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BDSM
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Als Dom eine Beziehung mit der Sub führen?132
Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
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Von der Sub zum Dom?

Von der Sub zum Dom?
Liebe Mitglieder,

über viele Jahre hinweg führte ich eine D/S Beziehung mit einem Mann, in der ich der submissive Part war. Nach einiger Zeit jedoch, so könnte man sagen, bin ich meinem Meister über den Kopf gewachsen und habe aus diesen Erfahrungen heraus eine unglaubliche Stärke entwickelt. Heute bin ich der dominante Part, nicht mehr in dieser Beziehung, sondern generell. Ich bin also gewissermaßen vom Opfer zum Täter geworden. Mich würde es sehr interessieren, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben und was ihr denkt, woran das liegt? War er ein besonders guter Dom. Ein Dom, der eine Sklavin zur Königin erzog?
*******han Frau
796 Beiträge
Em... nennt sich das nicht Switcher oder so? *augenzu*
*********79_71 Paar
3.535 Beiträge
Weiß noch nicht ob ich etwas dazu beitragen kann, würde mich aber über konstruktive Beiträge freuen!
Switcher wechseln zwischen den Seiten. Mal sind sie dom, mal sub. Ich hingegen bin mittlerweile ausschließlich dom.
*******han Frau
796 Beiträge
*nachdenk* hm... dann bin ich raus sorry
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
Dom ist nicht gleich Dom
Als Sub war ich sehr verliebt in eine Dame die zuvor selber lange in Dieser Rolle diente.... insbesondere gefiel mir das ich immer gleich durchschaut war wenn es mal Klemmte.... schnelle Fortschritte hätte es ohne diesen Umstand nicht gegeben....

Dom ist eh nicht gleich Dom, awwer bei Rein Dominanter Neigung fehlt eben oft das Verständniss....

*blumenwiese* *abgedreht* Alles *schmetterling* Liebe *kissenschlacht* *regenbogen* *pegasus* oyo *regenbogen*

L
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Nun gut, ich versuch es mal...

Also nein ich persönlich habe das noch nicht erlebt und ich switsche auch nicht, aber ich habe ähnliches schon häufiger gehört. Ich habe da eine Theorie, die einfach nur aus meinen Gedanken stammt und sich in keinster Weise belegen lässt.
Vermutlich ist der Einstieg im BDSM leichter auf der Subseite. Zumindest als Frau. Was bedeutet, BDSM-Neigung ist da und durch den Partner heraus ist man automatisch der devote Part und das gefällt auch. Im Laufe der Zeit und durch das Erlebte wächst aber der dominante und sadistische Teil in einem.
Klar denken alle erstmal an "switscher" oder die Tatsache, dass gewisse Personen halt dominant auf einen wirken und andere nicht und dass das auch Personen bezogen ist.
Aber vermutlich gibt es auch die, bei denen sich der andere Teil einfach etwas später entwickelt und sich so manifestiert, dass man nicht mehr auf die andere Seite will.
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
****82:
Mich würde es sehr interessieren, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben und was ihr denkt, woran das liegt? War er ein besonders guter Dom. Ein Dom, der eine Sklavin zur Königin erzog?

Die meisten Femdoms die ich kenne begannen ursprünglich auf der devoten Seite (unter anderem ich). Ist also erstmals nichts ungewöhnliches.

Ich denke allerdings nicht, dass es damit zu tun hat, dass er dich von der Sklavin zu einer Königing erzog, bzw. es überhaubt gross etwas mit ihm zu tun hat.
Ich denke eher dass du Bedürfnisse wahrgenommen hast und diese entdecken wolltest.
Oft landet man dann erstmals auf der Passiven Seite, da das erstmals der naheliegende Schluss aufgrund von verschiedensten Einflüssen ist. Man fühlt sich auch eine Zeit lang wohl da (meiner Erfahrung und den Erzählungen von anderen nach). Aber die Bedürfnisse bleiben trotzdem irgendwie ungestillt und man wechselt (schneller oder langsamer) die Seit.
Ich habe mir bei all dem die Frage gestellt, ob das Ausmaß der Masochismus eventuell entscheidend für die Entwicklung der dominanten/sadistischen Seite ist? Ich war damals bereit für meinen Meister zu sterben, habe mich an der Grenze zwischen Leben und Tod befunden...Mein Wille zu leben hat mich jedoch das alles überstehen und daran wachsen lassen. Mein Masochismus hing und war verbunden, so weiß ich heute, mit Gefühlen der Minderwertigkeit gegenüber ihm. Er war ein international gefeierter und erfolgreicher Chirurg, ich eine kleine Studentin. Doch je mehr ich mit der Zeit zu mir fand, in mir aufräumte, desto stärker und größer wurde ich. Heute spucke ich auf seine Schultern. Vielleicht sind die Grenzen, die wir im Masochismus erleben und übertreten, die Grenzen, die uns von unserer eigenen Stärke und unserem innersten Wesen abschneiden. Vielleicht ist der stärkste Dom derjenige, der die tiefste Hölle durchqueren musste...?,
***xy Frau
4.755 Beiträge
Ja, ich habe ja auch mal geglaubt, daß ich sooo devot sei...bis mich eine liebe Freundin dann eines Nachts mit einem Lächeln auf meine andere Seite, die die viel ausgeprägtere ist, hingestupst hat.

Das ist lange her und ich habe mich in der Zwischenzeit in den verschiedensten Situationen ausprobieren und kennenlernen dürfen.

Nach Zeiten, wo ich schnell und unbeschwert in Spielsituationen hineinschlüpfen konnte und es nicht so wichtig war, wer das Gegenüber ist, bin ich heute sehr von einem adäquaten Gegenüber abhängig, sonst macht es keinen Spaß.
Lange war ich dann NUR dominant...bis ich verstanden habe, daß ich so eine Fixierung auf eine Seite gar nicht will, daß mir in jeder Beziehung viel zu viel vom anderen (und von mir selbst) verlorengeht, wenn beide einen Teil von sich, kleiner oder größer, unter den tisch fallen lassen. Denn jeder Mensch hat ja beide Seiten in sich - und so möchte ich das ganz frei schwingen lassen, den Rahmen gerne abgesteckt, aber das wer, wann und was gerne ganz aus dem Augenblick greifen.

Die devote Seite ist nicht weg - aber ganz exklusiv personengebunden und deshalb möglicherweise für immer weggepackt.

Ich rede hier von D/s und das ist für mich ein Beziehngsthema, also nichts, was ich an einem einzelnen Abend als Show aus dem Hut zaubern mag.

Trixy
Ich stimme dir vollkommen zu. Wir alle tragen beides in uns und es hängt sehr stark von dem Gegenüber ab, welche Seite stärker zum Vorschein tritt. Man ist niemals NUR das Eine oder Andere. Wir alle sind Menschen mit Emotionen...und das ist ja auch gut und schön so!
*******oyo Mann
3.915 Beiträge
Rollenspiele
Na gut den schüchternen Jungmann kauft mir wohl keiner mehr ab *haumichwech* awwer da ich ein großer Fan von Rollenspielen bin happ ich schon mit teils großer Begeisterung alle möglichen SM Rollen durch gespielt nur spätestenz am nächsten Morgen finde ich meine Lust wieder in den alten Bahnen wieder....

Es hat ein paar einzelne Dom Männer die sollten mir besser nicht im Mondschein begegnen awwer ich kann mir nicht vorstellen Permanent ins Dominante Fach zu wechseln... oder all das durch zu denken...

*blumenwiese* *abgedreht* Alles *schmetterling* Liebe *kissenschlacht* *regenbogen* *pegasus* oyo *regenbogen*
Du bist an Dir, deinen Bedürfnissen und deinen Erfahrungen gewachsen und hast umgesetzt, was dir gut tut.
Mach weiter so, das ist der Weg der Selbsterkenntnis, der niemals endet...

Ich wünsche dir für dein weiteres Sein und werden viel Freude...

Akasha.
Weise Worte!
*********79_71 Paar
3.535 Beiträge
****82:
Vielleicht ist der stärkste Dom derjenige, der die tiefste Hölle durchqueren musste...?,

Muss man das wirklich..wenn eine Person so denkt, dann würde ich großen Abstand von ihm halten.

Ob dieser Dom dann der/dem Sub die selbe Hölle durchleben lässt?
Ich denke, dass eine solche Person sich sehr genau der Qualen bewusst ist. Und wenn sie empathisch und einfühlsam ist, wird sie auch ein ausgesprochen guter und verantwortlicher Dom sein.
Damals hast du dich deinem Dom gegenüber "minderwertig" gefühlt, warst bereit, "für ihn zu sterben" - heute "spuckst du auf seine Schulter" (merkwürdige Formulierung, finde ich). Hat Ds für dich mit dem Gefühl von Über- bzw. Unterlegenheit zu tun? Ist das womöglich der Grund für deinen "Seitenwechsel"? Der Wunsch, dich nie mehr unterlegen fühlen zu müssen? Nur so ein Gedanke....
********Kink Mann
295 Beiträge
Dom Dum ... Sub Sub Sub ... Dom Dom :-)
Ich bin ja eigentlich von Natur aus devot. Genieße es, die Führung abzugeben und mich den gemeinen Spielen auszuliefern ... Aber bei einer Person (bisher), hat es sich einfach richtig angefühlt, dominant zu sein.
Sie war auch ziemlich begeistert, was ich im ersten Moment merkwürdig fand, aber nach reiflicher Überlegung: Man kenn ja als unterwürfiger Part die Strafen und Aufgaben von der anderen Seite. Weiß also, wie sich gewisse Dinge anfühlen und/oder anfühlen sollten.

Das ist natürlich ein gewisser Erfahrungsschatz, den man da mitbringt.
Lustigerweise ist diese Person, die ich dominiert habe, obwohl ich ein absolut Devoter bin, inzwischen zum DOM geswitcht. Dauerhaft ...

In diesem Sinne:
Weine nicht, wenn der Sklave schreit, DOM DOM ... DOM DOM
Es macht ihn geil, das alte Leid, DOM DOM ... DOM DOM

*dance*
Ich würde eher sagen, dass ich mir meiner Stärke und inneren Schönheit heute bewusst bin, damals war ich es nicht. Und das mit dem über die Schulter spucken war eher eine metaphorische Beschreibung. Heute würde er es niemals mehr schaffen mich ihm zu unterwerfen.
Heute würde er es niemals mehr schaffen mich ihm zu unterwerfen.

ich war bzw bin bislang davon ausgeganegn, das sich jemand aus freien Stücken unterwirft ..nicht das jemand da was schaffen muß ...

ich will es nicht schaffen müssen jemanden zu unterwerfen, ich möchte gern die Macht von jemandem übertragen bekommen, nach meinem Willen mit dem verfahren ...weil der, der mich ermächtigt, das wünscht das ich führe.
*****uri Frau
595 Beiträge
Kenn ich. Aber ich würde nicht sagen man wird von Sub zu Dom.
Man wird vielmehr selbstbewusst (zumindest ist es bei mir der Fall). Und damit kommen viele "Doms" nicht klar.
Bei mir ist das Fazit: Meinem Dom gegenüber bin ich devot, da fühl ich mich auch in der Rolle mega wohl.
Den anderen gegenüber bin ich eher dominant, weil ich als Sadistin gerne auf der Aktiven Seite stehe. Dominant bin ich meiner Meinung nach nicht sonderlich, aber ich hab schon mitbekommen, dass vielen Subs autoritäres Auftreten in Verbindung mit Sadismus völlig ausreicht.

Ich für mich sage ich bin devot-sadistisch. Aber ich lass mich nicht von jedem dominieren. Das muss man sich erarbeiten. Und wenn ich jemanden nicht für würdig empfinde (was bei mir auf die meisten zutrifft) dann zeig ich demjenige meine devote Seite auch nicht. Warum auch? Er / Sie hat sie sich ja nicht verdient.
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Für mich ist es ein und derselbe...
... Erlebnisraum, der nur von zweierlei Seiten betrachtet werden kann.
Auch ich habe meine ersten Erfahrungen vor 45 Jahren auf der masochistischen Seite gemacht, aber dann sehr schnell festgestellt, dass "dasselbe Spiel" noch schöner ist, wenn ich aktiv bin.
Auch ich trage beide Veranlagung in mir, kann und will aber nur die aktive ausleben. Diese Polarisierung ist sogar so extrem, dass ich keinerlei Bedürfnis verspüre, auch nur mal zu switchen. Trotzdem kann ich die andere Seite sehr gut fühlen.

Manche Menschen wachsen als Mann auf, leben diese männliche Sexualität eine Zeit lang und finden dann irgendwann heraus, dass sie eigentlich im falschen Körper stecken (... oder auch umgekehrt).

Das was man als "geprägter und erzogener" Mensch geworden ist muss noch lange nicht mit der gefühlten Identität übereinstimmen.
Viele Menschen können ihre sexuelle Identität erst erfühlen wenn sie es geschafft haben, sich in ihrem Leben ein paar geistige Freiheitsgrade zu erarbeiten.
Unsere Erziehung und unsere Gesellschaft arbeitet da sehr effektiv auf eine gewisse Normierung hin, die nicht immer passt.


LG BoP (m)
Ich vermute das dieser Wille die Dominanz auszuleben früher schon vorhanden war, du es selber nur nicht verinnerlichen konntest da es ja einen guten Dom an deiner Seite gab... der Reiz wurde bei dir dann immer stärker das du die Sub Seite mit anderen Augen gesehen hast!😎
Oftmals dauert es bis es wahrgenommen wird....
Mich reizt es auch oft und die dominante Ader treibt mich... daher habe ich mich auch nie als sub betrachtet!
Mal schauen wo meine Reise hinführt🙂😎

Lg
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt Tops die von den Erfahrungen als Sub profitieren. Mir helfen diese Erfahrungen nicht. *g*

Ich verstehe aber ehrlich gesagt dein Anliegen in diesem Thread nicht @ https://www.joyclub.de/my/4922457.yuna82.html .

Gehts dir um die Frage ob ein/e (Fem)Dom mit Sub-Erfahrungen besonders gut ist?
Oder um die Diskussion, wie dieser extreme Wandel entstehen kann?
Oder gehts darum, ob extreme Grenzgänge auf der passiven Seite zu einem dominanten Wesen führen können?

Je nach Schwerpunkt deines Anliegens kann ich/ können wir dir differenziertere Antworten dazu geben und unsere Meinungen und Erfahrungen dazu austauschen. *liebguck*
Primär geht es mir um die Frage, wie es kommt, dass ich einen derartigen Wandel hinlegen konnte.
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