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Liebe vs. Ds

*******reas Paar
1.461 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt....
********in75:
Eher im Gegenteil, denn ich mag es, wenn man aus der "normalen Welt" von jetzt auf gleich in die "dunkle Welt" switcht.

Und was wäre wenn es kein switchen mehr gäbe? Du 'nur' noch Frau und Prinzessin und gar nicht mehr die 'Schlampe', die 'Dienerin' usw sein 'darfst'?
Wenn die Beziehung 'Stino' wird?

@*********nger4
Meine Fragen beziehen sich ja auf Konstellationen, die sich im Kontext kennengelernt haben und 'durch die Liebe' verändern...
****i2 Mann
11.689 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Das ist bei mir auch so: ich mag es, umsorgt zu werden und ich brauche viel Kuscheln. In der Tat gabs aber auch schon Situationen, wo ich irritiert war, dass ich eine Kleinigkeit nicht tun durfte. Bzw. es hat mich sogar schon verletzt, dass mir so wenig zugetraut wurde.

Ich denke aber nicht, dass es im Femdom-Fall damit zu tun hat, dass ich als Prinz gesehen werde. Genau so wenig, wie es hauptsächlich bei Maledoms verbreitet ein Prinzessin-Syndrom gibt. Viel mehr geht's wohl nach wie vor um Vertrauen. Wenn man etwas tut, das so stark vom tagtäglich Erlebten abweicht, dann fehlt die Referenz um zu wissen, wie weit man gehen kann und darf. Da muss man sich Schritt für Schritt herantasten. Und gerade wenn man einen Menschen noch zusätzlich liebt, ist man natürlich besonders vorsichtig. Kommuniziert man schlecht, dreht man sich im Kreis und man landet schlussendlich bei der Trennung oder bei der Abkehr von D/s. Es gilt also, wie ich schon sagte, miteinander zu reden.
ina_andreas
Gibt es bestimmt auch
Aber da müsste es dann gleich 2 geben die mal glaubten ohne BDSM kein leben zu haben

Es gibt eine Sorte Mensch,die tauchen am bDSM Himmel auf gehen ab wie eine Sternschnuppe und so nach meiner Erfahrung 2 Jahren sind sie ausgebrannt und wieder verschwunden.
Das sind in der Regel die wo ich sagen würde,wenn die sich finden ist das was Du meinst sehr gut anzunehmen.
Und was wäre wenn es kein switchen mehr gäbe? Du 'nur' noch Frau und Prinzessin und gar nicht mehr die 'Schlampe', die 'Dienerin' usw sein 'darfst'?
Wenn die Beziehung 'Stino' wird?

hmmm.....vermutlich würde es mir irgendwann fehlen und ich würde es einfordern.

Wenn Er es mir dann nicht geben kann, würde ich vielleicht dazu tendieren mir einen Partner zu suchen der es mit mir auslebt. Aber das sind alles Spekulationen, denn ich hatte sowas noch nie. Nun frage ich mich ob ich "aus Liebe" darauf verzichten könnte *nachdenk* und meine Antwort wäre NEIN, weil ich ja nicht "zufrieden" bin und das wäre der Anfang vom Ende, wenn man keine Lösung findet.

Meine Sicht *g*
.....
Ich denke es ist ein sehr vielschichtiges Problem und auch immer von den beiden abhängig.
Der eine findet es gut wenn es Phasen gibt in den er umsorgt wird und der andere ist iritit und der nächste beleidigt und läuft scheint weg.
Wie schon mehrfach erwähnt gibt es dafür die Sprache und diese sollte man nutzen *g*
Was wiederum auch nicht ganz einfach ist ....
Das Leben ist nunmal nicht das leichteste und wird durch bdsm nicht einfacher *nachdenk*
******uja Frau
6.956 Beiträge
*******reas:
Wenn ein Dom liebt und aus dieser Liebe heraus eine Rücksicht entsteht, eine Hemmschwelle...
Wenn er es deshalb nicht schafft, seiner Sub Dinge abzuverlangen, die ihr schwer fallen, die sie einengen, oder ihr sonst nicht "schmecken"...

Ist das nicht auch irgendwie fehlendes Vertrauen in die Unterwerfung, Hingabe und Liebe seiner Sub?

Ich glaube nicht, dass (mangelndes) Vertrauen da der ausschlaggebende Faktor ist. Meiner Ansicht nach hat die Problematik eher mit Nähe und Distanz zu tun. Große emotionale Nähe kann die Empathie steigern (i. S. v. "ich würde das jetzt auch nicht wollen") und im Gegenzug den Antrieb mindern, die eigenen Bedürfnisse durchzusetzen. Denn erwarten wir nicht alle von unseren Tops, dass es ihnen ein echtes Bedürfnis ist, uns "unten" zu sehen? *zwinker*

Erst kürzlich las ich einen interessanten Artikel zum Thema Nähe und Distanz in Vanilla- vs. BDSM-Beziehungen. Dieser besagte sinngemäß, dass es in langjährigen Vanilla-Beziehungen oft ein Problem ist, dass die (sexuelle) Spannung zwischen den Partnern verlorengeht. Denn Spannung entsteht aus Distanz, die überwunden werden will; wo keine Distanz mehr vorhanden ist, kann auch keine Spannung entstehen.

BDSM-Beziehungen haben demgegenüber den Vorteil, dass die Sexualität per definitionem in einem Spannungsfeld gelebt wird, weil die Partner dabei nicht auf Augenhöhe agieren, sondern in einem Machtgefälle. (Darunter fasse ich auch das Ausleben von reinen SM-Praktiken ohne gefühlte Dominanz/Devotion: einer liefert sich dem anderen aus.)

Wenn die Beziehungsebene (und die damit verbundene Augenhöhe) aber zu stark wird und die Sexualität zunehmend in den Hintergrund rückt, wird es entsprechend immer schwerer, das Machtgefälle wieder durchzusetzen (bzw. durchsetzen zu wollen). Das ist in gewisser Hinsicht ein Teufelskreis. *nachdenk*
Immer mal wieder Thema im SM Bereich...
Der Dom, der sich verliebt, kann seiner Sub mit mal nicht mehr wehtun...

Und wie ist das im Ds??

Wenn ein Dom liebt und aus dieser Liebe heraus eine Rücksicht entsteht, eine Hemmschwelle...
Wenn er es deshalb nicht schafft, seiner Sub Dinge abzuverlangen, die ihr schwer fallen, die sie einengen, oder ihr sonst nicht "schmecken"...

Die Aussage kann ich so nicht unterschreiben und wir bilden schon sehr viele Jahre eine Einheit.
Bei uns verhält es sich eher so:
Je mehr Schmerzen/Erniedrigung/Demütigung er mir zufügt (egal ob SM oder Ds), desto mehr empfinde ich für ihn.
Je stärker er mich dominiert und beherrscht, desto wertvoller werde ich für ihn.
So kurios das auch klingt, aber es scheint ein in sich geschlossener Kreislauf zu sein (oder eine Spirale *nachdenk*?), wobei der kleinste gemeinsame Nenner tatsächlich der Schmerz/die Gewalt ist.
****ke Frau
21 Beiträge
Ist auch gerade unser Thema irgendwie
Mein Verlobter und ich hatten aus der Freundschaft heraus eine Spielbeziehung angefangen woraus dann Liebe entstand.
Unser Problem ist nun auch das er noch nicht mals mehr an den Grenzen kratzt. Er hat Angst das es dann vorbei ist. Hab ihm aber gesagt das es nicht schlimm ist, selbst wenn er übertreibt, wo vor er nämlich auch Angst hat. Und das es dann garantiert nicht aus ist. Weil wir auch viel reden.
Was ich nicht verstehe ist das er doch auch früher viel weiter gegangen ist. Sogar sehr weit, dafür das ich keine Erfahrung hatte.
Letztens eine Situation:
Ich nenn ihn gerne Pascha. Ich sagte am besten schreib ich hier nicht Dom oder Verlobter sondern Pascha. Er hat dann die gelbe Latte rausgeholt und versucht aus mir das Wort Dom rauszuholen. Ich blieb erst noch nach jedem Schlag bei Pascha, dann wohl irgendwann kam dann mal Verlobter. Er hatte noch ein paar Schläge versucht aber von mir kam nicht die Antwort "Dom."
Hinterher hab ich ihm gesagt das das für mich aufwärmen war. Mehr nicht. Da waren noch mehr solche Situationen.
Zu mir meinte er dann: "Am besten Schlag ich die Schmetterlinge (im Bauch) tot."
Und was er mir noch erzählt hatte das er sich freute das ich weiter spielen wollte auch als wir zusammen waren. Weil er hatte echt gedacht das das BDSM dann aufhört.
Keine Ahnung wie wir da wieder raus kommen. Aber ich glaube das wir das schaffen.
Vor allem weiß er ja eigentlich wie weit er gehen kann bei mir. Nur wie gesagt jetzt ist das nur noch aufwärmen und mehr nicht.
Womit er aber auch Probleme hat ist mit meinem Ehrgeiz. Er weiß das ich viel einstecken kann. Und hat auch deswegen Angst über meine Grenzen zu gehen. Weil er Angst hat das ich nicht das Savewort sage. Obwohl ich würde es sagen weil wenn es nicht mehr geht dann geht es nicht mehr. Er weiß auch das ich zu allem stehe. Und es auch nicht schlimm finde wenn man was zugibt. Sondern ich sehe das auch als Stärke an.
Ich verstehe halt nicht wo das Problem liegt weil er hat ja Erfahrungen mit mir gemacht
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