Fremdbenutzung als neuer Standard?

Als Veranstalter kann ich natürlich nicht für alle Kollegen sprechen, aber ein verpflichtendes "Sie muss zur Verfügung stehen" stelle ich mir schwierig vor. Das scheint mir noch nicht mal auf allen O-Events der Fall zu sein.
Ich persönlich sehe da auch eine Unterschied zwischen "O" und "D/s", was bei uns beispielsweise der Gründungsgedanke des Salon war, der ja hier auch passenderweise Gruppenevent ist.

Ich möchte aber schon mal eine Lanze brechen für den Kollegenkreis und gehe mal nicht davon aus, dass die Damen genutzt werden um den Solo-Jungs horizontalen Spaß zu garantieren.

Gruß, Dominik

Herr mag mich ebenfalls nicht " fremd" benutzen lassen und mir wäre das auch nicht geheuer
Ich wäre, ganz ehrlich gesagt, vollkommen damit überfordert, mich von fremden oder entfernt bekannten Herrn benutzen zu lassen.

Ich stehe sehr auf kontrollierte Vorführung, Fremdbenutzung, Überlassung, etc., aber ich betrachte das momentan eher als seltenes Sahnehäubchen. Und ich muß mich sehr wundern, daß man in Hamburg zur Zeit gesagt bekommt, das sei Standard.
In Berlin kann man viele Partys verschiedener Locations besuchen, auf denen man das spielen kann, aber nur sehr, selten welche, auf denen man das muß. Und selbst auf denen gilt, daß Sub/Frau immer "nein" sagen kann.

Aber wenn ich mal was anmerken darf. Vor zehn Jahren wurde an jeder Ecke diskutiert, ob man auf SM Partys überhaupt Sex haben dürfe oder könne. Und ich hatte Besucher aus NRW oder Hessen, die befremdet davon waren, daß das hier in Berlin geläufig sei. Irgendwann fiel mir dann auf, daß eigentlich auch in Berlin sehr selten auf SM Partys gefickt wurde. Außer ich war da. Und heute machen das alle. Und da ich damals auch mal im Hamburger Catonium war, sehe ich nur zwei Möglichkeiten. Entweder ich bin Schuld oder das ganze unterliegt einfach gewissen Moden.

...habe ich auch schon mehrmals besucht und bei diesen Veranstaltungen dort gab es keinen Zwang zur Fremdbenutzung!
Außerdem bin ich Manns genug, dem einen Riegel vorzuschieben - ich lasse meine Sub nicht von "Hinz und Kunz" anfassen geschweige denn sexuell benutzen! Die dürfen froh sein, wenn sie was zu sehen bekommen. Und wenn einer zu nah anfängt zu wichsen dann bitte ich ihn, das zu unterlassen bzw. mehr Abstand zu halten. Das gab bisher noch nie Schwierigkeiten - weder im Catonium noch in anderen Locations hier in Süddeutschland!
Und wenn ein Veranstalter meint, er müsse das als Voraussetzung für seine Parties verlangen, dann gehe ich da nicht hin. Allerdings hatte ich in meiner Gegend bisher noch keine Probleme immer was zu finden, wo ich hinkonnte. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei einigen (wenigen) Veranstaltungen in der Ausschreibung "Fremdbenutzung" stand, es dann aber nicht praktiziert wurde. Allerdings verkehre ich nicht in Swingerkreisen, vielleicht ist es ja dort was anderes.
Konrad

Dann gehören wir auch zu den Exoten .
Er entscheidet und schließt Fremdbenutzung konsequent aus.
Seine Entscheidung basiert auf unterschiedlichen Argumentationszweigen. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf seinem Besitzanspruch mir gegenüber. Sein Besitz/Eigentum teilt er nicht und lässt dieses auch nicht ‚beschmutzen‘.

Insgesamt denke ich auch, dass die Swingerszene maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt ist.
Allerdings habe ich bisher noch keine Probleme gehabt, passende Events zu finden. Man muss etwas genauer suchen. Wir fahren dafür auch gerne etwas weiter und verbinden den Besuch der Veranstaltung mit einem netten Hotelaufenthalt .

Genau diesen Gedanken hatte ich schon oft. Ich lese mich durch verschiedene Veranstaltungen, die mich in vielen Dingen reizen würden - und dann kommt der Haken: Die Bereitschaft zur Fremdbenutzung wird vorausgesetzt. Einfach nur sehr schade.

Im Zweifel kann es ja vielleicht helfen, auf so einer Party den Anschein veranstaltungskonformer Promiskuitivität zu erwecken, wenn Dom einfach eine Auswahl falscher Bärte und einige einstudierte Dialekte parat hat?