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Augenhöhe - warum wird das betont?

**********eineS Paar
3.990 Beiträge
Themenersteller 
@la_sirena
Denn ich sehe, wie Frauen darunter leiden, wenn sie wirklich vergewaltigt worden sind

Vergewaltigung ist eine Straftat und nicht tolerierbar.

Du selbst schreibst aber einschränkend das Wörtchen „wirklich“. Insofern schließt du nicht aus, dass in einem Konsens zwischen Top und Bottom auch Vergewaltigungs- bzw. Benutzungsszenarien möglich sein können. Vielleicht wäre dies ein eigenes Thema für einen neuen Thread.

Es wäre aber schön, wenn wir hier zum Thema „Betonung der Augenhöhe“ zurückkommen könnten.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Wenn ich schreibe, das bei uns keine Augenhöhe existiert, meine ich dabei Nicht, das ich keine eigene Meinung habe und ein stilles Etwas bin.
Er hat aber die Entscheidungsgewalt. Sein Wort ist für mich Gesetz!

Selbst wenn wir herum albern (ja, auch das tun wir)...landen wir nicht auf Augenhöhe, da ich einfach in jeder Sekunde spüre, das er mein Herr ist.
Im Grunde ist es ein bestimmtes Gefühl, was immerwährend ist...nämlich jenes Gefühl, das mein oder ein Herr IMMER über mir steht.
Zwischen einer Vergewaltigung und einem Rape Spiel ist ein Unterschied. Nämlich der das die/der Sub einwilligt.

Viele Stinofrauen träumen davon das ein Einbrecher Nachts durchs Fenster steigt und sie nimmt.... das diese Sexfantasie eher romatischer und abenteuerlicher Natur ist und nichts mit einer richtigen Vergewaltigung zu vergleichen ist, muss wohl nicht erwähnt werden.

Beim BDSM ist es das gleiche nur etwas härter.

Sobald aber eine Frau sich tatsächlich wehrt und es nicht nur “spielt“ geht es zu weit. Deswegen sind gespielte Raps auch so gefährlich. Wenn man einfach drauf loslegt. Dazu gehört es absprachen, Safewörter usw. Sonst wird schnell aus einem gespielten Rape eine Vergewaltigung.

Eine echte Vergewaltigung will keine Frau erleben. Abgesehen von den körperlichen Schäden sind die Flashbacks am schlimmsten. Welche Frau steht darauf beim einkaufen, den Perfümduft des damaligen Vergewaltigers in die Nase zu bekommen. Panische Angst zu haben, dass er in der Nähe ist, emotional am Boden zerstört mitten in der Öffentlichkeit einen Nervenzusammenbruch bekommen und von den Sanitätern abgeholt werden zu müssen?

Meiner persönlichen Meinung nach sollten, mache Fantasien, Fantasien bleiben. Denn die Realität sieht oft anders aus als im eigenen Kopfkino.

Zum Thema die/den Sub nehmen wann immer Top Spaß daran hat. Ist eine Absprache zwischen beiden. Wenn Sub sich dann später vergewaltigt fühlt. Würde ich sagen lief etwas in der Kommunikation zwischen den beiden schief.

Edit: Achja es gibt spezielle Sorgentelefone im Bereich BDSM sollte mal etwas schief gelaufen sein. Hier bekommt man anonym fachliche Beratung und Unterstützung.
**********eineS Paar
3.990 Beiträge
Themenersteller 
@*******a_x
Wie bereits erwähnt ist Vergewaltigung oder Rapeplay nicht das Thema!

@****ra
Du schreibst, dass du nie auf Augenhöhe mit deinem Herrn bist. Warum betonst du das in diesem Falle? Ist das für eine 24/7-Beziehung in deinen Augen nicht „normal“?
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Für mich ist es normal. Sie haben Recht, das ich dies im Grunde nicht erwähnen müßte.
Warum tu ich das eigentlich...

Vielleicht weil ich weiß, das es wenige Menschen gibt, die ein Machtgefälle wirklich leben.
Wenn ich über mich selbst nachdenke, ist es so, das ich mich versuche zu erklären..mich immer wieder rechtfertige für mein Fühlen
halloweeny
Dann lasse die Beiträge von den Mods verschieben. Wenn aber aus einem Missverhältnis zwischen Sirina und Sturmtochter angedeutet wird, das im BDSM Bereich Vergewaltigungen toleriert werden. Gebe ich auch meine Meinung dazu ab. Und ich denke nicht das du in der Position bist, mir das zu verbieten. *kuss2*
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
In der Tat sind nicht einvernehmliche sexuelle Handlungen Straftaten und weder Bestandteil dieses Threads, noch haben sie was mit Dominanz und Unterwerfung im Sinne unserer Gruppe zu tun.

Ich fände es daher dufte, noch mehr über die Eingangsfragen dieses Threads zu lesen und bitte darum, auf Diskussionen um den nicht einvernehmlichen Fall zu verzichten:

Aber warum müssen andererseits gerade diejenigen, die in einer normalen Beziehung leben und gelegentlich eine D/s-Session haben - was ebenfalls völlig okay ist -, eigentlich immer die „Augenhöhe“ im Alltag so (über-)betonen? Wovor haben sie Angst und wem gegenüber dient das als Rechtfertigung?

Danke für eure rege Beteiligung und die bereits vielen tollen Antworten zum Thema *hi5*.

Liebe Grüße,
SciFi2
Mod
**********ack02 Frau
3.461 Beiträge
Ich finde BDSM sollte ausschließlich eine Bereicherung sein und nichts anderes!!
Besprochene Grenzen dürfen nicht überschritten werden!

Dann wie hier schon so schön gesagt wurde... in erster Linie sind wir alles Menschen mit Gefühlen und sollte diese respektieren.

Jede erste Begegnung mit einem sub beginnt für mich immer auf Augenhöhe, unabhängig davon ob es nur ein Spiel Objekt oder mehr sein könnte. Denn hier sitzen sich zwei Menschen gegenüber die sich austauschen was miteinander möglich ist und was nicht. Erst dann weiß ich ob es zueinander passt und wir fortfahren oder ob sich unsere Wege trennen.
Auch wenn es off-topic ist, so möchte ich dennoch eine klare Stellungnahme dazu abgeben. Eine Vergewaltigung ist nie akzeptabel, auch nicht bzw erst recht nicht im BDSM Kontext. Darüber, ob es eine Straftat sei muss man eigentlich gar nicht nachdenken. Bereits der gesunde Menschenverstand und eine gesunde Ethik, die sich aus dem Naturrecht ergibt, verbietet eine solche Tat. In BDSM definiert sich die Beziehung zwischen Dom und Sklavin dadurch, dass der Dom nicht nur das Recht zur Verfügung über die Sklavin hat, sondern auch die Pflicht zur fürsorglichen Verantwortung über sie übernimmt. Damit ist Vergewaltigung definitiv vom Tisch.

Um zum Topic zurückzukehren, ich glaube, wir reden hier immer noch aneinander vorbei, weil wir nicht definiert haben, was Augenhöhe wirklich aussagen soll. Was bedeutet es, auf Augenhöhe zu sein bzw nicht auf Augenhöhe zu sein? Kann man es als auf Augenhöhe sein bezeichnen, wenn TPE-Partner sich im Bewusstsein ihres TPE-Verhältnisses dennoch offene Gespräche und Diskussionen gönnen? Ist es auf Augenhöhe, wenn Sub von Dom Vollmachten und Aufgabenbereiche zugeordnet werden, in denen sub Entscheidungsspielraum hat? Oder ist es nur auf Augenhöhe wenn Sub nach Belieben aus dem DS-Kontext ausbrechen kann? Oder hat das alles nichts mit auf Augenhöhe zu tun? Mir sagt dieses auf Augenhöhe sein nicht viel. Mir ist es wichtig, die Frau, die sich mir geschenkt hat, nicht trotz, sondern gerade wegen unseres DS-Verhältnisses zu achten und zu ehren, und ich habe auch Hochachtung vor allem Subs, die ihr Sosein annehmen und in der Lage sind, sich ganz zu verschenken und anzuvertrauen. Aus diesen Respekt und natürlich vor allem auch aus der Liebe entspringt die Fürsorge, die nichts geschehen lässt, was sub nicht wirklich gut tut. Dafür und auch zur Bewältigung des Alltags, ist eine Kommunikation auch "auf Augenhöhe", das heißt, bei der beide offen ihre Wahrnehmung, ihre Meinung und ihr Empfinden äußern und austauschen unverzichtbar. Diese Kommunikation muss aber nicht zwangsläufig auch in der Hinsicht auf Augenhöhe geführt werden, dass dabei das DS-Verhältnis pausiert wird.

Viele Grüße,
Schwarz von Schwarz und rOt
******uja Frau
6.956 Beiträge
Mir fallen zu dem Thema folgende Aspekte ein:

1) Wie bereits angesprochen wurde, dürfte das Wort "Augenhöhe" oft als Synonym zu "Gleichwertigkeit", "Respekt" oder "Wertschätzung" verwendet werden. Sub kann durchaus als gleichwertiger, intellektuell ebenbürtiger, kompetenter Mensch wahrgenommen werden, obwohl er/sie in letzter Konsequenz unter Doms Fuchtel steht.

2) In vielen Fällen, denke ich, werden die Begriffe "devot/dominant" für Menschen verwendet, die keinerlei Bestrebungen in Richtung TPE oder 24/7 haben, mit servilem Verhalten nichts anfangen können und weder vergöttern noch vergöttert werden wollen, sondern die eigentlich rein masochistisch bzw. sadistisch sind – in der psychischen Ausprägung. Dass man dann außerhalb des Spiels mit dem "seelischen Schmerz" (Erniedrigung, Demütigung …) als gleichberechtigt wahrgenommen werden möchte, finde ich nachvollziehbar. *g*
********er75 Mann
6.897 Beiträge
Augenhöhe bedeutet für mich, dass ich meine Partnerin immer, zu jedem Zeitpunkt, als Mensch und Frau wahrnehme, aber eben auch als Meine Frau, Mein Eigentum.
Sie ist immer gleichwertig und ich nehme ihre Sorgen, Nöte, Ängste und Wünsche immer erst. Das ändert aber nichts daran, dass ich innerhalb des beiderseits einvernehmlich vereinbarten D/s Rahmens die Entscheidungsgewalt habe und diese auch jederzeit, auch im Metakonsens, einfordern kann.
Wie sehr schön von Kajira schon geschrieben wurde:
Gleichwertig, aber eben nicht gleichberechtigt.
Es wäre für mich ein Zeichen Schwäche, wenn ich meine Partnerin nicht auf Augenhöhe sehen und sie auch so behandeln könnte.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
********er75:
Es wäre für mich ein Zeichen Schwäche, wenn ich meine Partnerin nicht auf Augenhöhe sehen und sie auch so behandeln könnte.

Mir würde es in der Seele weh tun...wenn mein Herr mich auf Augenhöhe sehen und empfinden würde.
Wenn das geschehen würde, würde ich mich Fragen, ob ich für ihn denn nichts mehr Wert bin
********er75 Mann
6.897 Beiträge
@Kajira
Wichtig dabei ist, was Du und ich unter Augenhöhe verstehen.
Für mich heißt es, dass ich Meine Sub immer auch als Mensch und Frau wahrnehme, auch wenn sie mein uneingeschränktes Eigentum ist und meinen Entscheidungen unterliegt.
Wenn ich Deine Posts dazu lese, sehenden wir das sehr ähnlich, es get lediglich um die unterschiedliche Definition von Augenhöhe.
**********eineS Paar
3.990 Beiträge
Themenersteller 
@****ra
Wenn ich über mich selbst nachdenke, ist es so, das ich mich versuche zu erklären..mich immer wieder rechtfertige für mein Fühlen

Sieh es nicht als Rechtfertigung, denn du musst dich für deine Gefühlswelt nicht rechtfertigen, sondern als Beitrag, damit auch andere verstehen, warum du vielleicht Dinge anders bewertest als andere.

@**l
Was für uns erstaunlich ist, ist, dass Menschen, die ihr persönliches BDSM leben, dazu neigen, sich unter Ihresgleichen dafür entweder zu rechtfertigen oder stattdessen aggressiv reagieren.

Ist die Betonung „ansonsten immer auf Augenhöhe“ oder - als Gegensatz - eben gerade „nie auf Augenhöhe“ zu sein bzw. sein zu wollen, tatsächlich aber nur eine Abgrenzung des eigenen BDSM oder nicht auch eine versteckte Bewertung der „anderen“?

Um zu verdeutlichen, was wir meinen:

Es ist etwas anderes zu sagen, ich fahre Auto, als zu betonen, ich fahre einen Mercedes. Worauf der nächste antwortet: „Echt, Mercedes, ich fahre BMW.“ Vordergründig eine Aussage, hintergründig eine Bewertung.

Ebenso kann ich schlicht sagen, ich lebe mein D/s. Oder ich betone „Normalerweise bin ich aber auf Augenhöhe“ vs. „nie auf Augenhöhe“ zu sein.

Führt jede Schublade, in die man sich selbst steckt, weil man sie für sich für besser hält, nicht tendenziell dazu, die anderen Schubladen als nicht gleichwertig zu betrachten - denn sonst wäre man ja in der anderen Schublade? *zwinker*
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oder es bedeutet ganz einfach: "Ich bevorzuge auf Augenhöhe und für mich wäre ohne Augenhöhe nichts."

Das kommr immer darauf an, wie man es wertet, als Sender und als leser. Ich würde aber nicht behaubten, dass es generrell eine Wertung vom anderen ist.

Augenhöhe hat aus meiner Sicht viele Varianten. Es gibt die Augenhöhe, die durch eine Handlung entsteht und die, die in der eigenen Einstellung und den Gefühlen zueinander entsteht.

Wenn ich unsere Beziehung betrachtw, sehe ich einfach, dass die Augenhöhe nur auf der Handlungsebene besteht. *g*
********er75 Mann
6.897 Beiträge
@dechainee
Augenhöhe hat aus meiner Sicht viele Varianten. Es gibt die Augenhöhe, die durch eine Handlung entsteht und die, die in der eigenen Einstellung und den Gefühlen zueinander entsteht.

Hier ist es aber so, das Handeln immer auch durch die Einstellung und die Gefühle beeinflusst wird.
So muss auch in den Gefühlen und der Einstellung die Intention zur Handlung vorhanden sein.

Bei mir ist es eher umgekehrt, gerade die Handlungen im Bereich des Edgeplays sind selten so, dass sie Augenhöhe erzeugen, außer im rein wörtlichen Sinn.
Hier ist es eher die inner Haltung, die meine Wertschätzung, Liebe und Achtsamkeit gegenüber meiner Sub beinhaltet, und mich so im Metakonsens hält.

Betrachtet man z.B. die psychologischen Definition von Sadismus in „Sexuelle Orientierung und sexuelle Abweichung" von Peter Fiedler (2004), so findet man eine sehr gute Definition der wichtigen Unterscheidung zwischen inklinierendem (= einvernehmlichem) und perikulärem (= gefährlichem) Sadismus. Für die inklinierende Form des Sadismus sind emphatisches Verhalten und Wahrnehmung des masochistischen Parts als Mensch wichtige Grundlagen.

Ebenso gibt es im D/s Kontext zwei Grund Systeme, die das Handeln des Dom Parts einschränken und die Grenzen zum pathologischen, perikulären Missbrauch abstecken: Die mit Empathie verbundene Wahrnehmung des Sub Parts als menschliches Wesen, dass durch seine Willensäußerungen Tabus und Grenzen des für beide verbindlichen Metakonsens festlegt, auch in CNC und TPE Konstellationen. Zum anderen die möglichen strafrechtliche Konsequenzen, die auch mit sozialen Konsequenzen einhergen.

Nur wenn ich als Dom Part die Entscheidungen und Tabus des Sub Part respektiere, die die Grundlage des Metakonsenses und damit die Grundlage jeglicher D/s Beziehung darstellen, sei es nun EPE, TPE, CNC oder auch DEBRIS, so ist eine inklinierende Beziehung möglich.
Denn selbst bei DEBRIS hat die Sub jederzeit das Recht zu gehen.
Somit steht diese Entscheidung sogar über der Entscheidung des Dom, da er diese Entscheidung akzeptieren muss.
Der für diese Akzeptanz nötige Respekt ist nur möglich, wenn ich als Dom dem Sub Part die Fähigkeit zu dieser rationalen Entscheidung zuerkenne.

Für mich ist es auch schon grundsätzlich uninteressant eine Partnerin zu haben die intellektuelle und emotional nicht ebenbürtig ist, nur dann reizt mich ihre Devotion.
Also sind für mich die intellektuelle und emotionale Augenhöhe maßgebliche Grundlagen und Vorrausetzungen der D/s Beziehung. Das hat aber keinen Einfluss auf meine uneingeschränkte Führungspostion und Entscheidungsgewalt.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
********er75:
Denn selbst bei DEBRIS hat die Sub jederzeit das Recht zu gehen.
Somit steht diese Entscheidung sogar über der Entscheidung des Dom, da er diese Entscheidung akzeptieren muss.

Verzeihung...ich weiß, wie sie das meinen! Aber ich kann Ihnen aus eigener ERfahrung sagen, das es nur so "scheint" das Sub/Sklavin einfach gehen kann. Dem ist nicht so..da es psychologisch gar nicht Möglich ist.
Aber das ist ja auch jetzt am Thema vorbei.
********er75 Mann
6.897 Beiträge
@Kajira
Ja, ich gebe Dir da vollkommen recht, dass dort die psychische Abhängigkeit/Hörigkeit ein „einfaches Gehen“ fast unmöglich macht.
Trotz dem hat die Sub das Recht, dass auch der Dom akzeptiert, und genau darum geht es.
Dieses anerkannte Recht haben andere Besitztümer, Hunde, Katzen und Gegenstände nicht, somit hat die Sub, selbst wenn sie als Eigentum angesehen und bezeichnet wird, einen anderen Status, der gerade im Bezug auf das Beenden der Beziehung definitiv gleichwertig ist, ja sogar in dieser einen Situation sogar gleichberechtigt ist: Dom und Sub können jederzeit die Beziehung beenden.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
********er75:
Ja, ich gebe Dir da vollkommen recht, dass dort die psychische Abhängigkeit/Hörigkeit ein „einfaches Gehen“ fast unmöglich macht.
Trotz dem hat die Sub das Recht, dass auch der Dom akzeptiert, und genau darum geht es.

Ich finde ja, das Debris ein eigenes Thema Wert ist..
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Fühlt euch frei, neue Themen zu eröffnen, wenn sie aus einer Diskussion heraus entstehen :).

Debris ist aber eigentlich ein interessantes Beispiel für die Frage: ist das mit der Augenhöhe vielleicht aufgrund der persönlichen Vorlage manchmal so wichtig? Sprich: kann es sein, dass man das besonders betont, wenn man beispielsweise aufgrund der Geschichte der O oder Gor zu BDSM gekommen ist? Weil mit solchen Geschichten wird ja sehr klar kommuniziert, wie es ist. Und vielleicht ist es dann manchen wichtig, zu kommunizieren, ob man diesem vermeintlichen Standard folgt oder eben gerade nicht.
*******han Frau
796 Beiträge
Also wieso das "über"trieben betont werden sollte kann ich nicht sagen, zumal ich das nicht sehe. Für mich is das selbstverständlich und ich erwähne es bei einem kennen lernen dennoch, denn ich bin keine *alarm* Bank sondern ein Mensch und möchte trotz "allem" anständig behandelt werden.

ICH für meinen Teil mache leider immer wieder die Erfahrung das sogenannte dominante Männer (von denen kann ich eben nur sprechen/schreiben) gerne vieles für Selbstverständlich nehmen und irgendwie vor lauter "ich bin Dom" - nicht mehr in der Lage zu sein SCHEINEN normal zu denken. Wie sonst sollte man es erklären wenn VOR einem ersten Treffen schon von UMZÜGEN und co gesprochen wird??? Soll die *alarm*Bank möglichst schnell in der Nähe sein damit Mann diese *alarm* Bank nach belieben besteigen kann ? DAS wäre dann alles aber sicherlich KEINE Augenhöhe. Oder sehe ich das falsch?

Und falls jetzt jemand mit "das sind doch ausnahmen, das sind Spinner" ankommt: NEIN leider NICHT!

Viele Herren (oder solche die es sein wollen) nehmen sich unglaublich viel ..... Dreißtigkeit und Frechheit heraus, sodass man gar keine andere Wahl (in meinen Augen) hat, als dies immer wieder zu betonen.

Wie gesagt, so sehe ICH das, muss man nicht teilen, aber deshalb verhalte ich mich so und betone es. Immer und immer wieder. Warum? Weil die Erfahrungen es mir bestätigen!
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Heartdiver75

Das was du beschrieben hast, benenne ich als die Handelnde Ebene. Die ja auch im zusammen gestalten vorkommt. Es gibt einige Bereiche in denen ich auf SciFi zurückgreife, weil ich - wie du es benannt hast - zuerkenne, dass seine Meinung und Haltung dazu sehr wichtig ist. Dabei entsteht eine Handlung auf Augenhöhe.

Aber in der inneren Einstellung bleibt es bei mir immer gleich. Ich empfinde ihn auch in solchen Situationen als unter mir. Daher kann ich nicht sagen, dass da Augenhöhe - so wie sie für mich besteht - besteht. Denn Augenhöhe besteht bei mir auf der inneren Haltu g zu meinem Gegenüber.

@***fi

Habe ich richtig verstanden, dass du die Frage in den Raum wirfst, dass das betonen der Augenhöhe für ein relativieren von Vorgegeben Konstellationen benutzt wird?
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
******nee:
Habe ich richtig verstanden, dass du die Frage in den Raum wirfst, dass das betonen der Augenhöhe für ein relativieren von Vorgegeben Konstellationen benutzt wird?

*ja*
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich denke man kann das betonen der Augenöhe eigentlich immer als relativieren betrachten, nicht?
*******gie Mann
2.817 Beiträge
Relativierung
Den Eindruck habe ich allerdings auch. Augenhöhe scheint mir meist dann betont zu werden, wenn Unterwerfung und Herrschaft nicht wirklich zugelassen werden. Wenn DS also nicht gelebt wird, sondern ein wenig angedeutet, aber kontrolliert bleibt, damit man sich gerade eben mit dem Verruchten schmücken kann, aber keine wirkliche Emotion riskiert.
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