Lassen wir einmal den genauen Grenzverlauf weg, denn dann gibt es wieder mehr Meinungen als Beteiligte an dieser Diskussion. (Seid mir nicht böse ich lasse das mit dem Gendern sonst wird das zu unübersichtlich, Dom/Sub Owner/Sklave sind für mich unabhängig vom Geschlecht, wenn bei mir Dom eher m und Sub eher w ist, liegt einfach an meiner eigenen sexuellen Orientierung da eben maledom)
Eine Sub ist für mich erst einmal ein Sammelbegriff, der sich dann unterteilen kann in Brat, Pet, Little, Sklavin, O, Kajira usw. (mir stellt sich gerade die Frage ob eine O und eine Kajira nicht eine Untergruppe einer Sklavin sind. Aber ich glaube diese Diskussion gehört nicht in dieses Thema), aber es verbleiben sicherlich auch genug Subs über, die sich mit den Untergruppen nicht identifizieren können. Die sind dann eben nur Subs (und das ist nichts Schlimmes in meinen Augen). Da es hier um die Abgrenzung der Sub zur Sklavin geht, würde ich einfach mal versuchen zu definieren, was eine Sklavin in meinen Augen ausmacht.
Das Pendant zur Sklavin oder zum Sklaven ist für mich der Owner (ich bin zwar kein Freund von Anglizismen aber Eigner, Eigentuümer, Halter passen für mich weniger, vielleicht hat ja jemand anderes einen besseren Vorschlag). Wie der Owner angesprochen wird, ist wie immer Verhandlungssache, bzw. wird vom Owner festgelegt. Sadistische Owner mit der Vorliebe für Strafpunkte etc. könnten natürlich auf "Eure hochwohlgeborene Domsigkeit" bestehen und verlangen, dass Sub/Sklave dies dauerhaft ohne Schmunzeln oder Kichern etc. ernstgemeint über die Lippen bringt...
Womit wir beim Thema D/s wären.
Bei einer Sklavin würde ich deutlich eher zu 24/7 und TPE tendieren, als bei einer normalen Sub. Das bedeutet nicht, dass eine Sklavin dumm gehalten wird oder nicht den Kopf einschalten darf, aber ich würde ihren Handlungsspielraum als deutlich limitiert ansehen und dies eben in Abhängigkeit der Erlaubnis des Owners, der nach seinem/ihrem Gusto die Rechte jederzeit kassieren kann. Auch in den Session würde ich bei einer Sub eher SSC oder RACK vermuten und bei einer Sklavin eher die Tendenz zum Meta-Konsenz sehen.
Das bedeutet zwar nicht, dass eine Sub die 24/7 TPE im Meta-Konsenz lebt eine Sklavin ist, aber irgendwo da kommt für mich dann irgendwo die Grenze. Und die wird in meinen Augen definiert durch das eigene Empfinden der Sub oder der Sklavin und des Herrn oder Owners. Dieses Empfinden ist individuell und deswegen kann man den Grenzverlauf nicht von außen festlegen. Viel eher zählt: Was bin ich, was möchte ich selbst sein und was möchte mein Gegenüber für mich sein.
Einer Sub echte Hingabe und dienen wollen abzusprechen, wäre genauso falsch wie die Behauptung, dass ihr Hintern nur dann Kirmes haben darf, wenn sie etwas ausgefressen hat. Genauso halte ich den Satz für falsch: "Eine Sub dient aus dem Wunsch zur Hingabe an ihre Herrschaft, eine Sklavin gehorcht aus Angst vor Strafe." Es gibt genug Sklaven, die freudig dienen.
Zum Abschluss von meinem Geschwafel noch 2 Zitate zum philosophieren über das Sklaventum und dem Umgang unterschiedlicher Kulturen mit ihrem menschlichen Eigentum:
Russisches Sprichwort: "Wie viele Sklaven? So viele Feinde!"
Römisches Sprichwort: "Glückliche Sklaven sind die entschiedensten Gegner der Freiheit!"
der Saitenwinder
Eine Sub ist für mich erst einmal ein Sammelbegriff, der sich dann unterteilen kann in Brat, Pet, Little, Sklavin, O, Kajira usw. (mir stellt sich gerade die Frage ob eine O und eine Kajira nicht eine Untergruppe einer Sklavin sind. Aber ich glaube diese Diskussion gehört nicht in dieses Thema), aber es verbleiben sicherlich auch genug Subs über, die sich mit den Untergruppen nicht identifizieren können. Die sind dann eben nur Subs (und das ist nichts Schlimmes in meinen Augen). Da es hier um die Abgrenzung der Sub zur Sklavin geht, würde ich einfach mal versuchen zu definieren, was eine Sklavin in meinen Augen ausmacht.
Das Pendant zur Sklavin oder zum Sklaven ist für mich der Owner (ich bin zwar kein Freund von Anglizismen aber Eigner, Eigentuümer, Halter passen für mich weniger, vielleicht hat ja jemand anderes einen besseren Vorschlag). Wie der Owner angesprochen wird, ist wie immer Verhandlungssache, bzw. wird vom Owner festgelegt. Sadistische Owner mit der Vorliebe für Strafpunkte etc. könnten natürlich auf "Eure hochwohlgeborene Domsigkeit" bestehen und verlangen, dass Sub/Sklave dies dauerhaft ohne Schmunzeln oder Kichern etc. ernstgemeint über die Lippen bringt...
Womit wir beim Thema D/s wären.
Bei einer Sklavin würde ich deutlich eher zu 24/7 und TPE tendieren, als bei einer normalen Sub. Das bedeutet nicht, dass eine Sklavin dumm gehalten wird oder nicht den Kopf einschalten darf, aber ich würde ihren Handlungsspielraum als deutlich limitiert ansehen und dies eben in Abhängigkeit der Erlaubnis des Owners, der nach seinem/ihrem Gusto die Rechte jederzeit kassieren kann. Auch in den Session würde ich bei einer Sub eher SSC oder RACK vermuten und bei einer Sklavin eher die Tendenz zum Meta-Konsenz sehen.
Das bedeutet zwar nicht, dass eine Sub die 24/7 TPE im Meta-Konsenz lebt eine Sklavin ist, aber irgendwo da kommt für mich dann irgendwo die Grenze. Und die wird in meinen Augen definiert durch das eigene Empfinden der Sub oder der Sklavin und des Herrn oder Owners. Dieses Empfinden ist individuell und deswegen kann man den Grenzverlauf nicht von außen festlegen. Viel eher zählt: Was bin ich, was möchte ich selbst sein und was möchte mein Gegenüber für mich sein.
Einer Sub echte Hingabe und dienen wollen abzusprechen, wäre genauso falsch wie die Behauptung, dass ihr Hintern nur dann Kirmes haben darf, wenn sie etwas ausgefressen hat. Genauso halte ich den Satz für falsch: "Eine Sub dient aus dem Wunsch zur Hingabe an ihre Herrschaft, eine Sklavin gehorcht aus Angst vor Strafe." Es gibt genug Sklaven, die freudig dienen.
Zum Abschluss von meinem Geschwafel noch 2 Zitate zum philosophieren über das Sklaventum und dem Umgang unterschiedlicher Kulturen mit ihrem menschlichen Eigentum:
Russisches Sprichwort: "Wie viele Sklaven? So viele Feinde!"
Römisches Sprichwort: "Glückliche Sklaven sind die entschiedensten Gegner der Freiheit!"
der Saitenwinder