Jedem seine eigene Definition
Sehr geehrte Mrs. sub_way_2018,
in der Tat musste ich selbst mich schon vor langer Zeit mit dem Thema auseinandersetzen, da ich selbst diese Bezeichnungen benutzt hatte. Ich denke heute meinen die Menschen diese Formulierung eher so zu verstehen, dass nicht der Eindruck entstehen soll mit dem negativen Image eines klassischen Sadisten der Geschichte verglichen zu werden. Wer vergleicht sich gerne mit Stalin, Iwan den Schrecklichen oder sonst einen Tyrannen der heutigen Zeit?
Und hinzu kommt die Definition (ich Zitiere): Als Sadismus im medizinischen Sinne wird bezeichnet, wenn ein Mensch Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, andere Menschen zu demütigen, zu unterdrücken oder ihnen Schmerzen zuzufügen. In gewissem Rahmen kann sich Sadismus auch durch tierquälerische Handlungen ausdrücken.
Der Begriff Sadist wird heutzutage im allgemeinen Sprachgebrauch auch für Personen verwendet, die sich am Leid anderer erfreuen können. Das Gegenteil vom Sadismus – den Lustgewinn durch Erleiden von Schmerz oder Demütigung – bezeichnet man als Masochismus
Welches für einen Außenstehenden doch eher als Charakterschwäche als Charakterstärke zugeordnet wird. Ich selbst kann Ihnen sagen, dass mein Prozess des Eingestehens meines persönlichen Gefallen an der Qual (in welcher Form auch immer) nicht Krankhaft ist und es durchaus im Einverständnis gewünscht und gewollt ist, war ein langer reife Prozess zu mir selbst. In welcher Form die Qual stattfindet ist so mannigfaltig wie Grenzüberschreitend in den einzelnen Themenbereichen. Erst danach war ich fähig meinen Begriff von Sadismus richtig zuzuordnen.
Mir hat jemand einmal gesagt:“ Sadismus ist die Befriedigung der eigenen Bosheit, durch das künstliche zufügen von Stress bei jemand anderen.“