Du fragst, die Macht antwortet

Ist vlt im allgemeinen Sprachgebrauch der BDSMer inzwischen in der Bedeutung angeglichen. Doch leitet sich Sub ja von submissiv ab, was soviel bedeutet wie unterwürfig (sich unterwerfen). Das setzt also Freiwilligkeit beim Sub voraus.
Wobei ein Sklave „versklavt“ wird, ergo seinem eigenen Willen beraubt wird. Also Sklave wird nicht gefragt was ihm widerfahren darf/soll/wird.
Aber wie gesagt, inzwischen wohl Einheitsbrei.

Gruß
Sir Gregor

..."submissiv" gibt es in der deutschen Sprache gar nicht. Ergo kann es auch keine besondere Bedeutung haben.

Auch das etwas veraltetete und ungebräuchliche Adjektiv "submiss" bedeutet nicht anderes als unterwürfig, untertänig und drückt damit in etwa dasselbe aus wie "devot"

Das englische "submissive" bedeutet übersetzt auch nichts anderes als devot.

LG BoP (m)

„..."submissiv" gibt es in der deutschen Sprache gar nicht. Ergo kann es auch keine besondere Bedeutung haben“

Also ich denke, nur weil ein Wort nicht aus unserer Sprache stammt, so kann es doch für uns eine Bedeutung haben.

„Das englische "submissive" bedeutet übersetzt auch nichts anderes als devot.“

Nun, dann hat es ja eine Bedeutung! Und devot bedeutet, gemäß Duden, ebenfalls unterwürfig!

Mit Sklaventum hat das alles nichts zu tun 😉

wofür sind die roten und blauen Teile ...
einsetzbar in die Schalen...

(auf dem Bild in der Tüte drin)

Schau doch bitte mal hier.

LG Herforder_71

Hey...

das sind die Aufsätze der Schröpfgläser an der die Vakuumpumpe eingesteckt wird.

Und haben die unterschiedlichen Farben der Aufsätze eine Bedeutung?

Die Antworten sind nicht korrekt Herforder_71 & https://www.joyclub.de/profile/3506794.battonawa.html
Es handelt dich um Magneten da dieses spezielle Produkt in der TCM Verwendung findet. Kann auch ohne verwendet werden...

Bei dem den ich kenne werden die blauen auf die kleinen Gläser gesteckt und die roten auf die Grossen sie dienen dort als Adapter.

Wie gesagt, es handelt sich um Magnete.
Blau=Nordpol
Rot=Südpol

Hab dieses nette Spielzeug auf einer Veranstaltung entdeckt. Man fixiert damit die Arme hinter dem Rücken. Würd gern mal danach googeln...find im Netz aber nix, weil mir der richtige Suchbegriff fehlt!
Wer kann helfen?

Ellenbogen fessel

Gibt es bei Meo bdsm

...

https://www.dungorium.com/me … a-1760-gr-8718969402378.html

...etwas günstiger

So, nachdem ich jetzt hier antworten darf :

Ich fange einmal ganz klugscheißerisch mit Antworten auf ein paar Fragen zu Begriffen an.
Die Nomenklatur ist nirgends ganz eindeutig und allgemeingültig festgelegt. Man merkt auch im Forum immer wieder, dass alle möglichen Leute Verschiedenes darunter verstehen.

Ich geb mal meinen dazu:


Würde ich so nicht sagen. Die Schmerzen sind im "SM-Teil" von BDSM drin. Das heißt, wenn du BDSM ohne SM praktizieren willst, dann bliebe noch das B (Bondage), D (Disziplin) sowie DS (Dominanz/Submission) übrig. Das gibt es natürlich.

Unter Soft-BDSM würde ich hingegen verstehen, dass jemand zwar alle Teilbereiche (mehr oder weniger) von BDSM praktiziert, jedoch relativ niederschwellig und wenig intensiv. Das soll keine Wertung oder gar Verurteilung sein, nur eine Feststellung. Inzwischen hat Soft-BDSM schon ziemlich Eingang in den sexuellen Mainstream gefunden und wird dort schon gar nicht mehr als BDSM erkannt. Für mich gehört es aber trotzdem dazu, weil eben Praktiken, die mit Einschränkung von Bewegungen oder Wahrnehmungen zu tun haben, mit Schmerz (wenn auch leichtem) oder generell der Verschiebung von Macht und Kontrolle.


Siehe oben.


Ich und viele andere bezeichnen ihr BDSM als Spiel, als erotische Bereicherung. Andere nennen es ihren Lebensstil, sie "leben" BDSM. Nicht als Spiel, sondern als Grundeinstellung, nach dem sie ihr Leben ausrichten. Wiederum: ich will nicht werten, es gibt einfach beides.
Aber du hast recht, mit Dominanz und UNterwerfung kann man einfach herrlich spielen.


"Mindfuck".


Ja. D/s, ausgeschrieben Dominanz/Submission bzw. Unterwerfung.
Was dir ja nicht ganz unbekannt sein dürfte, nachdem du in diese Gruppe gefunden hast.


(auch @******olf)
Da scheiden sich ebenso die Geister.
Für mich (und manche andere) ist das eine Sache der Abstufung.
sub sein ist die grundsätzliche Veranlagung, die man hat oder nicht hat. So ganz allgemein.
Dann kann man "der/die sub von jemandem" sein. Also bezogen auf ein dominantes Gegenstück.
Und schließlich der/die Sklave/-in von einer/-s Herren/-in. Der Unterschied liegt in der Intensität. Sklaven übergeben die Bestimmung über sich selbst, wenigstens zum Teil, an den Herrn oder die Herrin. Und, aber das ist jetzt meine persönliche Interpretion, sie sehen sich selbst sehr in der dienenden Rolle, stellen ihre persönlichen Wünsche ganz in den Hintergrund. Was der Herr oder die Herrin macht, ist gut für sie. Widerspruch ist kaum mehr vorgesehen. Und: es hört nicht auf, ob man nun zusammen ist oder nicht. Bis es vielleicht einmal komplett endet. Aber es gibt keine "Auszeiten".
Meistens ist die "Beförderung" in den Sklavenstand auch mit einem Ritual und/oder einer besonderen Kennzeichnung verbunden.

Er von Drachenliebe schrieb

Wie findet man gute Veranstaltungen auf die man auch alleine hingehen kann? Habe jetzt so niemanden der mich begleiten würde...?
Und gibt es besonders gute für Neulinge?

Kann mir jemand erklären, warum das Aufwärmen vor dem Spanking so wichtig ist?

Ganz lieben Dank für deine schnelle Antwort!

Spanking in einem reinem S/m Verhältnis geht in den meisten Fällen gar nicht ohne Aufwärmen. Die masochistische Erfahrung besteht darin den Schmerz in sexuelle Erregung umzusetzen. Das gelingt auch erfahrenen Masochisten oft nur bei einem Einstieg auf niedrigem Niveau und einer entsprechenden Steigerung hin zu immer stärkeren Schmerzimpulsen wobei das "Aufwärmen" oft weit unterhalb der Schmerzschwelle erfolgt. Durch leichtes Beklopfen nahe an erogenen Zonen wird das Lustempfinden angeregt wobei auch gerne andere Mittel der Empfindung und psychische Tricks angewendet werden um die Bereitschaft von Bottom zu erhöhen sich erotischen Gefühlen hin zu geben. Augen verbinden, also Sinnesentzug des Sehvermögens, Nacktheit mit Präsentation von Intimbereichen, also Beschämung können bei entsprechender Veranlagung beitragen eine erregende Stimmung anzufachen. Das rein masochistische Erleben ist aber oft auch gekoppelt mit devoter Haltung gegenüber dem Top was dann eine gewisse Toleranz zum Überspielen also Übertreibung der Schmerzimpulse zulässt. Bottom wird sich Mühe geben dem Top zu gefallen wenn bei der Session auch ein D/s Verhältnis eine Rolle spielt.

Ganz ganz lieben Dank! Sehr ausführlich und nun für mich auch absolut verständlich! Ganz lieben Dank!

Ich bin hier im Joy über den Begriff "Vakuumbett" gestolpert und habe bei Google Bilder dazu gesehen.

Wie wirkt es im Groben auf die Person, die da drinnen liegt?
Kann man da von selber wieder raus oder ist dies eine Spielvariante, wo der dominante Part entscheidet und man ausgeliefert ist?

Ich kann mir da irgendwie nicht viel darunter vorstellen


LG, Fighterhasi

@******_66
Demut ist etwas, das man jemandem gegenüber empfindet oder nicht. Man kann es nicht lernen, erzwingen oder z.B. von deinem Herrn "erwünschen".
Demut kommt "automatisch", wenn die richtige Person sie in dir auslöst.

Zur Erklärung:
Wiki formuliert es so: "Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt."

Wenn du deinem Herrn gegenüber diese Demut nicht empfindest, IST er nicht stärker, unerreichbarer, höher, mächtiger als du. Das fühlst du unbewusst und reagierst entsprechend darauf. Das ist evolutionsbedingt und deshalb kannst du das nicht steuern. Du kannst dich demütig verhalten; aber an deinem inneren Gefühl ändert das gar nichts!
Jemandem, der emotional schwächer ist als du, kannst du keine Demut gegenüber empfinden. Macht auch keinen Sinn; man dient, unterwirft sich dem stärkeren, vertraut sich seiner Obhut an, lässt sich von diesem führen, um das Überleben zu sichern.

Die Tatsache, dass sich dein Herr Demut von dir wünscht, zeigt, wie bedürftig er ist. Er braucht es, dass du ihm gegenüber demütig bist und genau deshalb kannst du es nicht sein.

Hier gebe ich gerne einmal meine 2ct dazu. Richtig ist, dass man das Bedürfnis dominant oder devot zu sein nicht erlernen kann. Es ist aber sehr wohl möglich im Rahmen einer existierenden Veranlagung ein stärkere Betonung im Verhalten zu lernen. Und das gilt sowohl bei Dominanz wie bei der Hingabe. Wenn demütiges Verhalten mit gewissen Ritualen, Körperhaltungen, Praktiken etc. assoziiert wird kann man sich ganz sicher in der Einübung dieser Merkmale üben wenn der ursprüngliche Wunsch dazu vorhanden ist und die Ausübung ungewohnt ist.