Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23302 Mitglieder
zum Thema
Haare an den Falschen Stellen449
Beim Durchforsten diverser Profile ist mir doch tatsächlich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Menschenbildung kontra "Erziehung"

********odex Frau
84 Beiträge
Erziehung, Bestrafung, Abrichtung, Konditionierung, Hure, Sklaverei, Versklavung, Vergewaltigung, Folter, Entführung...

Es gibt so viele Worte, die man in der BDSM-Szene nutzt, ohne es genau so zu meinen. „Die Erziehung der Sklavin zur tabulosen Hure“ liest sich halt viel geiler als „wenn du auch drauf stehst, Dich von anderen bzw. vielen Kerlen ficken zu lassen, dann mach ich da gerne den Aufpasser und investiere gleichzeitig noch viel Energie in ein entsprechendes Szenario“
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ******lnd:
Um beurteilen, richten ging es hier nicht. Ich weiß gar nicht, wie man das hineinlesen kann, obwohl ich es bewusst drastisch-plastisch formuliert hatte, weil eine Diskussion entstehen sollte. Es wird oft gesagt, meine Eltern haben mich erzogen, basta! Wieso soll mich ein Top erziehen wollen. Und es ist doch wirklich des Nachdenkens wert, ob das Wort Erziehung im BDSM-Kontext gerechtfertigt ist, wenn Erziehung nichts weiter als ein privater Kasernenhof ist. Auch das habe ich bewusst so formuliert.

Weil Erziehung das eben nicht ist. Und sei du mir nicht böse, du sagst, es geht nicht darum zu urteilen oder zu richten, aber mit deiner Wortwahl machst du genau das.

Ich wiederhole mich jetzt ausnahmsweise ganz kurz mal:
Erziehungsspiele sind wie andere Spiele im Rahmen des großen BDSM. Und haben ihre Berechtigung. Manchen geben sie nichts, anderen sehr viel. Beides ist auch völlig in Ordnung so.
Ob diese "Erziehung" nun subtil-versteckt passiert oder plakativ mit dem Rohrstock in der Hand (und zum Selbstzweck), ist Jack wie Hose. Erlaubt ist, was (beiden) gefällt.

Er schrieb
******dev Frau
556 Beiträge
Vereinfacht ausgedrückt: Wenn ich mich auf jemanden einlasse, dann möchte ich ihm gefallen, ihm etwas Gutes tun und dann ist es von Vorteil, wenn er es mir beibringt, denn hellsehen kann ich nicht.

Unter Erziehung verstehe ich, daß Verhaltensweisen an- und abgewöhnt werden.
Unter Abrichtung verstehe ich, eher sexuelle Praktiken.
Unter Konditionierung verstehe ich, daß ich auf kleine Trigger spontan (richtig) reagiere.

Aber: Für mich verschwimmen alle Begriffe auch ein kleines bisschen, deshalb frage ich gerne. was darunter verstanden wird, wenn mir so etwas entgegen gebracht wird.

Ebenso bevorzuge ich den Begriff Formen, habe aber mit den anderen keinerlei Problem. Ausbildung ist schon eher ein Wort, dass mir etwas Unbehagen bereitet. Menschenbildung....damit war ich noch nie konfrontiert, gefällt mir persönlich aber auch nicht.

Desweiteren sehe ich meinen freien Willen der "Anpassung" an meinen Gegenüber (egal, wie man die Wahl der Mittel nun nennt und in welcher Form sie vollzogen werden) auch als Entwicklung, als Erkennen meines Ichs, meiner Bedürfnisse und Wünsche, eben als Erfahrung.
*********ested Frau
4 Beiträge
Ich finde, "dreilöchriges Spielzeug" klingt doch sehr urteilend.

Ich persönlich möchte auch nicht dahingehend "erzogen" werden, da meine Vorstellung einer D/s-Konstellation einfach mehr beinhaltet und mir das einfach zu "plump" wäre, dennoch darfst Du eins nicht vergessen: es handelt sich um zwei erwachsene Menschen, die im gegenseitigen Einverständnis diese Form der Erziehung und des BDSM vereinbart haben.

BDSM basiert auf Vertrauen und passiert im absoluten Einverständnis aller Beteiligten. Welche Ziele in diesem Rahmen verfolgt werden und wie dieser gemeinsame Weg aussieht, entscheiden jeweils die beteiligten Personen. Eine gewisse "Erziehung" ist in den meisten Fällen schlichtweg einfach Teil des Spiels - und ja, auch das genannte Beispiel im Ausgangspost darf als Erziehung betitelt werden, wenn das "dreilöchrige Spielzeug zur Wiilkür und zum Genuss des Mannes" dies im Einverständnis mit dem Dom vereinbart hat.

Wie die Beteiligten ihr BDSM leben, geht einfach niemand anderen etwas an.
******s_1 Mann
957 Beiträge
Durchaus habe ich Damen kennengelernt, die genau dieses „Abrichten“ sehr feiss fanden.
Also wie immer wenn es sich um die 4 Buchstaben dreht: macht doch, wenn ihrs geil findet...
BDSM hat mit gängigen Moralvorstellungen eh nichts zu tun, von dem her: Yolo.
Beste Grüsse
********reue Paar
3.834 Beiträge
Hier wurde jetzt viel Hochtrabendes über Erziehung in allen Bereichen zum Besten gegeben. Ich will das gar nicht bewerten.
Man sollte aber nicht vergessen, dass das Gefühl benutzt zu werden für viele Subs, egal ob männlich oder weiblich, durchaus essentiell ist. Es geht dabei nicht nur um irgendeine willkürliche Befriedigung von Männern. Das ist viel zu kurz gedacht.
******dev Frau
556 Beiträge
Nun, ich habe kein Problem mit der Bezeichnung "Dreilochstute" und/oder dem Wort Abrichtung.

Ich kann aber nachvollziehen, das es Begrifflichkeiten gibt, die eher "abtörnen". Da gibt es auch bei mir die ein oder andere. Zuwider war mir auch das "Sie". Im Leben hätte ich nicht gedacht, daß ich es überhaupt schaffe, über meinen Schatten zu springen und das irgendwann als relativ normal anzunehmen. Jetzt fehlt mir nur noch, daß ich einem "Meister" begegne und dieses Wort wie selbstverständlich über die Lippen bringe......

Ja, genau:
Zwei Menschen, mündig. Deshalb sollten sie die Bezeichnungen für sich frei wählen, wenn beide damit leben können. Der/die eine mag Erniedrigung, der andere eben nicht. Das Empfinden von Erniedrigung ist genauso individuell.

Im Übrigen ist das Wort "Spiel" eines derer, die ich überhaupt nicht mag.
*********lerin Frau
2.264 Beiträge
Den Begriff "Erziehung" würde ich eher der Spielebene zuordnen. Das heißt, ich sehe es als Rollenspiel mit direktem oder indirektem sexuellen Bezug.

Den Begriff "Menschenbildung" hatte ich bisher nicht in meinem aktiven Wortschatz, kann mir aber im Kontext des Eingangspostings einiges darunter vorstellen. Diesen Begriff würde ich eher dem realen Leben zuordnen (im Gegensatz zur Spielebene).
Ich stelle mir darunter vor, dass der dominante (oft auch ältere; reifere) Part dem devoten Part zum Beispiel Werte wie Kunst, Politik, Geschichte näherbrigt, aber auch einfach seine Lebenserfahrung weitergibt und bei Problemen im Alltag zur Seite steht wie ein Mentor. (Ich weiß, hier herrscht die Meinung, dass ein Mentor nie Sex oder BDSM mit dem Mentee ausübt - aber weshalb soll in einer festen Beziehung der dominante Part nicht gleichzeitig Mentor und Sexpartner sein können?)
Das kommt vermutlich häufiger in Beziehungen mit Altersunterschied vor und könnte auch eine Verwandschaft zu DDLG haben.
Inwieweit das Sinn ergeben kann in einer Beziehung mit gleichem Alter und Lebenserfahrung, weiß ich nicht so genau.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Das mit dem Mentor ist auch so eine Sache, die wohl im schwarzen Buch der Ligadoms steht. Ich sehe mich von Beginn meines D/s an als Mentor und zugleich Herr und das ließ sich sehr gut vereinen.

Danke Grenzwandlerin, Du hast gut dargestellt, worum es mir ging. Das Leben mit meinen Sklavinnen fand ja nicht nur in Sessions statt, wir waren in vielen Opernhäusern, Museen. Sie waren klug und ich konnte von ihnen lernen, sie von mir. Deshalb das verstaubte Wort Menschenbildung, das während meiner Studienzeit noch ein Begriff war.
*****ulu Frau
39 Beiträge
Zitat von *****a_3:
In diesem Zusammenhang empfehle ich das Buch „Der Menschenmacher“ von Cody
McFadyan... da läuft es einem eiskalt den Rücken herunter, wenn man lesenderweise miterlebt, wie ein gewisses Menschenbild von aussen erschaffen wird.

*****ulu Frau
39 Beiträge
...gelesen ...und für empfehlenswert gefunden..fesselnd...tut aber nichts zum Thema...

LB
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Ich muss noch etwas zum Wort Menschenbildung schreiben. Ich habe vor rund 50 Jahren studiert und da galten andere Curricula. Der Humboldtsche Bildungsbegriff war in der Diskussion, Humanismus ein Ideal. Menschenbildung bezeichnete all das, was einen Menschen ausmachen kann, hatte also nicht die Bildung zum Inhalt, die man heute meint. Auch das Wort Herzensbildung trug zur Menschenbildung bei. Es gibt sehr viele Menschen nach wie vor, die von Bildung fast ausgeschlossen sind, aber als Mensch taff sind. Ich kann aus meiner Warte das Naserümpfen beim antiquierten Menschenbildung nicht verstehen, weil das für mich positiv besetzt ist.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Ja, und für mich ist Erziehung positiv oder zumindest nicht negativ besetzt, also kann ich für meine Person das Naserümpfen mancher darüber nicht nachvollziehen.

Er schrieb
******ung Mann
6.653 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Ich kann aus meiner Warte das Naserümpfen beim antiquierten Menschenbildung nicht verstehen, weil das für mich positiv besetzt ist.
Das Problem, warum manche hier die "Nase rümpfen" wie du es nennst ist, so nehme ich an, eher da zu finden, dass "Menschenbildung" nicht mit "Bildung" gleichgesetzt wird, sondern das Wort viele so interpretieren:
"Menschenbildung bedeutet, jemanden zum Menschen machen der vorher keiner war."
Demzufolge ergibt sich einerseits, dass sich darüber mokiert wird jemanden "zu erziehen" während man andererseits davon spricht "ihn zum Menschen zu machen" - was ja impliziert, dass derjenige vorher KEIN Mensch war...
Das wäre dann wie Bürgerrechte die erst dann erteilt werden, wenn man etwas für das Land leistet...oder der Satz:
"Menschenrechte kannst du erst haben wenn du Mensch bist - und dazu bedarf es einer Menschenbildung."

"Erziehen" im Kontext des BDSM ist einfach nur ein Begriff der benutzt wird.
Wir können gern darüber diskutieren ob er angebracht ist oder nicht.
Aber dann müssen wir auch über alle anderen im BDSM benutzten Begriffe diskutieren...über "Züchtigung", "Konditionierung", "Ausbildung", "Stute", "Nutte" und dergleichen mehr.
Sehr viele im BDSM gängige Begriffe werden nur verwendet um etwas zu umschreiben.
Dazu nutze ich diese Begriffe.

DU benutzt den Begriff "Sklavin" sehr inflationär - alle jene, die ihre Partnerin zur "willigen 3-Loch-Nutte erziehen" könnten darüber die Nase rümpfen...hat das, was du machst ja nun nichts mit "Sklaverei" zu tun...

Und wenn du ein solches Thema in den Raum stellst und es so wertend formulierst wie du es getan hast - dann musst du auch damit rechnen, wenn Menschen das aufnehmen und darauf reagieren...
Aber viele hier haben dabei nicht mal deinen EP als außergewöhnlich abwertend verstanden - sondern die Beiträge von anderen...in denen zum Beispiel auch mit Begriffen wie "Idiot" um sich geworfen wurde, was halt ein Maximum an respektloser Wertung darstellt...und vollkommen unangebracht ist.
In der heutigen pädagogischen Erziehung ist Bildung nur ein Teil. Natürlich geht es da auch um andere Dinge....Persöhnlichkeit, Sozialverhalten....insofern kein Gegensatz zur Menschenbildung.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Forderung, um dieses Missverständnis des Wortes Menschenbildung auszuräumen, habe ich ergänzt. Ich käme gar nicht darauf, dass man annimmt

"Menschenbildung bedeutet, jemanden zum Menschen machen der vorher keiner war."

Wieso soll das vorher keiner gewesen sein? Wir wissen doch alle, dass sich ein Mensch fortlaufend entwickelt, also muss doch vor dem D/s schon viel dagewesen sein, zum Beispiel auch das, was zum D/s führte. Und mir geht es um die Frage, wie kann sich nun der Mensch innerhalb des D/s weiter entfalten? Wie trage ich dazu bei? Was geschieht mit mir selbst, denn es wäre unsinnig, eine Rückwirkung auf mich zu leugnen.

Dass ich Sklavin relativ häufig neben O, Novizin, Elevin, Anfängerin benutze liegt an meiner Frage zu Beginn "Wie möchtest Du Dich sehen?" und den bisherigen Antworten darauf und natürlich auch daran, dass mein D/s andere Wörter niicht begünstigt.
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Unterscheidungen im EP von der Erziehung zur Dreilochstute zu einer Menschenbildung ist war verständlich, wenn man deine Beschreibung zu Menschenbildung nimmt, dann gibt es da keinen Unterschied mehr, gerade aus pädagogischer Sicht.
Ich erziehe meinen Subbi. Ich kann es aber meinetwegen auch Menschenbildung nennen.

Pädagogisch gesehen geht es in der Erziehung um Einflussnahme auf Werte und Verhalten von Heranwachsenden. Jetzt ist Subbi kein Heranwachsender mehr, allerdings sehe ich im D/s schon ein grosser Anteil darin, dass Top auf Subbis Verhalten einfluss nimmt. Sodass schlussendlich Subbi so reagiert und handelt, wie Top sich das wünscht. Du darfst das aber gerne auch Menschenbildung nennen, wenn dir das wohler ist. Man kann das nun auch Menschenbildung nennen, aber Erziehung ist naheliegender und auch besser einordbar.
Adaptiert aufs D/s kann, auch im Blick darauf was Erziehung bedeutet, auch Körperlichkeiten zu der Einflussnahme von Verhalten und Werte gehören. Ich finde es daher sehr passend es Erziehung zu nennen, wenn Subbi dazu gebracht wird sich als immer bereite Dreilochstute zu betrachten und sich dementsprechend in dem Rahmen auch zu verhalten. Was wäre es denn sonst, als Erziehung?

Schlussendlich kann man im BDSM nicht auf Begriffe beharren. Aber gerade wenn man Unterscheidungen macht, sollten diese auch Unterscheidbar sein.

Warum machst du denn da überhaubt eine Unterscheidung?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Die Unterscheidung mache ich selbst gar nicht. Ich stimme Dir zu, dass man das Erziehung nennen kann. Ich wollte nur die Diskrepanz dessen, was im D/s unter Erziehung verstanden wird, aufzeigen, weil sich nicht wenige Menschen im BDSM am Begriff Erziehung (Erwachsener) überhaupt stoßen.

Obzwar kein Szene-Guru, kein Ex-Liga-Dom, weiß ich doch, wie verschieden die Auffassungen von D/s im BDSM sind und was mein Weg sein muss im Wissen um andere Wege, nämlich der, den meine jeweilige Sub und ich gemeinsam gehen können.

Trotzdem bleibt die Frage, die sich jeder, der Interesse hat, selbst stellen mag, "ist das überhaupt Erziehung, was ich Sub biete, oder purer Etikettenschwindel?".
Zitat von *****lnd:

Trotzdem bleibt die Frage, die sich jeder, der Interesse hat, selbst stellen mag, "ist das überhaupt Erziehung, was ich Sub biete, oder purer Etikettenschwindel?".

Was ist ein Etikettenschwindel in einer D/s Beziehung?
Glück ist wie ein Maßanzug. Unglücklich sind meistens die, die den Maßanzug eines andern tragen möchten (Karl Böhm).

Was interessiert mich also die Etikette der anderen?
Wenn es meine Lust/Devotion ist, der Willkür und Gelüste meines Herrn zu folgen, mich er-ziehen zu lassen, wer außer mir nimmt sich das Recht das zu beurteilen?

Dir stehen deine verbliebenen Haare zu Berge andere erheben den moralischen Zeigefinger, ohne zu verstehen, das "Erziehung", ein Hohlwort ist - welches jedes Paar im D/s selbst mit Inhalte füllt.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Themenersteller 
Wenn Erziehung nicht mehr als ein Hohlwort ist, dass man nach Belieben verwenden kann, warum dann überhaupt? Dann wäre es doch besser, sich nach Wörtern umzusehen, die keinen festen Bezug in der übrigen Gesellschaft haben.

Ich verabschiede mich in den Urlaub ohne jede Erziehungsabsicht.
******tar Frau
4.835 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn ich den Begriff der "abgerichteten Dreilochstute" lese, dann gruselt es mich ebenfalls. Und doch, ich bin aktuell in der Situation, wo es mich in Kopf total kickt, wenn er im Sessel sitzend, mir dabei zusieht, wir beide uns in die Augen blickend, während ein anderer mich von hinten durchvögelt.
Das kam aber von alleine, es war keine Erziehung seinerseits, dass ich seine kleine Schlampe sein möchte. Und auch jener Mann, der hinter mir steht ist, ist kein gesichtsloser Mann, sondern hat ein Gesicht, ein Gesicht von jemanden, der mir in gewisser Weise schon vertraut ist.

Es bleibt die Frage, inwieweit die Eingangsfrage "gesund" ist? Also inwieweit das "abrichten", ich nenn es jetzt mal so, gesund ist? Aber das ließe sich auf so vieles herunterbrechen, das "gesunde" Miteinander. Wenn kein Leidensdruck vorhanden ist, die entsprechenden Beteiligten damit zufrieden sind?! Warum nicht. Ich habe gelernt, in der Szene, für mich alles so stehen lassen zu können, solange es allen Beteiligten gut damit geht und sie ihren Lustgewinn daraus ziehen, auch wenn ich selbst bei manchen mir die Hand vor die Augen halten muss, weils mir selbst zu heftig ist... *augenzu*
Und von außen sieht es auch nochmal anders aus, als mitten im Geschehen. *g*
😂😂😂😂😂 Wörter, die keinen festen Bezug in der übrigen Gesellschaft haben?

Was bitte schön ist Sprache anderes, als die Krücke, mit der wir versuchen uns einander unsere Gedanken zu vermitteln? Sprache IST Erziehung, die Meisten können nur erkennen wofür sie ein Wort haben! Nur den Ge-bild-eten gelingt es (wieder) ohne Sprache zu denken. Deshalb wurde diese unsere Gesellschaft auch so ALTERNATIVLOS. Wohin man sieht, wohlerzogenes, systemkonformes Volk, mit einem Wortschatz, der für die Formulierung der Grundbedürfnisse FixxenFressenFernsehn gerade noch so ausreicht.
@*****lnd

Ich fand das Thema weitgehend interessant. Insofern Danke für deinen Anstoß. Dass bei 71 bisherigen Beiträgen nicht alle deiner Meinung sein können, ist für mich logisch. Das musst du aushalten können. Hoffe, auch dich hat die Diskussion bereichert.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.