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BDSM
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Überfordert von den eigenen Emotionen

********etta Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Überfordert von den eigenen Emotionen
Ein ganz liebes Hallo in die Runde *g*

Ich bin neu hier in der Gruppe und auch in der Szene und so manche meiner Emotionen überfordern mich. Kennt ihr das auch? Für mich ist meine submissive, leicht masochistische (??) Seite in gewisser Weise unbekanntes Terrain und ich versuche es gerade zu erforschen und meine Empfindungen zu verstehen. In meinem Kopf ist ein kleines Chaos, also entschuldigt bitte, wenn mir hier ab und zu der rote Faden verloren geht *g*

Ich habe das Glück, einen tollen Mann gefunden zu haben, der sich wirklich Mühe gibt, geduldig mit mir zu sein. Doch manches verstehe ich nicht ganz und es fällt mir schwer, das zu verbalisieren. Und ihm fällt es manchmal ebenso schwer, meine Fragen zu beantworten. Daher möchte ich es gern mit dem Schwarmwissen hier in der Gruppe versuchen *g*

Also, ich habe immer mehr das Bedürfnis, mich von ihm schlagen zu lassen. Diese Erkenntnis schockiert mich etwas, da ich Schmerzen eigentlich gar nicht so sehr mag und dieser Wunsch ist für mich total neu. Es ist schwierig für mich, diese Sehnsucht richtig in Worte zu fassen. Aber der Gedanke, dass er mich auspeitscht und schlägt ist ständig in meinem Kopf präsent, aber ich habe auch super Angst davor. Angst, dass es zu heftig wird oder ich den Schmerz nicht genießen kann. Ich wünsche mir, daß es uns beiden Lust bereitet und ich es nicht einfach nur aushalten. Vielleicht habe ich auch ein bisschen Angst davor, ihn zu "enttäuschen" (obwohl er mir versichert hat, dass er stolz auf mich ist und ich ihn dadurch nicht enttäuschen könnte).
Wir haben darüber geredet, mehrfach. Aber so richtig zufrieden stellt mich das einfach noch nicht, weil ich diese Gefühle nicht begreife.
Er hat mir gesagt, dass er mich gern hart schlagen und auspeitschen will, bis ich zusammenbreche. Er will mich wirklich leiden sehen und mich dann auffangen, für mich da sein und mich in seinen Armen halten. Der Gedanke lässt mein Herz höher schlagen. Und ich will genau da sein. "Gebrochen" in seinen Armen. Der Gedanke, dass ich diese "Prozedur" schaffen könnte, macht mich schon jetzt stolz, aber da ist immer noch diese Barriere und Angst in meinem Kopf. Irgendwie bin ich da total zerrissen. Der Gedanke fühlt sich auf der einen Seite so aufregend und unheimlich erregend an, macht mich unruhig (auf gute Art und Weise) und fast schon euphorisch und es gibt mir auch eine gewisse Erdung und "Zuhause"-Gefühl, aber da ist einfach dieser kleine Funke Angst. Das hindert mich, mich wirklich fallen zu lassen und meinen Kopf auszustellen. Und ich möchte diese Gefühle einfach verstehen und begreifen. Oder muss ich diese Gefühle auch gar nicht begreifen, sondern sollte es einfach geschehen lassen und genießen...? Hilfe 😅

Kennt ihr diese Empfindungen und Gedanken und könnt es mir vielleicht beschreiben/ erklären? Mich interessiert dabei sowohl die Sicht des dominanten sowie submissiven Parts *g* Was macht es mit dem Dom, die Frau so zu brechen und sie dann aufzufangen? Was "gibt" es dem Dom?
Haben die Subs unter euch ähnliche Gefühle wie ich gehabt? Wie habt ihr es geschafft, komplett los zu lassen?
Ich möchte es einfach irgendwie besser verstehen können und hoffe hier auf Erklärungen.
Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten, ich freue mich und bin gespannt.

Violetta
**ly Frau
164 Beiträge
Hey,
ihr habt ja anscheinend schon eine BDSM- Beziehung, läuft die denn ganz ohne Schläge bisher? Und/oder geht’s da nur um Devotion? Und da wirst du noch nicht so „gebrochen“ wie ihr es euch jeweils vorstellt?
Ich finde schwer, da gedanklich aus dem Nichts zu so einem großen Schritt anzuknüpfen - da hätte ich wohl auch Probleme mit. Grenzen antesten und verschieben finde ich ok, aber das klingt irgendwie von 0 auf 100?!
********etta Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Hey *g*
Danke @**ly für die schnelle Antwort und die Nachfragen.
Schläge sind durchaus Teil unserer Beziehung, aber sie sind wohl verhältnismäßig soft (z.B. Ohrfeigen, Spanking mit der Hand, Flogger oder seinem Gürtel), da ich in dem Punkt einfach auf die Bremse trete. Ich weiß, dass meine Grenze noch nicht erreicht ist, kann mich ihr aber nicht so recht annähern und habe dadurch auch nicht dieses Gefühl des Gebrochen seins, weil er da natürlich auch nicht weiter geht und meine Langsamkeit akzeptiert.
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
FetLife pics: @R1ntr4h
FetLife location: @FetCountryHouse
Ropes: @DeliteBlue

Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.395 Beiträge
Ich denke es hilft wenn du dir die D/s und die S/m Komponente deiner Fantasien und Erfahrungen mal prozentual analysierst. Mir kommt es so vor als wäre die sub Komponente stärker ausgeprägt als die maso Komponente. D.h. du sexualisiert den Schmerz nicht direkt sondern deine Erfahrung lebt davon, dass du es für ihn durchleben willst um ihm zu gefallen und das "Recht" zu erwerben von ihm aufgefangen zu werden. Wenn das deine Konditionierung ist dann akzeptiere doch einfach, dass es für Dich so funktionieren würde. Du kannst ja wenn ihr den S/m Mechanismus besser kennen lernt und einübt dir auch diese Mechanik zu Nutzen machen. Dabei wirst du aber feststellen, dass ein gutes S/m Erleben sehr viel stärker von seiner Intuition und Empathie abhängt als davon wie sehr du dich bemühst.
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Viseu, Portugal 2022
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*******lue Mann
1.395 Beiträge
Zitat von ********etta:
Hey *g*
... sie sind wohl verhältnismäßig soft (z.B. Ohrfeigen, Spanking mit der Hand, Flogger oder seinem Gürtel), da ich in dem Punkt einfach auf die Bremse trete. Ich weiß, dass meine Grenze noch nicht erreicht ist, kann mich ihr aber nicht so recht annähern und habe dadurch auch nicht dieses Gefühl des Gebrochen seins, weil er da natürlich auch nicht weiter geht und meine Langsamkeit akzeptiert.

Wenn ihr besser eingespielt seid kann es sein, dass er dich gar nicht so stark gegen deine Grenze beansprucht sondern immer etwas unter dem bleibt was du eigentlich glaubst gut ertragen zu können. Das ist i.A. der Mechanismus wie man masochistische Erregung entwickelt. Kommt vielleicht noch.
Redet drüber, lernt euch noch besser kennen und tastet euch mit Geduld an die Grenzen. Vertrauen ist viel Wert, die andere Hälfte ich Offenheit.
**********Magic Mann
19.850 Beiträge
@********etta

Emotionen können glücklich machen aber auch traurig, zornig usw
Emotionen können aber auch ein warnzeicjen sein wenn man vor lauter überschwenglichen Gefühl fähig ist diese zu erkennen.

Emotion haben auch zeitweise die Wirkung das dadurch, das du so vernarrt in dein Gegenüber bist, ihn so begehrst weil es gerade so fantastisch läuft und du auf Wolken schwebst und vielleicht gar nicht fassen kannst das es gerade so ist, das du denkst dieses Gefühl der Zuneigung macht dich verrückt und Du "in deiner Fantasie" den Wunsch hast dich schlagen zu lassen.

Und jetzt fängt der Hase an zu humpeln.

Fantasie, Emotionsrausch und Realität sind verschiedene Welten.

Der "Wunsch" ist da. Und damit kommt die Angst zu versagen, den Mund zu voll genommen zu haben, ihn zu enttäuschen.

Mein Rat: Fantasie genau das sein lassen was es ist, Fantasie.

Geht euren gemeinsamen Weg step by step weiter.
Tastet euch Ran aber seid nicht enttäuscht wenn es nicht so weit geht wie es gerade gewünscht wird.
Lasst die Zeit für euch arbeiten.

Und wenn du denkst es ist zu hart dann sage es, denn das Recht hast Du definitiv.

Ich persönlich wäre enttäuscht wenn sie aus falscher Scham nichts sagen würde nur um mich nicht zu enttäuschen oder glücklich zu machen. Denn sowas macht mich ganz und gar nicht glücklich.

Ich wünsche euch gutes Gelingen.
****az Mann
4.486 Beiträge
Zitat von ********etta:
Also, ich habe immer mehr das Bedürfnis, mich von ihm schlagen zu lassen.
Ich musste so breit grinsen als Ich das gelesen habe. *ggg*

Ich sag mal so... Ohne zu wissen wie lange eure BDSM Beziehung schon geht, wie erfahren er ist und wie gut er dich lesen kann, ob dich tatsächlich eher der Schmerz erregt oder die Tatsache, dass du diesen Schmerz für ihn aushältst, weil ihn das Stolz auf dich macht... Ohne einige weitere Hintergrundinformationen, kann Ich nur sagen: lasst es langsam angehen. Reflektiert euch beide so gut es geht und redet miteinander, warum dir zum Beispiel Ohrfeigen gefallen oder je weiter ihr geht wovor du genau Angst hast.

Da kann es ziemlich viele Gründe für geben, und Ich überlasse das auch gern den bottoms hier, darüber zu reden. Vllt ist da dann auch etwas dabei, was der Grund für deine Angst vorm loslassen ist (vllt aber auch nicht).

Zitat von ********etta:
Was macht es mit dem Dom, die Frau so zu brechen und sie dann aufzufangen? Was "gibt" es dem Dom?
Ich bin überwiegend Sadist, deswegen kann Ich dir wohl eher meine Motivation aus dieser Sicht schildern:
Mir macht es Spaß meine Spielpartnerin leiden zu sehen und derjenige zu sein, der ihr diesen Schmerz zufügt. As simple as that. Es erregt mich vor allem im Kopf und stimuliert mich ungefähr so wie das Hoch nach einem Haschbrownie. Manchmal hab Ich dann auch noch den Drang mich sexuell an ihr zu vergehen, weil Ich in dem Moment der Meinung bin, daß passt dazu und neben der Stimulation im Kopf ist ein befriedigter Schwanz auch nicht verkehrt. Aber das ist kein Muss.
Nach der Session macht es mir dann ebenso viel Spaß sie aufzufangen, mit ihr Revue passieren zu lassen was wir gerade krasses zusammen erlebt haben und mich um ihre Wunden (körperlich und emotional zu kümmern. Und ja, der empfundene Stolz und das Gefühl der tieferen Verbundenheit machen das auch nochmal super angenehm.

Aus Dom Sicht ist es so, dass Ich sie bei solchen Sachen als mein Stück, mein Spielzeug, mein Eigentum betrachte, mit dem Ich alles machen kann wonach mir ist. Als Vergleich stell dir vor Ich wäre leidenschaftlicher Autofahrer und will das beste aus meinem Auto raus holen, so schnell wie möglich fahren, auch wenn das heißt, dass dadurch für den Moment vllt etwas am Auto kaputt geht. Darum geht's danach zurück in die Werkstatt und es wird analysiert wie es dem Auto geht und, falls was kaputt gegangen ist, wird sich darum gekümmert. Bei einer Frau ist es dann halt so, dass Ich sie mental aber auch körperlich an die Grenzen ihrer Komfortzone bringen kann, oder gar an die Grenzen ihrer physischen und mentalen Belastbarkeit. Ist dies geschehen, sehe Ich das als Entwicklung an und für mich ist Entwicklung allgemein sehr wichtig, und Stagnation ziemlich uncool.
Aber auch hier: sobald die Session vorbei ist, oder es gibt kleine Aufmunterungen und Lob zwischendurch, wird sich um mein Eigentum gekümmert und es so gut wie möglich wieder aufgepeppelt.
So könnte Ich wohl noch ne ganze Weile weiter schreiben, aber vllt reicht dir das schon zum Verständnis. Wenn nicht, frag gerne nach.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Tja ich kann zur Dom Seite nach dem Posting von @****az eigentlich nichts mehr hinzufügen

Vielleicht aber noch das:

In meinem Verständnis habe ich als Herr auch die Verantwortung mich auch um solche wie von der TE beschriebenen Sorgen meiner Sub/Sk zu kümmern. Mit der Zeit wächst das Vertrauen und manche Sorgen/Ängste lösen sich von alleine auf. Offene und Ehrliche Kommunikation halte ich für einfach wichtig auf dem gesamtem Weg im BDSM.
*********ng_2 Mann
27 Beiträge
Ich denke du bist in deiner Selbstfindungsphase.
Zweifel , Ängste , Gefühl, Wünsche.
Die Zeit wird Euch Klarheit geben.
Die Erfahrungen die ihr sammelt ,werden einsortiert und gutes beibehalten und forciert.
Für den Dom ist es eine Ehre , zu wissen sie gibt sich ihm hin und auch das Vertrauen dass ihm entgegengebracht wird macht ihn Stolz. Es ist der Gegensatz von schlagen , evtl erniedrigen und auffangen dessen was man so schätzt und auch liebt.
Diese Gegensätze die eigendlich nicht passen und doch auch perfekt passen . Lässt Emotionen fließen , spüren und das Adrenalin erfasst jede Faser in uns , das bewust werden das Leben zu spüren.
***HH Paar
497 Beiträge
Meine Poition ist deiner genau entgegensetzt: männlich, dominat, sadistisch.
Und doch, am Anfang war es ähnlich wie bei dir, das eigene Adrenalin konnte gefühlt Schwimmbecken füllen, den eigenen Wünsche steht das ebenfalls eigene Wertesystem entgegen, ergo Gefühlschaos.
Sorgen sollte es dir eher machen, wenn das anders wäre.
Auspeitschen bis zum Zusammbruch ist dennoch eine heftige Nummer.
Es scheint dir um Vertrauen, Loslassen un aufgefangen werden zu gehen.
Versucht es doch mal mit Sinnesentzg, vulgo Augenbinde und Ohrstöpsel. Steigert die Hilflosigkeit, erleichtert das Loslassen und braucht dadurch weniger starke Schläge.... ... was nicht heißen muss, das du es nicht doch vorzieht, auf dem Bauch zu schlafen *teufel*
******016 Frau
78 Beiträge
Erst mal danke,daß du das mit uns teilst! Ich kann hier keine guten Ratschläge geben,kann nur erzählen wie es mir geht...seit 5 Jahren bin ich meinem Herrn seine Sklavin/Stück/Hure...und es erfüllt mich und macht mich glücklich...allerdings kann ich mir unsere Beziehung nicht ohne Sex vorstellen...es erregt meinen Herrn mich zu quälen und mir Schmerzen zuzufügen - also gehört der Sex auf jeden Fall dazu..er hat aber immer mehr oder weniger schmerzhafte Dimensionen: sei es mit Nadeln, Strom oder dehnen meiner Löcher, anbringen von Piercings o.ä.- nun um auf das Thema Schlagen zu kommen: mir ging/geht es eigentlich wie dir...mein Herr möchte sich gern an mir "austoben" da es ihn sehr erregt mich zu schlagen. Ich bin zwar masochistisch(mehr als ich anfangs geglaubt habe) aber obwohl ich meinem Herrn vertraue habe ich dennoch Angst vor den Schlägen - ich weiß daß ich Gürtel und diverse Flogger bis zu einem gewissen Maß ertragen kann - aber sobald es um Gerten, Stöcke oder bestimmte Peitschen geht habe ich großen Respekt. das weiß mein Herr und berücksichtigt das auch und dennoch weiß ich daß ihm das sehr gefällt und ich möchte es ihm trotz meiner Angst geben...es ist also noch immer ein Zwiespalt in mir. Wir nähern uns aber immer weiter einander an,es braucht eben nur seine Zeit...beim einen mehr, beim anderen weniger...du wirst vielleicht in einiger Zeit rückblickend feststellen daß du Dinge machst /mit dir machen läßt die du vorher nicht für möglich gehalten hättest..
"No Kinky Shame Fest" performance 24.09.2022. FetLife model: @Lili_doll
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Viseu, Portugal 2022
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*******lue Mann
1.395 Beiträge
Zitat von ******016:
.... Ich bin zwar masochistisch(mehr als ich anfangs geglaubt habe) aber obwohl ich meinem Herrn vertraue habe ich dennoch Angst vor den Schlägen - ich weiß daß ich Gürtel und diverse Flogger bis zu einem gewissen Maß ertragen kann - aber sobald es um Gerten, Stöcke oder bestimmte Peitschen geht habe ich großen Respekt. das weiß mein Herr und berücksichtigt das auch und dennoch weiß ich daß ihm das sehr gefällt und ich möchte es ihm trotz meiner Angst geben...es ist also noch immer ein Zwiespalt in mir. Wir nähern uns aber immer weiter einander an,es braucht eben nur seine Zeit...beim einen mehr, beim anderen weniger....

Das bestätigt meine Meinung, dass die Sexualisierung von Schmerz in den meisten Fällen eine große Empathie des Tops erfordert damit sub sich an die aktuelle Grenze annähern will und es auch tut. Eigentlich ist meine Erfahrung, dass sehr wenige Tops das wirklich optimal beherrschen sondern ihrem eigenen Vergnügen zu schnell nachgeben und sub dabei nicht ziehen sondern drücken. Und das bricht die Annäherung an die Grenze und wirft sub zurück.
********etta Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure Antworten und die unterschiedlichen Perspektiven *danke* das war sehr interessant und aufschlussreich für mich
****mr Mann
150 Beiträge
Zitat von ****az:

Nach der Session macht es mir dann ebenso viel Spaß sie aufzufangen, mit ihr Revue passieren zu lassen was wir gerade krasses zusammen erlebt haben und mich um ihre Wunden (körperlich und emotional zu kümmern. Und ja, der empfundene Stolz und das Gefühl der tieferen Verbundenheit machen das auch nochmal super angenehm.

Sorry dass ich hier so OT rein krätsche aber was machst Du, wenn Sie dich danach eben nicht an sich ranlässt und Dir verweigert sich um sie zu kümmern?
Das ist bei mir aktuell die Situation. Im Spiel sexuell an ihren Grenzen, teilweise sogar mit Dingen die sie nicht kannte aber wenn es vorbei ist, wieder distanziert, kalt und zurückgezogen.
Da ist Aftercare absolut ausgeschlossen, würde sogar zu Stress führen wohl.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@****mr

ich bin mal so frei und Antworte dir aus meiner Erfahrung heraus.

Ich hatte sowohl die Frauen die viel intensives Aftercare brauchen oder zumindest nähe nach der Session gerne haben, wie ich auch Frauen hatte die auf nähe nach der Session erst einmal garnicht konnten.

Algemein, da es auch bei ein und der selben mal unterschiedlich sein kann habe ich mir angewöhnt nach der Session langsam behutsam Kontakt aufzubauen und auf ihre Reaktionen zu achten. In der Regel kann ich da schon erkennen ob ein in den Arm nehmen oder ein in Ruhe lassen von ihr gewünscht ist. Sollte sie nähe in diesem Moment nicht ertragen können / wollen ziehe ich mich langsam so weit von ihr zurück bis sie sich mit der "Distanz" wohl fühlt. In den meisten Fällen war es dann so das ich ohne Körperkontakt neben ihr lag / saß und lediglich eine Hand von mir einen Kontakt zu ihr herstellt um sie spüren zu lassen das ich da bin wenn sie mich braucht.

Doch auch da habe ich es schon erlebt das Frau selbst dieser wenige Kontakt zu viel war weil sie erst einmal selbst das verarbeiten musste was da gerade in ihr passiert war. In einem solchem Fall kann ein bewusst auf Distanz gehen auch bis zu einem Raumwechsel nötig sein. Wichtig halte ich es dann sie nicht zu bedrängen sondern sich als Dom in ruhe und Geduld zu üben und abzuwarten bis von ihr ein Signal kommt auf das dann Reagiert werden kann.

Wichtig halte ich es sich auch von einer Distanz die Sub/Sk gerade braucht nicht beunruhigen zu lassen, denn wenn ich selbst unsicher und unruhig werde färbt das auch auf Sub/Sk in diesem Moment der Distanz ab.

Suverrähn mit der Situation umgehen ist wohl das beste was man da für Sub/sk in so einem Moment machen kann.
****az Mann
4.486 Beiträge
Zitat von ****mr:
Sorry dass ich hier so OT rein krätsche aber was machst Du, wenn Sie dich danach eben nicht an sich ranlässt und Dir verweigert sich um sie zu kümmern?
Ich würde vorschlagen, dass du dann ihren Wunsch akzeptierst, auf Abstand gehst aber ihr bewusst machst, dass du jederzeit für sie da bist. Sei es nun Nähe, Essen, Distanz, etc.

Auf der anderen Seite würde Ich mir überlegen, ob es mir, als Top, wichtig ist, dass Ich für meine aftercare Nähe brauche. Falls ja, dann versucht entweder einen Mittelweg zu finden, oder fragt euch, ob ihr dahngehend weiter zusammen passt.
Reden is Gold und genau das tu ich. Meine Gedanken, meine Ängste und meine Gefühle sprudeln an manchen Tagen aus mir raus.

Er hört aufmerksam zu und ist fast wie ein Elefant, denn er vergisst nie etwas.

Wenn man sich länger kennt dann liest er dich wie ein offenes Buch und wenn er denkt der Zeitpunkt ist richtig, wird er dich vorbereiten und auf deine Reaktion achten.

Aber wichtig ist, dass man redet und zwar über alles.
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