...keine Ängste...
Hallo TE,
bezogen auf meine Person (und nur für dies kann ich sprechen), fühlt Dom (in diesem Fall ich) keine Ängste... auch keine Unsicherheit...
Ich fühle sehr wohl Achtung, Respekt... teilweise Hochachtung vor den Wünschen, die mir einen Sub offenbart... ihre Sehnsüchte...
oftmals stehe ich vor einer Herausforderung, bei der ich überlege diese auch anzunehmen oder eher es anderen, die der Herausforderung besser gewachsen sind (oder es zumindest denken), diese zu überlassen... dies vor Allem aus dem gefühlten und gelebten Respekt meinem Gegenüber... ich habe Verantwortung für das Wohl und Wehe, und ja, manchmal lehne ich Dinge/Praktiken ab, da ich sie für mich als unverantwortlich im Sinne der vollständigen Kontrolle eines Doms zu jeder Zeit zu haben, als unvereinbar sehe... ich ordne nicht das Wohl meiner Sub meinem persönlichen Kick unter...
also, auf keinen Fall Angst - auch keine Ohnmacht oder Hilflosigkeit, sondern klares Verständnis dessen was ich bereit bin zu geben
und was nicht...
Ich (Dom) habe die Verantwortung und muss jederzeit die volle Kontrolle über die Situation haben (soweit es denn möglich ist)... unnötige Risiken und Gefahren vermeide ich...
körperliche Dominanz:
Beispiel, bei Atemreduktion bin ich nur eingeschränkt bereit mit Hilfsmitteln (z.B. einer Tüte), eine solche Atemreduktion vorzunehmen.... Angst? Nein... Respekt vor dem Leben... der Wunsch einen Situation - soweit wie möglich - zu beherrschen... Kontrolle auszuüben...
psychische/psychologische Dominanz:
bleibt das psychologische Moment: Angst? wovor? zu versagen? Nein... wieso auch... wir sind doch hier nicht beim Hochleistungssport...
in meinem Verständnis ist Dom dann kein Dom, wenn er Angst verspüren sollte... noch nicht mal ein Dömchen...
Ich empfinde BDSM und seine Ausprägungen nicht als Spiel, dies ist Teil meines Lebens in dem ich mich bewege... hier wäre Angst für mich als dominanter Part völlig fehl am Platze... und wenn ich in die Vergangenheit schaue, auch nie hatte...
ich habe mich über die Jahre entwickelt, Ja... mache heute andere Dinge als vor z.B. 5 Jahren, Ja... verantwortungsvoller, respektvoller Umgang mit dem Thema und meinem menschlichen Counterpart, ist für mich der Schlüssel für ein erfolgreiches angstfreies miteinander...
ich hatte oftmals die Situation, dass sehr wohl mein devotes Gegenüber (geliebte Sub) ängstlich war zu versagen, nicht zu gefallen (halte ich für Rollen-konformes Verhalten)... es ist dann meine Aufgabe hier die Ängste aufzugreifen (nicht weg zu wischen) und hier einen Angst-freien Raum für uns zu schaffen..
wie gesagt, ich spreche hier nur für mich...