 23.00 zuhause. Mein Fahrer wird wohl schon auf dem Weg sein, um mich abzuholen und nach Hause zu fahren. Für ein ausgiebiges Abendessen ist es dann zu spät, aber ich habe kaum Hunger und zu müde bin ich auch.

Gut, es geht jetzt los. Nur minimale Verspätung. Selten. Dann ein kurzer Flug, ruhig zudem. Ich schlafe auch hier immer wieder ein, komme aber immer wieder schnell zurück. Ein höflich lächelnder blonder Engel in Uniform serviert mir mein 2-Gängedinner. Erdnüsse. Und Bier zum Runterspülen. Abendessen erledigt. Wir setzen auf, rollen zum Gate. Parken. Alle springen dann immer auf, als würden die Sitze plötzlich unter Strom stehen. Sie warten dann 10 Minuten stehend, dicht an dicht, drängelnd im Gang. Immer wieder faszinierend. Ich schließe lieber noch mal die Augen, und werde wach, als sich die Horde polternd in Bewegung setzt, nachdem mein blonder Engel die Flugzeugtür geöffnet hat und es endlich rausgeht.

Jetzt warte ich. Am Gepäckband. Auf meinen Koffer. Mein Fahrer wartet draußen. Auf mich. Ich finde ihn, beziehe meinen Platz rechts hinten und wir fahren los nach Hause. Ich sende Dir eine Kurznachricht.

Eine knappe Dreiviertelstunde später sind wir da. Das Haus ist kaum erleuchtet. Als ich meinen Koffer vor das Haus ziehe, sehe ich, dass im Flur ein laues Licht flackert. Ich horche, zögere kurz, stecke den Schlüssel ins Schloss. Kaum eine halbe Sekunde später öffnest Du die Tür. Kniend. Ich betrete das Haus, stelle den Koffer ab, während Du bereits im Halbdunkel des Flurs meine Hose öffnest.

„Guten Abend, Sir.“ Du blickst nach oben, Deine Lippen umschließen dann meinen Schwanz, ich halte Deinen Kopf fest und ficke Dich langsam und rhythmisch tief in den Hals. Ich genieße Dein Gurgeln. Die wenige Luft, die Du bekommst, ziehst Du durch die Nase.

Ich drücke Dich weg, drehe Dich um. Du legst den Kopf auf den Boden, reckst mir den Hintern entgegen, ziehst Dir mit beiden Händen Arsch und Fotze auseinander, bietest Dich an. Wie ich diesen Anblick vermisst habe.

Nun knie ich mich hinter Dich und schiebe Dir meinen Schwanz in den bereits eingeölten Arsch. Ich höre, wie Du zischend Luft einsaugst und den kleinen, kurzen Schmerz wegatmest. Dann ficke ich Dich, so, wie Du es magst. Ich lasse dabei den Druck der Woche los und benutze Dich als Ventil, Du nimmst den Druck entgegen und alles löst sich auf. Nach wenigen Minuten kommen wir beide.

Ich ziehe meinen tropfenden Schwanz aus Dir raus, richte mich mühsam auf und schleppe mich in Richtung Schlafzimmer, Du folgst mir, hilfst mir aus dem Anzug, dem Hemd. Die Sachen landen auf dem Parkett und pflastern unseren Weg.

Kurz darauf liege ich im Bett, starre im Dunkel an die Decke, Du neben mir. Ich halte Dich im Arm und flüstere: „Ich habe Dich vermisst.“

„Ich weiß, Sir. Willkommen zu Hause.“ Deine letzten Worte höre ich gerade noch wie durch einen Schleier, sie verschwimmen. Hypnos und Morpheus nehmen sich meiner an. Ich versinke lächelnd in die lautlose Tiefe. Endlich Zuhause.

© Pibro 6/20 & 10/21

*fuchs*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.