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Ungehorsam oder verständlich?

******eoi Mann
6.727 Beiträge
****ira:
****ius:
****ira:
Wer weiss, welche Krankheiten sie haben? Sie hat in ihrer Laufbahn in der Pflege genug dreckige oder kranke Schwänze gesehen und weiss um die Gefahren.

hat sie ihm den grund genannt?
wenn einer grad nicht recht denken kann, sollte der andere einspringen (können), und wie es scheint, hat ers nicht dran gedacht.

vielleicht eine einem anderen rahmen eine sünde aber so passt das schon.

ego te absolvo *ggg*

Natürlich hat sie ihm in genauestens später erklärt, was ihre Beweggründe für ihre Verweigerung waren.

fein *g*
dann ist alles gut, oder?

*********5645:

Verdammt nochmal, kann man nicht über gewisse "Vorhaben" mal reden, bevor man das von Null auf Hundert los legt?

das sollte man unbedingt machen, dann hat das kopfkino einige zeit was zu tun *zwinker*
*******ller Frau
6.114 Beiträge
habe die Beiträge über mir nicht gelesen
aber (ohne große Ausschmückung)

ich sehe zweimal trotzdem richtiges (in deinem Post)

du hast gefragt und gebeten es nicht machen zu müssen

und ER hat richtig reagiert

2x Vernunft

passt letzten Endes trotzdem

.................................................

Schmutz bleibt Schmutz *g*

im Hals aber auch auf der Seele *zwinker*
Der submissive Part hat sich richtig verhalten... der do(of)minante Part nicht („und wer bestimmt das?“)

Grenzen austesten und überschreiten gut und schön...
Doch:
Wenn ich nicht bereits im Vorfeld auf die möglichen Risiken in Punkto Gesundheit (hier siffiges PK mit ekligen Kerlen) als dominanter Part achte, dann hab ich meine Berufung wohl verfehlt oder bin von der eigenen Allmacht wohl besessen... wenn er das schon von seiner sub/Sklavin/wasauchimmer verlangt und es sich um unbekannte, ekelerregende Typen/Situationen handelt, dann sollte er Einweghandschuhe für die Typen und seine sub und Kondome dabei haben.

Aber ist ja nur meine Meinung.
****ira Frau
1.641 Beiträge
Themenersteller 
@ Bedaius

Eine Sub / Sklavin, die noch relativ neu im DS ist, stellt sich solche Fragen, hinterfragt ihr Verhalten. Immerhin ist es ihr Wunsch, ihren Herrn stolz zu machen.
@****ira:

Stolz machen... gern... doch sich selbst aufgeben und sich irgendwas einfangen was er nachher auch hat und er dich dann deswegen wegschickt? (Böses sub hat ihn angesteckt...hinfort mit dir!)

Oberes Denkzentrum erst einschalten und überlegen und dann erst umsetzen, gilt für beide Parts.

Oder wie ein befreundeter Rigger mal in einem Workshop sagte: „im Zweifelsfall lieber nen Kaffee miteinander trinken gehen statt ein unschönes Erlebnis zu provozieren, was lange nachhallt.
******eoi Mann
6.727 Beiträge
****ira:
@ Bedaius

Eine Sub / Sklavin, die noch relativ neu im DS ist, stellt sich solche Fragen, hinterfragt ihr Verhalten. Immerhin ist es ihr Wunsch, ihren Herrn stolz zu machen.

…und was hat der herr gesagt?
für mich bist ein braves mädchen und hast auch brav mit getan, bis dahin, wo die vernunft aufhört.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Seitens der Sub
sehen wir nur nachvollziehbares und vernünftiges Verhalten. Alles tadellos richtig gemacht. Selbst hätten wir beide in ihrer Situation sogar schon eher die Notbremse gezogen.

Denn, ein solches Szenario an sich kickt uns zwar auch beide, und das in beiden Positionen, aber eins würden wir klar anders machen an Stelle des Dom und voneinander auch so erwarten:

Als Dom würden wir die Sub nicht in eine solche unkontrollierbare Situation gebracht haben, bei der vollkommen unklar ist, mit wem sie es zu tun bekommt. So wie beschrieben gibt es einfach zu viele situative und gesundheitliche Risiken.

Wir hoffen, dass er das dann in der Nachbetrachtung verstanden und als eigenen Fehler erkannt hat, den er nicht wiederholen wird.

LG, Fix & Foxy
****nzo Mann
1.361 Beiträge
Ich kann den Dom nicht verstehen , das hat nichts mit Sicherheit zu tun , ich finde es einfach unverantwortlich seine sub so einem gesundheitlichem Risiko auszusetzen .
****ira Frau
1.641 Beiträge
Themenersteller 
Es geht hier nicht darum, Kritik an dem Herrn zu üben. Seine Beweggründe sind nicht bekannt. Vielleicht wollte er nur mit dem Kopfkino der Sub spielen und hätte Oralverkehr nie zugelassen.

Mir geht es eher darum, wie ihr als Dom oder Sub handeln würdet und da kamen schon viele sehr wertvolle Beiträge, für dich ich euch allen sehr danke
****ca Frau
359 Beiträge
Ich würde schon an der Schwelle des Pornokinos halt machen und ihm meine Bedenken mitteilen.
*******bits Paar
568 Beiträge
Er schreibt...
****ira:
Es geht hier nicht darum, Kritik an dem Herrn zu üben. Seine Beweggründe sind nicht bekannt. Vielleicht wollte er nur mit dem Kopfkino der Sub spielen und hätte Oralverkehr nie zugelassen.

Mir geht es eher darum, wie ihr als Dom oder Sub handeln würdet und da kamen schon viele sehr wertvolle Beiträge, für dich ich euch allen sehr danke

Ich denke, die für mich berechtigte Kritik am Herrn musst Du schon aushalten, wenn Du mit so einer Story an die „Öffentlichkeit“ gehst...

Was ich als Dom machen würde? Sowas bestimmt nicht...
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Szenario mit Fehlern
Jetzt gibt es ja schon Threads mit dem obligatorischen „dumm“ und „doof“ - was ja auch in Ordnung ist, wenn man es so empfindet. Ob man es dann aber auch so schreiben muss - nun gut, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Das Szenario an sich halte ich nicht für verwerflich, haben schon andere vor diesem Paar gemacht. Aber nach der gegebenen Schilderung sind in meinen Augen einige Dinge schief gelaufen.

Ich vermute einmal, mehr kann ich an der Stelle nicht machen, dass im Vorfeld schon die Kommunikation zwischen den beiden ungenügend war. Hier fehlten womöglich eklatante Absprachen über den Umfang und eine umsetzbare Exit-Strategie.

Als nächstes hat, nach meinem Eindruck, in der konkreten Situation etwas die Kontrolle gefehlt. Kann natürlich daran gelegen haben, dass der Darkroom vielleicht nicht die passendste Örtlichkeit dafür war oder es zu viele externe Beteiligte gab.

Weiterhin habe ich das Gefühl, dass auch in der Situation die verbale und non-verbale Kommunikation nicht durchgängig funktionierte. Nach der Schilderung hat der dominante Part nach der „Verweigerungs-Reaktion“ des devoten Parts die Situation beendet. Was an der Stelle für mich eine richtige Handlung war. Auch das Gespräch im Anschluss empfinde ich als in Ordnung. Ob der dominante Part gleich auf das erste Mal hätte reagieren sollen, hängt von den Absprachen der beiden ab. Wenn es darum ging, dass es entsprechend als Bitte formuliert wird.

Das Verhalten des devoten Parts ist daher in meinen Augen in keinster Weise ein Ungehorsam. Es ist eine legitime Kommunikation zwischen beiden Beteiligten.

Als Fazit komme ich zum Schluss, dass die Situation für beide zu früh war, da grundlegende Elemente noch nicht gefestigt waren. Es ist aber eine Chance für beide daraus zu lernen und daran zu wachsen.
*******neur Mann
764 Beiträge
Hallo Catjira

nun, Du hast nach meinem Dafürhalten nichts falsch gemacht, warst nicht ungehorsam - in keinster Weise.

Wenn Dein Herr Dich achtet , ist es ist Aufgabe Deines Herrn dafür zu sorgen, dass keine "dreckigen Gestalten" an Dir rumkrabbeln oder gar einen stickenden Schwanz in Deinen Mund schieben wollen... ich würde sagen, da hat das Kopfkino Deinens Herrn Dich vorzuführen kurzweilig sein Gehirn ausgeschaltet.

Aber, ihr habe die Kurve ja gekriegt. Du hast nach gemäß Diener BEwcheirebung sehr respektvoll Deine Bedenken geäußert und er hat (Gott sei Dank) auch hier auf Fürsorge für Dich wieder zurückgeschaltet.

Lessons learned: Dein Herr muss sich die Jungs besser anschseun und ggf. eine handvoll im Vorfeld auswählen. Lokation ggf eine anfdere wählen.

Ich bin davon überzeugt, dass er dieses für sich mitgenommen hat.

achtungsvolle Grüße
domseigneur
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich sehe in deiner Beschreibung auch keinen Ungehorsam, oder renitentes Verhalten. Vorallem
*********rl_24 Frau
192 Beiträge
Ich finde es ist kein Ungehorsam ich kann mich den anderen auch nur anschließen, wenn ein Herr sein Sklavin liebt und ihn was bedeutet wird er sie nicht in so eine Situation bringen. Er wird sich jeden einzelnen ganz Genau ansehen und die besten von allen aussuchen.

Ich finde es unverantwortlich von seiner Seite
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
(Zweiter Anlauf fertig zu schreiben. *raeusper* )


Ich sehe in deiner Beschreibung auch keinen Ungehorsam, oder renitentes Verhalten. Die Sub hat auf den Knien darum gebittet - was gibt es schöneres.


Als Dom kann man auch mal was trotz Gesprächen verschätzen. Als ich mal über die Ziellinie Schoss hat mein Sub allerdings nicht darum gebittet, sondern knallhart verweigert und war äusserst renitent. Und trotzdem kann man es nicht wirklich Ungehorsam nennen. In einer solchen Stresssituation nutzt halt jeder das was er/sie sponta zur Verfügung hat.
*******nd68 Frau
532 Beiträge
Mich schaudert es, wenn ich daran denke, in einem engen, dunklen, stickigem Raum von vielen unbekannten Männern befingert zu werden.
Ich habe derzeit keinen Herrn. Aber hätte ich einen, der so etwas von mir verlangt, würde ich auch mein Veto einlegen und es nicht als Ungehorsam auslegen!
Allerdings würde ich nach diesem Erlebnis die Aussprache zu dem betreffenden Herrn suchen. Und mich im Zweifel von ihm trennen.
Ich bin der Meinung, das besagter Herr seine Sub nicht schätzt und sie aus Eigennutz (sprich: eigener Befriedigung) Gefahren aussetzt, die nicht absehbar sind.
Liebe Grüße, Sue
*******Crop Mann
240 Beiträge
Nicht Dom sondern dumm
Einen Kick kann ich nur haben, wenn die Situation auch meine Sub flasht. Unhygienische und ekelige Praktiken gehören sicher nicht dazu.
Wer so agiert, wird seiner Verantwortung (und Zuneigung) als Dom nicht gerecht. Er ist schlicht dumm.
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Ich finde, man sollte immer vorsichtig sein mit Urteilen, wenn einem Detailkenntnisse der Situation fehlen.

Jedenfalls sehe ich in der Beschreibung des EP weder Grenzüberschreitungen beim Herrn, noch fehlenden Willen bei der Sub. Es war schlicht ein gemeinsam verbrachter Abend mit einem Erlebnis, das potenziell beide weiter bringt. Dass die Sub ihre Bitte geäussert und der Dom die Bedenken ernst genommen hst, zeigt doch, dass alles bestens funktioniert. Mit Verweigerung hat das nichts zu tun. Und was den Gehorsam angeht: Da lässt sich doch im Gegenteil durch die Bitte ableiten, dass dieser stark vorhanden ist.

Für mich handelt es sich um ein super Beispiel, wie eine D/s-Beziehung funktionieren sollte.
*******bits Paar
568 Beiträge
****i2:
Ich finde, man sollte immer vorsichtig sein mit Urteilen, wenn einem Detailkenntnisse der Situation fehlen.

Jedenfalls sehe ich in der Beschreibung des EP weder Grenzüberschreitungen beim Herrn, noch fehlenden Willen bei der Sub. Es war schlicht ein gemeinsam verbrachter Abend mit einem Erlebnis, das potenziell beide weiter bringt. Dass die Sub ihre Bitte geäussert und der Dom die Bedenken ernst genommen hst, zeigt doch, dass alles bestens funktioniert. Mit Verweigerung hat das nichts zu tun. Und was den Gehorsam angeht: Da lässt sich doch im Gegenteil durch die Bitte ableiten, dass dieser stark vorhanden ist.

Für mich handelt es sich um ein super Beispiel, wie eine D/s-Beziehung funktionieren sollte.

Ja nee is klar...deshalb fanden das auch soviele gut hier...
*********79_71 Paar
3.535 Beiträge
Sie schreibt..
Die Sklavin hat keinen Ungehorsam geleistet.. definitiv nicht. Sie hat sogar Verantwortung für sich selbst übernommen.

Bei aller Liebe und Gehorsam sollte man auch auf sein Bauchgefühl achten. In diesem Fall war es die eigene Gesundheit.

Bedenklich finde ich eher das Verhalten des Herrn...die Sklavin in solch eine Situation zu bringen. Ungeschützt...dreckige Hände...wer weiß wo die überall waren und damit wurden ihre intimsten Stellen berührt, sogar in diese eingedrungen. Dann sollte sie einen Schwanz in den Mund nehmen und ihn oral befriedigen.

Sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis. Egal wie die beiden ihr Ds ausleben. *nene*
@****i2:
„Jedenfalls sehe ich in der Beschreibung des EP weder Grenzüberschreitungen beim Herrn, noch fehlenden Willen bei der Sub.“

Also ich empfinde es schon als Grenzüberschreitung des dominanten Parts, da er sich entweder der Unübersichtlichkeit und Gefährlichkeit der Situation nicht im Vorfeld bewusst war und vor allem seine sub (wohl aus eigener Geilheit) vor den Übergriffen zu schützen und damit das Vertrauen von sub zu missbrauchen.

„Es war schlicht ein gemeinsam verbrachter Abend mit einem Erlebnis, das potenziell beide weiter bringt.“

Es mag sein dass es beide weiter gebracht hat... und zwar mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner, dass dieses Erlebnis in einem derartigen Setting nur eins war: unnötig und gefährlich-und ob es dazu geführt hat, dass die D/s Beziehung gefestigt wurde oder nicht, könnten nur die beiden Protagonisten sagen.

„Dass die Sub ihre Bitte geäussert und der Dom die Bedenken ernst genommen hst, zeigt doch, dass alles bestens funktioniert.“

Wo hat Dom denn die Bedenken ernst genommen - mit den Worten „und wer bestimmt das? Wir können auch gehen!“ Das ist nichts anderes als emotionale Erpressung gewesen, um sub zum gewünschten verhalten zu bringen, obwohl er durch ihre Körpersprache fühlen (er war ja in Darkroom, der Arme und konnte ja nix sehen...), dass die Typen sub anekelten...
Um die Situation nicht vollends entgleiten zu lassen hat er das mit einer Zigarettenpause beendet, doch der Schutz seiner anvertrauten war zu dem Zeitpunkt schon längst dahin-er hat versagt als Beschützer ... er wollte ja sogar, dass mehr passiert... aber ja, klar, der unfehlbare Dom hat die Grenzen der sub sofort gespürt und verantwortlich gehandelt... sorry, das ist echt lächerlich. Wenn das „bestens funktionieren“ ist, dann habe ich wohl grundlegendes nicht verstanden. Wenn man Spielzeug kaputt macht, ist es kaputt, ganz einfach.

„Mit Verweigerung hat das nichts zu tun. Und was den Gehorsam angeht: Da lässt sich doch im Gegenteil durch die Bitte ableiten, dass dieser stark vorhanden ist.“

Sub wurde von blanker Angst vor weiterem Erleben und Missbrauch getrieben sowie von der Angst, ihrem Herrn nicht zu genügen. Und wo war da der Ausweg? In der „intimen Session“ im abschliessbaren Zimmer?
Das war die Wahl zwischen Pest und Cholera! Ich hätte mich an seiner Stelle aufrichtig entschuldigt, hätte sie fest in den Arm genommen und sofort mit ihr die Lokalität verlassen, ohne „private Session“, um ihr erst mal wieder Luft zu geben und Vertrauen aufbauen zu können... doch die Dom-Lust musste ja noch befriedigt werden... Kopfschüttel...

„Für mich handelt es sich um ein super Beispiel, wie eine D/s-Beziehung funktionieren sollte.“

Ja, nee, is klar - um mit Atze Schröder zu sprechen...
Für mich handelt es sich um ein super Beispiel, wie man eine D/s Beziehung aus eigener Unerfahrenheit und Geilheit an die Wand fahren kann.

Und ich persönlich empfinde es als grosses Glück, dass wir alle unterschiedliche Sichtweisen haben können und dürfen...
****mie Paar
142 Beiträge
es gab doch gar keinen "Ungehorsam"
Grundsätzlich möchte ich beim ersten Beitrag klar machen, dass jeder seine eigene Form von SM hat und auch haben können muss und dass ich hier nur einer, nämlich meiner, Meinung Ausdruck verleihen möchte.

Wenn die TE und ihr Dom in ein Pornokino gehen, in denen für einen Mini-Eintritt eben auch die ungewaschen und schmutzigen Typen kommen können, ist das zuerst einmal ihr Ding. Und ich möchte mich zu dem Setting im Speziellen daher auch eher nicht äußern.

Die Frage nach dem Ungehorsam sehe ich aber in dem Verhalten der TE gar nicht so recht. Sie ist da in der typischen Art einer guten sub viel zu voreilig und interpretiert in ihre sehr vorsichtig und devot formulierte Bitte, niemanden in dem PK mehr blasen zu müssen, für mich unzutreffend, als Ungehorsam.

Tatsächlich hat sie sich doch gar nicht verweigert, und ich denke, dass das bei der Beantwortung ihrer Frage wichtig ist.

Letzten Endes hat sie eine Bitte an ihren Dom herangetragen und dieser hat entschieden, ihr diese Bitte zu gewähren. Damit haben für mich beide in der Situation vernünftig gehandelt. Die sub hat in wunderschön devoter Art und Weise gezeigt, dass sie trotz ihrer nun wirklich als ausreichend auszulegenden Submissivität ihre Selbstfürsorge bewiesen hat (übrigens ohne ein Safeword zu sagen!). Und der Dom hat dann auch entsprechend reagiert.

Natürlich kann man sich die Frage stellen, ob er das noch ein bisschen eher hätte tun können. Dann stellt sich für einen anderen aber die Frage, ob sie nicht vielleicht insgesamt auf den Besuch hätten verzichten sollen. Und dann sofort auch die Frage, ob die beiden nicht überhaupt im Vorfeld zunächst einmal noch eine Menge zu besprechen haben.

Denn wenn schmutzige und dreckige, ja stinkende Körperteile von FREMDEN im Spiel sind, ist das für mich persönlich auch keine (schöne) ambivalente Sache mehr. Es wird dann auch nicht nur widerwärtig (das ist etwas anderes als "nur" eklig), sondern dann stehen Gesundheitsrisiken im Raum. Und wenn sie sich ansteckt, hat er es kurz darauf ja auch, also ist es sogar für beide gefährlich. Und sub hat mir ihrer Bitte, auf die ihr Dom wunschgemäß reagiert hat, beide vielleicht vor größerem Schaden bewahrt.

Dass es diese PK aber gibt, und dass sie besucht werden, zeigt aber wiederum auch ganz deutlich, dass es hier ein Angebot gibt, dass auch nachgefragt wird.

Und da ist es jedem selbst überlassen, was er treibt und wo. Was wir nicht wissen ist, ob die TE den Dom erst seit kurzem kennt und beide noch keine ausreichende Gelegenheit wahrgenommen haben, sich gegenseitig kenne zu lernen.

Die Erkenntnis aus dieser Erfahrung ist für beide vielleicht, das sie gewisse Dinge einfach im Vorfeld klären müssen. Für die sub wäre dabei besonders interessant, zu erfahren, welche Risikobereitschaft ihr Dom hat. Und welche Praktiken beide sich wünschen oder ablehnen.

Das sind übrigens Fragen, die sich jedes Paar, dass sich im BDSM Kontext bewegt, stellen sollte. Denn die Antwort ist für die Beziehung ja von grundsätzlicher Bedeutung. Und für den Fall, dass das Risikoverhalten oder die Motivationen und Wünsche der beiden extrem auseinander gehen, wäre dann wirklich die Fortsetzung der Partnerschaft zu überlegen.

Das ist aber in einer Vanilla-Beziehung nicht anders.

Gleich die Trennungskeule zu schwingen, halte ich aber für verfrüht, denn irgendwas wird die beiden ja auch zusammen gebracht haben. und letzten Endes haben sie beide durch ihr Verhalten bewiesen, dass sie sich- sogar ohne die Notwendigkeit eines Safewords - sicher im BDSM Bereich bewegen können.

Zuletzt möchte ich der sub sogar für ihr Verhalten ein großes Lob aussprechen. Hat sie doch durch ihr eigenverantwortliches Verhalten perfekt gezeigt, dass sie sowohl ihre Eigenfürsorge wahrnimmt, aber auch ihre Rolle als devote sub lebt. Sie bietet ihrem Herrn ein geradezu bewundernswertes Maß an Sicherheit für seine Aktivitäten mit ihr, weil er sich ganz offensichtlich hier voll auf sie verlassen kann.

Es wäre zu wünschen, dass er ihr jede Unsicherheit im Bezug auf ihren - tatsächlich für mich überhaupt nicht in Frage zu stellenden - Gehorsam nimmt.

Daneben stellen beide durch ihr Verhalten doch klar, dass sie sich im Grunde sogar ohne ausufernde vorherige Absprachen sicher im BDSM-Raum bewegen können, denn es ist am Ende gar nichts passiert.
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Natürlich gab es einen Ungehorsam
Ich zitiere:
befriedigt sie ihren Herrn oral, als er ihren Kopf drehen will, damit sie einen fremden Schwanz in den Mund nimmt. Sie versteift sich und verweigert stumm seine Anweisung.

Das später mit der Bitte, nicht blasen zu müssen, das ist kein Ungehorsam. Sondern eine Bitte.
Aber der erste Punkt ist für mich ganz klar Verweigerung.
Dafür gibt es gute Gründe, ändert aber an der Grundsätzlichkeit nichts das die Sklavin verweigert hat.

Sie wars
***on Frau
1.582 Beiträge
Hallo,
hier geht ja nicht um ein Verweigern zu einem Poversohlen oder ähnlichem.
Hier geht es um ein respektvolles Verweigern mit einer guten menschlichen Weitsicht.
Ein Handeln aus der Eigenverantwortung! Eine Eigenverantwortung sollte und muss in jeglicher Basis bleiben.
Auch ein Herr ist nur ein Mensch und nicht fehlerlos.
Wer meint, dass ein Herr stets fehlerlos zu sein hat, der macht es sich für so eine Basis zu einfach.

Sie hat die Situation verantwortungsbewusst als Mensch/Frau gelöst und ihrem Herrn gegenüber dennoch ihre Ehrerbietung als Sub gewahrt. Sprich: sie hat ihn nicht bloßgestellt.
Ein Handeln in so einer sehr emotionsvollen Situation, welches ich mir sehr schwierig vorstelle und da hat sie meinen Respekt!

Zu schnell wird mir an Begriffe usw. festgehalten und die Vorstellungskräfte ufern aus. Dabei wird oftmals vergessen, dass trotz allem ein Gegenüber - Mensch / Frau / Mann - ist/bleibt und vorerst nichts anderes.

Im Gesamt kann man aus ihren Worten und insbesondere an ihren Emotionen erfassen, dass sie eine folgsame und gehorsame Sub ist und er durch sein Einsehen / Einlenken ein Verständnis gezeigt hatte.

Beide haben diese Situation gut gemeistert, damit ein Vertrauen und eine Wertschätzung weiterhin aufrecht gehalten werden kann.

Somit bleibt am Ende:
Ein verständlicher Ungehorsam. *zwinker*


Liebe Grüße
Caron
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