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BDSM
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Von der Sub zum Dom?

****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
War es denn überhaupt ein Wandel?

Für mich liest es sich eher wie eine ursprüngliche Fehlinterpretation deiner Bedürfnisse. Kommt vor, irren ist menschlich. Was aber nicht heisst, dass die Zeit mit deinem Dom dadurch abgewertet wird. Es ist halt ein Entwicklungsprozess. Wenn man immer von Anfang an wüsste, wo man landet, würde für meinen Geschmack einiges fehlen.
Wer weiß
Wer weiß, wo du in ein paar Jahren landest. Vielleicht beim Blümchen - Sex? Wäre noch mal was ganz anderes. *zwinker* *grins* Hauptsache Spaß dabei!
Haha, ja, da hast du recht...wer weiß das schon...
******tar Frau
4.834 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe die Seiten gewechselt, weil ich mit meiner Subseite nicht zurecht kam und die Männer dann erst recht nicht. Davon mal abgesehn war ich sowieso schon sehr schwierig zu gängeln.

Die dominante Seite geht mir leichter von der Hand, hatte zeitweise auch schönes Kopfkino, die Phantasien waren all die Jahre aber immer von meinem devoten Ich geprägt, bis letztes Jahr mich jemand emotional so auf den Boden befördert hat, wie schon einige andere zuvor, dass ich eine Abneigung entwickelt und seither beibehalten habe. Vielleicht ist es ähnlich wie bei Severin, vielleicht bin ich nun geläutert. Letztendlich heißt es aber auch leider, dass mein Interesse an BDSM nachgelassen hat, in den letzten Monaten. Die Sadistin ist in gewisser Weise da, ich genieße es auch bedient zu werden, aber meine Welt geht auch nicht unter ohne.

Bin ich nun "geheilt"?!
Geheilt?
Wovon geheilt? Von den Verletzungen, die du als Sub erfahren hast? Das kann natürlich niemand anders beantworten, als du selbst. Aber wenn du schon mal so fragst: Wohl eher noch nicht. Weil Dominanz für dich ein Schutz zu sein scheint, der dich vor weiteren Verletzungen bewahren soll.
Oder "geheilt" von deinen devoten Phantasien? Das wohl auch nicht. Die sind ja offenbar nie ganz verschwunden. Wahrscheinlich steckt in vielen von uns - unabhängig davon, welche Seite wir stärker empfinden /zulassen - auch das Gegenteil.
******_BD Mann
308 Beiträge
@TE
Ja, von Sub zu Dom ist nicht unüblich, eine Weiterentwicklung, hat extrem schöne Vorteile. Du weißt wie es sich anfühlt. *zwinker* Und bist in der Lage Sachen selber auszuprobieren.

Es lag nicht direkt an Dein Dom, hat aber dazu beigetragen dich weiter zu entwickeln.

Als Switcher würde ich Dich nicht bezeichnen, nicht mal wenn Du es ausprobierst.

Weiteres nur per CM.

LG Sir Dennis
******dev Frau
556 Beiträge
Neigung und Wünsche
können sich sehr wohl im Laufe der Jahre verändern. Vielleicht bleibt die ein oder andere Vorliebe aus dem früheren Erlebnissen, wenn von Sub zu Dom oder umgekehrt oder wozu/wohin auch immer die Tendenz geht, erhalten.

Ich persönlich wunder mich manchmal über meine Stärke. Wenn ich (egal ob nach kurzer Zeit oder nach auch nach Jahren) merke, daß ich in fast allen Bereichen der stärke und wesensfestere Part bin, kann ich meinen Partner als Dom nicht mehr spüren oder ernst nehmen. Das Machtgefälle schwindet. Außerhalb einer Beziehung bin ich eh dominant (manchmal mit äußerst sadistischem Gedankengut), also muß es nicht generell etwas damit zu tun haben, daß die "Seiten" gewechselt werden - eher der Partner.

Gedanken:
wenn ich viele Dinge anders machen würde....
wenn ich sensibel und verletzt bin.....
wenn ich mich frage: warum...
so möchte ich dennoch nicht anders sein
Schöner Beitrag Aries_dev.

Vielen Dank dafür!
********_del Mann
21 Beiträge
und auch ich wandelte mich
Wir alle tragen beides in uns und es hängt sehr stark von dem Gegenüber ab, welche Seite stärker zum Vorschein tritt. Man ist niemals NUR das Eine oder Andere. Wir alle sind Menschen mit Emotionen...und das ist ja auch gut und schön so!

Ja, so empfinde ich es auch. Ich bekenne mich mittlerweile als "Switch" wobei ich laaaange dachte ich wäre nur devot, dann hatte ich eine super dominate phase. Jetzt bin ich beides.

Das zu akzeptieren war schwer. Irgendwie waren die Switcher immer die unvollständigen oder "schwachen" SMler und ich - gerade in der "Mann"-Findungsphase mit einem sehr machoesken Freundeskreis wollte nicht schwach wirken.

Und man kann ja der harte Maso oder der harte Dom sein, aber dieser ambivalente Switcher...
genau der bin ich und hole daraus meine Stärke.

Das gegenüber lässt mich dann "dommen" oder "subben" *zwinker*
Rocknroll
R
*******han Frau
796 Beiträge
Me too *ggg*
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Mich nervt an solchen Themen immer, dass schnell wie unpräzise von einer Weiterentwicklung gesprochen wird. Die sehe ich einfach nicht, denn die eine Seite gibt es nicht erfüllend ohne die andere.
Allenfalls ist eine persönliche Weiterentwicklung, in dem dir einfach mehr Facetten an dir klar werden. Durch Erleben, weniger durch Selbstergründung.

Ich selbst hatte nie das Bedürfnis nach Devotion. Ich bin Realsadistin. Selbst mein Nikromasochismus ist dominant geprägt.

Dennoch habe ich immer alles nach Möglichkeit an mir ausprobieren lassen, was ich später anderen, natürlich in weitaus höherem Härtegrad, zufügen wollte. Aber auch das ist wieder nichts, wo ich für einen Sub leide, sondern weil ich darin eine Bereicherung meiner Expertise sehe.
********_del Mann
21 Beiträge
ich sehe das im übrigen tatsächlich nicht als "weiter" entwicklung.
ich habe einfach früher (prä internet) unter meiner sexualität gelitten
bzw habe versucht, mich an rolemodels zu orientieren.

aber gerade für switch gab es keine optionen, das war nicht bekannt
und ich hing zwischen allen stühlen.

ich habe da lange dran geknabbert bis ich das so für mich selber klarhatte
was ich bin und was ich will....


schönen abend
Der beste Dom...
war mal eine Sub meinte meine ehemalige Herrin immer. Sie war zuvor auch in einer langen Beziehung Sub und hat dann gelernt, dass sie letzlich den dominanten Part viel besser findet. Wir hatten auch mal ein Treffen mit einem Dom, unter welchen sie sich unterordnen sollte. Dies war für sie nicht mehr interessant. Klar ist das etwas anders als bei dir, aber ich habe sie als Herrin dafür geschätzt, da alles was ich tun "musste", auch sie erlebte. Das sorgte für eine ganz spezielle Dynamik und Vertrauen.
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