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BDSM
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Was haltet ihr von Online-Erziehung einer/s Sklavin/Sklave?34
Was haltet ihr von online Erziehung? Ich bin ein Switcher mal devot…
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Erziehung

*******sub Frau
497 Beiträge
Themenersteller 
Erziehung
Eigendlich melde ich mich nie zu Wort aber heut bitte ich euch mal um Hilfe.

Ich weiß seit fast 10 Jahren das ich devot bin und wenn ich die Möglichkeit habe genieße ich es sehr. Doch nur mal für ne Session ist auf Dauer nicht erfüllend. Nach einigem hin und her - rauf und runter habe ich nun die Mäglichkeit eine Erziehung zu genießen durch die ich später, so hoffe ich, für einen Herr die Erfüllung sein darf.

Doch wie sollte diese Erziehung aussehn? Was oder wie sollte sie sein bzw ablaufen? Was darf auf keinen Fall fehlen und was kann man getrost außer acht lassen? Ist eine fundierte Erziehung noch zeitgemäß oder ist sie noch heute die Grundlage um für einen Herr bereit zu sein?
Gibt es unterschiede ob man zur Sub oder zur Sklavin ausgebildet werden soll?

Ich freu mich auf viele Anregungen und eine nette Diskusion.
*******e85 Mann
55 Beiträge
Ich denke das es euch gut tun und gefallen muss. Löse dich von den gesellschaftlichen zwängen, was bringen diese dir in deiner eigenen Beziehung? Er und du, ihr müsst für euch das richtige tun und nicht für irgendwelche gesellschaftlichen Normen, welche es nicht wirklich gibt.
****i2 Mann
11.686 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Es gibt weder Ausbildungen, noch allgemeingültige Unterscheidungen zwischen Subs und Sklaven. Das ist individuell und immer eine Sache zwischen zwei Menschen - in diesem Fall zwischen dir und deinem künftigen Herrn. Da gibt es nichts im Voraus zu lernen, denn du weisst jetzt ja nicht, was eure gemeinsamen Bedürfnisse sein werden.

Was du aber jetzt schon tun kannst, ist dich mit dir selbst befassen: Deine Bedürfnisse kennenlernen, dir bewusst werden, worauf du stehst. Und natürlich Erfahrungen sammeln, um deine Überlegungen zu überprüfen und zu festigen.
*******ley Frau
2.429 Beiträge
Sorry, wenn jemand behauptet, er bildet dich für jemand anderen aus, dann lasst die Finger davon. Es gibt kein Richtig Ing kein Falsch beim BDSM. Du musst DEINEN Weg finden und das nur zusammen mit DEINEM Partner - ganz egal, ob es in einer Liebesbeziehung oder Spielbeziehung ist.
Was für den einen Herrn die absolute Grundlage ist, ist einem anderen vielleicht völlig egal.
Und wenn einer die Zeit hat dich zu "erziehen", warum will er dich dann nicht als Sub?
*******_Lee Paar
851 Beiträge
Zitat von *******sub:
Nach einigem hin und her - rauf und runter habe ich nun die Mäglichkeit eine Erziehung zu genießen durch die ich später, so hoffe ich, für einen Herr die Erfüllung sein darf.

Ups, was ist das denn für ne Aussage? Erziehung oder nicht, ist eine ganz persönliche Geschmackssache. Es muss einfach für beide passen und auch beiden Spaß machen. Bedenklich finde ich eine Erziehung, bei der du noch nicht - also bereits während der Erziehung - die Erfüllung für deinen Herrn bist. Wovon macht der Herr denn seine Erfüllung abhängig? Davon, dass du bist wie er will, oder davon, dass du dir für ihm Mühe machst, seine Wünsche zu erfüllen?
**********eineS Paar
3.989 Beiträge
Dein zukünftiger Herr wird dich so erziehen, ausbilden und formen, wie er es möchte. Entdecke dich gemeinsam mit ihm. Was soll da die vorübergehende Erziehung von irgendwem? Da der große, schwarze Katechismus der BDSM‘er noch nicht gefunden wurde, lebt jede Person und jedes Paar sein eigenes BDSM. Im Zweifelsfall möchte dein zukünftiger Herr ganz andere Dinge, vielleicht auch gegensätzliche Dinge, als dein vorübergehender Ausbilder.
*****011 Frau
35 Beiträge
Es kommt ganz darauf an, was Ihr beide wollt. Eure Bedürfnissen, ein gemeinsamer Weg mit gemeinsanen Zielen.
Wichtig sind auch Deine Grenzen, due nach
und nach verschwimmen.
*******ile Mann
259 Beiträge
Anstatt wie jeder dir zu sagen das man das individuell entscheiden muss würde ich dir gern hier ein paar allgemeine Stützpfeiler mitgeben.

Vertrauen.
Ohne Vertrauen oder mit dem geringsten Zweifel, lass es sein. Dom/Sub/Erziehung braucht enorm viel Vertrauen. Lass dir das auch nicht nehmen von Möchtegern Doms.
Du bestimmst das Tempo und gibst den Rahmen vor. Missachtet man diesen, weg.

Erfahrung
Nicht jeder Dom hat gleichviel Erfahrung und manche sind Theoretiker. Denk dran, er gibt genug Schauspieler in dieser Welt. Spürst du dominanz nicht, meide diesen Menschen, egal was für schöne Augen er dir macht.
Außer du möchtest ein Testfeld sein. Das kann körperlich und psychisch extrem gefährlich sein.

Saveword
Unerlässlich! Und such dir einen der das zu 100% respektiert. Es gibt horrorstory wo Doms das ignorieren und einfach weiter machen. SAVEWORD IST SCHLUSS! egal ob Sub oder slave.

Slave/Sub
Man kann es nicht pauschal sagen. Jeder lebt es anders aus und jeder hat andere Bedürfnisse. Wenn du weniger zu sagen haben willst und der Mann das Machtmonopol haben soll, dann ist Sklave das eher richtige für dich.
Eine Sub ist zwar unterwürfig, meist aber nur IM Bett.
In der Regel geben Sklaven ihre rechte ab.
Subs haben klare Grenzen. Die Aufgabe des Doms ist es im Rahmen dieser sich zu bewegen und wenn möglich diese vorsichtig auszudehnen. Der Dialog ist essenziell!

Da du schon sicher abgeglichen hast was davon eher deins ist, weißt du hoffentlich grob was eher dein Fall ist und was du willst.
Die Erziehung ist dann das letzte dieser punkte.

Vereinfacht für Sub sei gesagt, es gibt Regeln die beidseitig respektiert werden müssen. Es gibt Konsequenzen für Fehlverhalten innerhalb des Rahmens den du vorgibst. Es gibt aber genauso schöne und ruhige Momente. Fordernde und fördernde Augenblicke. Ein Dom wird dich körperlich und seelisch fordern und nicht bedrängen.

Solltest du dir einmal unsicher sein, empfehle ich einfach mal "Gentledom" zu googeln. Dort stehen viele nützliche Sachen für Einsteiger und praktizierende.

Ich hoffe es hat dir etwas geholfen. Ansonsten bitte ich um Korrektur.
**********rious Frau
479 Beiträge
Ich persönlich finde das es in die falsche Richtung geht wenn man sagt man begibt sich in Hände von jemandem anderen der mich erzieht für einen evtl. Herren später.
Besinne dich auf dich selber wie stellst du es dir vor, welche Erwartungen hast du, was sind für dich Tabus und was sind Grenzen die für dich verschiebbar sind mit der Zeit. Welche Rahmenbedinnungen sind für dich wichtig. Und das A und O reden, Ehrlichkeit und geduldig sein.
Zitat von *******ley:
Sorry, wenn jemand behauptet, er bildet dich für jemand anderen aus, dann lasst die Finger davon. Es gibt kein Richtig Ing kein Falsch beim BDSM. Du musst DEINEN Weg finden und das nur zusammen mit DEINEM Partner - ganz egal, ob es in einer Liebesbeziehung oder Spielbeziehung ist.
Was für den einen Herrn die absolute Grundlage ist, ist einem anderen vielleicht völlig egal.
Und wenn einer die Zeit hat dich zu "erziehen", warum will er dich dann nicht als Sub?

Wo steht denn, dass er sie für nen anderen Herrn ausbildet? Ich denke, dass sie einfach durch Unerfahrenheit bedingt denkt, dass es ne Art „Grundausbildung“ gibt. Mein erster Herr hat mir auch Grundsätzliches beigebracht und klar, es ist in jeder Spielbeziehung anders, der Fokus ist immer ein anderer. Sowas entwickelt man ja auch gemeinsam.

Wo steht denn, dass er sie nicht als Sub will? Ich denke sie ist einfach nicht so blauäugig und meint es ist für immer.
***xy Frau
4.752 Beiträge
Ist denn nicht der Weg das Ziel?

Ich finde ja "Roh-Subs" am interessantesten. Ich möchte doch lieber mit einem "weißen Blatt" beginnen, als mit jemand "vorgeformten".
Ist es denn nicht gerade der Reiz des gemeinsamen Weges, daß man sich mit- und aneinander entwickelt, daß man einen Weg in dieser ungemeinen Nähe miteinander geht?

Wann wäre denn "Erziehung" fertig?

Nein, es handelt sich doch immer um individuelle Menschen, Top wie Sub. Und die müssen zusammenpassen, sich zusammenfinden. Und durch alle die kleinen Schritte, Fehler, Glücksmommente, da entstehen Vertrauen und Nähe (oder eben auch nicht), auf denen dann alles andere aufbauen kann.

Also für mich wäre ein "Fertigsub" keine Option.

Trixy
*******h693 Frau
89 Beiträge
Ich erkläre Dir das mal aus der Sicht der Femdom. Wenn ich an Psychspiele denke (Demütigung, Sub zur Sissy mschen etc), dann bekomme ich aus persönlichen Gründen die Vollkrise. Ich gehöre zur schlagenden Fraktion. So jetzt meine Frage an Dich: Ist meine "Spielweise" die Richtige, oder die der anderen Fraktion? Richtig! Keine ist falsch. Ich bin ins Femdomsein hineingewachsen, habe viel darüber gelesen. Dadurch habe ich für mich festgestellt, wo meine Bedürfnisse sind und bin super glücklich, dass mein Sub und ich da super harmonieren. Finde DEINEN Weg und finde den Dom der zu DIR passt und nicht den, der Dich manipuliert.
******_le Frau
81 Beiträge
Ich verstehe nicht warum dich ein anderer ausbildet. Du brauchst als devote Frau keine Ausbildung. Du wirst bei deinem zukünftigen Herrn seine Bedürfnisse und Wünsche ernennen. Er wird dich formen und dich zu seiner Sub oder Sklavin machen.
Lass dir nicht einreden, dass es anders ist.
*******p63 Mann
358 Beiträge
Das ist sehr individuell, da hat jeder seine eigenen Vorlieben und Vorstellungen. Neues ausprobieren und an Grenzen geführt werden ist ok, aber auf keinen Fall sich zu Dingen zwingen lassen, die einem überhaupt nicht gefallen. Ausprobieren, in sich rein fühlen und vor allem nicht den Kopf ausschalten.
****i2 Mann
11.686 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Zitat von ******_le:
Er wird dich formen

Und du wirst ihn formen. Beziehungen sind immer eine Sache zwischen beiden und man entwickelt sich immer gemeinsam weiter.
**wa Frau
63 Beiträge
Deine Idee, auf ein „Angebot“ einzugehen, in der Hoffnung, durch diese Erziehung einen Herrn zu finden, für den Du dann die Erfüllung sein darfst, ist erst einmal aus Deiner Sicht nachvollziehbar, da Du tiefe Sehnsüchte hast, die unerfüllt sind.

Um Dir jedoch in Deiner Frage überhaupt möglicher Weise weiterzuhelfen zu können: Wie sieht denn das Angebot genau aus? Soll das auf der Basis einer Online-Erziehung vonstattengehen oder real, also wie stellt „er“ sich Deine Erziehung konkret vor?

Liebe Grüße
Ylwa
*******sub Frau
497 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch allen für die Kommentare.
Manchmal hat man das Gefühl dies ist der richtige Weg und doch fühlt er sich etwas komisch an.
Durch eure Hilfe weiß ich was ich eigendlich schon immer wusste und für richtig hielt.
Und den Weg werde ich weiter bestreiten
Danke *knicks*
Hier wurde schon viel geschrieben und da ich heute etwas faul bin, habe ich nicht alle Beiträge gelesen!

Also du musst für dich wissen was du magst und in welcher Art und Weise du für dich und dein wohl was möchtest. Aber wenn ich dich richtig einschätze, dann magst du zu dienen. Du bist es gewohnt die zweite Geige zu sein, aber du hättest gerne mehr. Dazu brauchst du aber einen festen part der dich nicht nur führt... solltest du aber für dich sagen das du mit der zweiten Position zufrieden bist, wäre ein Paar vielleicht gut für dich. Kommuniziere aber immer was du möchtest und was nicht, sage auch ganz klar was du erwartest und wozu du bereit bist zu geben.
Lass dich einfach weiter treiben, auch du wirst ankommen!
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Eine solche Ausbildung hätte nicht das emotionale Fundament einer Beziehung, wäre also eine rein theoretische und bezuglose Ausbildung.

Die Gefahr dabei ist, man kann sich dabei Lernmuster aneignen die ebenso theoretisch und bezuglos sind und die könnten in einer künftigen Beziehung hinderlich sein.

Meiner Meinung nach wäre eine Spielbeziehung besser als etwas das sich Ausbildung nennt.
Viele Doms sagen, dass sie Subs ausbilden.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Viele Doms sagen, dass sie Subs ausbilden.

Ich erziehe, nach meinem Geschmack, so wie es sich für mich mit derjenigen richtig anfühlt.

Ich nenne es nicht Ausbildung, weil ich selbst dabei lerne und nichts anfange bei dem ich vorher schon weiss, daß ich es wieder beenden werde.

Wie lange dauert eigentlich so eine Ausbildung und wie wird die vergütet? *zwinker*
Mich hat der Begriff Ausbildung im BDSM iirritiert. Aber vielleicht ist das so eine Art Rollenspiel.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Der Begriff "Ausbildung" kickt, weil er demütigend und erniedrigend ist,
aber auch weil er eine Entwicklung in Aussicht stellt.
******rle Frau
75 Beiträge
Hmmmm... soll die TE denn nur zuschauen oder auch aktiv werden *zwinker* ? Gehts darum lediglich an ein paar Praktiken herangeführt zu werden? Das kann ja vielleicht nicht schaden, wenn die TE Lust drauf hat und ihr vielleicht sogar Spaß machen und ihr ggf sogar die erste Unsicherheit mit einem neuen Herrn nehmen, da sie schon ein Bisschen was gelernt hat *g*

Den Vorteil sehe ich darin, dass die TE wahrscheinlich erstmal wertfrei und hoffentlich gewissenhaft an etwas Neues herangeführt wird um vielleicht zu lernen was ihr im groben gefällt und was nicht. Wie die meisten von uns sich noch erinnern : die Zeit als Novizin/ Neuling war nicht immer einfach, da man noch gar keine Vorlieben und Grenzen definieren konnte, geschweigedenn einen Überblick hatte was es denn alles an schönen und unschönen Praktiken gibt.

Der große Nachteil : Das Gefühl des Dienens und letztendlich der Unterwerfung wird bei der „ *zwinker* Sub- Azubi wohl nicht aufkommen. Und das kann alles verändern.

Man sollte so eine „Ausbildung“ vielleicht nicht zu ernst nehmen, da ja jeder Top auf andere Dinge wert legt und dahingehend Aufgaben stellt etc...

Aber so lange es beiden Spaß macht ... GO !
******dev Frau
556 Beiträge
Bei jedem neuen Partner fühlt man sich wie ein kleiner Anfänger. Die Wünsche sind einfach zu individuell.
Offenheit und Flexibilität erleichtern die Sache. Der Vorteil den man mitbringt ist, daß man alles irgendwie schon mal gehört oder durchexerziert hat.

Beispiel
Ich kniete vor meinem letzten Herrn in entsprechender Haltung und mit gesenktem Blick.
Dann kam die Frage: wieso siehst Du mich nicht an....sieh mich an!

So, also erstmal Redebedarf. Na, weil ich es so kenne. Dann ging es los, ich durfte ihn auch anfassen, wenn ich das Bedürfnis hatte, er wollte absolute Nähe. Ok, will auch nicht jeder. Ebenso durfte ich in jeder Situation Sprechen, nicht erst, wenn ich dazu aufgefordert wurde. Ok, das war die leichteste Übung. Ich habe erst einmal in allem sehr zurückhaltend agiert, damit ich nicht gleich über´s Ziel hinausschieße. Eigentlich wollte er eine Frau, mit der er bei null anfangen konnte. Das war mit mir nicht möglich. Wir trennten uns aus anderen Gründen, nur mal so eingeworfen.

Er formt Dich aber auch er lernt dazu. Wie schon vor mir geschrieben, man entwickelt sich gemeinsam, egal was man in eine Verbindung mitbringt.

Was soll eine Ausbildung bringen, wenn es nicht Dein Partner/Spielpartner ist? Wenn er Dich mit den Worten: Du bist fertig hast alles gelernt, entlässt? Ist das, was er Dir zeigt alles? Ist es das, was der nächste überhaupt will?

Ja, zwischen Sub und Sklavin gibt es sehr wohl einen Unterschied. Aber auch da sind die Feinheiten und Sichtweisen doch recht unterschiedlich.
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