Nun, auch da gilt doch, jeder nach seiner Art - und ich seh jetzt nicht ein, warum man darauf herumhacken muss.
Es ist völlig in Ordnung, ein Gäste- Interims- oder was auch immer für ein Halsband einem Gastsub anzulegen, oder im Rahmen einer oder einiger Probesessions einer Novizin, einem Novizen.
Das mache ich auch und selbst zu einem einmaligen Spiel unter meiner Führung - mit einem Sub ohne feste Herrin, pflege ich mein Halsband dafür zu benutzen, denn für diese kurze Zeit ist er mein Sub.
Damit symbolisiere ich auch, dass ich die Verantwortung übernehme, dass er sich getrost in meine Hände begeben kann.
Sollte er ein eigenes Halsband haben, muss er dieses ablegen, gerne lege ich ihm am Ende wieder sein eigenes um den Hals. Bespiele ich einen Sub einer anderen Herrin, symbolisiert das mitgebrachte Halsband den Schutz dessen Herrin und bleibt am Hals des Subs.
Empörung seitens Sub ist ok, wenn ich ihm mein Halsband umlegen will, jedoch will ich das so haben - aber zwingen tu ich keinen - letztlich hat er die Wahl, und weiss auch, wo die Ausgangstüre ist.
Ein Spiel jedoch, welches schon mit Gezeter um den ersten Schritt beginnt, macht für mich keinen Sinn - und zeichnet sich hier schon ein Machtkampf ab, oder eine überspitzte Empfindlichkeit oder Egozentrik, lasse ich dann lieber selber die Hände davon. Ich mag es nicht endlos kompliziert.
Ein eigenes Halsband, welches dann seins ist, bekommt Sub von mir, wenn feststeht, dass er fest unser Zweitsub geworden ist, im Rahmen eines Rituals.
Natürlich ist es genauso in Ordnung, es mit dem Halsband anders zu handhaben.
Jeder / jede setzt seine Prioritäten eben anders, achtet auf andere Symbolik oder Verhaltensweisen.
Es gibt aber keinen Grund, andere Praktiken abzuwerten, darauf herum zu hacken, ins Lächerliche zu ziehen oder abzuwerten.