Auch bei mir / uns gibt es nicht den einen Einstieg Ablauf oder etwas in der Art. Wir sind aber auch ein Beziehungspar das in 24/7 Machtgefälle lebt und ich mir eben auch jeder Zeit das nehmen kann / darf was mir gerade so in den kopf kommt. Wenn es also immer erst irgend ein Einstiegsritual bräuchte bevor ich ihr mit der Hand auf der Schulter und leichtem Druck wie passendem Blick signalisiere das ich jetzt und hier einen geblasen haben will oder ich ihr einfach mal zwischen die Beine greife oder mir von ihr nen Kaffee holen lasse währe das echt umpraktikabel im alltäglichen miteinander
Ich weiß aber das es für garnicht so wenige, gerade die jenigen die ihr BDSM in einer Spielbeziehung und auf Sessionen begrenzt ausleben, gerade den Sub's eine Hilfe ist wenn es so etwas wie ein Einstiegsritual gibt. Mit so einem Einstiegsritual fällt es einigen deutlich leichter weg vom altag und rein in ihre rolle als Dom oder Sub zu kommen. Wenn man aber garnicht aus dem Alltagsleben und alltäglichem Miteinander raus muss und erst in eine Rolle schlüpfen muss um BDSM aus-leben zu können gibt es auch keinen Einstieg denn das Machtgefälle ist ja immer da und greifbar.
Ganz klassisch fällt mir da das Sub entkleidet sich, kniet sich hin und bekommt das Halsband angelegt als Beispiel für Sesionsbeschränkten BDSM ein.
Gerade das mit dem Halsband aber funktioniert ja schon nur dann wenn Sub ihr Halsband A überhaupt ablegen kann und B es eben nicht 24/7 Trägt.
Feste Regeln und Strukturen so wie aufgaben kann ich mir schon im 24/7 zusammen D/S leben vorstellen und gehören sicher auch in unterschiedlichem Maße dazu doch erst irgendwas rituelles machen müssen bevor Dom Dom sein kann und sich nimmt was er will passt da für mich einfach nicht.