Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23330 Mitglieder
zum Thema
Wo habt ihr euren Dom "gefunden"?89
Also ich steh ja drauf das zu tun was man mir sagt.
zum Thema
Wie habt ihr euren Dom/Sub gefunden?44
Randgruppe?! Hallo liebe Community, ich hoffe ist nicht blöd, nur bin…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Dom zu nett

******ell Frau
3.379 Beiträge
Ja, für mich gibt es ein "zu nett".

Und zwar dann, wenn ich merke, dass Dom nach meiner Pfeife tanzt. Wenn ich ihn subtil dominieren kann, damit er mich irgendwie bespielt.

Ich hatte den Fall schon. Er ist ein wunderbarer Mensch. Liebevoll, fürsorglich, herzenswarm etc.
Aber in der Session hat er einfach zu viel darauf gegeben, was ich gerade will und nicht konsequent sein Ding durchgezogen.
Natürlich sollte es auch genau so sein, dass Dom nicht komplett die Egonummer durchzieht, aber es ist halt ein schmaler Grat.

Es ist nicht so, dass ich den Respekt verliere. Nur die Lust mit dem Dom zu spielen. Es kickt mich nicht, wenn ich immer meinen Willen bekomme. *muede*
*******rtin Mann
1.829 Beiträge
Zitat von ******ell:
Ja, für mich gibt es ein "zu nett".

Und zwar dann, wenn ich merke, dass Dom nach meiner Pfeife tanzt. Wenn ich ihn subtil dominieren kann, damit er mich irgendwie bespielt.

Ich hatte den Fall schon. Er ist ein wunderbarer Mensch. Liebevoll, fürsorglich, herzenswarm etc.
Aber in der Session hat er einfach zu viel darauf gegeben, was ich gerade will und nicht konsequent sein Ding durchgezogen.
Natürlich sollte es auch genau so sein, dass Dom nicht komplett die Egonummer durchzieht, aber es ist halt ein schmaler Grat.

Es ist nicht so, dass ich den Respekt verliere. Nur die Lust mit dem Dom zu spielen. Es kickt mich nicht, wenn ich immer meinen Willen bekomme. *muede*

Gerade diese kognitive Dissonanz macht ja auch einen Teil des Reizes aus.

-Ein gnadenloser Dom, der aber dennoch empathisch ist
-Vergewaltigung oder zumindest Zwang erleben wollen, aber nur unter ganz bestimmten Umständen
-Gentleman (bis zur Tür), aber Macho wenn sie sich schließt
-def Dom soll Grenzen einhalten, aber sie dennoch verschieben
-er soll die Sub an der kurzen Leine halten, soll aber dabei locker bleiben
-sub will sich zwar die Kontrolle abnehmen lassen, aber einige können es nicht lassen immer mal wieder zu versuchen, den Dom zu manipulieren, um dich die Kontrolle zu behalten

Etc. …und ewig lockt das Weib. Da hilft nur Konsequenz
*********erty Paar
16 Beiträge
Ich persönlich glaube nicht daß es ein zu nett gibt. Auch hat es, für mich, nichts mit Inkonsequenz zu tun.
Nett sein führt ja vielleicht auch zu Dankbarkeit und Ergebenheit.
LG, Sternchen *knicks*
*********Sade Mann
929 Beiträge
...beim Frühstück danach bin ich sehr zuvorkommend und aufmerksam...im Spiel auch gerne fordernd und gnadenlos...ein netter Dom halt....
*******o75 Mann
163 Beiträge
Was für einen zu nett ist, ist für andere gerade gut genug. Wie im wahren Leben, sind Geschmäcker unterschiedlich.

Jeder muss für sich entscheiden was er will.
***_N Frau
1.714 Beiträge
Für mich gibt es kein "zu nett". Ich mag es sehr wie (s)eine Lady behandelt zu werden. Ist die Tür hinter uns zu, bervorzuge ich, mich wie seine Hure zu fühlen und behandeln zu lassen. Fordernd, Konsequent... Nähe&Distanz). Das "Nette" darf sich dann gern zurückziehen.

Aber wie erwähnt von vielen, Sache des Blickwinkels. Den Respekt verliere ich bei anderen Themen, wenn überhaupt. Ist mir bis dato 1x passiert. Bzw, ER langweilte und war nicht zielführend für mich.
*******stOl Mann
431 Beiträge
Zunächst dachte ich, was ist das für eine blöde Frage, weil wenn ich als Dom nicht nur in einer Rolle auftrete, werde ich von Beginn an nicht mit mehr, auch nicht weniger „Nettsein, Achtung und Respekt“ mit meiner Partnerin umgehen und ich denke, dass sie dann gerade auch deshalb mit mir zusammen ist, weil das, was ich ihr dann da ohne nachzudenken anbiete, dem Maß entspricht, was sie braucht und anzieht….

Dann habe ich ein wenig drüber nachgedacht und ja, es kann schon vorkommen, dass sich in der Interaktion miteinander verändert…..
Gerade da, wo es wirklich D/S, Herr und Sklavin sein soll und auf einem bewusst gewählten klaren Machtgefälle beruht, kann es dann doch vorkommen, dass durch Zusammenwachsen eben doch immer mehr Partnerschaftsmomente auf Augenhöhe dazu kommen, die Konsequenz beginnt zu schleifen…..
Da hilft es, wenn man als Paar kommunizieren kann, mir fällt dann als Dom kein Zacken aus der Krone, wenn mich die Partnerin drauf anspricht und ich die Zügel wieder etwas mehr anziehe…..

Problem dürfte es eher sein, wenn ich als Dom eigentlich von Beginn an „zu nett“ für meine Partnerin bin, sie das einerseits zwar erst einmal anzieht, sie aber hofft, dass sich das dann im Laufe der Zeit ändert, man daran „arbeiten“ kann…..
Das wird nicht funktionieren, denn dann wird der Dom zum Rollenspieler, handelt nicht mehr natürlich aus sich heraus und die Partnerin wird auch genau das spüren, auch sich nur noch spielen, nicht wirklich ausleben können…..
****h_r Frau
631 Beiträge
ich "hatte" einen Dom mit dem ich immer noch Kontakt habe, WEIL er ein richtiger Gentleman ist und bleibt, wenn ich ihn darauf anspreche und lobe, meint er er sei einfach so, er könne gar nicht anders.
Was ihn für mich auszeichnet, ist dass alle seine Ansagen für mich so rüberkommen, als ob er mir ein Angebot macht und es mir frei steht sie auszuführen/mitzumachen oder auch nicht. So führe ich freudig alle seine Wünsche aus. Dabei ist er ein sehr strenger Herr mit sehr ausgefallene Wünsche und Vorstelllungen (weshalb er auch nicht mehr meinen Dom ist).
Was für mich sehr wichtig ist, ist dass er sehr, sehr lustig und humorvoll ist, er macht mir immer gute Laune, es ist ein Fest mit ihm. *freu*
Das hindert ihm aber nicht daran, eben, ein sehr strenger und konsequenter Herr zu sein *peitsche*
Authentizität wurde schon erwähnt und ist ein wichtiger Aspekt. Du wirst auf deinem Weg einer breiten Vielfalt an unterschiedlichsten Bedürfnissen begegnen. Auf den ersten Blick wirken alle sehr ähnlich, fast gleich, doch wenn du dir die Mühe gibst deine Partnerinnen und ihre Bedürfnisse zu verstehen, dann stellst du schnell fest, wie unterschiedlich sie alle sind.
Genauso verhält es sich auch mit der Dominanz. Es gibt eine Definition von Dominanz und doch ist sie für jede Person unterschiedlich ausgeprägt. Ein zu nett, habe ich bislang nicht feststellen können. Was dagegen gewünscht und gefordert wird sind: Konsequenz, bestimmtes und aktives Handeln, klare Vorstellungen...
All diese Eigenschaften gehen wunderbar zusammen mit Empathie, liebevoller Fürsorge und auch Zärtlichkeit.

Kommunikation ist auch im BDSM ein wichtiges Fundament für die Beziehung und darüber wirst du schnell herausfinden können, wie du wahr- und angenommen wirst. BDSM mit einem anderen Menschen ist immer individuell und ein Prozess, ein Weg, den beide gemeinsam gehen. Somit gibt es auch für dich viel Raum dich zu entwickeln und deine Art zu finden.
**********tchen Frau
3.865 Beiträge
Ich betrachte das "zu nett" im D/s-Kontext als nachgiebig bzw. nachlässig, was die Durchsetzung des Führungsanspruches anbetrifft.
Ich für meinen Fall benötige Jemanden, der unmittelbar nach einem (unbewussten) "Ausbrechen" mich in die Schranken weist. Spüre ich, dass mein Gegenüber mir Vieles durchgehen lassen wird, dann neige ich dazu, demjenigen "auf der Nase herumzutanzen". Das passiert nicht in "Brat"-Manier, sondern einfach, weil ich nicht merklich wahrnehme, dass er mich beherrschen kann, also das Aufrechterhalten des Machtgefälles nicht ernst meint.
*******rtin Mann
1.829 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Ich betrachte das "zu nett" im D/s-Kontext als nachgiebig bzw. nachlässig, was die Durchsetzung des Führungsanspruches anbetrifft.
Ich für meinen Fall benötige Jemanden, der unmittelbar nach einem (unbewussten) "Ausbrechen" mich in die Schranken weist. Spüre ich, dass mein Gegenüber mir Vieles durchgehen lassen wird, dann neige ich dazu, demjenigen "auf der Nase herumzutanzen". Das passiert nicht in "Brat"-Manier, sondern einfach, weil ich nicht merklich wahrnehme, dass er mich beherrschen kann, also das Aufrechterhalten des Machtgefälles nicht ernst meint.

Nachvollziehbar. Wenn der Wunsch nach TPE besteht.
**********ue_MV Paar
989 Beiträge
Wenn ich mir das mal im Englischsprachigen Berreich ansehe, hat es zumindest ähnlichkeiten mit dem was dort als "Daddydon oder Daddy" bezeichnet wird.
*******777 Mann
875 Beiträge
@******ray
Ich kann Dir nur zustimmen. Gut auf den Punkt gebracht. 👍
********ille Frau
511 Beiträge
Zitat von **io:
Dom zu nett
Ich habe nichts Vergleichbares gefunden, darum meine Frage:
Was macht ihr wenn euer Dom zu nett ist oder wird?
Verliert ihr den Respekt?

Warum darf denn ein Dom nicht nett sein?
***CO Mann
30 Beiträge
Ja, für mich gibt es ein "zu nett".

Und zwar dann, wenn ich merke, dass Dom nach meiner Pfeife tanzt. Wenn ich ihn subtil dominieren kann, damit er mich irgendwie bespielt.

Ich hatte den Fall schon. Er ist ein wunderbarer Mensch. Liebevoll, fürsorglich, herzenswarm etc.
Aber in der Session hat er einfach zu viel darauf gegeben, was ich gerade will und nicht konsequent sein Ding durchgezogen.
Natürlich sollte es auch genau so sein, dass Dom nicht komplett die Egonummer durchzieht, aber es ist halt ein schmaler Grat.

Es ist nicht so, dass ich den Respekt verliere. Nur die Lust mit dem Dom zu spielen. Es kickt mich nicht, wenn ich immer meinen Willen bekomme. *muede*[/quote

Stimmt ich gebe dir voll und ganz recht !
Viele Dom werden mit der Zeit weich oder entwickeln sich nicht weiter !
Das kann ich aus eingebet Erfahrungen sagen ! Wir sind Menschen und haben auch Gefühle und liebe !
Manchmal möchte Man nicht der Partnerin weh tun ! Ich persönlich , habe es mit der Zeit gelernt nur anders zu sein !
Man muss immer an sich arbeiten auch im realen Leben ist es so .

Toller Beitrag von dir !
*********ssion Paar
178 Beiträge
Die Lust schwindet. Es reißt aus dem zuvor aufgebauten Spannungsfeld, der Lust und dem Zustand des Fliegens völlig heraus. Oder wird gar nicht erst erreicht.
Meine Erfahrung ist, dass das Phänomen des "zu nett seins", wie ich es jetzt ohne detailliertes Nachfragen verstehe, bei Spielpartnern auftritt, wenn keine oder wenig dominante Veranlagung vorhanden ist. Ich habe das mit manchen früheren Partnern kennen gelernt.
Ich nehme mich da selbst nicht raus, wenn ich switche.

Der weibliche Part des Profils hat geschrieben.
****an Mann
308 Beiträge
Idealerweise ist die Dominanz ein inhärenter Bestandteil der Persönlichkeit des Doms. So, denke ich, ist es auch bei mir.

Dennoch habe ich gerade im Moment damit zu kämpfen (mit mir selbst), das Gefühl der Kinkyness aufrecht zu erhalten, weil meine Sklavin einfach zu wunderbar und liebevoll und empathisch ist.

Es gibt nichts zu bestrafen, nur zu genießen... wir sprechen darüber, sind uns beide bewusst, dass eine harte, entpersonalisierte Spielbeziehung auch etwas hat, wollen aber gerade nur uns... . Und auch ich bin gern fürsorglich, zärtlich und aufmerksam. Ist nur eben ziemlich "vanilla".

Ich habe für mich beschlossen, diese Interaktion in der Beziehung als "gegeben" zu akzeptieren, bin weiter ich selbst, setze meine Vorstellungen in der Beziehung durch und wenn es nun mal so ist, dass sie das alles wunderbar findet und es höchst gern geschehen lässt oder umsetzt... dann ist es eben so.

So bin ich. So ist sie. So sind wir zusammen.

Redet miteinander! LG Asigan
****yx Frau
434 Beiträge
Be a Brat! *zwinker*

Ich hatte das Glück einen wundervollen Menschen an meiner Seite zu haben und war lange mit ihm verheiratet.
Und gerade in solch nahen Beziehungen hat jeder Mensch nunmal solche Tage an denen er spielen möchte und solche, an denen er einfach auch mal gestresst ist.

Ein gutes subbi weiß doch aber wie es sich zu benehmen hat oder eben es auch an der Zeit sein mag etwas "Öl ins Feuer gießen" *zwinker*

Auch ein Dom ist ein Mensch..und ich habe großen Respekt vor seinen Gefühlen. Wer wäre ich gewesen, wenn ich ein paar Dinge nicht wahrgenommen hätte? Beschützen und verteidigen sind beiderseits erwünscht, ebenso wie einen Grund zum Spiel zu liefern.
*********1988 Frau
15 Beiträge
Zum Thema "zu nett" muss für mich ganz klar unterschieden werden... in einer Spielbeziehung kann das wohl passieren - aber auch nur "ingame", wenn plötzlich nur noch Kuschelsex am Plan steht. Schließlich dient diese Art der Interaktion ganz eindeutig genau einem Zweck. Dass - egal ob bdsm oder Vanilla - davor/danach NETT, freundlich, wertschätzend und zuvorkommend miteinander umgegangen wird, steht dabei völlig außer Frage.

In einer tatsächlichen (Liebes)Beziehung ist das etwas anders. Ich denke - oder habe bisher festgestellt - dass Doms mit Gefühlen für die Sub teilweise Hemmungen entwickeln... und man muss sich erst wieder neu "kennenlernen", sich an gewisse Themen rantasten und Limits neu verhandeln.
Aber zu nett? Kann ich mir nicht vorstellen. Ich mag nette Menschen. Und un-nette Menschen will ich nicht in meinem Umfeld, geschweige denn mein Leben mit ihnen teilen.
Zitat von ****an:



So bin ich. So ist sie. So sind wir zusammen.

Redet miteinander! LG Asigan

Der Mann hat absolut recht. Gerade in dem D/s Bereich hat man immer das Gefühl, es herrscht so ein Schubladendenken, Führen nach Drehbuch, vor. Letztendlich ist doch das Ideal erreicht, wenn beide Partner zufrieden sind mit dem was sie haben. Und dazu muss man kommunizieren was man sich vorstellt.

Und warum sollte man zu seiner Partnerin nicht nett sein? Muss ich jetzt, nur weil ich "Führe", den ganzen Tag mit einem sauertöpfischen Gesicht rumlaufen und ständig strenge Anweisungen geben? Das wäre mir persönlich viel zu aufgesetzt und fast schon lächerlich.

Letztendlich ist es wie im Berufsleben, es gibt Führer die ein gewisses Charisma haben, eine Dominanz ausstrahlen und es gibt Untergebene, die eher Mitläufer sind. So etwas zu spielen, egal in welche Richtung, geht auf Dauer nie gut.
*********iette Frau
5.084 Beiträge
Zitat von *********reund:

Und warum sollte man zu seiner Partnerin nicht nett sein?

Die Frage war ja auch nicht „Was macht ihr, wenn euer Dom nett ist“ sondern „Was macht ihr, wenn euer Dom ZU nett ist“.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
und bei dem was macht ihr wenn euer Dom zu nett ist stellt sich doch erst einmal die Frage wann ist denn ein Dom zu nett? Was dann ja wieder absolut individuelles Empfinden ist. Ebenso kommt dann bei mir die Frage wo hört Dom auf und wo fängt Mensch beim nett sein an?
*********iette Frau
5.084 Beiträge
Aber auch wenn das für jeden individuell ist, kann man ja sagen, wie man damit umgeht, wenn er/sie für einen persönlich zu nett ist.
(Für mich hört „Herr“ übrigens nirgends auf. „Herr“ und „Mensch“ sind bei mir identisch.)
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ja für mich sind Herr und Mensch auch einfach eins dennoch gibt es Momente / Situationen wo der Mensch nett ist auch wenn der Herr evtl. lieber etwas anderes hätte. Es gibt also Situationen wo ich klar und bewust als Mensch agiere und den Dom dahinter anstelle.

Mal ein Beispiel auch wenn es evtl. nicht das beste ist:

Dom sieht Sub gerne vor sich Knien.
sub hat aber Kni Probleme
Worauf der menschliche Anteil dann eben sagt, Dom hat Pech und Sub braucht nicht knien.

Klar kann man jetzt auch sagen, da war Dom eben nett und hat verzichtet. Das aber ist für mich, bei mir eben klar erkennbar aus dem Verständnis und dem Menschen gekommen denn dem Dom Teil währe das Knien ja lieber.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.