Ich denke, dass es subs gibt - man könnte schon von Sklav/inn/en sprechen - die tatsächlich keinen Anlass für Streit sehen. Weil sie ihren Herr/inn/en völlig vertrauen, dass diese eben keinen Blödsinn mit ihnen treiben (wie ungesunde Sachen essen). Bei denen gilt der Satz, "Was Dom will, das ist wohlgetan", um das alte Kirchenlied abzuwandeln. (Die Parallele zu Gott und dem Vertrauen zu ihm ist nicht zufällig gewählt.)
Die werden sich ihre/n Dom schon entsprechend gut ausgesucht haben. Und letzlich, sollte Dom dieses Vertrauen nicht verdienen, ist das Ende der Beziehung ja nicht ausgeschlossen.
Aber bis dahin, so lange dieses blinde und völlige Vertrauen besteht, gibt es für sie tatsächlich keinen Streit in der Beziehung. Streit ist ja die Steigerung einer Meinungsverschiedenheit. Wenn aber nur die Meinung des einen gilt, woher soll dann ein Streit kommen?
Ich sage bitte nicht, dass das der Normalzustand wäre, oder auch nur erstrebenswert. Es ist vielleicht so etwas wie ein Ideal, dem sich nur die aller-, allerwenigsten annähern können. Ebenso wie ich mit einer Krawallsub, die mich ständig reizt, weil sie auf meine Reaktionen steht, etwas anfangen könnte (das wäre das andere Extrem).
Aber ich will es niemandem abstreiten, der das für sich und seine Beziehung so sieht. Beide müssen sich einig sein über das, was sie wollen. Dann passt es.
Er von Drachenliebe schrieb