Romantische Spielbeziehung

Moin!
Meine Sklavin und ich haben uns über den Joy kennengelernt, ganz explizit im BDSM-Kontext.
Ebenso war uns beiden klar, dass
Wir eine feste Beziehung suchen, mit allem, was dazugehört, eben auch dem Alltag, gemeinsamen Unternehmungen etc., das ganze aber mit einem klar definierten und permanent gelebten Machtgefälle.
Und genauso ist es nun auch gekommen.
Ich persönlich könnte niemanden schlagen, zum der ich keine enge, persönliche und tiefe emotionale Bindung habe.
BDSM und Beziehung ist für mich kein Gegensatz, sondern gehört ganz im Gegenteil zusammen.
Eine Spielbeziehung wäre mir/uns zu wenig und wir wollen "Spielen" und "Leben" teilen, nicht aufteilen!

Meine Ex-Frau hab ich in der Sklavenzentrale kennengelernt, insofern waren die Rollen von Anfang an klar definiert und es war auch beiden klar, dass es nicht nur eine Spielbeziehung sein sollte.

Entschuldigung, was aber sollen das denn für Doms sein.
Was für eine Begründung gibt es dafür eine Lebensgefährte nicht zu schlagen. (Wir reden hier absolut nur über den BDSM Kontext nicht über Prügelnde Ehemänner)

Zwar sind wir jetzt seit etwa drei Jahren getrennt, haben uns aber auch über das Internet kennen gelernt sie sucht einen dominanten Mann und ich suche eine devote Frau. Wir waren 20 Jahre glücklich zusammen haben zwei Kinder. Und sind immer noch gute Freunde.
Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute absolutes BDSM gelesen. Meine Frau oder Lebensgefährtin zu schlagen ist ein absolutes Muss in meinem Leben denn es gehört dazu. Vielleicht denkt ihr jetzt das ich das nächste was ich schreibe wieder sprechen wird. Dem ist aber absolut nicht so. Ich bin der Gewaltfreiste Mensch den man sich überhaupt nur vorstellen kann.
Niemals absolut niemals würde ich meine Lebensgefährtin oder Partnerin auch nur den geringsten Schmerz zu führen. Andersrum wieder ich habe sie gequält ich habe sie geschlagen ich habe sie gefoltert und ich habe sie benutzt wie es sich für eine Subsklavin gehört.
Gerade weil sie meine Partnerin war und weil ich sie so sehr geliebt habe konnte ich sie so sehr mir fällt gerade kein anderes Wort ein, misshandeln und missbrauchen.
Jede Session, jeder Schmerz und jede peinlich erfahren hat hat ihr gezeigt wie sehr ich sie liebe. Was mir auch immer wieder bestätigt wurde. Der Grund unserer Trennung ist ein anderer. Unsere Ehe ist gescheitert so wie andere eben auch einmal einmal scheitern. Aber unser BDSM war das was es war absolut das was wir wollten.

Ein so genannter Dom, Der die eine Frau schlagen und die andere nicht schlagen kann, ist kein Dom, sondern nur als Freizeit und ich probier mal ein bisschen was aus Dom.
Das sind die selben die sagen ihre Sub oder Sklavin darf ich niemals in die Augen schauen.
Was für ein Blödsinn, natürlich darf sie mir in die Augen schauen das soll sie sogar tun nur so erkennt sie die stärke in mir den wie soll sie meine Gefühle sehen wenn sie mich nicht ansehen darf.

Sorry… etwas ab vom ET aber:
Warum ist denn (fast) immer „schlagen“ ein Thema?
Gehören für viele Schmerzen unabdingbar dazu?
D/s ist doch nicht zwingend auch mit S/M verbunden? Tritt aber größtenteils in dem Zusammenhang auf…

Deshalb auch imho die durchaus berechtigte Einstellung eines Dom „ich kann dich nicht schlagen“

Hallo Morgan,
ich hatte zum Glück bereits Beziehungen mit vorher klar definiertem BDSM-Anteil.
Die richtige Intensität lässt sich meiner Meinung nach auch nur innerhalb einer Beziehung erreichen.
Da ich auf diesen Teil auch nicht mehr verzichten will, kläre ich das zu Anfang sehr zeitnah ab.

Auch hier gilt alles was ich geschrieben habe (streich dann einfach das Wort schlagen), denn gerade das oder besonders das bedeutet für mich nichts anderes kann nicht wirklich dominant sein sondern dieses nur in bestimmten Situationen oder mit bestimmt ausgewählten Partnerin die besonders devot sind spielen. Und wenn ich diesen Beitrag richtig verstanden habe geht es hier nicht ums spielen sondern um Beziehung. Und hier zu kann ich einfach nur sagen entweder ich bin dominant oder ich bin es nicht. Wahre Dominanz und natürlich auch wahr Devotion kommen aus dem Inneren aus der Seele. Gerade der eigene Partner sollte meine wahren Gefühle und beim wahren Charakter eingebunden sein. Dann bin ich meinem eigenen Partner nicht in meinen Charakter oder in meine wahren Sehnsüchte und mein Verlangen einbeziehen kann wozu sollte es dann mein Partner beziehungsweise meine Partnerin sein. Zum Kochen und putzen? Sorry das kann ich auch alleine. Kinder erziehen, Rasenmähen, Gartenpflege auch das schaffe ich ganz gut. Eine Partnerin ist für die Seele und das selbe gilt für ein Partner. Ich kann mich doch in einer Beziehung nicht 24 Stunden verstellen um dann zu einer anderen Frau zu gehen um mit ihr das zu machen was mich auszeichnet oder das wozu ich in meinem Inneren strebe. Erfüllung im DS.
Eine Lebenspartnerin oder eine Beziehung habe ich damit ich gerade bei ihr mein wahres ich zeigen kann verstellen muss ich mich schon oft auf der Arbeit genug. Ja ich bin ein dominanter Mann arbeite aber in einem Beruf die meisten Frauen das Sagen haben. Mit anderen Worten ich arbeite um zu leben. Ich lebe nicht um zu arbeiten. Das bedeutet mein Leben möchte ich mit meiner Partnerin leben und nicht mit meiner Partnerin ein Spiel spielen und mein Leben mit einer dritten Person ausleben.

Natürlich geht das wunderbar zusammen.
Mein Partner und ich haben uns im Bdsm Kontext kennengelernt. Über die SZ
Das es "mehr" wird war schnell klar und gar kein Thema. Seit 8 Jahren lieben und leben wir zusammen als Herr und Sklavin. Und daran wird sich auch nichts ändern.

Ich kann das leider so bestätigen.
Mein Mann war anfangs auch mein Herr und es war für eine Weile einfach perfekt.
Aber irgendwie kam der Punkt, dass er Skrupel hatte mich so hart ran zu nehmen wie ich es brauche und will. Er hatte plötzlich zuviel Angst etwas (oder mich) kaputt zu machen. Dann wäre nicht nur eine Sub weg, sondern sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt.

Was im Umkehrschluss nicht heißen soll, dass man eine Spielbeziehung ohne Rücksicht auf Verluste rannehmen darf.
Sondern vielmehr, dass dort weniger Faktoren reinspielen.

Die eierlegende Willmilchsau, wie ich sie damals suchte, halte ich heute eher für Utopie. Mag sein, dass es Paare gibt bei denen es über Jahre funktioniert. Für die freue ich mich.
Ich selber habe nur ein einziges Paar kennengelernt, dass über 20 gemeinsame Jahre aufm Buckel hat und den Spagat schafft. (Gruß an A. + V. )

Ich sehe auch nicht warum Dein Wunsch unerfüllt bleiben sollte… Auch wenn ich dafür @*******ell und einigen Anderen bedauerlicherweise widersprechen muss.

Ich selber hatte das Glück hier im JC eine Partnerin und Sklavin zu finden. Dies geschah gleich in dem Kontext. Und während unserer durchaus langen Beziehung hat sich das Verhältnis nicht geändert. Die Intensität, insbesondere des sado/maso Anteils, nahm währenddessen eher noch zu als ab. Wir haben uns aber auch immer sehr intensiv über das Thema, die Empfindungen und Wünsche, ausgetauscht.

Die Trennung erfolgte übrigens letztlich aus den gleichen Gründen, aus denen sich auch Stino-oder Muggelpaare trennen….

Will heissen, es kommt auf die handelnden Protagonisten an und beide Partner sollte sehr offen darüber auch reden können…

Meint völlig unmaßgeblich,
der
Ralph,
der mit dem X davor

Liebe KInkerbell,
Ich bin überzeugt davon dass dein Mann und auch du alles versucht haben dieses abzuwenden. Leider ist es aber so, zumindest sagt das meine über 30-jährige Erfahrung in diesem Bereich dass er das was er bei dir war nicht von innen heraus gelebt beziehungsweise dass er es nicht wahrhaftig gefühlt hat. Denn gerade dann wenn man eine Person so sehr liebt wie bei euch beschrieben ist es doch umso schöner der Partnerin das zu geben was sie möchte. Was bringt es mir, wenn ich mit meiner Partnerin die ich sehr liebe (derzeit bin ich Single) kuschle, ihr Blumen mitbringe, sie verwöhne, aber vollkommen vergessen dass ich zwar denke mir ständig etwas Gutes zu tun aber sie eigentlich nur traurig unbefriedigt und was das allerwichtigste ist unverstanden ist. Gerade diese Härte die er dir nicht mehr geben will, ist die die euch zusammen geführt hat. Das ist keine Kritik an eurer Beziehung, vielmehr eine Anregung um einmal ehrlich und ganz gewissenhaft über alles nachzudenken und zu sprechen. Meist ist der Grund für eine so gravierende Änderung in einer Lebenseinstellung die er ja anscheinend gehabt hat ein ganz anderer als der den man vermutet. Nehmt euch Zeit und vielleicht findet ihr den gemeinsamen Weg dass ihr beide die gemeinsame Erfüllung findet.
Und egal was ihr jetzt denkt niemals wirklich niemals kann man Schluss endlich glücklich und vor allem für immer zusammen leben wenn irgendetwas (hier als Beispiel das strikte Spiel des BDSM) einen von beiden fehlt. Es wird immer etwas geben was zwischen euch steht, wenn ihr es nicht schafft den wahren Grund für diese gravierende Sinneswandlung zu finden. Ich hoffe ihr versteht meine Worte nicht falsch denn wie auch in meinem Profil steht, ich bin nur für das verantwortlich was ich sage oder was ich schreibe und nicht für das was andere in das geschriebene hinein interpretieren.

Ich würde keine Spielbeziehung führen wollen. Ganz oder gar nicht. BDSM gehört einfach dazu und dass 24/7. Natürlich leben wir auch teileweise stino. Sind die Kinder da, werde ich mich in meiner Dominanz sicherlich etwas zurücknehmen. Ist schließlich nicht jeder im BDSM-Kontext unterwegs. BDSM hat doch ganz viel mit Nähe, Emotion, Liebe zu tun. Nein, seit ich aus meiner Sturm- und Drangzeit heraus bin, interessiert mich Sex ohne Beziehung nicht und BDSM auch nicht. So suche ich doch sehr bewusst eine weitere Sub unter der Voraussetzung, dass sie auch eine Bindung eingeht, mit allem Drum und Dran.

Wir haben viel geredet und es ist alles gesagt. Wir lieben uns nach wie vor und führen eine fabelhafte Beziehung, nur halt ohne den Faktor BDSM.
Dafür haben wir unsere Beziehung geöffnet und mit dieser Konstellation fahren wir bisher sehr gut. (Knapp 4 von 5 Jahren leben wir nun eine offene Beziehung)

....

Ich verstehe das auch nicht als Kritik, sondern fand deinen Beitrag sehr angenehm und einfühlsam. Es geht nur hier nicht um meine Beziehung.

Wie gesagt, ich kenne ein Paar, bei dem es tadellos funktioniert. Vielleicht ja auch bei der TE. Wer weiß.

Meine Liebe @*******y_85 und ich haben uns hier im BDSM Kontext kennengelernt.
Sporadische Treffen und Kontakt zu anderen waren normal.
Wir wollten keine Beziehung und dann ist es zum Glück doch passiert.
Denke es hat sehr geholfen das wir keine Erwartungen hatten.
Also ja das gibt es, es ist nicht nur eine romantische Vorstellung.

Ich habe ein Problem damit, wenn jemand „sein BDSM“, also in deinem Falle dann wohl 24/7 D-s Partnerschaft, als das einzig Wahre glorifiziert.
Mit genau der gleichen Verve könnte man genau das Gegenteil als das bessere Modell vortragen:
Einsamer Wolf, der keinerlei Kompromisse machen muss, wie sie eine Partnerschaft nun mal verlangt, und daher explizit die regelmäßige konsequente Asymmetrie ausleben will. In einer Hörte, sie eine vollumfängliche 24/7 nicht verträgt. Zumindest dann nicht, wenn die Beziehung auf Dauer gesund bleiben soll.
Oder:
Wenn du im Beruf keine Führungsposition inne hast, sondern dort ein kleines Licht bist, lebst du dein „wahres Ich“ als Haustyrann aus. Was ist denn das für ein armseliger Dom?
Oder (frei nach Chuck Norris):
Ein Dom isst keinen Honig, er kaut Bienen.

Unter dem Strich: Nichts davon hat Allgemeingültigkeit. Jeder nach seiner Fasson.

Und so gibt es natürlich auch das, was sich die TE wünscht. Ich habe meine Frau (und langjährige romantische Sexualpartnerin) auch in der SZ gefunden. Aber es gibt für alles seine Zeit, jetzt lebe ich meine Neigung mit 2 sehr unterschiedlichen Subs

@******arr

Vielen dank für deine Meinung.
Leider besteht Sie nur aus Interpretationen.
Du hast meine Worte nicht gelesen sondern nur die Sätze Interpretiert.

Das ist natürlich absolut OK.
Nur leider vollkommen an meinen Worten Vorbeigedacht.

Übrigens meine Art ist nicht die einzig wahre noch nicht einmal eine Gute für jemanden Anderen-

Meine Art ist nur für mich und sonst Niemanden.
Vielleicht in Ansätzen bei einigen Überschneidungen aber mehr nicht.

Genau das ist es doch aber jeder muss und soll es für sich passend machen und genau das habe ich gesagt nicht mehr und nicht wenigen.

Übrigens ich sagte ich Arbeite in einem Beruf bei dem meist Frauen das sagen haben ich sagte nicht das es bei mir so ist.
Lesen macht Frei Interpretieren ist für Akademiker

Wenn ich dich richtig verstehe, glaubst du nicht, dass man für 2 unterschiedliche Menschen genügend tiefe Emotionen empfinden kann, um gemeinsam die Abgründe oder die Höhen von BDSM zu genießen? Ich glaube, das ist einfach gesellschaftlich erlentes Vorurteil. Beispiel:Haben Eltern denn nicht auch tiefe Emotionen für verschiedene Kinder …

ich will mich nicht an mono- oder polyameren Diskussionen beteiligen, das soll jede/r so lieben wie er/sie das will...

Eine Liebesbeziehung mit/im BDSM Kontext zu führen geht sehr wohl. Wir haben uns 2004 in der SZ kennen gelernt lange geschrieben und immer wieder aus den Augen verloren, bis wir uns 2006 trafen und uns nach wenigen Treffen einig waren das wird mehr...
Hat 13 Jahre gehalten inkl. gemeinsamer Wohnung usw...

Ich habe umgekehrt das Gefühl das aktuell wohl sehr viele eher etwas Unverbindlich(er)es wollen, das aber soll Tiefe und ggf Liebe beinhalten...
ich bin da eher der ganz oder gar ned Typ... vielleicht bin ich auch zu alt fürs Subhopping...

Pusht das Ego.

Früher oder später bleibt halt jemand auf der Strecke...
Wenn Zweierbindungen schon fragil sind, dann sind es Mehrfachbeziehungen deutlich mehr.
Die Wahrscheinlichkeit für ein Ungleichgewicht ist größer.