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Die Zweitsub, Belastung oder Benefit

*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
Die Zweitsub, Belastung oder Benefit
Ich stoße öfters über Beiträge im Joy, in denen eine zweite Sub gesucht wird. Aber auch über Threads, in denen eine Sub Probleme mit einer Kettenschwester hat.
Und es wäre gelogen, würde ich behaupten, der Gedanke an eine zweite Sub würde mir nie in den Sinn kommen.
Nun stelle ich hier mal die Frage, explizit an die Dom‘s und Herren die eine zweite Sub ihr Eigen nennen.
Wie sieht Eure Erfahrung mit dieser Konstellation aus? Ist es für Euch rundweg positiv, oder eher beladtend? Oder vielleicht etwas dazwischen?

Herrzliche Grüße
Sir Gregor
*******_67 Paar
205 Beiträge
Benefit, ganz eindeutig
**********ellow Mann
642 Beiträge
Benefit!

Allerdings kann dieser auch schnell zur Belastung werden, wenn nicht alle Beteiligten mit der Konstellation einverstanden sind.
Keine Beschreibung angegeben.
**********hades
506 Beiträge
Es sind mehrere Faktoren die es zeitweilig zum Stress oder zum Benefit werden lässt.
Als Erstes stellt sich die Frage willst du sie Beide zur gleichen Zeit bespielen.
Wenn beide SUBs sich gut verstehen und es keine Eifersüchteleien gibt kann die Session mit 2 Subs ein Benefir darstellen. Im Umgekeherten Fall wird es stressig.
Wenn Du einen gut ausgestatteten SM-Raum hast kannst Du die SUBs z.B je an ein Gerät fixieren und sie wechselseitig bespielen. Hast Du hingegen nur ein Andreaskreuz und du sonst keine Möglichkeit hast die andere Sub zu fixieren wird es stressig. Und zu guter Letzt kommt es auf Deine Konstitution an. Als Dom hast Du immer für 2 zu denken, hast Du 2 Subs musst Du für 3 denken.
Ich kenne beide Situationen, ich hatte zeitweise nur eine SUB und dann gibt es Zeiten da habe ich mehrere.
Es ist aber nicht so das ich unbedingt mehrere haben muss aber manchmal verirrt sich eine herrenlose SUB zu mir und ich kann nicht NEIN sagen. *lach*
******eoi Mann
6.740 Beiträge
mit zwei herren ist schlecht kramen,
aber noch schlechter mit zwei damen.

frei nach w. busch

*********ariya Paar
2.297 Beiträge
Themenersteller 
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade wenn nicht beide zeitgleich eine Session genießen dürfen, ein gewisses Maß an Eifersucht aufkommt. Odereine Art Wettkampf, um die Zuwendung des Dom.
******ell Frau
3.379 Beiträge
Ich wollte nie die zweite sein und wurde es dann doch ...
Nun bin ich die Erste und Einzige und würde definitiv keine zweite dulden.

Bisher habe ich aber auch nie ein Paar getroffen, welches mit einer zweiten Sub wirklich gut gefahren ist. Früher oder später kam es immer zu Problemen.
Der Großteil der Doms ist mit einer schon fast überfordert, finde ich.
Aber ich verstehe den Reiz den der Gedanke ausübt.
****_7 Paar
1.334 Beiträge
Beste Methode um deine Beziehung zu beide Damen scheitern zu sehen, ist ein Wertkampf um deine Zuwendung. Da wirst du den Verlierer.Sie schreibt.
*******1977 Mann
190 Beiträge
Ich bin noch am Anfang einer solchen Konstellation. Es ist eine Herausforderung für alle. Viel reden und die hiërarchie von Anfang an festlegen. Bis jetzt hat keiner was zu meckern. Mehr kann ich nicht dazu beitragen.

Gruß Ragnar
****nat Frau
1.303 Beiträge
Wir sind nicht gefragt, richtig. Dennoch sind die meisten Herrn einfach zu anstrengend und zu nervig, wenn sie Cluster A bereits bedient wissen. Eine Kettenschwester funktioniert hingegen sehr gut und kann sehr liebevoll sein.
****_7 Paar
1.334 Beiträge
Sie schreibt, aus dominanter und devoter Sicht.

Ich weiß aus Erfahrung von beide Seiten, dass es völlig abhängig ist welche Art Beziehung mit Sub 1 und Sub 2 geführt wird. Sind beide Spielbeziehungen oder ist ein davon Lebenspartner.

Bei uns ist es so, dass wir schon 30 Jahre zusammen sind und auch zusammenleben. Die 2. Sub kommt dann mal ein Wochenende oder Tag dazu.

Da ich auch mal eine Sub dominiere, weißt mein Herr wie es fühlt um nicht einbezogen zu sein. Andersrum habe ich auch die Erfahrungen gemacht.

Da geht es gar nicht um die Session oder das Sexuelle. Aber viel mehr wie stehen die Subs einander gegenüber, ist da Akzeptanz von einander und wie geht der Dom um mit der Verteilung seiner Aufmerksamkeit. Ich hatte Probleme, wenn mein Herr längere Zeit unterwegs war mit dieser Sub. Nicht weil ich eifersüchtig war, aber mein Herr vermisste. Wir sind normal 24/7 zusammen gewesen. Ich fühlte mich verloren, allerdings fand mein Herr es auch nicht so toll.

Mein Herr hat hetero Subs gehabt, wo einer bei alles mein Segen brauchte damit sie nicht dazwischen stand… Das geht nicht als Sklavin, so viel Macht möchte ich nicht haben über meinen Herrn. Der andere wollte mir am Liebsten aus meinem eigenen Haus haben, wenn sie da war.

Die Subs womit ich gespielt habe, haben mein Herr alle akzeptiert als Herr im Haus. Er hat aber nicht mit Sessionen mitgemischt.

Dann gab es eine Sub welche sexuell zu mir angezogen war, Bdsm technisch zu meinem Herrn. Da haben wir auch zu Dritt gespielt (nicht immer) und das lief noch am besten.

Allesamt spielen wir gerne noch mit anderen Subs, zusammen oder separat, aber eine richtige Beziehung möchten wir nicht mehr mit dieser Dame. Es kostet viel Energie und letztendlich haben wir zusammen alles was wir uns wünschen. Eine wirkliche Beziehung mit 2 Subs kostet uns deshalb mehr als es positives bringt.

Es könnte funktionieren, wenn die eine Sub bestimmte Bereiche nicht abdecken kann oder möchte und dafür eine 2. Gesucht wird. Aber das ist bei uns nicht der Fall.
*********organ Mann
209 Beiträge
Das Thema bzw die Frage ist für mich sehr leicht zu beantworten...
Es kann nur "Eine" Sub geben.
Alles andere macht keinen Sinn.
PUNKT!!!!
****72 Frau
658 Beiträge
Mein Motto hier ist immer: Halte Dir nur so viel Schafe wie Du Futter hast.

Ich kenne bisher keinen Mann der es hinbekommen hat, beiden Damen die gleiche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Einer „leidet“ immer.

Und ich antworte auf so eine Frage auch immer, wie würdest Du es finden, wenn ich einen zweiten Herrn neben Dir haben möchte….?! Wenn die Herren dann ganz ehrlich sich selbst gegenüber sind, kommen sie zu dem Schluss, dass sie neben sich keinen weiteren Mann dulden möchten. Und damit hat er sich die Antwort selbst gegeben, wie ich es finden würde, wenn er sich eine Zweitsub suchen würde.
*****nNO Frau
488 Beiträge
Es ist schwierig und verlangt viel Toleranz von allen Beteiligten. Besonders schwierig wird es wenn sich ein Part der Kommunikation verweigert. Dann ist das notwendige Maß an Toleranz und Leidensfähigkeit noch größer.

Ideal ist es, wenn alle gut miteinander können, aber selbst dann ist es wahrscheinlich schwierig Eifersucht und Neid auf lange Sicht nicht aufkommen zu lassen.
******bra Mann
1.067 Beiträge
Zitat von *********ariya:
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade wenn nicht beide zeitgleich eine Session genießen dürfen, ein gewisses Maß an Eifersucht aufkommt. Odereine Art Wettkampf, um die Zuwendung des Dom.

Ich kann das aus meinen Erfahrungen nur bestätigen. Dabei muss ich vorausschicken, daß es nicht meine Idee war sondern meine Sub, das mal mit einer Freundin ausprobieren wollte, dabei spielte bei den Frauen auch BI-Gedanke eine Rolle. Also eigentlich eine Konstellation, wo ich auch dachte. - Ja, da ist Benefit für jeden drin. Die Mädels kennen sich bereits. Das kann nur gut werden.

Aber es war genau das Thema Eifersucht, das dann auftrat. Aus meiner Sicht völlig grundlos. Aber es zerstört einfach die Stimmung.

Die Gefahr ist umso größer, wenn diese 2. Sub vom Herrn ausgeht.

Seltsamerweise sind MMF Treffen dagegen in meinen ERfahrungen immer eifersuchtsfrei. *zwinker*
******ell Frau
3.379 Beiträge
Zitat von ******bra:
Seltsamerweise sind MMF Treffen dagegen in meinen ERfahrungen immer eifersuchtsfrei. *zwinker*
Ist auch nicht die Regel. Ich kenne mehrere Tops die darauf gar nicht gut klar kommen, weil sie selber eifersüchtig sind.
Lässt sich aber unter dem Deckmantel der Dominanz immer ganz gut verpacken *zwinker*
**********kubus Frau
21 Beiträge
Seltsamerweise sind MMF Treffen dagegen in meinen ERfahrungen immer eifersuchtsfrei. *zwinker*
Ist auch nicht die Regel. Ich kenne mehrere Tops die darauf gar nicht gut klar kommen, weil sie selber eifersüchtig sind.
Lässt sich aber unter dem Deckmantel der Dominanz immer ganz gut verpacken

Zumal es sich bei einem MMf in der Regel um ein kurzes Vergnügen handelt, ohne näheren Bezug bzw. Bindung. Man(n) teil nur temporär, auf den Zeitraum der Geilheit begrenzt.
Bei mehreren Subs/Sklav:innen/Herr:innen spielt dies in die gesamte Beziehung/die gesamten Beziehungen ein, greift also tief ins Leben aller beteiligten ein. Das eine lässt sich mit dem Anderen kaum vergleichen.
**61 Mann
1.122 Beiträge
Das Thema lässt sich m.E. unendlich untergliedern und es finden sich massig Stolpersteine.

Wenn man mal schaut, wie viele, "simple, monogame" Beziehungen scheitern, dann polyamore Beziehungen ansieht und wie viele davon scheitern (trotz eines eigentlich offeneren, zu Beginn eifersuchtsfreierem Ansatz), muß man sich nicht wundern, wenn "poly-BDSM" Beziehungen nur selten gut und lange funktionieren.

Sicherlich läßt sich vieles über Erziehung, Adaptieren, Lernen und Grundbedürfnisse erklären, aber danach wurde ja nicht gefragt.

Ich habe sowohl "poly-Vanilla" als auch "poly-D/S" Beziehungen gehabt. Es geht nur solange gut, wie sich nicht ein(e) Beteiligte(r) Vernachlässigt fühlt (! FÜHLT ... das bedeutet nicht, vernachlässig IST). Und zwar auf mehreren Ebenen: Gefühle, Liebe, Zuneigung, Akt (ich nehme "Akt" als Platzhalter für alles Sexuelle/BDSM)

Das wiederum kann nur durch Transparenz (auch bei den Vor-Absprachen und "Vereinbarungen"), frühes erkennen von Konflikt/Gefühlspotenzial und Kommunikation (verbal und non-verbal) verhindert werden.

Und es bedarf einer guten Portion Selbstbewusstsein. Wissen (und Erfahrung) um die mögliche Unabhängigkeit ist hilfreich, vor allem beim Thema Verlustangst.

Alles in allem: Schön, wenn's funktioniert, Potenzial für ein Desaster umfangreich vorhanden.
**********tchen Frau
3.865 Beiträge
Auch
Zitat von *********ariya:
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade wenn nicht beide zeitgleich eine Session genießen dürfen, ein gewisses Maß an Eifersucht aufkommt. Odereine Art Wettkampf, um die Zuwendung des Dom.

Auch wenn nach meiner Perspektive nicht explizit gefragt wird, möchte ich doch gerne Folgendes dazu beitragen:

Für mich ist der D/s-Status "vergeben" kein Ausschlusskriterium. Wichtig wäre mir hierbei, dass Derjenige bereit ist, mir einen gewissen Stellenwert in seinem Leben einzuräumen und dass die Vorzeichen von Anbeginn an geklärt sind. Sprich, es muss offen auf den Tisch gelegt werden, welche Kapazitäten derjenige bereit wäre aufzubringen, so dass gegenseitige Erwartungen übereinander gelegt werden können.
Bezüglich des möglichen Konkurrenzkampfes zwischen den beiden Subs ist es eigentlich wie bei jedweder polyamoren Konstellation wichtig, dass beide unterlassen, Vergleiche anzustellen im Sinne "Was bringt die andere mit, was ich nicht habe?" und das Denken, dass ihr ein Teil der Zuwendung "abhanden" kommt.
Letztendlich geht es um die Entwicklung der Dynamik zwischen Top und Bottom und diese kann bei zwei verschiedenen Bottoms gänzlich verschieden sein, aber es darf nicht in eine Art der Bewertung ausarten, also gemäß der Fragestellung "welches Bottom erfüllt die Bedürfnisse des Top besser". Denn dieses Vergleichsdenken ist "pures Gift" für solche Beziehungsgefüge.
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