Ich hatte zusätzlich auch noch die Erfahrung gemacht, dass ich immer dann bei meiner Suche erfolglos war, wenn ich gezielt nach einem "Dom" gesucht habe. Sobald ich nicht mehr auf der Suche war, lernte ich dagegen Männer kennen, die super zu mir passten, sich selbst aber gar nicht (gerne) als "Doms" bezeichneten.
Mir ist zumindest bei mir persönlich aufgefallen, dass es unklug ist, den Suchradius nur auf Männer zu beschränken, die sich selbst als Doms sehen, da es durchaus dominante Männer gibt, die sich ungern in diese Schublade stecken lassen und dann auf Gesuche nicht reagieren, weil die "Suche nach einem Dom" oft mit einzementierten Vorstellungen einhergeht, mit denen sie sich selbst nicht identifizieren können.
Und ganz subjektiv, meine Empfindung: Gerade die, die sich selbst als zwar durchaus dominant, nicht aber als (Klischee)"Dom" sehen, sind manchmal die, mit denen Machtverhältnisse oft so wunderbar natürlich, flexibel und bedürfnisorientiert entstehen. Wo man Substanz statt Show erhält.
Ich habe jedenfalls wunderbare Erfahrungen mit Männern gemacht, die sich eben nicht den Dom-Sticker für alle sichtbar auf die Stirn kleben.