After-Care

Einfach in den Arm nehmen, kuscheln, schmusen, Augenhöhe und ihr danken was für eine tolle sub sie ist.

Ich glaube, das Wichtigste dabei ist, einfach da zu sein. Manche wollen gehalten werden - ich glaub, zu der Sorte gehöre ich auch. Obwohl ich sagen muss, ich hatte noch keine Grenzerfahrungen ... bin mir auch nicht sicher, ob ich das will
Was wohl auch daran liegen kann, dass ich bisher noch keinem wirklich verantwortungsvollen Dom begegnet bin.

Alles an liebevoller Zuwendung.

Ich erinnere mich an Momente, in denen ich einfach nur umarmt und/oder gestreichelt wurde, an Momente, in denen ich gebadet und gewaschen wurde, eine Decke und einen heißen Kakao bekam, oder wir einfach nur dalagen und uns gegenseitig atmen hörten. Liebevolle Worte, Worte des Lobes, des Stolzes, der Zuneigung.

Wenn ich gefragt werde, wie ich mich fühle und ich spüre, dass es ihn ehrlich interessiert. Wenn ich meine Eindrücke schildern und meine Gefühle offenlegen darf und wir über das reden, was geschehen ist.

Mir ist Aufmerksamkeit wichtig und dass eine Atmosphäre geschaffen wird, die verbindet und mich beruhigt, mich runterfahren lässt. Sanfte Küsse auf die Stirn, auf den Handrücken, auf die Schultern oder den Nacken.

Während der Aftercare möchte ich das Gefühl haben, dass sich um mich gekümmert wird und dass er stolz auf das ist, was ich vorher für ihn geleistet habe.

After Care läuft bei uns immer unterschiedlich ab, ist aber immer ein sehr wichtiger Teil:
Beginnend mit Nähe und Berührung z.b. ein Stirnkuss, in den Arm genommen werden, Arm im Arm liegen, oft aber auch noch vor ihm kniend, den Kopf auf seinem Schoss, die Augen geschlossen und den Kopf gestreichelt bekommen.
Es ist für mich ein Moment der Ruhe, Zeit um nachzuspüren, durchzuatmen und Gefühle zu sortieren.
Wie lang diese Phase dauert ist ebenso individuell. Mein Sir hat ein gutes Gespür dafür, wann ich wieder bereit bin in der Wirklichkeit zu landen und gibt bzw begleitet diesen Übergang solange liebevoll.

Kommt auch immer auf die Situation an. Wenn sie fremdgefickt wurde (ich immer dabei), braucht sie mehr aftercare. Noch Tage danach. Unsere eigenen Sessions eher weniger.

Und machen wir doms uns nichts vor. Wenn sie fremdgefickt wird, ist ein ein extrem emotionales Wirrwarr für mich. Dann mit der sub aftercare zu haben ist auch für mich wichtig

Ich tue alles, was in der Situation notwendig ist und ... ich bin wie immer für sie rund um die Uhr erreichbar.

Da hast du die richtigen Worte gefunden ... genauso ist es...

Für mich ist das wichtigste dass mein Partner dann für mich da ist. Direkt danach ist es in den Armen nehmen, küssen, sagen dass sie stolz auch mich sind..
Aber manchmal gibt es auch spätere Effekte... wenn ich innerhalb der Session was als nicht so gut erlebt habe, merke ich deren Effekte generell erst einiges später. Da ein zweites Gespräch zu führen und rauszufinden was da eigentlich los war gehört mich ebenso zu aftercare wie was direkt nach der Session passiert. ^^

Unsere Aftercare schaut so aus, dass unser Spiel sowieso grundsätzlich mit Sex endet, an dessen Ende wir uns im Arm haltend einfach nur da liegen. Das kann kürzer oder länger dauern, aber diese paar Minuten müssen einfach sein. Tut uns beiden gut.
Fremdficken hatten wir noch nicht, es ist auch fraglich, ob es je dazu kommen wird, also kann ich da (noch) nicht mitreden.

Er von Drachenliebe schrieb

Im Bereich Cuckolding fand ich das After Care besonders wichtig. Das erste Gefühl dem eigenen Partner nicht mehr so nahe zu sein, muss man unbedingt entgegenwirken.
Natürlich gilt das auch für andere Spielarten.

Ich (w) stimme vielen Vorredern zu. Mir fällt auch eine individuelle Situation ein. Als ich das erste mal von einem Fremden, mit verbundenen Augen, "benutzt" wurde. Auf Wunsch meines Herrn und mit meiner Zustimmung. Als es geschah musste ich immer ihn bei mir spüren/haben. Ich hatte ich mit meiner Hand ganz fest an seinem Hosenbund und seiner Hand gehalten. Das war für mich auch eine Art (After-) Care, da es für mich eine Grenzerfahrung war.

Ich finde es schön zu lesen wie individuell und intensiv sie sein kann. Er lässt auch lich entscheiden, wann ich nach einer Session wieder zurückkommen will und ist in diesem Momenten einfach nur bei mir. ♥️

Mein Cape und seine Nähe.
Ist der Körper geschunden, will ich kein In-Den-Arm-Nehmen. Nähe ist ausreichend.
Ich kuschel mich in mein Cape, weiß dass er da ist und nicke meist völlig erschöpft für bis zu 1 Stunde oder etwas mehr ein.
Ich brauche Ruhe um mich selbst wieder zusammen zu setzen.

vG
⚜️fleur

Vor lauter Kuscheln wird oft das Naheliegendste vergessen: ein Glas Wasser reichen. Wichtig für den Kreislauf!

Wasser ist nie verkehrt, allerdings war ich mal so fertig, dass auch das erst nach dem Zusammensetzen ging.

@TE oder @**in
Ich kann mit Deiner Definition rein gar nix anfangen und ich kann nicht nachvollziehen, wie Du darauf kommst, dass…

…man eine Person aus ihren emotionalen Einzelteilen wieder zusammensetzen muss.

…es ein wichtiger Aspekt der Sicherheit innerhalb von BDSM sein soll.

…nach einem enormen Hoch, zwingend ein emotionales Tief folgen soll.


Ich weiß, dass ich mich wiederhole, …

…wenn ich sage, dass Aftercare sich für mich wie Po-Abwischen anhört– sorry!

…wenn ich frage wo das viel treffendere Wort „Auffangen“ geblieben ist!
Der Aktive hilft nach dem Fliegen dem/der Sub beim Landen und/oder verhindert einen eventuellen Absturz – das hat weder etwas mit „Wundenlecken“, noch was mit „Nachsorge“ zu tun, denn das würde notwendig, wenn’s schon schief gegangen ist.
Jemanden in seine Einzelteile zu zerlegen gehört für mich in keine Session, eine Session ist nicht dazu da, eine emotionale Destruktivität an den Tag zu legen, auch wenn ethisch und moralisch verwerfliche Dinge zur Anwendung kommen – denn dann wäre es der gänzlich falsche Kontext!!!

Natürlich kommt das Wort „Sicherheit“ in „emotionaler Sicherheit“ vor – ich würde eher den Aspekt des „gesunden und klaren (Menschen)Verstand“ hierbei anführen.

Als Aktiver bin ich nach dem Ende einer Session für meine (Spiele-)Partnerin da, halte sie, führe sie langsam zurück in die Realität. Ich achte darauf, ihr emotionale Sicherheit zu geben, umsorge sie, bringe sie zurück auf Augenhöhe – das direkt im Anschluss der Sesssion.
Wenn man sich die Tage danach nicht sehen kann, halte ich Kontakt, warte darauf, bis die Bereitschaft zur Reflektion da ist. Direkt nach der Session ist das für viel die ich kenne und gesprochen habe, weder sinnvoll, noch zielführend.
Ganz klasse kommt es doch, wenn der submissive Part noch Tage danach sich zurück erinnert und wieder das Gefühl des Fliegens verspürt – das halte ich für eine gelungene Session, in der ich auch das Auffangen und in die Realität zurückgleiten für meine (Spiele)Partnerin umsetzen konnte!

…ein emotionales Tief konnte ich bis dato noch nicht feststellen, es kam in der Vergangenheit äußerst, äußerst selten zu einem Absturz, dessen Ursache ganz bestimmt nicht in einem emotionalen Hochgefühl zu finden war.
Einen psychischen Absturz will ich auf keinen Fall mit dem Ausdruck "subdrop" verharmlosen wollen!!!

Wertschätzende Haltung, inform von Zuwendungen und sich für das gemeinsame Erleben bedanken!

Ich als Fendom überlege da gar nicht groß. Es gibt sowas wie Empathie und Beobachtungsgabe. Das was mein Sub braucht bekommt er. Was für mich extrem wichtig ist, ihm aus tiefstem Herzen zu danken, dass er meinen Sadismus aushält. Denn ich denke, das ist nicht selbstverständlich, auch wenn er Sub ist und es für ihn selbstverständlich ist. Finde den passenden Sub erstmal. Dank in Form von Umarmung, festhalten und leise in sein Ohr flüstern. Das ist absolute Nähe die liebevoller nicht sein kann.