Überfordert von den eigenen Emotionen
Ein ganz liebes Hallo in die Runde Ich bin neu hier in der Gruppe und auch in der Szene und so manche meiner Emotionen überfordern mich. Kennt ihr das auch? Für mich ist meine submissive, leicht masochistische (??) Seite in gewisser Weise unbekanntes Terrain und ich versuche es gerade zu erforschen und meine Empfindungen zu verstehen. In meinem Kopf ist ein kleines Chaos, also entschuldigt bitte, wenn mir hier ab und zu der rote Faden verloren geht
Ich habe das Glück, einen tollen Mann gefunden zu haben, der sich wirklich Mühe gibt, geduldig mit mir zu sein. Doch manches verstehe ich nicht ganz und es fällt mir schwer, das zu verbalisieren. Und ihm fällt es manchmal ebenso schwer, meine Fragen zu beantworten. Daher möchte ich es gern mit dem Schwarmwissen hier in der Gruppe versuchen
Also, ich habe immer mehr das Bedürfnis, mich von ihm schlagen zu lassen. Diese Erkenntnis schockiert mich etwas, da ich Schmerzen eigentlich gar nicht so sehr mag und dieser Wunsch ist für mich total neu. Es ist schwierig für mich, diese Sehnsucht richtig in Worte zu fassen. Aber der Gedanke, dass er mich auspeitscht und schlägt ist ständig in meinem Kopf präsent, aber ich habe auch super Angst davor. Angst, dass es zu heftig wird oder ich den Schmerz nicht genießen kann. Ich wünsche mir, daß es uns beiden Lust bereitet und ich es nicht einfach nur aushalten. Vielleicht habe ich auch ein bisschen Angst davor, ihn zu "enttäuschen" (obwohl er mir versichert hat, dass er stolz auf mich ist und ich ihn dadurch nicht enttäuschen könnte).
Wir haben darüber geredet, mehrfach. Aber so richtig zufrieden stellt mich das einfach noch nicht, weil ich diese Gefühle nicht begreife.
Er hat mir gesagt, dass er mich gern hart schlagen und auspeitschen will, bis ich zusammenbreche. Er will mich wirklich leiden sehen und mich dann auffangen, für mich da sein und mich in seinen Armen halten. Der Gedanke lässt mein Herz höher schlagen. Und ich will genau da sein. "Gebrochen" in seinen Armen. Der Gedanke, dass ich diese "Prozedur" schaffen könnte, macht mich schon jetzt stolz, aber da ist immer noch diese Barriere und Angst in meinem Kopf. Irgendwie bin ich da total zerrissen. Der Gedanke fühlt sich auf der einen Seite so aufregend und unheimlich erregend an, macht mich unruhig (auf gute Art und Weise) und fast schon euphorisch und es gibt mir auch eine gewisse Erdung und "Zuhause"-Gefühl, aber da ist einfach dieser kleine Funke Angst. Das hindert mich, mich wirklich fallen zu lassen und meinen Kopf auszustellen. Und ich möchte diese Gefühle einfach verstehen und begreifen. Oder muss ich diese Gefühle auch gar nicht begreifen, sondern sollte es einfach geschehen lassen und genießen...? Hilfe 😅
Kennt ihr diese Empfindungen und Gedanken und könnt es mir vielleicht beschreiben/ erklären? Mich interessiert dabei sowohl die Sicht des dominanten sowie submissiven Parts Was macht es mit dem Dom, die Frau so zu brechen und sie dann aufzufangen? Was "gibt" es dem Dom?
Haben die Subs unter euch ähnliche Gefühle wie ich gehabt? Wie habt ihr es geschafft, komplett los zu lassen?
Ich möchte es einfach irgendwie besser verstehen können und hoffe hier auf Erklärungen.
Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten, ich freue mich und bin gespannt.
Violetta